Zu den häufigsten Beschwerden im Enddarmbereich zählen Hämorrhoiden, eine Darmfistel und Analfissuren.

Unter einer Analfissur versteht man Längsrisse der Schleimhaut des Afters. Die akut oder chronisch ausgeprägten Fissuren entzünden sich rasch, verheilen schlecht und haben die Tendenz zur Geschwürbildung.

Wodurch entsteht so eine Analfissur?

Die Risse entstehen meist durch zu harten Stuhlgang (z.B. bei Verstopfung) oder zu starkes Pressen bei der Defäkation (Absetzen von Stuhl).

Neben analen Sexualpraktiken können auch Durchfälle (vor allem chronischer Durchfall und Schmierstuhl) die empfindliche Haut schnell reizen. Die Schleimhaut entzündet sich, trocknet aus oder verliert ihre Elastizität und reißt ein. Die ungehindert in den Wundbereich eindringenden Darmbakterien bewirken eine verzögerte oder schlechte Abheilung.

Symptome und Beschwerden

Ein Riss in der Schleimhaut macht sich durch starken After Juckreiz und Brennen der Analregion bemerkbar.

Zudem klagen Betroffene über starke Schmerzen, besonders beim Toilettengang, die sich über Stunden halten können.

Hoch akute Formen führen zu einem nässenden Wundbereich, der durch zusätzliche Reizung (z.B. Toilettenpapier) auch bluten kann.

Der Schmerz wird als unerträglich empfunden und führt häufig zu einem Stuhlverhalt, sodass sich die Patienten gar nicht mehr auf die Toilette trauen. Durch das „Zurückhalten“ soll der Schmerz vermieden werden, die Verkrampfung fördert aber eine Obstipation (Verstopfung), die dann zusätzliche Schmerzen verursacht.

Unbehandelt können Analfissuren u.a. chronisch werden. Die andauernde Reizung lässt das Gewebe verhärten, die Haut wird dicker (Vorpostenfalte).

Im weiteren Verlauf kann sich eine Stenose (Verengung) ausbilden, die den Prozess der Defäkation zusätzlich erschwert.

Daneben bieten Analfissuren durch einen möglichen Keimbefall Nährboden für die Entstehung von Geschwüren und eitrigen Abszessen, die zu einer starken Schwellung und Rötung des Gewebes sowie zu hohen Fieberschüben führen.

Bei weiterer Zerstörung des Gewebes droht eine Einwanderung der Keime ins Innere des Körpers. Folge ist die Fistelbildung, bei der sich Verbindungsgänge z.B. zwischen Scheide und Darm ausbilden können, wodurch schwerwiegende Folgeerkrankungen entstehen können.

Analfissur Therapie

Normalerweise sollte eine Analfissur in wenigstens sechs Wochen abheilen. Als Sofortmaßnahme kann eine Salbe dienen. Ich empfehle die Calendula Salbe von Weleda. Zuvor erfolgt eine vorsichtige Reinigung des Analbereichs (mit einem Waschlappen mit lauwarmen Wasser) – nicht mit Feuchttüchern.

Die Calendulasalbe wird auf ein Stück Toilettenpapier Fingerdick aufgetragen und der Afterbereich damit vorsichtig eingecremt. Die Salbe nimmt auch den Afterjuckreiz und lindert auch Schmerzen.

Sind bereits Verwachsungen oder eine Fistel vorhanden, sollte man eventuell eine Operation in Erwägung ziehen.

Das wichtigste bei der Analfissur-Therapie ist allerdings die Regulation des Stuhlgangs und der Darmflora.

Der pH Wert des Stuhlgangs muss überprüft werden, ebenso empfiehlt sich oftmals eine qualitative Stuhldiagnostik.

Zur „Beruhigung“ des gesamten Magen-Darmtraktes und des Enddarmbereichs, empfehle ich weiterhin meist ein therapeutisch unterstütztes Heilfasten. Wenn die Entlastungstage und Abführtage beendet sind, setzt der Stuhlgang aus und alle Schleimhäute haben die Gelegenheit vollkommen abzuheilen.

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Besonders der Analbereich gilt für viele Menschen als intime Zone und ruft bei Störungen wie z.B. starkem, andauerndem After Juckreiz, eine gesteigerte Form der Scham hervor.

Gerade die wachsende Zahl der auftretenden Missempfindungen macht die Auseinandersetzung mit diesem Tabuthema jedoch unabdingbar.

Jucken am After ist immer nur ein Symptom – kein Krankheit selbst. Deswegen muss jede Hilfe zur Beseitigung eine Behandlung der Ursache sein.

Leider habe ich in der Praxis die Erfahrung gemacht, dass:

1. Patienten nichts von diesen Beschwerden erzählen.

2. Zahlreiche Therapeuten anscheinend nicht ALLE Ursachen für den quälenden Juckreiz kennen.

Und so kommt es, dass Millionen Tuben verschiedenster Cremes gegen After Juckreiz verkauft werden.

