Nun denn… Fangen wir mal damit an, wo das Ölziehen eigentlich herkommen soll.

Das Ölziehen kommt ursprünglich aus dem Ayurveda und kam über Russland in den 1990er Jahren in die westliche Welt. Der russische Arzt Dr. Fedor Karach hatte nach einer positiven Selbsterfahrung für die Verbreitung gesorgt.

Die einfache und preiswerte Methode kann besonders bei Krankheiten der Zähne und des Zahnfleisches helfen. Dabei soll das Öl den Mundraum entgiften und so auch Kontaminationen des ganzen Körpers vorbeugen. Besonders die Mandeln (Tonsillen) sind funktionell für die Entgiftung eingerichtet.

Die Vorbereitung für die Ölziehkur

Als erstes besorgt man sich ein gutes unraffiniertes Öl. In Russland wird traditionell Sonnenblumenöl verwendet, es eignen sich jedoch auch andere, möglichst kaltgepresste Öle wie Sesamöl, Olivenöl, Kürbiskernöl oder Traubenkernöl. Im Ayurveda wird  Kokosöl verwendet, das anscheinend eine optimale Wirkung erzielt.

Die Wahl hängt letztlich vom persönlichen Geschmack ab, das Öl muss zum Ölziehen nämlich in den Mund genommen werden. Zugesetzte ätherische Öle können den Geschmack verbessern. Zitrusöle und Pfefferminzöl sollen sogar die Entgiftungswirkung verstärken. Dasselbe gilt für Backpulver, das für die optimale Verseifung der Fettsäuren sorgt. Daneben können homöopathische Zusätze aus Zimt, Nelken und Teebaumöl die Wirkung des Ölziehens verbessern.

Richtig durchgeführt entsteht beim Ölziehen eine Emulsion. In diesem Wasser-Öl-Gemisch befindet sich das Öl in Form kleinster Tröpfchen, die zusammengenommen eine große Oberfläche haben. Das fördert nicht nur die Adsorption von Giftstoffen, sondern auch die Verseifung, bei der Glycerin und Fettsäuren entstehen, die zu Natriumsalzen umgewandelt werden.

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Durchführung

Beginnen Sie morgens vor dem Frühstück und tagsüber (bei täglich mehrfacher Anwendung) immer bei leerem Magen. Vor dem Ölziehen wird die Zunge mit einem Zungenschaber gründlich gesäubert. Dann nehme man einen Esslöffel Öl in den Mund und bewege es 15 bis 20 Minuten hin und her.

Das Öl soll kräftig durch die Zahnzwischenräume gepresst werden und auch die kleinsten Winkel im Mund erreichen. Kinnbewegungen sind für die Prozedur von Vorteil. Während des Vorgangs werden Giftstoffe aus der Mundschleimhaut aufgenommen. Das verhindert, dass die Toxine das Körperinnere erreichen und leistet einen Beitrag zur Entgiftung.

Diese “Giftstoffe” sammeln sich im Öl, das nach dem Spülen eine dickliche Konsistenz und eine weiße bis gelbe Farbe angenommen hat.

Nach dem Ölziehen wird das Öl nun ausgespuckt und die Zähne geputzt. Manchmal muss das Ölziehen unterbrochen werden, weil sich zu viel Speichel angesammelt hat. Dann müssen Sie sich natürlich nicht zweimal die Zähne putzen.

Häufig wird empfohlen, dass das Öl nicht in das Spülbecken entleert werden sollte, sondern in einen Behälter, den man anschließend entsorgen soll. Das ist natürlich  etwas übertrieben, aber auch nicht verkehrt.

Die meisten Menschen haben zu Beginn eine Scheu vor dem Gedanken, reines Öl in den Mund zu nehmen. Nach dem ersten Versuch ist man überaus erstaunt, dass hieran überhaupt nichts unangenehm ist.

Studien und Belege für die Wirksamkeit

Die neuzeitliche medizinische Forschung hat  die Wirkung der traditionellen Erfahrungsmedizin bestätigen können. Es gibt Hinweise darauf, dass Ölziehen bei rund 30 systemischen Erkrankungen die Behandlung unterstützen kann.

Beispielweise ist es beim Kokosöl die Laurinsäure, die hauptsächlich für die keimtötende Wirkung verantwortlich ist, wie Untersuchungen beweisen. Besonders hoch ist der Gehalt im Kokosöl, das noch viele weitere mittelkettige Fettsäuren enthält. Larinsäure reagiert stärker als andere Fettsäuren mit dem Natrium-haltigen Speichel-Sekret. Das fördert die Verseifung, denn die Wirkstoffe in Seife sind die Natriumsalze von Fettsäuren. Das Salz der Laurinsäure ist Natriumlaureat, das zudem eine hohe Schäumungskraft aufweist.

Eine umfangreiche Meta-Studie fasst einige Arbeiten über die Wirksamkeit des Ölziehens zusammen:

Eine Studie untermauert, dass Parodontose und Zahnausfall bekämpft werden können:

Eine Reagenzglas-Studie zeigt, dass beim Ölziehen eine Verseifung der Ölfette eintritt. Dabei werden Fette in Fettsäuren und Glycerin gespalten. Dadurch wird die antimikrobielle Wirkung des Ölziehens intensiviert:

Eine Arbeit belegt, dass das Ölziehen Karies-Bakterien abtötet:

Dass damit auch Zahnfleischentzündungen gelindert werden, belegt diese Studie:

Gegen Mundgeruch hilft das Ölziehen im gleichen Maße wie alkoholische Lösungen:

Die antibiotischen Eigenschaften des Kokosöls führen nicht zu einer ungünstigen Keimbesiedlung der Mundflora, wie dies bei Spüllösungen mit Alkohol und Chlorhexidin zu beobachten ist. So tötet Chlorhexidin Bakterien ab, die Nitrat reduzieren und ein gewisses Maß an Stickstoffmonoxid (NO) liefern. Zwar kann unser Organismus diesen Botenstoff auch aus der Aminosäure Arginin produzieren, doch scheint die Aktivität des Mikrobioms ebenfalls eine Rolle zu spielen. NO ist ein Signalmolekül, das die Blutgefäße entspannt und eine Blutdrucksenkung herbeiführt. Wer Mundwasser mit Chlorhexidin anwendet, riskiert Bluthochdruck. Eine Vergleichsstudie belegt diesen Effekt. Daneben erhöhen derartige Mundwasser das Risiko für Diabetes.

