Bienenpollen - Wie diese wirken und wann Sie aufpassen müssen
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Bienenpollen dienten den Menschen schon in Zeiten der alten Kulturvölker als Elexier für ein langes und gesundes
Leben - und als natürlicher Jungbrunnen.
Die Pollen (der von den Bienen befruchtete Blütenstaub), bleiben an den Beinen der Bienen kleben und werden so
in den Bienenstock transportiert. Dort abgestreift und gesammelt dienen die Pollen den Larven und Ammen des
Bienenvolkes als wertvolle Nahrung.
In den Bienenpollen enthalten sind sämtliche Nährstoffe, die auch der Mensch zum Leben braucht, von
Mineralstoffen, über Vitamine und Enzyme bis hin zu den Proteinen - doch wollen die Wenigstens unter uns nur von
den Pollen leben.
Da es sich bei Bienenpollen um ein Naturprodukt handelt, variiert der Anteil der Nährstoffe selbstverständlich
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22785265).
Schließlich hängt dies vor allem von dem gesammelten Blütenstaub ab und kann daher regional sehr unterschiedlich
ausfallen. Dennoch lässt sich sagen, dass der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren insgesamt recht
hoch ist. Zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Blütenstaub gelten ebenfalls für den Menschen als sehr
gesund.
Als natürliches Nahrungsergänzungsmittel helfen die Bienenpollen bei regelmäßiger Einnahme dem Menschen jedoch
sowohl präventiv, als auch unterstützend bei der Bekämpfung bereits vorhandener Krankheiten.
Allgemein erhöhen sie die Energie und wirken Ermüdungserscheinungen entgegen. Daher nutzen viele Sportler
Bienenpollen zur Unterstützung ihrer Leistung.
Die Einnahme von Bienenpollen zur Nahrungsergänzung kann bei Konzentrationsstörungen ebenso helfen, wie bei
Störungen des Eiweißstoffwechsels oder als natürliches, wohlschmeckendes Mittel ohne Abhängigkeitspotential gegen
Stress.
Wissenschaftler berichten darüber, dass Bienenpollen möglicherweise auch effektiv gegen Ödeme eingesetzt werden
können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20573205).
Versuche an weiblichen Ratten zeigen außerdem, dass Bienenpollen auf dem Speiseplan der Tiere die Funktion der
Eierstöcke verbessern können, indem sie beispielsweise die Hormonsekretion anregen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23137268).
Ob Bienenpollen sich auch beim Menschen positiv auf die Geschlechtsorgane auswirkt, wurde bisher nicht
überprüft. Allerdings wird dem Naturstoff seit alters her eine fruchtbarkeits- und potenzsteigernde Wirkung
nachgesagt. Wissenschaftlich erwiesen ist dies, wie gesagt, aber nicht.
Ebenfalls bei Rattenversuchen stellte sich heraus, dass Bienenpollen den Knochenrückgang bei Osteoporose
verringern können. Untersuchungen an Menschen stehen ebenfalls bisher aus (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22765489).
Wissenschaftler zeigten außerdem an Mäusen, dass der Bienenpollen eine entzündungshemmende und schmerzlindernde
Wirkung hat (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20645809).
In den Bienenpollen sind Flavonoide, bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, des Blütenstaubs enthalten. Diesen werden, aufgrund ihrer
antioxidativen Eigenschaften, viele positive Effekte auf unsere Gesundheit nachgesagt.
Anhand von Mäuseversuchen konnte bestätigt werden, dass die Flavonoide aus dem Bienenpollen ebenfalls effektiv
sind (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19124059).
Eine spezielle, hochwirksame (und teurere) Variante sind die sogenannten Wabenpollen.
Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen sollte auf jeden Fall ein Heilpraktiker oder Arzt hinzugezogen
werden.
Allergiker, die auf den Blütenstaub einzelner Pflanzenarten mit Schnupfen und geröteten Augen reagieren, sollten
besonders vorsichtig sein.
Zwar wird den Bienenpollen auch bei Heuschnupfen eine positive Wirkung nachgesagt.
Schließlich gewöhnt sich der Körper, dank der Bienenpollen, langsam an den Blütenstaub und kann das eigene
Immunsystem rechtzeitig vorbereiten. Zahlreiche Patienten berichten von sehr guten Erfolgen. Doch auf der anderen
Seite wird immer wieder von teils ernstzunehmenden allergischen Reaktionen auf Bienenpollen berichtet (unter
anderem https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22619345 und
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20447747).
Ich rate daher bei bestehenden Allergien keine Selbstversuche zu wagen, sondern einen Arzt
oder Heilpraktiker zu fragen, der sich mit Bienenpollen auskennt. Und das dürfte dann der schwierige Teil der
Suche werden...
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.9.2016 aktualisiert
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