Kommen wir also zu möglichen Ursachen für Jucken am After…

After Juckreiz – Die Ursachen

Ein Juckreiz im Bereich des Afters (Pruritus ani) kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Der Juckreiz zeigt sich, je nach Ausprägungsgrad, als unstillbar und führt z.B. durch Kratzen, Scheuern oder übertriebenes Waschen zu Reizungen, Entzündungen, Blutungen sowie weiteren Krankheitsbildern (z.B. Entartung des betroffenen Hautareals).

Häufigste Ursache: Darmpilze

Der häufigste Auslöser für einen Juckreiz sind Pilzerkrankungen (Mykosen) im Darmbereich (sog. Darmpilze). Häufigster Vertreter ist der Pilz Candida albicans, ein Hefepilz.

Jeder Mensch besitzt einen gewissen Prozentsatz an Pilzen, auch im Darm. Übertriebene Hygiene kann die Hautflora beeinträchtigen und auch Resistenzen fördern, so dass einer Infektion kein Widerstand mehr geleistet werden kann. Pilze können dabei auch Ekzeme auslösen, die sich wiederum u.a. durch Juckreiz bemerkbar machen. Hier steht die Beseitigung der Darmpilze als Therapieansatz im Vordergrund.

Zweithäufigste Ursache: Hämorrhoiden (auch: Hämorriden)

Als weitere Ursache kommen Hämorriden in Frage. Die kleinen Ausstülpungen im Enddarmbereich können durch unterschiedliche Störungen anschwellen, sich aus dem Darmende herausstülpen (Prolaps) und auch platzen.

Deutliches Symptom für eine geplatzte Hämorrhoide sind Frischblut-Auflagen im Stuhl. Kratzen fördert die Blutungsneigung und kann auch zur Entartung der Hämorrhoiden führen.

Eine Behandlung der Ursache, z.B. durch Salben oder operatives Veröden, führt zu einer Linderung mit letztendlicher Abheilung des betroffenen Gebietes, aber nicht zur Beseitigung der tatsächlichen Ursache, die zu den Hämorriden geführt haben.

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Seltenere Ursachen

Ein unstillbarer After Juckreiz kann auch Symptom für einen Wurmbefall sein. Obwohl dies relativ selten ist, werden viel zu wenige Patienten nach meiner Erfahrung auf Würmer getestet.

Wurmkuren sind bei Tieren oft selbstverständlich – aber bei Menschen? Da ist so etwas eher „Pfui“ – Menschen haben natürlich keine Würmer. Aber vor allem Kinder die in der Sandkiste spielen, kommen schnell mit Wurmeiern in Kontakt – das ist schneller passiert als manche Mutter denkt.

Besonders die ca. 1 cm großen Madenwürmer (Enterobius vermicularis) lösen einen Analjuckreiz aus. Die Übertragung und Infizierung erfolgt über Kontakt – zum Beispiel das Kind in der Sandkiste steckt die Finger in den Mund. Deshalb ist gründliches Händewaschen vor dem Essen Pflicht.

Die Würmer zeigen sich durch weißliche Punkte und Striche im Stuhl, von denen sich einige bei genauem hinsehen auch bewegen. Ganz genau sieht man dies aber nur unter dem Mikroskop. Inspektion des Analbereichs, sowie ein Abstrich und eine Stuhlprobe dienen der gesicherten Diagnostik. Einige Medikamente (Wurmmittel) können den Befall stoppen.

Man geht übrigens davon aus, dass ca. 30% der Kinder von Würmern befallen sind. Wenn Sie also sehen, dass sich ihr Kind am Po kratzt, dann sollten Sie genauer hinschauen und auch eine Diagnose anstreben.

Weitere seltene Ursachen

Abszesse der Proktodealdrüsen und Fissuren (Risse) im Analbereich (Analfissuren, Afterrisse), können ebenfalls einen Juckreiz auslösen oder fördern. Um die Entzündung einzudämmen, werden Abszesse z.B. meist eröffnet und Fissuren mit lokal betäubenden Salben beruhigt.

Mit einer naturheilkundlichen / alternativen Therapie können Abszesse aber gut behandelt werden; ebenso Analfissuren. Vor allem ist solch eine Alternative Therapie dazu gut geeignet um dem Wieder-Auftreten vorzubeugen.

Weiterhin muss bei After Juckreiz ein Tumor (z.B. Darmkrebs) ausgeschlossen werden.

Neben tumorösen Veränderungen können auch verschiedene Getränke und Speisen zu einem Analjucken führen. Gerade koffeinhaltige Getränke, Schokolade, Nüsse, Popcorn, aber auch scharfe und stark gewürzte Speisen können als Auslöser dienen. Ein Verzicht auf diese Mittel führt schnell zu einer Linderung der Beschwerden.

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Darmstörung, Darmproblem, Darmkrankheit: Die modernen Zivilisationskrankheiten lauern im Darm.

