kranke Leber

Voll verzuckert! Fettleber nach 18 Tagen

Das Risiko-Potenzial eines übermäßigen Zucker-Konsums wird bereits mit dem Risiko des Tabak- oder Alkoholkonsums verglichen. Klar: Denn Übergewicht, Fettleber und Diabetes sind die Folgen des „süßen Lebens“.

Sind Süßigkeiten wirklich so gefährlich oder wird da nicht übertrieben?

Diese Frage stellen sich viele Menschen, so auch der australische Schauspieler und Filmemacher Damon Gameau. Um die Thesen der Mediziner zu prüfen unternahm er einen Selbstversuch, den der Regisseur verfilmte.

„That Sugar Film“ heißt seine Dokumentation. Deutscher Titel: „Voll verzuckert“.

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Ist gesunde Ernährung denn wirklich zu teuer? Nicht wenn man es „richtig“ macht…

Immer wieder bekomme ich zu hören: „Gesunde Ernährung, aha… ist ja ein toller Vorschlag, aber das kann ich mir gar nicht leisten.“

Es stimmt schon: Wer sich die Mühe macht, sich gesund zu ernähren, muss mehr Zeit, Arbeit und Geld investieren als derjenige, der täglich zu Fertiggerichten oder nur einer Scheibe Weißbrot (mit Tütensuppe oder Schokocreme) oder schlimmstenfalls nur zur Tüte Chips greift.

Tatsächlich gibt es zum Beispiel in den USA Menschen, die sich fast ausschließlich von den sehr billigen Chips aus Maismehl ernähren. Klar, das sind natürlich Extremfälle. Aber sie kommen vor.

Den Mythos, dass gesunde Ernährung den Geldbeutel über Gebühr belastet, will ich so nicht stehen lassen und werde nach und nach auf die gängigsten Vorurteile in Bezug auf gesunde Ernährung und die damit verbundenen Kosten eingehen.

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Flohsamenbrot

Flohsamen-Brot für ein anderes Leben?

Ein Flohsamen-Brot hat nichts mit Flöhen zu tun. Vielmehr handelt es sich bei Flohsamen um eine Pflanzenart aus der Gattung der Wegeriche. Sie wächst in eher wüstenartigen Gebieten in Nordafrika und Südwestasien.

Der Samen dieser Pflanze wird als „Flohsamen“ oder „indischer Flohsamen“ oder „Flohsamenschalen“ bezeichnet. Diese gelten als Heilmittel, beziehungsweise als Nahrungsmittel.

Besonders bekannt und anerkannt sind die Flohsamen als Mittel gegen Verstopfung und gegen Durchfall gleichermaßen. Als Nahrungsmittel werden die Ballaststoffe hoch geschätzt, die für die Darmtätigkeit und Darmgesundheit von hoher Bedeutung sind.

Jetzt aber zum:

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Bessere Leberwerte durch Kaffee?

Es ist kaum zu glauben. Aber die Online-Ausgabe der „Ärzte-Zeitung“ bringt einen Beitrag, den man sonst nur in vermeintlich wenig evidenzbasierten Veröffentlichungen bewundern kann.

Ich meine hiermit die möglicherweise heilsame Wirkung eines nicht pharmazeutischen Produkts, den Kaffee. Aber wie soll der das machen?

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Junkfood ist gut für Darmerkrankungen

Wie es aussieht, ist Junkfood gut für Darmerkrankungen. Damit will ich nicht sagen, dass sie den Erkrankungen entgegenwirken. Vielmehr scheint Junkfood diese Erkrankungen zu fördern.

In Großbritannien gibt es eine Reihe von Ärzten, die den Trend zu mehr Darmstörungen auf einen gesteigerten Konsum von Junkfood und den vermehrten Einsatz an Antibiotika zurückführen. Laut Statistik haben sich die entzündlichen Darmerkrankungen in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht – und auch ich beobachte in der Praxis deutlich diesen Trend.

Dr. Sally Mitton ist Gastroenterologin in einem Londoner Krankenhaus. Sie sieht einen engen Zusammenhang zwischen Junkfood und Morbus Crohn. Zu Morbus Crohn hatte ich bereits ein paar Beiträge veröffentlicht:

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hastiges Essen

Hastiges essen und schlingen macht dick – Grund: Wieder einmal die Darmhormone

Wenn Sie meine Formel der gesunden Ernährung kennen, kennen Sie auch den „vierten Baustein“: langsam Essen in Ruhe und ohne Hast.

Zu diesem Punkt hatte ich allerdings noch keine Untersuchung oder veröffentlichte Studie gesehen… Aber: was schon lange Zeit vermutet wurde (und auch eine Naturheilkunde-Regel ist), wurde tatsächlich „wissenschaftlich bestätigt“  wie es so schön heißt: Wer schneller ist, nimmt auch schneller zu – und lebt dadurch… nun, sagen wir ungesünder.

Und: „Schnellessen“ und Schlingen ist auch eine Ursache für Übergewicht. Weiterlesen

Resistente Stärke gegen Dickdarmkrebs?

Resistente Stärke ist eine besondere Form der Stärke, die zwar chemisch wie normale Stärke aufgebaut ist, aber von den menschlichen Verdauungsenzymen nicht zerlegt beziehungsweise abgebaut werden kann.

Diese Form der Stärke zählt somit zu den Ballaststoffen. Bereits vor zwei Jahren wurde ich auf die resistente Stärke aufmerksam und verfasste auch einen Artikel dazu.

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Krebszelle

Intermittierende Kalorienrestriktion gegen die Entwicklung von Brustkrebs

Der protektive Effekt einer intermittierenden Kalorienrestriktion gegen die Entwicklung von Brustkrebs wird nicht beeinträchtigt durch eine fettreiche Ernährung beim Fastenbrechen:

Rogozina et al. The Hormel Institute, University of Minnesota, 801 16th Avenue NE, Austin, USA. „The protective effect of intermittent calorie restriction on mammary tumorigenesis is not compromised by consumption of a high fat diet during refeeding.“ Breast Cancer Res Treat. 2013 Feb 28. https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23446811

Die Autoren bringen in dieser Veröffentlichung eine interessante Beobachtung, die das Verständnis von Fasten und Kalorienrestriktion möglicherweise modifizieren könnte.

Denn sie schreiben hier, dass sie in vorhergehenden Arbeiten beobachten konnten, dass eine intermittierende Kalorienrestriktion, also kein intermittierendes Fasten, einen größeren präventiven Effekt gegen die Entwicklung von Brusttumoren hatte als eine lang anhaltende Kalorienrestriktion.

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Krebszelle

Dickdarmkrebs – virale Ursachen?

Fleischbeschau eines Nobelpreisträgers

Prof. Harald zur Hausen wurde 2008 schlagartig bekannt, als er für die Entdeckung, dass humane Papillomviren Gebärmutterhalskrebs auslösen können, den Nobelpreis bekam. Was liegt also näher, als nun zu vermuten, dass andere Erkrankungen ebenso von den unbeliebt-beliebten Viren verursacht werden? Dies vermutet er zumindest in einem Interview mit der Deutschen Welle. Ich habe mir seine Vermutungen (und mehr sind es wirklich nicht!) mal näher angesehen.

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Resistente Stärke

Anfang der 1970er Jahre fiel dem Forscher Burkitt (Burkitt, 1970, in Lancet) auf, dass bestimmte Völker Ostafrikas kaum je an Darmkrebs, Divertikulitis oder Verstopfung erkranken. Er führte dies auf ihre Ernährung zurück. Diese bestand unter anderem aus kaum verarbeitetem Getreide und war daher sehr ballaststoffreich.

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