Beiträge von Renè Gräber

    Liebe Mariama,


    auf den ersten Blick würde ich jetzt auch keine Kontraindikation erkennen. "Blutverdünner" nehmen einige meiner Fastenteilnehmer - ohne Probleme während des Fastens.


    Es kommt aber auch immer darauf an, wie es Ihnen geht, welche Medikamente Sie sonst noch nehmen, usw. usw.


    Und da sind wir dann wieder an einem Punkt wo ich aus der Ferne ohne eine Untersuchung keine Pauschalempfehlung geben kann...

    Liebe Alex,


    leider komme ich erst heute wieder dazu ins Forum zu schauen. In der Tat: eine adhoc Stellungnahme kann ich im Forum nicht gewährleisten, das schaffe ich nicht. Und erfahrene Fastenleiter gibt es nur wenige, die so etwas moderieren können.


    Dazu kam, dass sie das hier in der Thread zur Frage nach der Auflage gestellt haben. Bei einem neuen Thread mit der Frage wäre mir das viel früher aufgefallen.


    Die Entscheidung das Fasten abzubrechen waren gut. Das beschreibe ich ja auch in der Anleitung mit dem Notfallprogramm.

    Die Idee ist gut, aber ich rate dringend davon ab. Auch wenn das Risiko von Verletzungen sehr gering ist.


    Es reicht nach meiner Erfahrung völlig aus, mit der Klysopumpe zu arbeiten - vor allem wenn man nach keine Einlauf-Erfahrungen hat. Ich würde das langsam angehen lassen und Erfahrungen sammeln, so wie ich das in der Anleitung beschreibe :)

    Ja... das ist eine sehr häufige Frage aller Teilnehmer.


    In der Anleitung hoffte ich das ja hinreichend beschrieben zu haben.


    Und genau diese Frage wurde auch hier im Forum schon gestellt:
    Glauber/Bittersalz weglassen? ist nur Einlauf ausreichend?▪


    Ich würde noch ergänzen wollen:

    Testen wie es geht. Das rate ich sowieso. Notizen in den Plan machen wie einem was bekommen ist.

    Wie gesagt: viele sind so verstopft, dass nur der Einlauf nicht reicht.

    Bei manchen reicht zum Beispiel der Sauerkrautsaft, bei anderen bringt der gar nichts...usw.

    Da bin ich - ganz kurzfristig :)
    Heute ist ja Samstag und ich kann mich um Dinge kümmern, die sonst in der Woche liegenbleiben müssen.


    Also: Ich schreibe ja nicht umsonst (auch in der Anleitung), wer nicht auf eigene Faust fasten sollte, so auch hier:
    https://www.gesund-heilfasten.de/wer-darf-nicht-fasten/▪


    Und da steht natürlich auch über 65 Jahre.


    Und wie ich es im Artikel auch beschreibe kann ich es nur hier wiederholen:

    "Heilfasten setzt nämlich eine gewisse Regulationsfähigkeit des Körpers voraus. Wenn Ihr Körper sich schon in einer gewissen "Starre" befindet, ist die Umstellung auf den Fastenstoffwechsel schwierig."


    Ich habe viele Fastenteilnehmer über 65, die überhaupt keine Probleme haben. Aber wer Medikamente nimmt, 18 Stunden täglich etwas mampft usw. wird durchaus mit Problemen zu tun bekommen. Die müssen erst einmal gar nicht schlimm sein - aber letztlich muss man wissen was man tut.


    Insofern habe ich die Anleitung ja auch etwas komplex aufgebaut, sodass man (eigentlich) alles lesen muss. Deswegen ist auch keine Einkaufsliste im Buch, damit man es eben nicht genau so macht wie ich es beschreibe, sondern sich auch selbst Gedanken macht...

    Zu meinem Beitrag:
    : https://renegraeber.de/blog/ein-jahr-in-angst-schrecken/

    stellte ein Leser in den Kommentaren folgende Frage:


    Hallo Herr Gräber,

    danke für Ihren Beitrag.

