Dauermigräne und Muskelschmerzen nach Fastenkur?

  • Hallo in die Runde!


    Am 15. März habe ich meine Fastenkur mit 8 Vollfastentagen mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossen. Meine Hauptmotive lagen in der Linderung einer chronischen Migräne und auch diverser Unverträglichkeiten/Allergien sowie undefinierbaren Muskelschmerzen (kein Rheuma). Die Einnahme der Chlorella-Alge war mir gänzlich unmöglich, da ich sie wirklich gar nicht mehr vertrage (heftiger Durchfall und Übelkeit/Erbrechen). Stattdessen habe ich mir NAC besorgt. Meinen bisher "noch nicht aktiven" Hashimoto habe ich geflissentlich ignoriert und gehofft, dass das kein Hindernis ist. Auf ärztliche/heilpraktische Beratung (mangels Möglichkeit und Finanzen) muss ich leider schon seit Jahren verzichten..., außerdem hat bisher ohnehin niemand irgendeinen Ansatz bei mir erfolgreich verfolgen können. So mache ich mich halt allein auf den Weg und probiere mich durch verschiedene Möglichkeiten durch...

    Die Fastentage selbst waren sehr durchwachsen. Der Hunger wurde nicht weniger, die Nächte konnte ich fast nur mit 5-Htp schlafen. Schwäche, Schwindel, Benommenheit waren fast immer präsent und an arbeiten war überhaupt nicht zu denken. Fast ständig fühlte ich mich unterzuckert. Einläufe machte ich täglich (teilweise 2x), direkt danach fühlte ich mich immer für ca. ne halbe Stunde recht wohl. So habe ich mich durchgeschleppt in der Hoffnung, dass sich noch was Positives tut.

    Nun haben sich jedoch die Muskelschmerzen bereits in den ersten Vollfastentagen derart verschlimmert, dass ich kaum die Beine oder Arme anheben kann. Die Migräne aber hatte sich in den ersten Entlastungstagen und auch schon davor seit der steigenden "Disziplin" bei der Nahrungsmittelauswahl von 7-10 Triptan-Tabletten-Tagen monatlich auf 3 !!! verringert. Lediglich am 6. Vollfastentag ging es ohne Tablette nicht, sonst kam ich immer mit div. Globuli aus. Tage ohne Kopfschmerzen kenne ich ohnehin schon seit vielen Jahren nicht mehr, von daher war das schon ein schöner Erfolg!

    Tatsächlich war die Migräne auch um und während des Zyklusanfangs letzte Woche (2 Tage nach der Kur-Ende) mit wieder nur einer Tablette in Schach zu halten. Ich war guter Dinge!!! Auch die vor der Kur häufigen Unterzuckerungszustände sind nun so gut wie weg, die Karenz von Zucker, Weizen und Fertigprodukten ziehe ich weiterhin durch und möchte das auch beibehalten.

    Nun habe ich allerdings seit SIEBEN Tagen wirklich schwere Migräne. Fast keinen Tag komme ich ohne Medikamente aus - das ist schlecht, das weiß ich. Ich muss aber irgendwie arbeitsfähig sein... und achte dabei aber auch penibel auf die max. 10 Tablettentage/Monat. Hepatos und auch die Spagyrik-Tropfen nehme ich immer noch. So viele Tage am Stück (na, ja..., zwischendurch habe ich mal ein paar Stunden halbwegs Ruhe - Wiederkehrkopfschmerz) hatte ich bisher noch nie so starke Symptome.


    Nun die Fragen: Könnte es sein, dass die Schmerzen in den Muskeln und vielleicht auch die Migräne an den Giftstoffen liegen, die nicht ausreichend ausgeschwemmt werden konnten mangels Chlorella? Ernährungstechnisch bin ich wirklich achtsam. Wie sieht es mit Übersäuerung aus? Ich war vorher und natürlich auch während der Kur fast ausschließlich deutlich unter Ph-Wert 7, habe deswegen schon die Basosyx durchgehend genommen und nehme sie immer noch, wenn auch nicht mehr die volle Ration. Auch hier achte ich bei der Ernährung auf überwiegend basische Kost. Oder hat mir der Hashimoto da eine Retourkutsche verpasst? Irgendwo hörte ich, dass man damit besser nicht fasten sollte... Vielleicht gibt es hier jemanden, der da Erfahrungen mit hat.


    Bin für jede Idee/Anregung/Kritik und Erfahrungsaustausch dankbar.


    Liebe Grüße :)