Fasten bei Krebs und Chemotherapie

  • Guten Tag zusammen - ich hab mich hier gerade angemeldet da ich mich mit dem Gedanken trage, eine Breuss-Kur zu machen. Lese gerade das Buch von Herrn Jürgen H.R. Thomar dazu. Ich habe selbst ein Gliablastom, WHO Grad vier. Dieser wurde am 10.02. durch Operation entfernt ( Zufallsfund nach epileptischen Anfall). 30 Tage Bestrahlung habe ich hinter mir; am kommenden Montag beginnt der 3. Zyklus der in diesem Fall offensichtlichen klassichen kombinierten CETEC- Therapie bestehend aus oben gerannten 30 Bestrahlungen und 6 Zyklen Tablettenchemo a 6 Tage. Am Dienstag habe ich mir mein diesbezügliches Rezept beim Neurochirurgen abgeholt. Der Bursche hat mir nochmal erklärt, das die durchschnittliche Lebenserwartung bei einem Gliablastom 18 Monate beträgt. Die Chemo merke ich bisher null. Ausser Müdigkeit das hatte ich aber seit der OP. Da ich demnach also die Wahl habe langsam unter Zuhilfenahme von Chemo zu verrecken oder es mit der Natur im Sinne von Breuss zu probieren. Meine Frage: gibt es hier jemanden mit einer ähnlichen Diagnose, der es mit 42 Tagen Breuss-Kus versucht hat ? - Oder sind anderen entsprechende vergleichbare Fälle bekannt ?- Besten Dank vorab - gebe auch gerne meine kompletten Kontaktdaten raus. Frage deshalb weil selbstt die Sonnenbergkliniik in der es in den 80iher Jahren mal eine Untersuchung mit 8 Patienten gab, nach telefonischer Anfrage die Breuss Kur verteufeln....


    BG CD

  • Hallo Carsten,

    schau Dir mal das Krebs-Kompass-Forum mit der Beschreibung Gehirntumor (Glioblastom IV) mit 23 an. Erfolgreiche Therapie von Moni25 in Insbruck! Zum Einsatz kam Intracavitäre Radionuklid-Therapie mit 90-Yttrium-DOTA-TOC.

    : https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=16851

    Außerdem schau mal unter

    : https://www.klinik-st-georg.de

    Selbstdarstellung: Das Clinicum St. Georg ist eine internistische Fachklinik für onkologische Akutbehandlungen in Bad Aibling. Wir sind auf die Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen spezialisiert und verfügen hier über eine umfassende, jahrelange Erfahrung sowie modernste Behandlungsmethoden. Das Clinicum St. Georg genießt auf diesem Gebiet einen hervorragenden nationalen und internationalen Ruf.

    Nicht nur die Akutbehandlung steht im Zentrum unseres Bemühens, sondern auch das Ziel, die Behandlung so schonend wie möglich durchzuführen sowie – durch gezielte Prävention – Krankheiten zu vermeiden.

    Hier fand ich u. a. die Methode Weihrauch, bestehend aus Pulver und Weihrauchöl. Sie ist wissenschaftlich recht gut dokumentiert, wie dort nachzulesen. (Es gibt eine alte und eine neue Website, weil der Gründer vor nicht allzu langer Zeit verstarb. Seine Kinder führen die Klinik weiter.) Ich sehe eine besondere Möglichkeit in der parallelen Anwendung von Arthemisia annua (Einjährigr Beifuß) zusammen mit Lärchenharzöl in Kombination mit der Weihrauch-Methode. In beiden Fällen kommen Harze zum Einsatz, wobei jedes etwas unterschiedlich ist und wirkt. Beim Weihrauch sind es auch unterschiedliche Bäume für Pulver und Öl.

    Die Besonderheit beim Beifuß ist, dass er sehr schnell angreift. Im Labor wurden 98 % von Brustkrebszellen in nur 16 Stunden abgetötet. Dieser im Labor erreichte Wert ist nicht 1 : 1 auf den Menschen übertragbar, zeigt nur eine Tendenz!

    • Offizieller Beitrag

    Ein Glioblastom ist eine der aggressivsten Diagnosen überhaupt. Dass Sie die Chemo bisher gut vertragen, ist ein kleines, aber wichtiges Lichtzeichen. Und ja, die Müdigkeit nach OP und Bestrahlung ist nicht ungewöhnlich – aber auch nicht das Ende der Kräfte.

    Was die Breuss-Kur betrifft: Ich habe in den letzten 25 Jahren einige Patienten begleitet, die sich für diesen Weg entschieden haben – oft in Kombination mit der Schulmedizin, manchmal als letzten Versuch. Ich kenne Menschen, die sich mit einer modifizierten Form der Kur deutlich besser gefühlt haben. Am erfolgreichsten war Breuss übrigens bei Prostata Ca - meines Wissens jedenfalls. Glioblastom -- andere "Hausnummer".

    Dass die Sonnenberg-Klinik inzwischen zurückrudert, ist Ausdruck einer allgemeinen Entwicklung: man sagt und schreibt am besten gar nichts dazu. UNd das behindert natürlich auch die Forschung, weil man den Patienten ja nicht die Chemo usw. vorenthalten will; wäre ja morlaisch nicht vertretbar...

    Was aus meiner Sicht sinnvoll ist:
    Nicht „entweder Chemotherapie oder Natur“, sondern eine kluge Verbindung. Man muss sich die guten Studien dazu genau ansehen... Gerade beim Glioblastom braucht der Körper jede Hilfe – auch durch naturheilkundliche Maßnahmen, die das Milieu verbessern, die Mitochondrien stärken, Entzündung bremsen und Entgiftung unterstützen.

    Alles Sachen über die ich ja immer wieder schreibe... wie z.B.:

    Fasten-Impulse: ob als Breuss-Kur, modifiziertes Suppenfasten oder Intervallfasten – je nach körperlicher Verfassung.

    Ketogene Ernährung (kohlenhydratarm, fettreich): Tumorzellen sind oft stark glukoseabhängig.

    Mitochondrien-Therapie: Q10, NADH, R-Alpha-Liponsäure, Carnitin – individuell abgestimmt.

    Vitalstoffe: Vitamin D, Selen, Zink, Curcumin, Resveratrol – aber bitte nicht planlos, sondern mit System.

    Heilpilze (z. B. ABM, Reishi): teils interessante präklinische Hinweise bei Hirntumoren.

    Entgiftung: Leber entlasten, Darm sanieren, Schwermetalle im Blick behalten.

    Mentale und spirituelle Arbeit: Angst, Wut, Hoffnung – alles darf sein. Es geht nicht nur um Therapie, sondern auch um Würde, Sinn und Freiheit.