Abb1: Hier geht es dem Bauch gut – keine Darmprobleme. Meistens werden Menschen abgebildet, die sich vor Schmerzen krümmen. Ich dachte ich nehme mal ein „netteres“ Bild um das Thema zu illustrieren. In den spezifischen Beiträgen zu den verschiedenen Darmkrankheiten gibt es noch genug „unerfreuliches“ zu sehen…
Bildnachweis: Fotolia.com – C. Henry Schmitt

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass die Darmkrankheiten und Darmstörungen, die wir in den westlichen Industrienationen finden, vor allem auf unserer Lebensweise beruht.

Und so verwundert es nicht, dass die modernen Zivilisationskrankheiten einfach nur „Darmstörung – Darmproblem oder Darmkrankheit“ heißen.

„Chronische Darmstörungen sind das unbekannteste, weitverbreitetste und verhängnisvollste Leiden des modernen Menschen“, konstatierte bereits der bekannte österreichische Fastenarzt Franz Xaver Mayr, nach dem auch die bekannte F.X. Mayr Kur benannt ist.

Und am häufigsten werden die Darmstörungen durch die Ernährung beeinflusst: wir essen generell zu schnell, zu viel und das Falsche sowieso. Dabei lenken wir uns auch noch ab (Fernsehen, Zeitung), kauen nicht gründlich genug, bewegen uns zu wenig und wundern uns dann über:

Da unsere Lebensweise in zunehmendem Maße „unnatürlicher” wird, steigt auch die Zahl der Darmerkrankungen in der industrialisierten Welt weiter an. Denn die meisten Darmerkrankungen sind typische „Zivilisationskrankheiten”.

Erkrankungen dieser Organe können für Verdauungsstörungen sorgen:

• Magen
• Leber
• Gallenblase
• Bauchspeicheldrüse

So kann beispielsweise die Nahrungsverwertung im Darm behindert sein, wenn Magen oder Bauchspeicheldrüse zu wenig Verdauungsenzyme herstellen.

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Eine weitere mögliche Störquelle ist die Darmflora

Die Darmflora ist vor allem im Dickdarm beheimatet und setzt sich aus über 400 verschiedenen Bakterienarten zusammen – den Darmbakterien. Die bekanntesten sind Milchsäurebakterien (Laktobazillen und Bifidobakterien), sowie die Coli-Bakterien.

Wenn die Zusammensetzung Ihrer Darmflora gestört ist, kann dies zu erheblichen Verdauungsproblemen führen. Einen schädlichen Einfluss auf die Darmflora haben u. a. bestimmte Medikamente (z. B. Antibiotika), eine ballaststoffarme Ernährung, aber auch Infektionen mit Krankheitserregern (z. B. Hefepilze). Bei langjährigen Problemen entsteht so auch das Syndrom-Bild des Leaky-Gut-Syndroms.

Und was die wenigsten Menschen wissen (und viele Ärzte nicht beeachten), ist:

Ihr Darm stellt den Großteil Ihres Immunsystems! Mehr dazu lesen Sie im Artikel: Immunsystem Darm

Und noch was: falls Sie bisher dachten, Ihr Darm sei nur für die Verdauung da, sollten Sie auch einmal den Artikel zum sog. Bauchgefühl lesen.

Die gute Nachricht die für fast alle Darmstörungen und Darmkrankheiten gilt ist:

Ihr Darm ist zwar zahlreichen schädlichen Einflüssen ausgesetzt, aber wie bei fast keinem anderen Organ können Sie dessen Funktion und Gesundheit direkt beeinflussen.

Die Gesundheit Ihres Darms hängt ganz direkt von Ihrer Lebensweise ab.

Auf dieser Webseite zeigen wir Ihnen, wie eine darmgesunde Ernährung aussehen sollte und wie Sie durch körperliche Bewegung die Darmtätigkeit anregen können.

Sie finden hier die wichtigsten Symptome bei Darmkrankheitenn und Darmerkrankungen, die auf gefährliche Darmentzündungen oder sogar Darmkrebs hinweisen können. Darüber hinaus erfahren Sie, welche natürlichen Mittel Ihre Verdauung bei Verstopfung oder Durchfall wieder normalisieren.

Der Darm spricht in der Regel sehr gut auf pflanzliche Präparate an. Die Wirkstoffe können hier sehr einfach direkt an den Ort des Geschehens gebracht werden. Wie so oft hat die Naturheilkunde auch im Bereich der Darmkrankheiten und Darmstörungen deutlich die Nase vorn.

Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Unter den Naturheilverfahren liegt das Heilfasten, gerade bei Darmstörungen ganz weit vorne. Mir ist kein anderes Verfahren bekannt, mit dem eine so bedeutende Umstimmung erzielt werden kann. Darüberhinaus gibt es zahlreiche „Mittel“ und Heilpflanzen, die eine sehr gute Wirkung bei verschiendesten Darmproblemen zeigen, wie zum Beispiel:

Mehr zum Fasten bei bestimmten Darmstörungen und Darmkrankheiten finden Sie in folgenden Beiträgen:

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Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa