Danke dir fürs Teilen und die Fragen! Genau an diesen Punkten scheitern nämlich viele – und nicht, weil Fasten „hart“ wäre, sondern weil die Vorbereitung oft unterschätzt wird.
Drei Gedanken aus meiner Praxis:
1. Fasten ist kein „Hauruck-Projekt“
Viele denken: „Heute noch Pizza, morgen Wasser.“
Klar, geht – aber der Körper stolpert dann ziemlich... Ich bin das beste Beispiel dafür (damals in den 90ern).
Wer vorab den Stoffwechsel beruhigt, die Ernährung vereinfacht und die Verdauung entlastet, erlebt oft schon am zweiten Tag eine ganz andere Qualität.
2. Vitalstoffe entscheiden über Wohlbefinden
Fasten löst selten Probleme – es offenbart sie.
Magnesiummangel, B-Vitamine, Elektrolyte, Omega-3-Defizit…
Wer hier schon am Boden kratzt, spürt das im Fasten doppelt. Die meisten Menschen haben heute ein Defizit in diesen Bereichen. Das sollte vor einem Fasten beseitigt werden.
3. Übersäuerung ist kein Mythos
Der Stoffwechsel kippt nicht „ins Nirwana“.
Aber wenn Lymphe, Leber und Niere schon vor Start stöhnen, wird’s ebenfalls unangenehm. Darum arbeite ich gern mit Basen, Bewegung, Wärme und Ausleitung...
Mit einem Missverständnis räume ich gern immer wieder auf:
Auch Untergewichtige können fasten – wenn sie verstehen, warum und wie.
Stichwort: Stoffwechsel neu sortieren, nicht „weiter abmagern“.
Ich hatte dazu hier ausführlicehr geschrieben:
Fasten bei Untergewicht?