Hallo Jerry,
ich versuch mal alles zu beantworten:
- Muss man bei so einer langandauernden Krankheit, oder allgemein bei Rheuma einfach regelmässig, z.B. 1 - 2 pro Jahr fasten (öfter geht wohl sowieso nicht? Die Zeit drängt!)
Antwort: Nach meiner Erfahrung (und mit der meiner Patienten) muss man mehrmals über die Jahre fasten - ein bis zwei Mal pro Jahr. - Muss man wirklich eine (fast) dreiwöchige strenge Fastendauer durchhalten (wie Buchinger), dass sich ein Erfolg/ eine Abnahme, oder gar ein Verschwinden der Entzündungen einstellt?
Antwort: Das kommt drauf an. Vor allem kommt es drauf an, wie es in den ersten Tagen läuft. Da sollte man sich nicht wegen Schmerzen (Erstverschlechterung usw.) quälen, sondern dann kürzer fasten und prüfen was man "ergänzen" kann. So bin ich letztlich zu meiner Fastenanleitung gelangt. - Wenn man denn drei Wochen fastet - was muss man dabei beachten? Wo kriegt man Unterstützung? (Hier in CH kaum!)
Antwort: Bei drei Wochen eigentlich nicht viel. Den meisten Patienten geht es dabei gut -- und dann sind drei Wochen kein Problem; es sei denn man ist 1,80 groß und wiegt nur 60 Kilo. - Darf man überhaupt so lange fasten? (In der Buchingerklinik hat man mir beschieden, dass sie zuerst eine Untersuchung machen der Patienten, was zugemutet werden kann - logisch)
Antwort: Es gibt kein Gesetz, welches das verbietet. Also darf man das. Die Frage ist doch: ist das sinnvoll. Und da kommt es drauf an. Bei einigen chronischen Erkrankungen sind die drei Wochen einen Art "magische Grenze", bei der es "wirklich" losgeht. Aber die 30 Tage (die ich noch anpeile) habe ich selbst noch nie in Angriff genommen... Ich habe es immer mit zwei Mal 5 bis 10 Tagen pro Jahr absolviert. - Es gibt Berichte, die sagen: Auf keinen Fall länger als eine Woche fasten. Ist je länger, je risikoreicher? Eigentlich glaube ich das persönlich kaum - es sei denn bei gewissen Dispositionen
Antwort: Diese Frage hast du dir bereits selbst beantwortet