Rheuma

Fasten bei Morbus Reiter

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Die reaktive Arthritis, auch Morbus Reiter genannt, ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die oft zusätzlich die Bindehaut des Auges und die Harnröhre angreift.

Wie bei einer Arthritis sind die Gelenke anfänglich leicht gerötet und erwärmt, oft verfärben sich außerdem einzelne Hautpartien.

Die Krankheit wird durch eine Bakterieninfektion ausgelöst, die selber allerdings von den meisten Patienten gar nicht bemerkt wird.

Da es nicht immer leicht ist, die reaktive Arthritis als solche zu diagnostizieren, werden die Betroffenen teilweise lange Zeit falsch behandelt. Dies kann dazu führen, dass die Krankheit nicht, wie in 80 bis 90 Prozent aller Fälle, nach etwa sechs bis zwölf Monaten ausheilt, sondern chronisch bestehen bleibt.

In schweren Fällen verabreichen Ärzte in der konventionellen Rheumatherapie Corticosteroide (Kortison), wodurch wiederum unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten können, ohne dabei eine entscheidende Besserung des Gesundheitszustandes herbeizuführen.

Wie bei der Arthritis spielt beim Morbus Reiter die Ernährung eine entscheidende Rolle, um den Krankheitsverlauf einzudämmen oder gänzlich zu heilen. So beschreiben viele Mediziner die positive Wirkung vegetarischer Vollwertkost bei den Betroffenen (vergleiche beispielsweise Lützner H.: Trainingsmodell für ernährungsabhängige Stoffwechselkrankheiten; Therapiewoche 7; 1983a; S. 758-766).

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, sich frühzeitig bei Fachleuten über eine entsprechende Diät zu informieren. Immer mehr Mediziner wissen mittlerweile um die Bedeutung der Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen (zu denen auch Morbus Reiter gezählt wird) und können ihre Patienten dahingehend umfassend beraten oder ihnen nützliche Adressen an die Hand geben.

Besonders wirkungsvoll ist ein vorangehendes Heilfasten, nicht nur, weil die anschließende Umstellung auf Vollwertkost dann leichter fällt. In seinem Fachartikel „Langzeitergebnisse aktiver Diätetik“ von 1988 beschreibt Dr. Hellmut Lützner die positive Wirkung des Fastens an mehreren Fallbeispielen (erschienen in Therapeutikon 9; S. 512-519).

Hier zeigt er eindrucksvoll, dass auch bei schweren Krankheitsverläufen, für die die Schulmedizin keinerlei Hoffnung auf Besserung hat, eine fleischfreie, genau angepasste Vollwerternährung gute Resultate bringt. Mehrmaliges Fasten von zwei bis drei Wochen führt bei vielen Betroffenen sogar zu einem vollständigen Abklingen der Symptome.

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Beitragsbild: iStock

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

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