Aktuelle Information: Liposorb L112 ist nicht mehr erhältlich. Da es aber weitere Mittel gibt, die nach dem gleichen Schema arbeiten, halte ich es dennnoch für sinnvoll, den Artikel hier stehenzulassen.
Das “Strickmuster” ist immer das gleiche: Werfen Sie eine Tablette ein und Sie können ohne Reue Pizza, Schweinshaxe und Chips futtern.
Das aufgenommen Nahrungsfett wird durch “Fett-Binder” im Darm gebunden und ausgeschieden. Liposorb L112 besteht aus natürlichen, unverdaulichen Faserstoffen, die aus Schalentieren wie zum Beispiel Langusten gewonnen werden.
Der Haupt-Inhaltsstoff ist: ß-1,4-Polymer aus D-Glucosamin und N-Acetyl-D-Glucosamin, aus dem Schalentierpanzer. Der Wirkstoff scheint übrigens der gleiche wie bei Formoline L 112 zu sein.
Fette, auch Lipide, sind wasserunlösliche Stoffwechselprodukte von Pflanzen und Tieren.
Sie kommen in verschiedenen Zuständen vor: fest (zum Beispiel Kokosöl), halbfest (zum Beispiel Gänseschmalz) oder flüssig (zum Beispiel Rapsöl).
Sie bilden wegen ihres Gehalts an sogenannten esseniellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren, zum Beispiel Linolsäure, neben Kohlenhydraten und Proteinen die dritte Gruppe der Hauptnahrungsmittel des Menschen. Im Organismus werden sie als Energielieferant genutzt und überschüssiges Fett wird als Nahrungsmittelreserve (Depotfett) gespeichert.
Liposorb L112, ein Medizinprodukt, wird zur Gewichtsreduktion verwendet, da es die meisten Nahrungsfette im Verdauungstrakt bindet und unverdaut ausscheiden lässt. Die Fette können demnach nicht im Körper eingelagert werden und es erfolgt eine Gewichtsreduktion.
Ein weiterer positiver Effekt der Einnahme von Liposorb ist angeblich die Abnahme des Cholesterins im Blut. Es soll also nicht nur eine Optimierung des Körpergewichtes erreicht werden, sondern auch der Cholesterinspiegel “normalisiert sich auf ein gesundes Maß”, so die Aussagen. Dass die Sache mit dem „bösen Cholesterin“ nicht so einfach ist, habe ich ausführlich in meinem Cholesterinreport beschrieben.
Zur Einnahme empfiehlt der Hersteller, zweimal täglich zwei Tabletten bis eine halbe Stunde vor Beginn einer fettreichen Mahlzeit einzunehmen.
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Zu den möglichen Nebenwirkungen von Liposorb L112 schreibt der Hersteller:
“Zu beachten ist, dass alle Fette und fettähnlichen Substanzen gebunden werden können, also auch Vitamin A oder Steroide zur Empfängnisverhütung („Pille“) oder gegen Wechseljahrsbeschwerden. Die Verfügbarkeit fettlöslicher (lipophiler) Wirkstoffe kann durch Liposorb L112 vermindert sein. Ein Abstand von drei Stunden zur Einnahme von Arzneimitteln, Mineralstoffen und Vitaminen soll daher eingehalten werden. Die Nebenwirkungen durch die Fett-Zurückhaltung im Verdauungstrakt und die erwünschte erhöhte Ausscheidung von Fetten kann im Einzelfall und nur vorübergehend eine weichere oder festere Stuhlkonsistenz nach sich ziehen. Liposorb L112 kann in seltenen Fällen zu Verstopfungen führen. Eine kurzfristige Gewichtszunahme ist möglich. Eine überhöhte Aufnahme von Liposorb L112 hat keine zusätzliche positive Wirkung, kann aber eine Verstopfung verstärken. Eine allergische Reaktion (Hautausschlag, Hautschwellungen) ist möglich.”
Ein weiteres Chitosan Präparat, das ich hier beschrieben habe, ist das KiloControl.
Fazit: Ich schreibe es immer und immer wieder. Wenn Sie Ihr Bewegungsverhalten und Ihre Ernährung nicht grundlegend umstellen, bringen Ihnen alle Kapseln der Welt nichts. Und was ist, wenn Sie die Mittel wieder absetzen? Dann können Sie zusehen, wie die verschwundenen Kilos ratzfatz zurückkehren, zusammen mit ein paar neuen Freunden.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…