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Cornelia fastet seit über acht Jahren – und hat in dieser Zeit nicht nur ihren Körper entgiftet, sondern auch das Rauchen aufgegeben. In ihrem Erfahrungsbericht den Sie mir vor vielen Jahren sendete teilt sie erprobte Tipps: vom richtigen Zeitpunkt nach dem Mondkalender über Einläufe bis hin zu Tricks gegen Gelüste in der Aufbauphase.

Los geht´s mit dem Bericht:

Der erste Kontakt mit dem Fasten

Mein erstes Fastenerlebnis hatte ich vor acht Jahren, unter Anleitung einer Ernährungsberaterin an der Volkshochschule. Jeden Abend traf sich die Gruppe – eine wertvolle Stütze in den ersten Tagen. Einige Teilnehmer waren „alte Hasen“, die problemlos zwei bis drei Wochen fasteten.

Damals konnte ich mir nicht vorstellen, auch nur einen Tag ohne Essen zu überstehen. Das schmerzliche Hungergefühl, die Angst, dass einem schwarz vor Augen wird – diese Gedanken kennt wohl jeder Fastenneuling.

Meine Motivation: den Körper entgiften und gleichzeitig mit dem Rauchen aufhören. Gewichtsprobleme hatte ich keine. Erstaunlicherweise fiel es mir leichter, auf Essen zu verzichten, als auf Zigaretten.

Einläufe statt Glaubersalz

Zu Beginn empfahl die Kursleiterin Glaubersalz oder Einläufe. Glaubersalz schmeckte mir so übel und wirkte so unberechenbar, dass ich beim nächsten Mal zum Einlauf wechselte – und bis heute dabei geblieben bin.

Praxis-Tipp:
Der Einlauf sollte immer auf der linken Seite liegend durchgeführt werden. Zwischendurch mit angezogenen Beinen leicht von einer Seite auf die andere rollen, um die Darmbewegung zu fördern.

Ich stellte fest: Wer den Darm regelmäßig entleert, hat seltener Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen. Für mich ist es wie Zähneputzen – nur eben für den Darm.

Fasten nach dem Mond

Ich wähle den Zeitpunkt heute bewusst: Bei abnehmendem Mond fällt das Loslassen leichter – ob körperlich oder seelisch. Mein erstes Fasten bei zunehmendem Mond war deutlich anstrengender.

Damals hörte ich dennoch am letzten Fastentag mit dem Rauchen auf. Ein Erlebnis, das ich bis heute mit dem Geschmack von trockenem Vollkornknäckebrot verbinde.

Rituale, die das Fasten leichter machen

Ein typischer Fastentag beginnt bei mir so:

  1. Einlauf
  2. Bürstenmassage – regt den Kreislauf an und öffnet die Hautporen.
  3. Heiße Dusche und kalt abduschen.
  4. Einölen der Haut.
  5. Guten-Morgen-Tee und ein Glas Ingwerwasser (frisch überbrüht).

Während des Fastens gönne ich mir Ruhe. Ich nehme Urlaub, reduziere Verpflichtungen und höre auf meinen Körper. Schlafprobleme verschwinden oft für Wochen, Hitzewallungen bleiben aus.

Bewegung & Mondgymnastik

Täglich mindestens eine Stunde Nordic Walking oder mehrstündiges Fastenwandern. Selbst Regen hält mich nicht ab – frische Luft stabilisiert den Kreislauf.

Abends mache ich oft Mondgymnastik (nach Johanna Paungger und Thomas Poppe). Die Verbindung aus Bewegung, Atem und bewusstem Rhythmus tut mir gut.

Fastenverpflegung: Brühe & Säfte

In den ersten Jahren kochte ich täglich frische Gemüsebrühen mit Kräutern. Heute greife ich oft zu Bio-Gemüse- oder Tomatensäften (verdünnt, mit Zitronensaft oder Sauerkrautsaft verfeinert, warm getrunken).