Die negativen Auswirkungen auf die Mundflora finden beim Ölziehen nicht statt, obwohl andere Bakterien (Streptococcus) zurückgehen.

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Ölziehen wirkt nicht nur im Mund

Die im Mund beginnende Gesundheit des Verdauungstraktes stärkt auch die Konstitution innerer Organe.

Die Heilwirkung des Ölziehens ist aus folgenden Bereichen überliefert:

  • Lockere Zähne
  • Zahnfleischbluten
  • Karies
  • Pilz-Infektionen im Mundraum (Mundsoor, Candida-Befall)
  • Zahnstein
  • Parodontose
  • Mundtrockenheit
  • Wunde, trockene Lippen
  • Allergien
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Nasennebenhöhleninfekte
  • Störungen der Mundflora
  • Abwehrschwäche
  • Schwache Kiefermuskulatur

Daneben soll das Ölziehen die Behandlung einiger anderer Krankheiten unterstützen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Nierenkrankheiten
  • Leberkrankheiten
  • Frauenleiden
  • Schlaflosigkeit

Das Öl soll nicht verschluckt werden, denn die Verunreinigungen aus dem Mund sollen schließlich entfernt werden. Kommt es trotzdem versehentlich zur Einverleibung, ist das sicher nicht so dramatisch, wie manche es behaupten. Trotzdem sollte man Kinder unter sechs Jahren aus diesem Grund nicht zum Ölziehen anleiten, weil die Kleinen womöglich das Öl regelmäßig schlucken würden.

Ölziehen empfehle ich übrigens auch als begleitende Maßnahme zur Unterstützung beim Heilfasten – Mehr dazu finden Sie in meiner Heilfasten-Anleitung.

Was tun bei Candida-Befall?

Wer unter Candida leidet kann eine spezielle Mixtur mit ätherischen Ölen anwenden. Dann verbringe man ein paar Tropfen reiner ätherischer Öle von Teebaumöl, Zimt un Thymian ins Präparat.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.1.2025 aktualisiert.

 

Die Mikrobiologische Therapie, wird auch als Symbioselenkung oder Darmsanierung bezeichnet. Unter Darmsanierung verstehen manche Autoren auch eine Darmreinigung, die allerdings eine physikalische Entgiftung darstellt. Bei einer Darmsanierung werden hingegen lebende oder abgetötete Mikroben verabreicht. So kann man das bakterielle Gleichgewicht des Darms wieder herstellen. Diese Form der Therapie trägt zur langfristigen und ganzheitlichen Gesundheit bei, in dem das Immunsystem gestärkt und der Stoffwechsel verbessert wird.

Der menschliche Organismus mit seinen großen äußeren Hautflächen und einer Vielzahl an inneren Schleimhäuten bietet Bakterien einen nahezu optimalen Lebensraum an. Diese Mikroorganismen leben in großer Zahl und Vielfalt in einer symbiotischen Lebensgemeinschaft mit dem Menschen.

Dabei galten die Bakterien nach ihrer Entdeckung lange Zeit als reine Krankheitserreger, die z.B. Tuberkulose, Cholera oder Typhus auslösen. Heute ist dagegen wissenschaftlich abgesichert, dass Bakterien ebenso als „Gesundheitserreger“ anzusehen sind. Die positiven Eigenschaften einer sich im Gleichgewicht befindlichen Bakteriensymbiose macht man sich bei der Mikrobiologischen Therapie zu Nutze.

Erste Schritte zu einer therapeutischen Anwendung unternahm der Mediziner Arthur Becker bereits 1922, als er eine spezielle Mischvakzine zur Behandlung einer Tuberkuloseerkrankung einsetzte. 1954 gründete Becker zusammen mit mehreren anderen Medizinern den „Arbeitskreis für Mikrobiologische Therapie e.V.„, aus deren Arbeit letztlich auch die heutige „Mikrobiologische Therapie“ hervorgegangen ist.

Waren die ersten Handelspräparate noch allein auf der Basis der Bakterien Escherichia coli und Enterokken hergestellt, werden heute eine ganze Reihe von Mikroben für die Herstellung von Medikamenten für die Mikrobiologische Therapie verwendet.

Neben den genannten finden auch verschiedene Laktobazillen, Bifidobakterien, Milchsäurebakterien eine Verwendung für die unterschiedlichen Präparate, die meist als Probiotika (pro bios = für das Leben) bezeichnet werden.

Wie wirkt die Mikrobiologische Therapie?

Die Wirkung der Mikrobiologischen Therapie beruht auf dem Wissen über den Zusammenhang zwischen einem funktionierenden Immunsystem und einem mikroökologischen Gleichgewicht der Darmflora.

Der Darm hat mit einer Oberfläche von über 300 m² und einer Länge von fast 7 Metern eine Vielzahl von Aufgaben wie u.a. die Resorption von Nährstoffen, Synthese von Vitaminen (B und K) und kurzkettigen Fettsäuren und die Anregung der Darmmotilität.