    Da Sie jüngst über Ihre eigene Fastenzeit berichtet haben, um 16 Pfund „los zu werden“, habe ich eine Frage hierzu. Ich selbst habe schon etliche Fastenwochen gut überstanden und auch schon über lange Zeit Intervallfasten praktiziert. Meine letzte Fastenerfahrung war jedoch mit heftigen Nebenwirkungen versehen. Nach einer sehr stressigen Zeit habe ich mich Ende 2019 dafür entschieden, ein längeres Wasserfasten durchzuführen. Ich habe die 20 Tage gut überstanden, ohne körperliche Beeinträchtigungen. In der Zeit danach erlebte ich allerdings, wie mir zunehmend die Kraft und Energie ausging. Ich landete in einer tiefen Erschöpfung, die ich bis heute nicht gänzlich überwunden habe. Nun meine Frage: Kann es sein, dass die mit dem Fasten verbundene verstärkte Adrenalin-Ausschüttung die Nebennieren derart belasten kann, dass bei entsprechender Vordisposition ein kontraproduktiver Effekt eintreten kann (Anthony Williams beschreibt diesen Fasteneffekt). Ferner gibt es neueste Studien, die Nahe legen, dass mit Intervallfasten die Resilienz des Bauchfettes gestärkt wird (dieser Effekt besteht im geringerem Maße auch beim Kurzzeitfasten), d.h. dass sich das gefährliche Bauchfett immer schwieriger abbauen lässt. Hier würde mich Ihre Sichtweise sehr interessieren. Herzliche Grüße G.G.


    Ich beginne erst einmal mit dem Intervallfasten:

    Da müssten wir erst einmal abklären was das eigentlich ist.


    Das:
    https://www.gesund-heilfasten.de/intervallfasten/▪


    Oder das:
    https://www.gesund-heilfasten.de/intermittierendes-fasten/▪


    Beim "echten" Intervallfasten halte ich das für ausgeschlossen. Wenn es da eine Resilienz geben sollte, dann würde ich die auf einer anderen Ebene suchen wollen. Meist beginne ich bei den Vitalstoffen und der Krankengeschichte des Patienten. Und da kommt man auch rasch auf die Hormonachsen, die ich ja in dem o.a. Newsletter kurz angerissen hatte.

    Meist wird man da auch "fündig".


    Das bringt mich zu der Frage nach der Erschöpfung. Ja, das kann sein. Dieses Phänomen ist lange bereits bekannt - vor allem auch aus der traditionelle chinesischen Medizin. Es sind oftmals Patienten die über einen Nieren-Yin-Mangel verfügen. Das hat auch mit der Konstitution des Patienten zu tun, sowie mit den Hormonachsen (wie im Newsletter ja angedeutet).


    In diesem Fällen ist es ratsam das Nieren-Yin zu stärken, bzw. die Nebennieren auf "Vordermann" zu bringen:
    : https://www.naturheilt.com/nebennierenprobleme/


    Daraus allerdings abzuleiten (wie es manche Kollegen tun) vom Fasten generell abzuraten halte ich gelinde gesagt für blanken Unsinn. Denn vor allem die Yang-Typen (Fülle-Patienten mit Bluthochdruck usw.) profitieren enorm von einem "richtig" und passenden durchgeführten Fasten.

    Generell ist das eigentlich einfach zu beantworten: Ja.


    Allerdings kommt es wie immer auf den derzeitigen Zustand des Patienten an. So wird bei starkem Leaky-gut▪ einiges meiner empfohlenen Mittel nicht vertragen. Da kann dann auch mal die Heilerde bereits zum Problem werden.


    Die Fehlbesiedlungen sind auch so eine Sache. Über 85% der Teilnehmer verbessern sich nach meiner Erfahrung, vor allem wenn Brottrunk▪,

    Rechtsregulat▪, Flohsamen▪ usw. zugeführt werden. Patienten mit z.B. starker Candida-Belastung (die ja auch auf eine mehr oder weniger starke Schwermetall-Belastung hindeuten kann, siehe: https://www.gesund-heilfasten.de/candida-infektion-schutz/▪), kann das Fasten dann aber durchaus "unangenehm" werden lassen.

    Ich hatte erst gestern zum Beispiel wieder eine Patienten, der ich deswegen (erst einmal) vom Fasten abgeraten hatte.


    Der Patientin habe ich empfohlen erst einmal eine biologische Therapie vorzuschalten, bis die akuten Probleme sich "beruhigt" haben.


    Mehr zur biologischen Therapie der Colitis ulcerosa habe ich hier zusammengestellt:
    : https://www.naturheilt.com/colitis-ulcerosa/

    Nichts zu entschuldigen :) Ich freue mich über jede Frage und jeden Kommentar!


    Vita Biosa: Wenn es der Trunk mit den Milchsäurebakterien ist? Ich habe mit dem nur geringe Erfahrungen und müsste auch nochmal schauen ob da Zusatzstoffe etc. drin sind...