Hinweis:
In der Fastenzeit esse ich nichts Festes – selbst die Kräuter aus der Brühe spucke ich aus, um den Verdauungstrakt nicht zu belasten.

Die kritische Aufbauphase

Die größte Gefahr liegt nicht im Fasten selbst, sondern danach.
Einmal habe ich diese Phase unterschätzt: Nach einem Geburtstag mit Kassler und Braten bekam ich heftige Magenschmerzen – erst Erbrechen brachte Erleichterung.

Cornelias Rat:

„Gebt eurem Körper Zeit. Die Aufbauphase entscheidet darüber, ob ihr das Fastengefühl mit in den Alltag nehmt.“

In der ersten Woche nach dem Fasten nehme ich nur langsam zu – oft weniger als ein Kilo.

Wellness für Haut und Kreislauf

Sauna und Massage gehören für mich zum Fasten wie Tee und Bewegung. Die Haut ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan, und diese Anwendungen verstärken den Reinigungseffekt.

Fazit

Fasten ist für mich ein Geschenk – und viel leichter, als viele denken. Die Kombination aus innerer Reinigung, bewusster Bewegung, Ruhe und klaren Ritualen macht es jedes Jahr zu einer wertvollen Erfahrung.

Extra-Tipp:

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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

Ich habe diesen Fastenbericht am 15.8.2025 etwas übersichtlicher aufbereitet und formatiert.

Dieser Erfahrungsbericht zum Fastenprogramm (welches Sie HIER finden), erreichte mich von Herrn Büttner

„Da ich so begeistert von Ihrer Anleitung war, habe ich Ihre Internetadresse bereits an zwei Freundinnen weiter gegeben.

Mir hat Ihre Fastenanleitung sehr weitergeholfen und ich möchte mich recht herzlich bei Ihnen bedanken.

Da ich so begeistert von Ihrer Anleitung war, habe ich Ihre Internetadresse bereits an zwei Freundinnen weiter gegeben.

Besonders hilfreich fand ich die ausführlichen Informationen über die Vorgänge im Körper vor und während des Fastens.

Ich habe nach mehreren Versuchen in den letzten Jahren zum ersten Mal das Fasten bis zum Ende durchgehalten. Und bin darüber sehr glücklich.

Da ich kälteempfindlich bin, habe ich meine Fastenzeit in den Sommer verlegt und mir kamen die Temperaturen der letzten Wochen gerade gelegen.

Ich hatte kaum körperliche Probleme während des Fastens, konnte auch wie gewohnt arbeiten und bin fast jeden Tag eine kleine Runde (ca. 4-5 km) gelaufen und ich habe dieses unglaublich tolle Gefühl der Leichtigkeit erlebt.

Ich war wahnsinnig gut gelaunt und habe mich frei und unverletzbar gefühlt. Mir sind während des Fastens einige Zusammenhänge in meinem Leben viel klarer geworden, ohne dass ich bewusst darüber nachgedacht hätte.

Diese Aspekte sind in mir „hoch gestiegen“, also in mein Bewusstsein gekommen. (Das lässt mich darauf schliessen, dass der Körper da er keine Energie zum Verdauen aufwenden musste, Zeit hatte sich mit mentalen Dingen auseinander zusetzen).

Diese Erfahrung war sehr wichtig für mich. Ich möchte auf alle Fälle regelmäßig fasten um dieses tolle Erlebnis der körperlichen und mentalen Gelöstheit wieder spüren zu können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen

K. Büttner

Sehr geehrter Herr Büttner,

ich freue mich über Ihre Erfahrungen mit dem Fastenprogramm und danke Ihnen (wie auch allen anderen) ganz herzlich, dass Sie bereit sind, Ihre Erfahrungen mitzuteilen.

Ich hoffe damit werden endlich einmal viele Vorurteile zum Heilfasten beseitigt!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – subbotina