Innerhalb des Immunsystems nimmt der Intestinaltrakt eine besondere Stellung ein. Einerseits sorgt er durch milchsäurebildende Bakterien (Lactobazillen und Bifidobakterien) für ein leicht saures Milieu im Darm und verhindert dadurch eine übermäßige Vermehrung krankheitserregender Keime. Neben dieser ersten Barriere befindet sich im Darm noch eine immunologische Barriere, das Mukosa-Immunsystem.

Dieses Schleimhautsystem bildet durch eine Schicht aus Immunglobin A, ein als Antikörper fungierendes Protein, einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Diese immunologische Barriere bedarf für eine optimale Funktion, ein permanentes Training.

Ein ansonsten intaktes Immunsystem gerät schnell aus dem Gleichgewicht, wenn es von bestimmten Störgrößen wie Fehl- und Überernährung, Medikamenten, Erkrankungen innerer Organe, Darmkrankheiten oder Stress beeinträchtigt wird. In solchen Fällen kann die Mikrobiologische Therapie regulierend eingreifen und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen und dieses dann auch aufrechterhalten.

Die Wirkung wird dabei über zwei unterschiedliche Ansätze realisiert. Zum einen wird das physiologische Milieu des Darmtraktes mit Bakterien der Protektivflora positiv beeinflusst. Zum anderen wird über immunwirksame Bakterien eine regulierende Wirkung auf das schleimhautassoziierte Immunsystem erzielt.

Anwendungsbereiche für eine Mikrobiologische Therapie können z.B. akute oder chronische Infekte, Entzündungen von Schleimhäuten (Mund, Nase, Rachen, Magen, Darm), Obstipation oder Diarrhoe, Hauterkrankungen, zu schwache oder überschießende Immunreaktionen (Allergien) oder Stoffwechselstörungen sein.

Die Therapie gilt als nebenwirkungsarm, dennoch können Nebenwirkungen in Form von Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung vorkommen. Der Erfolg der Behandlung stellt sich nicht über Nacht ein, da zu der Behandlung meist auch eine Verhaltensveränderung gehört, um die Faktoren, die zur Störung des Gleichgewichts der Darmflora geführt haben, zu eliminieren.

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Beitragsbild: 123rf.com – Tonpor Kasa

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.01.2023 aktualisiert.

Die Sanum Therapie geht zurück auf den Zoologen und Insektenkundler Prof. Günther Enderlein. Er veröffentlichte seine Ausführungen zum Pleomorphismus – der Lehre, dass eine Zelle in unterschiedlicher Erscheinungsform auftreten kann – zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die Theorie von Prof. Enderlein

Nach Ansicht Professor Enderleins gibt es im menschliche Körper Urformen von Bakterien. Diese Mikroorganismen verhalten sich symbiotisch; sie schaden einem gesunden Körper nicht, sondern sind nützliche Begleiter des Menschen.

Erst wenn sich die Lebensbedingungen ändern, das Milieu des Körpers ungünstig wird – zum Beispiel durch ungesundes Essen, Alkohol oder Nikotin – entwickeln sich diese Mikrorganismen zu schädlichen Bakterien, die Krankheiten begünstigen und auslösen.

Enderlein folgerte daraus, dass der agressive Kampf gegen jegliche Krankheitserreger aussichtslos ist. Heilung von Krankheiten kann nur erreicht werden, indem man gute Bedingungen für die positive Symbiose des menschlichen Organismus mit den Mikroorganismen wieder herstellt. Durch die Akzeptanz eines natürlichen Gleichgewichtes, durch Handeln im Einklang mit der Natur entziehen wir den krankmachenden Organismen ihre Lebensgrundlage.

1933 gründete Clara M. Schulte die Firma SANUM. Prof. Enderlein wurde Leiter der Produktionskontrolle. Die Firma stellt bis auf den heutigen Tag Medikamente her, die auf den Erkenntnissen Prof. Enderleins beruhen und nach den Prinzipien der Homöopathie aufbereitet sind.

Die Firma heißt heute Sanum-Kehlbeck.

Es gibt verschiedene Kategorien der Sanum Präparate:

Isopathika

Diese Medikamente regulieren die gestörte Symbiose zwischen dem menschlichen Organismus und den Endobionten; das sind pflanzliche Keime, die bei mangelndem Gleichgewicht Krankheiten auslösen. Im Artikel zur Isopathie lesen Sie mehr.

Immunmodulatoren: Präparate aus Bakterien nehmen allgemein regulierenden Einfluss auf das Immunsystem.

Haptene: Diese Medikamentengruppe bindet Gifte und macht sie unschädlich.

Phytotherapeutika: Das sind Medikamente mit ausschließlich pflanzlichen Wirkstoffen, oftmals Mischungen aus mehreren Pflanzen.

Orthomolekulare Substanzen: Die Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen; ein (möglicherweise) vorhandenes „Ungleichgewicht“ oder Defizit im Körper, soll durch ausgewählte Nahrungsergänzungmittel günstig beeinflusst werden.

Das Sanum-Therapiekonzept beruht auf diesen isopathischen Mitteln. Je nach Anwendung und Krankheitsform werden sie in verschiedenen Kombinationen verabreicht. Sie enthalten neben anderen Stoffen auch Symbionten, also Organismen, auf die der Mensch angewiesen ist.

Diese Organismen sollen die krankmachenden Formen der Organismen wieder auf ihren ursprünglichen, positiven Status zurüchführen. Parallel dazu muss ein kranker Mensch seine Lebensführung ändern, seine Ernährung umstellen und seinen Lebensrhythmus überdenken.

