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Heilfasten – Schwitzen und Ödeme (Wasser in den Beinen)

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Dieser Erfahrungsbericht zur Heilfasten-Anleitung erreichte mich von Frau Hannelore Wietzke. Sie berichtet hier auch über Probleme mit dem Schwitzen und Wasser in den Beinen:

Guten Morgen Herr Graeber,

vor einiger Zeit habe ich Ihre Anleitung zum Heilfasten erhalten.

Am 19.08.2006 habe ich damit begonnen. Heute ist der dritte Tag des Fastenbrechens. Ich fühle mich ausgesprochen wohl.

Die Zeit des Fastens verlief sehr unterschiedlich. Am zweiten Vollfastentag hatte ich morgens sehr früh Beschwerden ähnlich einer Unterzuckerung. Mit Hilfe Ihres Tipps, [… ausgeschnitten weil Bestandteil der Heilfasten-Anleitung] zu Hilfe zu nehmen, war ich 30 Minuten später wieder o.K.

Auch die [… ausgeschnitten weil Bestandteil der Heilfasten-Anleitung] haben mir gute Hilfe geleistet, und zwar am vierten Vollfastentag, als ich gegen 3:40 Uhr morgens mit einem Gefühl des körperlichen Zusammenbruchs, starken Schweißausbrüchen und Schwindel erwachte.

Nach Einnahme der Tropfen bin ich ziemlich erschöpft, aber in einem erheblich besseren körperlichen Zustand noch einmal für ca. zwei Stunden eingeschlafen und habe mich danach topfit gefühlt.

Zwischendurch bemerkte ich in meiner Muskulatur Zeichen von Muskelkater (ich nehme an aufgrund von Eiweißmangel).

Da ich mich an Ihre Anweisung hielt viel zu trinken, habe ich sehr starke Wasseransammlungen in den Beinen gehabt, so dass ich eine Entwässerungstablette einnehmen musste, da ich nicht mehr in meine Schuhe hinein passte.

Allerdings muss ich betonen, dass ich sowieso zu Ödemen neige, sobald ich mehr als 2 l Flüssigkeit zu mir nehme.

Herz-Kreislauf-System und Nieren sind o.k.

Mein Hausarzt meinte, dass man bei einer geringen Körpergröße (160 cm) auch nicht zu viel trinken sollte.

Auf alle Fälle ist nun alles wieder in Ordnung. Alles in allem kann ich sagen, dass dies meine erste Erfahrung mit dem Fasten war.

Es waren Tage, in denen ich mir sehr viel Zeit für mich genommen habe zum Lesen und Entspannen.

Da Sport bei mir jeden zweiten Tag auf dem Plan steht, habe ich hier natürlich weiter gemacht, ab dem dritten Vollfastentag aber in reduzierter Form, da mir manchmal die Kräfte fehlten.

Es war eine Zeit unterschiedlichster Erfahrungen und Körperwahrnehmungen. Auf alle Fälle steht fest, die nächste Fastenzeit beginnt für mich Mitte Februar.

Nun wäre ich Ihnen dankbar, wenn ich – wie von Ihnen angekündigt – weiterhin von Ihnen unterstützend hören würde.

Nochmals Danke für die von Ihnen sehr gut beschriebene Zeit des Heilfastens und der guten Tipps bei kleineren “Schwächeleien”.

Mit freundlichem Gruß

Hannelore Wietzke

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Anmerkungen:

Das mit dem Trinken ist individuell verschiedenen und in der Anleitung auch so beschrieben. Bei 1,6m Körpergröße sind zwei Liter bei Ödemproblemen sicher zu viel.

Bei grundsätzlichen Problemen mit Ödemen (Wasseransammlungen) in den Beinen würde ich die Lymph- und die Nierenunterstützung während des Fastens erhöhen und bereits mit der Gabe der entsprechenden Mittel eine Woche vor Fastenbeginn anfangen. Das hätte zusätzlich noch besser gemacht werden können.

Der Heilfasten-Tee müsste dann auch etwas anders zusammengestellt sein.

Das Muskelkater-Problem ist im Abschnitt der Heilfasten-Anleitung beschrieben, wo ich zum Problem Rückenschmerzen während des Heilfastens schreibe:

“Hauptursache ist die venös-lymphatische Entstauung und “Entquellung”, die sich den hydrostatischen Gesetzen entsprechend vor allem in der unteren Körperhälfte auswirkt.

Die am meisten belasteten Bereiche (und auch häufig fehlbelasteten) sind daher am meisten betroffen: die Lendenwirbelsäule. Aber auch untere Brustwirbelsäule und die Hüften können Probleme bereiten.

Der Volumenverlust des Plexus venosi vertebrales interni scheint dabei die Hauptursache zu sein.

Ohne das ganze Thema zu “verkomplizieren” und weiter auszuführen:

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass sich auch diese muskelbedingten Schmerzen vorübergehend verstärken können. Dies ist meist als “Heilreaktion” zu werten und insofern positiv…”

Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

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