Schüssler Salze

Das Schüssler Salz Nr. 17: Manganum sulfuricum

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Das Schüssler-Salz Nummer 17, „Manganum sulfuricum“, (zu Deutsch schwefelsaures Mangan) trägt den chemischen Namen Mangansulfat und kommt im Körper im Blut und im Knorpelmaterial sowie in höheren Mengen in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse vor.

Manganum sulfuricum gehört zu den zwölf Ergänzungssalzen, die erst von Schüßlers Schülern und Nachfolgern entwickelt wurden. Es handelt sich um ein essentielles Spurenelement, also einen Stoff, den der Körper zwingend braucht, wenn auch nur in kleinen Mengen. Mangansulfat ist bei der Entwicklung des Skeletts und der Keimdrüsen beteiligt und außerdem notwendig bei der Verwertung von Vitamin B1. Darüberhinaus ist es wichtig für den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.

Von weißer oder rosafarbener, kristalliner Beschaffenheit, enthält es das Spurenelement Mangan, ohne das der Körper keine Energie bereitstellen kann, und wird (üblicherweise in der Potenz D12) als Schüssler-Salz Nr. 17 hauptsächlich im Bereich der Blutbildung, des Nervensystems und des Stoffwechsels eingesetzt.

Häufig kommt Manganum sulfuricum auch bei Osteoporose und Arthrose zum Einsatz, da es die Bildung von Knochen und Knorpel anregen soll. In Verbindung mit Ferrum phosphoricum (Schüssler-Salz Nr. 3) wird es zur Blutbildung verwendet. Es heißt zudem, Manganum sulfuricum erhalte die Blutgefäße elastisch und baue Plaques auf der Innenseite derselben ab, weswegen es gern gegen Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen der Beine verschrieben wird.

Auch die Folgen von Überarbeitung, Müdigkeit und Nervenschwäche werden durch Manganum sulfuricum gemildert. Bei Lernstörungen oder Depressionen kann es ebenfalls hinfreich sein. Bei Störungen im Zentralnervensystem (zum Beispiel Multiple Sklerose oder Parkinson) kann es unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung gegeben werden. Ebenso ist es bei Allergien angezeigt, da es die Freisetzung von Histaminen vermindern soll, und allgemein überall dort, wo das Immunsystem stabilisiert werden soll. Sportler setzen es darüberhinaus gern zur Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit ein.

Weitere Einsatzgebiete sind Ödeme, Haut- und Nagelerkrankungen sowie Harnwegsinfekte. Bei Diabetes Typ I kann die Gabe von Mangansulfat den Blutzucker senken.

Ein Mangel an Mangansulfat kann zu Knochenwachstumsstörungen, Kehlkopfkatarrhen, Sterilität, Anämlie oder Störungen des Bewegungsapparates führen. Typisch für Beschwerden, die auf Schüssler-Salz Nr. 17 gut ansprechen, ist eine Verschlimmerung in den Nachtstunden und bei nasskaltem Wetter.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.04.2014 aktualisiert.

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