Die Thesen von Pofessor Enderlein inklusive seiner Ergebnisse mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie sind bis heute umstritten. Das liegt zum Teil sicher an den Begrifflichkeiten die verwendet werden und an den jeweiligen Untersuchungsmethoden. Mit bekannte Ärzte, die sich tatsächlich mit den ursprünglichen Studien und Veröffentlichungen von Enderlein beschäftigt haben (und auch die Untersuchungen nachvollzogen haben), konnten viele Fakten und Ergebnisse von Enderlein bestätigen.

Die sog. „Sanum Therapie“ hat nach meiner Erfahrung ihre Berechtigung: sie hilft bei zahlreichen akuten und vor allem chronischen Erkrankungen, die auch mich immer wieder überraschen. Vor allem wenn wir es mit zellwandfreien Formen von Bakterien zu tun haben, ist die Sanum-Therapie sehr überzeugend.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.3.2016 aktualisiert.

Die Elektrotherapie findet Verwendung unter anderem bei Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Schmerzbehandlung, Bewegungsstörungen, Muskelschwäche, Lähmungen, Muskelverspannungen, rheumatischen Erkrankungen, Entzündungen der Knochen, starken Schmerzen durch Überlastung, Abnutzung, Reizung, heftigen Schmerzen an Muskeln, Gelenken oder Knochen, Schmerzen nach Unfällen, Phantomscherz, oder starke Schmerzen während oder nach einer Krebserkrankung.

Bei der Behandlung werden dem Patienten Elektroden auf die Haut geklebt, durch die ein Strom fließt. Manchmal wird der Strom auch durch Wasser geleitet, so gibt es die Variante in einer mit warmem Wasser gefüllten Wanne zu sitzen und dort mit schwachen Strömen behandelt zu werden.

Aufgrund der Tatsache, dass die schwachen Impulse der natürlichen Elektrizität des Körpers entsprechen, sind Geräte einer Elektro-Therapie unbedenklich anwendbar und werden von der überwiegenden Anzahl der Patienten gut vertragen.

Lediglich Patienten mit Herzschrittmachern ist von einer weitere Elektrotherapie abzuraten, damit dieser nicht gestört wird.
Bei der Elektrotherapie werden Transkutane Elektrische Nervenstimulation (Tens), oder Reizstromtherapie eingesetzt.

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation – kurz: TENS

Mithilfe eines Tens-Gerätes werden Elektrische Impulse erzeugt und auf die Haut übertragen. Tens-Geräte wirken hierbei stimulierend oder hemmend auf die Nervenbahnen ein.

Bei einer Tens-Behandlung wird durch die elektrischen Impulse erreicht, dass Endorphine ausgeschüttet werden, die sich an die Schmerzrezeptoren setzen. Diese können dann nicht mehr von Botenstoffen besetzt werden, die die Schmerzimpulse ans Gehirn weiterleiten, die Schmerzen werden also geringer. Die Wirkung dieser Behandlungsart beschränkt sich nicht nur auf die akute Schmerzstelle, was von den Patienten als besonders positiv anerkannt wird.

Eine weitere Wirkungsmöglichkeit des Tens-Gerätes entsteht, wenn man stärkere Impulse einsetzt. Hierbei werden die weitergebenden Nerven am Rückenmark entladen und geschwächt, sodass der Schmerzimpuls nicht mehr ans Gehirn weitergegeben werden kann. Hierzu müssen die Elektroden jedoch nicht direkt an, sondern nur in Umgebung der Wirbelsäule liegen.

Die Behandlungsdauer beträgt etwa 20-50min. Akute Schmerzen klingen nach etwa 6-10 Behandlungen wieder ab, bei chronischen Schmerzen jedoch wird zum Teil über Jahre mit einem Tens-Gerät behandelt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Hierbei ist es erforderlich, dass der Patient zu Hause die Anwendungen weiterführt.

Reizstromgeräte

Ein Reizstromgerät sendet einen Gleichstrom oder einen Wechselstrom mit niedrigen Frequenzen aus, der ebenfalls über Elektroden auf die Haut übertragen wird. Mithilfe eines solchen Gerätes kann man Muskelverspannungen und andere Schmerzen beheben. Um eine Muskelzelle direkt zu erregen benötigt man stärkere und längere Stimulationsimpulse als bei der Nervenstimulation mit einem Tens-Gerät.

Mit den elektrischen Impulsen des Reizstromgeräts auf der Haut werden Kontraktionen der Muskeln ausgelöst, der Muskel zieht sich zusammen und lockert sich wieder, wenn der Reizstrom nachlässt. Dieses Zusammenzucken der Muskeln wiederholt sich stetig während der etwa 30-minütigen Behandlung mit dem Reizstromgerät. Hierdurch werden die Muskeln gelockert, besser durchblutet und die Schmerzen reduziert.

Das wohl bekannteste Reizstromgerät ist der Herzschrittmacher. Diese speziellen Geräte werden für die Beschleunigung des Herzschlages bei einer zu niedrigen Herzfrequenz verwendet.

Neuere Herzschrittmacher haben weitere Funktionen: wie z.B. Herzrhythmusstörungen des Patienten aufzeichnen,
Leitungsstörung zwischen Vorhof und Kammer überbrücken (Triggerung), durch Überstimulation Vorhofrhythmusstörungen vermeiden oder den Herzschlag an die körperliche Aktivität des Trägers anpassen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die D-Methode wird im Akupunkturverfahren als ein alternativmedizinisches Therapie-Testverfahren verwendet. Die auf diese elektronische Weise ermittelten Daten des Körpers sollen aussagekräftig und genau sein…

Die D-Methode baut dabei auf die bekannten und seit Jahren verwendeten elektronischen Messtechniken in der Akupunktur auf. Die elektronische Akupunkt-Messmethode, die Elektroakupunktur nach Voll und Kramer, die Bioelektronische Funktionsdiagnostik und die VEGA-Testmethode von Dr. Dr. Schimmel sind sowohl Vorläufer als auch Grundlagen der D-Methode.

