Die Chelattherapie - Entgiftung oder Humbug?
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Gesunde Zellen verhelfen uns zu geistiger und körperlicher Vitalität, wir fühlen uns fit und
leistungsfähig, haben ein frisches, jugendliches Aussehen. Diesem Ideal stehen jedoch eine Menge Risikofaktoren im
Alltag entgegen.
Rauchen, Stress, Fast food, Medikamente, Amalgan-Füllungen und Umweltgifte sind verantwortlich für die Bildung
freier Radikale, aggressiver Substanzen, welche die Zellen angreifen, den Körper krank
machen und den Menschen schneller altern lassen.
Schädliche Metall-Ionen sammeln sich im Körper an und führen zu entzündlichen Prozessen. Besonders Schwermetalle, aber auch einige Übergangsmetalle stören Enzym-Funktionen,
beeinträchtigen Nerven und belasten die Nieren. Zudem verdrängen die unerwünschten Metalle Spurenelemente von ihren Wirkorten und lösen auf diese Weise Mangelzustände aus.
Die chronisch-schleichende Intoxikation mit Blei, Quecksilber, Aluminium und anderen Metallen verursacht viele
Erkrankungen oder ist zumindest an ihrer Entstehung beteiligt. Daneben stören die Schwer- und Übergangs-Metalle
Heilungs-Prozesse und verstärken die Beschwerden vieler Krankheiten.
Haben sich die Schädigungen einmal manifestiert, kann die Beseitigung der giftigen Elemente kaum noch helfen.
Nur im Stadium der noch andauernden Degeneration kann wirksam interveniert
werden.
Die Chelattherapie beseitigt die störenden Elemente, indem sie durch den Einsatz von Komplexbildnern den
Körper entgiften und die Ausleitung
der Schwermetalle beschleunigt.
"Chelat" bedeutet im Französischen "umgreifen" oder "umkrallen", der Chelat-Körper umklammert den Giftstoff und
gibt ihn nicht mehr frei, bis er ausgeschieden wurde. Denn die Komplexe aus den Chelatbildnern und den Metall-Ionen
sind wasserlöslich und können so über die Nieren ausgeleitet werden.
Am häufigsten werden Chelatbildner wie EDTA, DMSA oder DMPS verwendet.
Den Chelatbildner und dessen Dosierung bestimmt der Therapeut. Kriterien sind die auszuleitenden Metalle und der
Allgemeinzustand des Patienten. Deswegen ist vor Behandlungsbeginn eine körperliche Untersuchung sowie ein
Belastungs-EKG und das Röntgen des Brustkorbes erforderlich.
Des weiteren sollte eine eventuelle Medikamenteneinnahme oder Allergieneigung abgeklärt werden. Blut-, Urin oder
Stuhl-Analysen klären nicht nur bestehende Erkrankungen ab, sondern geben auch Aufschluss über die
Metall-Kontamination. Dies dient beim Vergleich mit Untersuchungen während der Chelattherapie zur Erfolgs-Kontrolle
der Entgiftung.
Typisch ist dann die Abnahme der zu Anfang nachweisbaren Metalle. Die Konzentration anderer Metalle steigt im
Verlauf der Behandlung an. Dies liegt daran, dass einige Metalle stark, andere schwächer vom Chelatbildner gebunden
werden.
Die Verabreichung dieser Chelatbildner erfolgt mittels einer Infusion mit einer sehr dünnen Nadel, welche 4 bis
5 Stunden dauern sollte, um den Körper langsam zu durchspülen.
Dabei sollte der Patient zirka einen Liter stilles Wasser trinken und eine leichte Obstmahlzeit gegen eine
eventuelle Unterzuckerung zu sich nehmen. Deswegen sollte der Patienten während der Behandlung überwacht
werden.
Die Anwendung ist vollkommen schmerzfrei und kann im Sitzen verabreicht werden. Pro Woche sollten nicht mehr als
2 Infusionen gegeben werden. Im ersten Jahr werden 20 bis 30 Gaben notwendig sein, um ein Krankheitsbild
wirkungsvoll zu bekämpfen. In den Folgejahren reduziert es sich auf 8 bis 12 Behandlungen. Die Therapie sollte umso
langsamer erfolgen, desto schwerer der Patient erkrankt ist.
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Welche Erkrankungen sprechen auf die Chelattherapie an?
Die Chelattherapie wird vorrangig bei Vergiftungen durch Schwermetalle und Verkalkungserscheinungen mit
Durchblutungsstörungen der Beine oder des Herzens sowie Rheuma oder Arthritis angewandt.
Erfahrungen bestätigen, das bei 80 % von Patienten mit einer angezeigten Bypass Operation der geplante Eingriff
nach der Chelattherapie nicht mehr nötig war.
Verbesserungen der Symptomatik sind auch bestätigt bei Tinnitus, Parkinson, Multipler Sklerose, Sklerodermie,
Demenz, Schmerzzuständen bei Eisen-Kontamination, Hypertonie, Herzinsuffizienz, Autismus und ADHS, Angststörungen
und Depressionen, Asthma, Haarausfall (Alopezia areata) und Altersflecken, Immun-Störungen sowie Diabetes und Kryptopyrrolurie.
Die Chelattherapie ist auch bei Krebs-Patienten sinnvoll, da sie oft erhöhte Werte der Übergangs- und
Schwermetalle aufweisen.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Während der Infusion können leichte Nebenwirkungen wie Fieber, Frösteln, Schwindel oder Kopfschmerz auftreten,
welche aber relativ schnell wieder abklingen.
Gefährliche Komplikationen sind bei fachgerechter Durchführung nicht zu befürchten, die Wahrscheinlichkeit liegt
bei 1:10000.
Von einer Chelattherapie absehen sollten Menschen mit Lungen-TBC, Blutgerinnungsstörungen, schweren
Herzrhythmusstörungen und frischem Herzinfarkt sowie Patienten mit Kalium-Mangel, beeinträchtigter Leber- und
Nierenfunktion.
Kosten werden im Allgemeinen von den Kassen nicht übernommen und liegen, je nach Dosis und Zusammensetzung, bei 100
bis 150 Euro pro Infusion.
Eine allgemeine "Entgiftung" und damit eine Steigerung des Befindens können Sie aber auch zum Beispiel durch ein
richtig unterstütztes Fastenprogramm erfahren.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 25.8.2019 aktualisiert.
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