Diätbücher füllen lange Regalreihen, das Sortiment folgt ständig neuen Moden. Und bei den Anzeigen im Internet und in Zeitschriften ist es ebenso: Eine Methode jagt die Nächste.
Ich schaue mir das jetzt bereits seit fast 30 Jahren an. Und was gab es nicht schon alles auf dem Markt: Die “Kohlsuppendiät” in den 90ern, Noni-Saft, die Abnehmprogramme, die sich am so genannten “Glykämischen Index” orientieren (“Die Glyx-Diät”, “Die Montignac-Methode” und viele weitere, die auf diesen Ansätzen basieren). Seit einigen Jahren sind es nicht mehr Abnehmkuren, sondern “Stoffwechselkuren”, die auch reichlich Nahrungsergänzungen mit einsetzen.
An die 90er kann ich mich noch gut erinnern: Patienten berichteten mir von guten Erfolgen mit der Kohlsuppe. Problem war aber schon immer, dass man nur wenig Hilfe zur langfristigen Ernährungsumstellung bekommt.
Und dann immer die gleichen Versprechungen, bzw. “Werbeaussagen”: Fünf Kilo Gewichtsverlust in nur sieben Tagen. Selbst wenn das gelingen sollte: der Erfolg ist in 95% der Fälle nicht von Dauer.
Diäten nach “Glykämischem Index” (GI) setzen auf die Erkenntnis, dass nach dem Essen der Blutzuckerspiegel je nach Art der Lebensmittel unterschiedlich stark ansteigt und wieder sinkt. Schlägt der Pegel langsam aus, hat man erst später wieder Appetit. Im Prinzip führt die Methode zu einer gesunden Lebensmittelauswahl, sie ist jedoch relativ “kompliziert” und deshalb für viele schwer durchzuhalten. Zudem versprechen einige Glyx-Ratgeber etwas unrealistische Erfolge – um es dezent auszudrücken.
Und natürlich gibt es auch noch die Abnehmgruppen und Abnehmkurse. Egal ob in der Volkshochschule, Sanitätshäuser, Fitnessstudios, freiberufliche Ernährungsberater, Krankenkassen – in jeder kleineren Stadt finden Sie zahlreiche Angebote. Diese Kurse bauen meist auf “gesunder und vollwertiger Ernährung” auf, mit dem Ziel die Ernährung langfristig umzustellen. Die bekannteste Abnehmgruppe sind aber mit Abstand die Weight Watchers mit Ihrem Punkte-System.
Bleibt die Frage, worauf man nun achten sollte…
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Wer ein gutes Abnehmprogramm sucht, sollte auf folgende Kriterien achten:
- Finger weg, wenn viele Pfunde in wenigen Tagen versprochen werden. Gesunde und nachhaltige “Diäten” rechnen mit einen Gewichtsverlust von bis zu einem halben Kilo pro Woche.
- Gute Diätprogramme berücksichtigen, dass der Körper auch beim Abnehmen mit allen lebensnotwendigen Vitaminen und Spurenelementen versorgt werden muss. Außerdem sollte berücksichtigt sein, dass kein Hungergefühl aufkommen sollte. Das bedeutet, dass eine Mindestmenge an Obst und Gemüse, Ballaststoffen und Energie auf den Speisezettel gehört. Mit weniger als 1200 Kalorien pro Tag ist das kaum zu realisieren.
- Weil Abnehmen nur langsam funktioniert, sollte das Programm so verständlich und alltagstauglich sein, dass man es eine Weile durchhalten kann. Es sollte persönliche Vorlieben und Abneigungen berücksichtigen und genug Abwechslung bieten, damit es nicht nach wenigen Tagen “zum Hals heraus hängt”.
Ohne zusätzliche Bewegung is der Jo-Jo-Effekt absehbar – und die Diät ist für die Katz.
Ein vernünftiger Ratgeber erklärt ausführlich, wie sich das Leben dauerhaft so umstellen lässt, dass die verlorenen Pfunde nicht wieder zurückkehren.
Verbote sind verboten. Untersagt eine Diät bestimmte Lebensmittel, ist die Gefahr groß, dass man es irgendwann nicht mehr aushält und umso mehr “zulangt”.
Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass alle Süßigkeiten, Limonaden, fette Wurst und Fleisch, Chips, Pommes, Weißmehlprodukte, Kuchen etc. sowieso mehr als ungesund sind. Mit “Lebens”mitteln haben diese Produkte nichts gemein. Mehr dazu lesen Sie übrigen in meinem Artikel: Tote Nahrung – Totes Essen.
Seien Sie skeptisch, wenn eine Diät zu einem bestimmten Nahrungsergänzungsmittel oder gar zu einem Schlankheitsmittel rät. Sie kosten viel Geld, sind aber bei abwechslungsreicher Ernährung nicht unbedingt erforderlich.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…