Ziel der D-Methode ist die Erfassung der Punkt- und Widerstandswerte des Vegetativums durch die Anwendung von Medikamenten oder Schwingungen. Die aus Messing bestehende Mess-Elektrode wird an dem Messpunkt, der an der Hand liegt und einfach zu finden ist, angebracht.

Berufliche Anfänger in dem alternativmedizinischen Therapie-Testverfahren erhalten mit der D-Methode bereits genauste Ergebnisse ohne Hintergrundwissen über die Technik der Akupunktur und der Elektroakupunktur. Dem Anfänger dient bei der Anwendung D-Methode, die im Gerät eingebaute Spezialelektrode, die auf die so genannte Strahlenspreizung verzichtet.

Die erhaltenen Messwerte, unabhängig ob aus / mit Organpräparaten, Allergenen, Medikamenten, Farblicht- und Edelsteinschwingungen oder Wellengeneratoren wie dem Orgon-Schwingungspotenzierer ermittelt, werden mit der D-Methode in Zusammenhang gebracht, bewertet und ausgewertet. Die Auswertung der D-Methode geschieht mit der dazugehörenden Software im Computer.

Messgeräte für die D-Methoden können neben dem Eigenerwerb auch gemietet werden.

Von der Schulmedizin werden die gewonnen Ergebnisse der D-Methode nicht anerkannt. Daher ist es wichtig, die D-Methode nur als eine Ergänzung zum allgemeinen Betrieb in der Praxis zu verstehen.

Eventuell ist es sinnvoll die Anwendung der D-Methode vom üblichen Praxis-Alltag zu trennen. Medizinische Diagnosen sollten nicht nur auf die Ergebnisse einer Anwendung der D-Methode basieren.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Reinigung des Darms wird schon viele Jahre in unterschiedlichen Kulturen als Tradition gepflegt, und dient zu diesem Zweck der Befreiung des Körpers von Giftstoffen. Heute werden Darmspülungen vermehrt im Gesundheits- und Wellnesbereich angeboten, haben aber auch in der Medizin ihren festen Platz.

Die „orthograde“ Darmspülung

Die Anwendung der orthograden Darmspülung kommt in der Regel vor diagnostischen Untersuchungen des Dickdarms, sowie vor Operationen im Bauchraum zum Einsatz, und dient als vorbereitende Reinigungsmaßnahme.

Die Patienten müssen dazu mehrere Liter Flüssigkeit (3-5 l) in einer kurzen Zeitspanne von ein paar Stunden einnehmen. Wenn sich die Patienten die orale Aufnahme der großen Flüssigkeitsmenge nicht zutrauen, kann die Zuführung der Flüssigkeit kann auch mittels einer Magensonde vorgenommen werden. Die Entleerung beginnt im Durchschnitt ein bis zwei Stunden nach der ersten Spülung.

Dann muss so lange gespült werden, bis die aus dem Darm austretende Flüssigkeit eine goldgelbe Farbe hat, und keine festen Bestandteile mehr aufweist.

Wenn ein Missbrauch von abführenden Mitteln bekannt ist, oder eine akute, beziehungsweise chronische Verstopfung vorliegt, können zur Beschleunigung des Entleerungsvorgangs auch Abführmittel zum Einsatz kommen.

Auch bei Vergiftungserscheinungen ist die Darmspülung im Krankenhaus gängige Praxis. Dafür bekommt der Patient ein stark abführend wirkendes Mittel, in der Regel eine Aktivkohlelösung. Die wird durch eine Magensonde zugeführt, bis nur noch klare Flüssigkeit rektal ausgeschieden wird.

Der „klassische“ Einlauf

Der „klassische“ Einlauf, die Spülung von Dickdarm und Mastdarm, dient im allgemeinen dazu hartnäckige Verstopfungen zu lösen und abzuführen. Der klassische Einlauf wird aber auch im Rahmen einer Darmreinigung empfohlen. Die „große“ Variante des Einlaufs ist die Colon-Hydro-Therapie, die „kleinste“ Variante ist ein Klistier.

Eine sehr praktische Form des Einlaufs, die üblicherweise durchgeführt wird, ist die Anwendung eines Klistiers. Da nur eine geringere Menge Wasser verwendet wird, und die Durchführung ohne Hilfe einer weiteren Person problemlos durchzuführen ist, eignet sie sich gut für den Hausgebrauch.

Dazu werden 200-500ml lauwarmes Wasser (ca. 37°), wahlweise mit zusätzlichen Wirkstoffen wie Kamille, Kochsalz oder Salbei, in einem Behältnis bereit gestellt. Die beste Position für die Darmspülung ist liegend, auf der linken Seite. In dieser Stellung wird der Einlauf in seiner Fließrichtung begünstigt. Durch das Anziehen der Knie wird die Bauchmuskulatur entspannt, und die Klistierspitze kann so, ungefähr 2 bis 3cm, in den After eingeführt werden.

Nach der Einführung der Flüssigkeit sollte diese bis zu 7 Minuten im Darm gehalten werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Wird der Einlauf selbst durchgeführt, sollte sich im Vorfeld über die richtige Handhabung, und die zu beachtende gesundheitliche Aspekte, wie Besonderheiten bei der Ernährung oder Gesundheitszustand, informiert werden.

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Beitragsbild: 123rf.com – Tonpor Kasa

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Colon-Hydro-Therapie (auch Kolonhydrotherapie geschrieben oder mit CHT abgekürzt), ist eine „Darmspülung“ und damit eine Reinigung des Darmes.

