Die Tricks der Geschmacks- und Duftstoff-Industrie

Es gibt kaum bekannte „Weltfirmen“, wie zum Beispiel die Schweizer Firma Givaudan SA.

Diese haben erkennt, dass es vor allem die Gerüche sind, die unser Unterbewusstsein ansprechen. In den Parfüms zahlreicher sehr bekannter Marken sind sie zum Beispiel drin. Andere „Nobelmarken“ bedienen sich des Duftwissens von IFF („International Flavors & Fragrances“).

Diese Firma ist übrigens auch zuständig für die Vielfalt der zum Teil aufdringlichen Psychologie-Düfte, die in so vielen Geschäften herumwabern allein zu dem Zweck, die Kunden zum Kaufen zu animieren.

Das australische Unternehmen „Air Aroma“ (air-aroma.com) verfügt inzwischen weltweit über Vertretungen in allen „wichtigen“ Ländern und steht zu seinem Verständnis des „Duftmarketings“.

Zu den Kunden gehören einige Modehäuser, Hotelketten, „Edel-Fitnessstudios“, Autohäuser, sowie Banken. Auf verschiedenen Messen bekam ich bereits in den 90er Jahren Werbung, ob ich nicht mein damaliges Fitnessstudio und die Praxis „qualitativ beduften“ wolle. Ziel: mehr zufriedene Kunden, mehr Umsatz. So einfach geht das. Ich habe dankend verzichtet und lieber auf Frischluft gesetzt.

Leider werden künstliche Gerüche heute allerorten in so großen Mengen versprüht, dass Verbraucherschützer zu Recht auf die Barrikaden gehen und von „Duftverschmutzung“ sprechen. Das Umweltbundesamt hat eigens eine „Kommission Innenraumlufthygiene“ gegründet, die in diesem Zusammenhang vor erhöhten Allergierisiken warnt.

Die Universität Bristol sieht Gefahren, die von den dichten Düften für Babys und schwangere Frauen ausgehen. Statistisch wurde belegt, dass dort, wo in den Haushalten regelmäßig „Luftverbesserer“ zum Einsatz kommen, die Bewohner häufiger an Kopfschmerzen und Depressionen leiden und deren Babys häufiger Durchfall und Ohrinfektionen haben.

Zunehmend werden an Arbeitsplätzen neue Klimaanlagen installiert, die manipulative beziehungsweise stimulierende Düfte ausdünsten sollen, die aber bewusst nicht wahrnehmbar sind. Und die Firmen wissen, was sie tun. Gegen Zorn und Ärger hilft Melisse, Rosenduft hilft Neid und Missgunst auszuschalten, Basilikum verscheucht Melancholie und Depression, Majoran mag keinen Kummer.

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René Gräber

René Gräber

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