Beiträge von sisyphos

    Ich faste jedes Jahr zwischen mindestens 2- max. 4 Wochen. Zu Fastenbeginn muss sich der Körper umstellen auf eine reduzierte Kost. Im Verlaufe der Jahre habe ich mein eigenes Fastenverfahren entwickelt.


    Es gibt div. Tees, Gemüsesäfte, heisse Bouillon mit Proteinen. Letzteres hat bei mir den positiven Effekt, dass ich von Anfang an keine Hungergefühle habe und wahrscheinlich einen Muskelschwund vermeiden kann. Die ganze Fastenzeit ist Kalorien neutral.


    Di Fastenzeit ist meine beste Zeit im Jahr. Ich betreibe auch regelmässig Sport, habe keine Zivilisationskrankheiten und bin 82J.


    Zur Zeit lese ich das Buch von Yoshinori Nagumo - " Ein leerer Magen macht gesund", Goldmann Verlag

    Er propagiert, nur 1 Mahlzeit pro Tag zu sich zu nehmen. Das sei absolut ausreichend und auch Lebensverlängernd. Das würde nach unserem Verständnis gleichbedeutend sein mit einem Dauerfasten.


    Vielleicht sind das einige Anregungen.

    Hallo

    ich bin auf dieses Forum gestossen, weil ich seit ca. 30 Jahren jährlich eine Fastenperiode einlege und ich neugierig war zu erfahren, was andere für Erfahrungen gemacht haben.


    Ich fast jedes Jahr min. 3 Wochen, vorzugsweise aber 4. Zur Zeit stecke ich gerade wieder in dieser Phase. Woche 3 ist angebrochen. Zu keiner Zeit während des Jahres fühle ich mich so wohl wie während der Fastenzeit. In dieser Zeit treibe ich auch regelmässig Sport. Natürlich hatte ich auch schon Probleme richtig ins Fasten rein zu kommen. Habe das dann abgebrochen und zu einer anderen Zeit neu begonnen.


    In den 30 Jahren habe ich mein eigenes Fastenverhalten etabliert. Bouillon, stark verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte, Tee begleiten mich durch die ganze Periode. Da angeblich die Eiweissversorgung wichtig sei, wird noch Hanf- oder Lupineneiweiss zugefügt. Tees werden mit Stevia gesüsst oder mit Zitronensaft geschmacklich verbessert.


    Nach meiner eigenen Erfahrung verändert sich der Körper nach ca. 2 Wochen dahin gehend, dass der Urin beginnt sich bräunlich zu verfärben und einen unangenehmen Geruch verbreitet. Ich interpretiere es so, dass sich der Körper entschlackt!?


    Während der Fastenzeit verschwinden alle körperlichen Belastungen. Ich habe keinerlei bekannte Erkrankungen (mit Ausnahme Psoriasis) , obwohl ich zu Coronazeiten eigentlich zur Hochrisikogruppe gehöre (78). Einzig meine Psoriasis konnte ich bisher nicht loswerden.


    Ausserhalb der Fastenzeit gibt es pro Tag eine Mahlzeit, die mich natürlich nicht voll umfänglich mit den angeblich notwendigen Vitalstoffen versorgt. Das stört mich weiter auch nicht, da ich von der modernen Ernährungslehre nicht allzu viel halte. Aber das wäre ein anderes Kapitel.


    Höre auf deinen Körper. Er ist der beste Arzt, den du finden kannst.


    Jetzt wünsche ich allen Fastenwilligen viel Erfolg

    Sisyphos