Schon die Ärzte der Antike sahen im Darm die Ursache vieler Krankheiten und empfahlen Einläufe zur Beseitigung von Giftstoffen zur Heilung und Vorbeugung. Bei den Römern gab es eine Behandlungsvorschrift, nach der aus einer Kürbisranke ein Schlauch hergestellt werden sollte, mit dem der Einlauf bewerkstelligt wurde.

Die Entwicklung der CHT basiert auf den einfachen Techniken altgriechischer und altrömischer Heilkundiger und den Vertretern des Ayurveda.  Die Methode knüpft auch an das subaquale Darmbad („Sudabad“) an, das Anton Brosch 1912 entwickelte. Bei dieser Methode musste sich der Patient die Spülung noch selbst verabreichen und auch eigenhändig abführen.

Die heutige Form der Colon-Hydro-Therapie ist praktischer und einfacher anwendbar und der Patient muss nicht selbst tätig werden.

So funktioniert die Colon Hydro Therapie

Das Verfahren der Colon-Hydro-Therapie ist „hygienisch einwandfrei“ und wurde ursprünglich von der NASA entwickelt, um die saubere Entsorgung der Ausscheidungen bei Raumflügen zu ermöglichen.

Da das Wasser durch ein geschlossenes System in den Körper und dann auch wieder aus ihm hinaus geleitet wird, kommt es zu keiner Geruchsbelästigung für Therapeut und Patient.

Durch ein Sichtfenster lässt sich der Darminhalt dennoch beurteilen. Um Infektionen zu vermeiden, handelt es sich bei dem Schlauchsystem um Einwegmaterial.

Wie man sieht, hat das Prinzip der Darmreinigung durch komplette Entleerung und Spülung eine lange Tradition in der Medizin-Geschichte. Vor diesem Hintergrund darf die CHT als wirkungsvolle Methode betrachtet werden. Anders sehen das allerdings Schulmediziner, die immer wieder vehement den Nutzen der Colon-Hydro-Therapie bestreiten, weil wissenschaftliche Beweise fehlen.

Studien und Erfahrungen

In der Tat sind alle bisherigen Studien zur Colon Hydro Therapie nicht umfangreich genug.

Hier sind sicherlich noch weitere Forschungsarbeiten notwendig, um auch alle Schulmediziner zu überzeugen.

In meinem Beitrag zur Darmreinigung gehe ich auf einige relevante Studien und die derzeit vorherrschende Meinung zum Thema ein.

Während der CHT werden zehn bis zwölf Liter Wasser ohne starken Druck in den Darm ein- und wieder abgeleitet. Das Wasser hat hierbei wechselnde Temperaturen zwischen 21°C und 41°C. Letzterer Wert ist aber nicht zwingend, auch andere Temperaturen sind möglich.

Die positive Wirkung von Temperaturunterschieden des Wassers hat Pfarrer Sebastian Kneipp bereits im 19. Jahrhundert für zahlreiche Therapieverfahren genutzt. Das warme Wasser bei der Colon-Hydro-Therapie löst verspannte Muskeln im Darmbereich. Das kühle Wasser hingegen sorgt für ein Abschwellen überreizter, verdickter Darmbereiche.

Während der Behandlung wird außerdem die Bauchdecke des Patienten sanft massiert, um die Peristaltik des Darms anzuregen. Dabei führt der Therapeut die Streichungen vom linken Unterbauch zum rechten oberen Quadranten aus. Manche Behandler verzichten aber auf diese „Bauchmassage“.

Das Wasser des letzten Spülganges kann mit reinem Sauerstoff oder Ozon angereichert werden. Dies soll das Wachstum gesunder Darmbakterien anregen, wohingegen anaerobe (ohne Sauerstoff lebende) Krankheitskeime sich nicht weiter vermehren können.

Im Schnitt sind ca. fünf bis 15 Behandlungen erforderlich, um den Darm komplett zu reinigen und die Darmflora zu sanieren. Dann sind meistens keine Rückstände mehr zu erkennen und die Behandlung ist abgeschlossen. Leidet der Patient unter schweren Darmkrankheiten, sollte er die Therapie nach sechs Monaten erneut durchführen lassen.

Vereinzelt wird die Spüllösung auch mit Essig oder Milch versetzt, was die Reinigungsleistung verstärkt. Auch beigemengter Kaffee soll einen positiven Effekt haben, weil Koffein die Darm-Peristaltik anregt und die Säuberung unterstützt.
Wichtig ist, dass der Therapeut während der gesamten Behandlung anwesend ist, um gegebenenfalls die Wasserzufuhr zu stoppen. Auch sollten nur erfahrene Mediziner und Heilpraktiker die Colon Hydro Therapie durchführen.

Die Behandlung kann mit Fasten, einer Gesprächstherapie, Bauchübungen und weiteren Maßnahmen noch intensiviert werden.

Aber auch die Colon-Hydro-Therapie selbst kann ganz erstaunliche Wirkungen haben. In meinem Beitrag zur Darmspülung behandle ich unter anderem die sogenannte orthograde Darmspülung, sowie den klassischen Einlauf.

Die CHT wird von einigen Naturheilärzten und Heilpraktikern zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, am häufigsten zur Behandlung von Verstopfung und Stoffwechselstörungen oder zur Einleitung einer Fastenkur oder einer Ernährungsumstellung auf hauptsächlich vegetarische und vollwertige Lebensmittel. Sie gilt aber auch als hilfreich bei Infektionen, Blähungen, Divertikulose, Reizdarm und sogar bei Depressionen. Außerdem zeigt sich, dass eine CHT den Drogen- und Medikamentenentzug unterstützen kann.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine CHT auch vor medizinischen Eingriffen sinnvoll eingesetzt werden kann, etwa vor einer Darmspiegelung oder vor Darmoperationen.

Heilfasten oder Fasten sollte auch stets eine Darmreinigung beinhalten. Die Darmeinläufe mittels Colon-Hydro-Therapie bieten sich hier für eine besonders umfassende und schonende Spülung des Darmes. Mit ihr können auch Kotreste, Schlacken, Verkrustungen und manchmal sogar in der Kindheit verschluckte Gegenstände wieder ausgeschieden werden, die der Körper auf anderem Wege nicht loswerden kann.

Darmreinigungen empfehlen sich, um belastende Rückstände aus falscher Ernährung und Medikamenten zu beseitigen und somit eine Entschlackungskur einzuleiten. Mehr zum Thema „Schlacke“ finden Sie übrigens in meinem Artikel: Entschlackung – was soll das denn bitte sein?

Die Überflutung mit Schadstoffen führt  auch zum Leaky-Gut-Syndrom. Bei der Erkrankung kann der Darm weniger Giftstoffe und Krankheitserreger vom Eindringen in den Körper abhalten.

Auch zur Vorbereitung auf eine Darmsanierung zum Wiederaufbau der Darmflora mit probiotischen Präparaten ist die CHT geeignet.

Durch unsere heutigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten ist die Darmflora bei den meisten Menschen in irgendeiner Weise gestört. Gesunde Darmbakterien können sich nur noch schlecht vermehren, während Krankheitserreger überhand nehmen. Diese bilden Abbauprodukte, die nicht mehr hinreichend aus dem Körper ausgeschieden werden.

Die Sanierung des Mikrobioms im Darm ist auch aus einem anderen Grund sehr wichtig. Denn die Bakterien unterstützen den Verdauungs-Prozess und sichern damit auch die ausreichende Versorgung Nährstoffen. Daneben produzieren die Bakterien auch Vitamine wie Folsäure, Vitamin K und Biotin. Damit trägt eine gesunde Darmflora auch zum optimalen Vitalstoff-Status bei.

Auch körpereigene Giftstoffe werden bei einer krankhaften Darmflora nicht mehr schnell genug aus dem Körper hinausbefördert. Es kommt zu einer Selbstvergiftung, die mit Entzündungen, Rheuma, Migräne, Akne, Migräne, Immun-Schwäche, Erschöpfungszuständen oder vielen weiteren Erkrankungen einhergehen kann.

Selbst Schulmediziner gehen heute davon aus, dass Stoffwechselstörungen durch eine veränderte Darmflora entstehen können. Denn die Bakterien haben einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Da unsere Immunzellen sich außerdem zu einem großen Teil in den Wänden des Darmes befinden, schwächt die Anreicherung mit Giftstoffen unsere körpereigene Abwehr noch weiter.

Naturheilkundige sind sich aber sicher: Ein gesunder Darm ist die Grundlage für einen gesunden Körper!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Darmspülung? Eklig? Pfui, Bäh?

Für viele Menschen ist es eine Überwindung, einer Darmspülung zuzustimmen, da sie den Gedanken daran unangenehm finden.

Die Behandlung ist jedoch weit weniger belastend, als viele befürchten. Normalerweise haben die Patienten während der Colon-Hydro-Therapie überhaupt keine Schmerzen. Im Gegenteil: Das Verfahren wird von den meisten als angenehm und wohltuend empfunden. Es kann allerdings teilweise zu Elektrolytstörungen kommen, die mit mineralhaltigen Getränken schnell behoben sind.

Kontraindikationen

Nicht durchgeführt werden darf eine Colon-Hydro-Therapie bei schweren Herzerkrankungen und Kreislaufstörungen, bei Arterienerweiterung (Aneurysma), gastrointestinalen Blutungen, in der Schwangerschaft und nach frischen Operationen. Nicht empfohlen wird die CHT auch bei geschädigten Nieren und einer Vergrößerung der Prostata.

Als Nebenwirkung sollen in Einzelfällen schon Infektionen vorgekommen sein. Dies kann aber meines Erachtens nur bei extrem „unsauberen Arbeiten“ geschehen, was aber in der Regel kaum zu erwarten ist.

Im Folgenden nochmal ein Bericht eines Fastenteilnehmers, der auch eine Anwendung mit CHT hatte.

Zur Heilfasten-Anleitung und der Colon-Hydro-Therapie schrieb mir unter anderem Herr Bischoff:

Sehr geehrter Herr Gräber,

erst einmal möchte ich mich für die immer prompte und zuverlässige Zusendung Ihres Heilfastenplanes bedanken.

Über einen Zeitraum von 8 Tagen habe ich gefastet.

Am letzten Tag vor Beginn des Fastens habe ich zum Frühstück lediglich eine Scheibe Knäckebrot mit etwas Wurst gegessen. Danach den ganzen Tag nichts mehr, aber drei Liter Vittel-Wasser getrunken.

Die folgenden Tage sahen folgendermaßen aus:

Flüssige Nahrung, über den Tag verteilt, in „Hülle und Fülle“, bestehend aus einem Liter Gemüsebrühe nach Ihrem Rezeptvorschlag, einem Liter Kräutertee nach Ihrem Rezeptvorschlag, zwei Litern Vittel-Wasser. Bewegung und Ruhepausen haben sich abgewechselt, da ich in diesem Zeitraum Urlaub hatte.

Um das Heilfasten zu unterstützen, habe ich zusätzlich eine Colon-Hydro-Therapie (3x) gemacht, die durch eine Bauchmassage unterstützt wurde.

