Beiträge von Renè Gräber

    Es ist eine beliebtesten Fragen: Mit wie viel Gewichtsverlust kann ich beim Fasten rechnen?

    Fasten und Gewichtsreduktion haben im Wesentlichen nur einen Berührungspunkt. Und das ist die Kalorienreduktion, die beim Fasten erfolgt, und die die „normale“ Vorgehensweise von Diäten darstellt, um an Gewicht abzunehmen.

    Aber - wer ernsthaft fastet, der ist bestenfalls sekundär an einer Gewichtsreduktion interessiert. Oder mit anderen Worten: Wenn das Fasten eine ideale Vorgehensweise wäre, um an Gewicht zu verlieren, dann wäre das Fasten für Normalgewichtige und Untergewichtige denkbar ungeeignet.

    In dem Beitrag Fasten bei Untergewicht?▪ gehe ich näher auf dieses Thema ein. So viel nur kurz erwähnt: Normalgewicht und auch Untergewicht sind keine „Kontraindikation“ für das Fasten. Bei Untergewicht jedoch sollte man darauf achten, nicht zu lange zu fasten. 4-6 Tage Vollfasten, mit drei Entlastungstagen und drei Aufbautagen sind eine empfehlenswerte Richtlinie. Der Gewichtsverlust hier beläuft sich erfahrungsgemäß auf nur 2-3 kg. Nach dem Fasten wird dieser Gewichtsverlust in der Regel wieder egalisiert.

    Ansonsten gibt es keine feste „Berechnungsgrundlage“, mit deren Hilfe man einen Gewichtsverlust beim Fasten zuverlässig voraussagen kann. Man kann aber davon ausgehen, dass je höher das Gewicht beziehungsweise Übergewicht ist, desto deutlicher wird die Gewichtsabnahme ausfallen, wenn das Fasten „ordnungsgemäß“ durchgeführt wird.

    Mehr dazu, und auch über den Sinn und Unsinn der Gewichtsreduktion durch Fasten hier in diesen Beiträgen:

    Ich Laufe der Jahre bat ich immer wieder Leserinnen und Leser mir ihre Meinungen und Erfolge zu berichten und diese veröffentlichen zu dürfen.

    Hallo Herr Gräber,

    danke für diese e-Mail-Serie. Ich habe noch nie eine Diät gemacht. Bin 59 Jahre alt und 80 kg(!) schwer, 1,68 groß. Seit 1 Jahr versuche ich über weniger essen, etwas Sport abzunehmen, aber ich wiege kein Kilo weniger - aber auch nicht mehr. Ich versuche, deutlich bewusster zu essen, abends weniger oder gar kein Brot mehr(was mi schwer fällt, mein Mann backt Brot selbst). Süßigkeiten esse ich weniger als früher, was schlecht ist ist das Stück Kuchen am Nachmittag. Ihre e-Mail erinnert mich täglich an meinen guten Vorsatz, bestärkt mich, nicht einseitig irgendeine Diät anzufangen oder Kohlehydrat-oder Fettverbrenner-Tabletten zu schlucken. Ich hoffe, es gibt in der Folge Vorschläge, welche Konstellation an Essen z. B. Am Mittag für Berufstätige gut zu realisieren sind. Tolle Idee mit der Serie! Vielen Dank! Herzliche Grüße nach Preetz aus dem schwäbischen Süden.