    Es ist aus meiner Sicht schon sinnvoll die entfernen zu lassen. Zum Amalgam habe ich ja ausführlich hier berichtet:
    : https://www.naturheilt.com/amalgam/


    Um zu Fasten halte ich das aber nicht für notwendig. Entscheidender ist die Toxinbelastung im Körper (Bindegewebe, Fett). Wenn dann sind hier die Probleme zu erwarten. Und wenn dann ist in den meisten Fällen die Chlorella-Dosis eher zu erhöhen.


    In der Praxis teste ich das für Patienten aus. In der Anleitung muss ich halt verallgemeinern. Insofern kommen aber weit über 90% der Teilnehmer mit meiner "Standard-Anleitung" sehr gut zurecht...

    Parasiten sind immer ein Thema. Es wird bei Erwachsenen auch zu wenig beachtet.

    Ich bin mir nicht ganz sicher wer hinter diesem Verein auf der Webseite steckt. Ich will da jetzt auch nicht spekulieren.

    Den Test habe ich nur überflogen, insofern würde ich mir da jetzt auch kein Urteil erlauben wollen.


    Mehr zu Wurmerkrankungen habe ich u.a. hier verfasst:
    : https://www.naturheilt.com/wuermer/

    Der Brottrunk ist nicht jedermans Sache. Ich mag den auch nicht immer.

    Er ist halt aus meiner Sicht die kostengünstigste Variante eines Probiotikums.

    Etwas besser schmeckt mir das Rechtsregulat der Firma Niedermaier:
    https://www.gesund-heilfasten.de/rechtsregulat/▪


    Kombucha ist eine gute Sache, wie ich ja auch hier schrieb:
    https://www.gesund-heilfasten.de/kombucha/▪


    Aber während der Vollfastentage ist mir der zu "süß" - sprich: zu viel Kalorien.
    Und industriell hergestellten Kombucha halte ich sowieso für wertlos.

    Korrekt. In der Anleitung beschreibe ich, dass diese Würze nur diejenigen nehmen sollten, die meinen, dass es ohne nicht geht.


    Klar: die meisten Menschen sind "übersalzen", weswegen gerade überschüssiges Nacl während des Fastens ebenfalls ausgeleitet werden sollte.

    Liebe Sandra,


    ich würde als "Verdacht" auf die Stirnhöhlen tippen. Ich denke dass im Sinne der "Herdlehre" die Stirnhöhlen eine Art Störfeld gebildet haben. Das kann / konnte eventuell seit der Kindheit bestehen.


    Im Zuge mehrmaligen Fastens ist es nicht ungewöhnlich, dass sich solche Herde "bemerkbar" machen und versuchen auszuheilen - ganz so, wie das Dr. Reckeweg beschrieben hat:


    : https://www.naturheilt.com/6-phasen-reckeweg/


    Wenn das stimmt was ich vermute, wäre der eleganteste Weg gewesen, dies direkt zu behandeln - in solchen Situationen fast immer homöopathisch. Aber es kann sein, dass du das auch "so" hinbekommen hast.

    Liebe Melanie,


    kann es sein, dass die dir das damals im Zusammenhang mit der Therapie des Melanoms gesagt hatten?


    Das könnte sein, je nachdem welche Medikamente du bekommen hast.


    Wenn Du jetzt nichts mehr "bekommst" sehe ich derzeit aus der Ferne keinen Grund auf die Mariendistel zu verzichten.

    Hallo Andy,


    dürfen Sie da Fasten? Kommt drauf an. Also ich rate generell schon dazu.


    Wenn jetzt allerdings eine Leberzirrhose mit im Spiel ist, dann ist die Frage: WARUM?


    Woher kommt die?


    Ich habe dazu ein paar Artikel veröffentlicht:


    : https://www.naturheilt.com/leberzirrhose/


    https://www.gesund-heilfasten.de/leberzirrhose/▪


    Je nach Stadium sind die meisten Zirrhosen meines Erachtens wieder reversibel, wenn man das "richtig" angeht.


    In meinem Buch Die biologische Lebertherapie▪ zeige ich Therapie-Beispiele...

    Liebe Frau Schwager,


    ich kombiniere den Kaffee-Einlauf genau so wie Sie und nehme den mit ins Fasten, allerdings nur mit einem Einlauf täglich. Für zwei fehlt mir dann doch die Zeit...

    Aber ich denke: zwei Einläufe sind auch in Ordnung für einige Tage.


    Aber dran denken: Einläufe sind keine Dauer-Veranstaltung. Ich mache die nur während des Fastens und Perioden des Entgiftens usw.