Diät

Schnelle Diäten: Crash-Diät, Blitz Diät & Co.

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

“Schnell mal eine Diät machen…”, “Jetzt aber schnell eine Diät…”, Immer soll es gleich, jetzt, sofort sein. Eine schnelle Diät eben. Aber Sie wissen doch, dass Sie damit keinen DAUERHAFTEN ERFOLG haben werden – oder?

Es sollte bei allen Abnehmprogrammen und Diäten niemals darum gehen, durch eine rigorose Null-Diät oder Crash-Diät zur jugendlichen „Traumfigur” zu kommen.

Vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter wirkt sich eine Crash Diät noch negativer aus, als in der Jugend.

Das reifere Alter hat ja immerhin den Vorteil, dass niemand mehr den durch Werbung und Wellness-Trend geprägten Schönheitsidealen nacheifern muss. Einen Waschbrettbauch oder die Bikini-Figur erwartet jetzt niemand mehr von Ihnen.

Ganz im Gegenteil, etwas „Speck auf den Rippen” wird von den meisten Medizinern durchaus positiv bewertet. Denn im Fall einer längeren Krankheit verfügt Ihr Körper dann genau über die Reserven, die er zur schnelleren Genesung benötigt.

Wichtig ist auch die richtige Motivation, denn so halten Sie länger durch und vermeiden den gefürchteten Jojo-Effekt.

Crash-Diäten: Ein Vitalstoffmangel ist vorprogrammiert

Das Geheimnis eines guten Abnehmprogramms ist es also keineswegs, so wenig wie möglich zu essen. Wichtig ist es, das Richtige zu essen. Viele der oft mit großem “Tam-Tam” angepriesen Methoden sind dagegen nicht nur wirkungslos, sondern oft auch ungesund. Vor allem einseitige Ernährungsformen (Mono-Diäten), bei denen wochenlang nur die gleichen Nahrungsmittel verzehrt werden, decken auf Dauer nicht den Bedarf an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen.

Unzweckmäßige Mono-Diäten wären zum Beispiel

Kohlsuppendiät
• Kartoffel-Ei-Diät
Ananas-Diät
Reis-Diät
• Trauben-Diät

Die Liste könnte ich beliebig fortsetzen.

Bei älteren Menschen kommt es sehr leicht zu Vitalstoffmängeln – selbst dann, wenn sie keine Diät halten. Denn ihr Kalorienbedarf ist geringer als noch in jüngeren Jahren.

Dagegen ist der Vitalstoffbedarf zumindest gleich (oder wegen chronischer Krankheiten sogar noch erhöht). D. h., die „Generation 50 plus” muss ihren Vitalstoffbedarf mit einer geringeren Menge an Lebensmitteln decken.

Bei Menschen über 60, die so genannte „Crash-Diäten” machen, sind Vitamin- und Mineralstoffmängel vorprogrammiert. Lassen Sie davon am besten die Finger.

Mehr zu spezifischen Blitzdiäten lesen Sie im Artikel: Blitzdiät.

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