Und siehe da: Es war so, wie Sie es vorausgesagt haben und wie ich es bis zu dem Zeitpunkt nicht geglaubt habe. Was der Mensch so alles in sich herumträgt, konnte durch das beleuchtete Glasrohr der Apparatur erkannt werden. Die Colon-Hydro-Therapie ist wirklich eine „angenehme“ Sache.

Es gibt keine Geruchsbelästigung, lediglich das Einführen des Schlauches ist etwas gewöhnungsbedürftig, vergleichbar vielleicht mit dem Einführen eines Zäpfchens.

Nach der Therapie und dem Heilfasten fühle ich mich leichter und leistungsfähiger.

Inzwischen habe ich wieder mit dem „normalen Essen“ angefangen.

Am 1. Nachfastentag wurde mit einem Apfel begonnen, langsam und mit Genuss gekaut.

Der 2. Tag wurde mit 2 gekochten Kartoffeln und 2 Karotten fortgesetzt.

Am 3. Tag wurde Reis serviert.

An den folgenden Tagen bestand die Nahrung aus folgenden Teilen:

Tagsüber: 1 Banane, 2 Äpfel, 1 Scheibe Roggenbrot

Abends, ca. 17:00 Uhr: 4 Esslöffel Haferflocken, 1 Esslöffel Dinkelflocken, 1 Teelöffel Honig, manchmal zusätzlich 1 Teelöffel Leinsamen oder 200 Gramm Salat Und natürlich jeden Tag ein Liter Kräutertee sowie 1,5 – 2 Liter Vittel Wasser.

Bis jetzt kann ich nur von einem vollen Erfolg sprechen. Ganz selten hatte ich während der Fastenzeit ein Hungergefühl, welches ich aber entweder mit Flüssigkeitsaufnahme oder mit einem Teelöffel Himbeer- bzw. Erdbeermarmelade in den Griff bekam.

Kopfschmerzen oder ein Schwächegefühl hatte ich nicht. Als kleinen Nebenerfolg konnte ich eine Gewichtsreduzierung von rund 6 Kilo feststellen.

Für mich steht fest, dass ich:

a. meine Essgewohnheiten ändern werde, indem ich viel Rohkost (Gemüse, Salat, Obst) essen und auf Süßigkeiten sowie auf Weißmehlprodukte größtenteils verzichten werde,

b. in ca. 6 Monaten eine weitere Fastenkur und

c. in ca. 6 Monaten eine weitere Colon-Hydro-Therapie machen werde.

Über weitere Informationen und Erkenntnisse freue ich mich schon jetzt.

Herzlichst

Hans-Hermann Bischoff

Mein Kommentar:

Großartig!

Kleine Anmerkung: Ich empfehle das Vitell-Wasser nur bedingt, weil es meines Erachtens zu wenig Mineralstoffe enthält und im pH-Wert zu niedrig liegt.

Bei den meisten Fastenden ist die Gewichtsreduktion nicht dauerhaft. Wenn man aber wie Herr Bischoff danach seine Ernährung dauerhaft umstellen möchte, ist dies durchaus wahrscheinlich.

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Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

Beitragsbild: 123rf.com – kzenon

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 13.4.2018 aktualisiert.

Die Alternative Therapie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einer angefeindeten Randerscheinung der westlichen Medizin zu einem festen Bestandteil entwickelt.

Selbst Studenten der Medizin werden in vielen Universitäten auf freiwilliger Basis Kurse zu verschiedenen Alternativen Therapien angeboten.

Umfrageergebnisse aus verschiedenen Ländern wie etwas Österreich, der Schweiz oder der USA belegen ein wachsendes Interesse an „sanften“, „naturheilkundlichen“ oder „alternativen“ zur Schulmedizin.

Dabei sind die Gründe für eine Alternative Therapie vielschichtig:

Viele sind von der konventionellen westlichen Medizin enttäuscht, weil diese nicht die erwünschten Ergebnisse lieferte. Dies ist ja der Hauptgrund gewesen, mich mit der Alternativmedizin zu beschäftigen. Aus eigener Erfahrung, auf der Suche nach einem Weg mich selbst zu heilen, beschäftigte ich mich dem Heilfasten. Mehr dazu finden Sie in der Beschreibung zu der Heilfasten Anleitung.

Viele Menschen wollen aber auch einen eigenen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten und dazu setzen viele Patienten vor allem auf die Naturheilkunde und auch auf alternative Diagnoseverfahren.

Kennen Sie jemanden, der nicht schon eimal etwas „naturheilkundliches“ zum Beispiel bei einer Erkältung eingenommen hat? Haben Sie schon einmal den Tipp „Heiße Zitrone“ bekommen? Das ist Naturheilkunde!

Und wie viele sind bereit (vor allem bei hartnäckigen Beschwerden) einmal eine alternative Therapie zu versuchen?

Und selbst in den Zeitungen, Frauen- und Fernsehzeitschriften ließt man mehr über Naturheilkunde, Alternativmedizin und Wellness, als über die Schulmedizin – so kommt es mir jedenfalls vor.

Dabei werden leider die Begriffe Alternativmedizin, Naturheilkunde, Komplementärmedizin, Paramedizin und Volksheilkunde oft verwechselt und auch missverstanden.

Ich habe einmal versucht mit einer Grafik etwas Ordnung in die verschiedenen Begriffe zu bekommen und zu veranschaulichen, wie die Begriffe zusammenhängen:

Auf dieser Webseite möchte ich Ihnen ausgewählte Alternative Therapien und Naturheilkunde-Verfahren vorstellen:

In folgenden Artikeln lesen Sie mehr zu:

Ich wünsche Ihnen für Ihre Gesundheit alles Gute!

Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge (SKA)

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.