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Gicht hat nichts mit Luxus zu tun – sie ist Ausdruck eines Stoffwechsels, der aus dem Takt geraten ist. Und während viele noch immer glauben, ein bisschen weniger Fleisch und ein paar Tabletten würden das schon richten, zeigt die Praxis seit Jahrzehnten etwas anderes: Wer die Gicht wirklich an der Wurzel packen will, muss den Stoffwechsel von Grund auf umstellen. Fasten kann dabei ein mächtiger Hebel sein – wenn man weiß, was man tut. Denn falsch eingesetzt, treibt es die Harnsäure erst recht in die Höhe. In diesem Beitrag zeige ich, worauf Patienten achten müssen, die mit Gicht fasten wollen – mit und ohne Allopurinol. Und welche Rolle Kräuter, Brühen, Bewegung und eine gute Vorbereitung dabei spielen.

Beginnen wir kurz damit:

Was ist Gicht?

Gicht – einst als „Wohlstandskrankheit“ belächelt, heute eine ernsthafte Stoffwechselstörung, die Millionen betrifft. Wer einmal einen Gichtanfall hatte, weiß, dass der Schmerz nicht zu unterschätzen ist: Brennende, geschwollene Gelenke, meist am großen Zeh, aber auch an Fingern, Knien oder Handgelenken. Doch was, wenn Heilfasten hier helfen kann? Und was müssen Patienten beachten, die bereits Allopurinol einnehmen?

Grundlegende Informationen zu „Gicht“ finden Sie in folgenden Beiträgen:

Gicht und Harnsäure: Das Grundproblem verstehen

Gicht ist die Folge einer Hyperurikämie – eines zu hohen Harnsäurespiegels im Blut. Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen, die sich in tierischen Produkten, aber auch im eigenen Zellstoffwechsel finden. Normalerweise wird Harnsäure über die Nieren ausgeschieden, doch wenn die Werte steigen, kristallisiert sie aus und lagert sich in Gelenken und Geweben ab. Das Immunsystem reagiert darauf mit einer heftigen Entzündungsreaktion – der klassische Gichtanfall.

Referenzwerte für Harnsäure:

  • Normalwerte: Männer: < 7 mg/dl, Frauen: < 6 mg/dl
  • Leichte Hyperurikämie: 7-9 mg/dl
  • Kritischer Bereich: > 9 mg/dl (erhöhtes Risiko für Gichtanfälle)
  • Akuter Gichtanfall: Oft Werte > 10 mg/dl

Mehr dazu hier: Harnsäure und Harnsäurewerte – Verständlich Erklärt

Fasten und Gicht: Eine Herausforderung mit Potenzial

Fasten ist ein zweischneidiges Schwert für Gichtpatienten. Einerseits hilft es, die Harnsäure aus den Geweben zu mobilisieren, andererseits steigt durch den Abbau körpereigener Proteine der Harnsäurespiegel im Blut kurzfristig an. Das kann – wenn nicht richtig durchgeführt – sogar einen neuen Gichtanfall auslösen.

Otto Buchinger selbst beschrieb in seinen Aufzeichnungen langwierige, aber erfolgreiche Fastentherapien bei Gicht. Heute, mit Medikamenten wie Allopurinol, sind die Risiken kontrollierbarer – wenn das Fasten richtig angepasst wird.

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Wie Fasten bei Gicht richtig funktioniert

  1. Vorbereitung ist entscheidend
    Ein abruptes Fasten kann riskant sein. Wer Harnsäurewerte über 8 mg/dl hat, sollte vor dem Fasten eine Entlastungswoche mit purinarmer Kost einlegen: viel Gemüse, wenig tierisches Eiweiß, keine Innereien oder Hülsenfrüchte. Diese „Einstimmung“ kann einen plötzlichen Harnsäureanstieg dämpfen.
  2. Medikamenteneinnahme anpassen
  • Allopurinol (Hemmt die Harnsäurebildung): Sollte während des Fastens weitergenommen werden. Es verhindert einen zu starken Harnsäureanstieg.
  • Benzbromaron (Fördert die Ausscheidung): Meist wird dieses Medikament während des Fastens pausiert, da es die Nieren belasten kann.
  1. Flüssigkeit ist der Schlüssel
    Gichtpatienten müssen besonders darauf achten, ausreichend zu trinken – 3 bis 4 Liter täglich sind Pflicht. Harntreibende Mittel oder Diuretika sollten vermieden werden, da sie eine zu starke Entwässerung und damit eine Erhöhung der Harnsäurekonzentration im Blut bewirken können.
  2. Die richtige Fastenmethode wählen
    Nicht jedes Fasten eignet sich für Gichtpatienten. Reines Wasserfasten kann problematisch sein, weil es den Abbau körpereigener Proteine fördert. Besser ist ein modifiziertes Fasten mit:
  • Basischen Brühen
  • Buttermilch oder verdünnten Gemüsesäften
  • Getreideschleim, um den Stoffwechsel zu stabilisieren
  1. Dauer des Fastens
    Kurze Fastenzeiten von 5 bis 7 Tagen reichen oft aus, um positive Effekte zu erzielen. Längere Fastenzeiten (z. B. 21 Tage) sollten nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Häufige Fehler – und wie man sie vermeidet

  1. Zu radikaler Einstieg
    Einfach von heute auf morgen in ein Wasserfasten zu starten, kann einen Gichtanfall auslösen. Wer hohes Risiko hat, sollte vorher eine Entlastungswoche einplanen.
  2. Zu wenig Flüssigkeit
    Gerade beim Fasten muss die Niere unterstützt werden. Weniger als 3 Liter Flüssigkeit pro Tag sind zu wenig!
  3. Fehlerhafte Kost nach dem Fasten
    Viele machen den Fehler, direkt nach dem Fasten wieder Fleisch oder Hülsenfrüchte zu essen – und riskieren einen neuen Anfall. Der Kostaufbau muss basisch sein: Gedämpftes Gemüse, Hirse, Quinoa, Leinöl.

Alternative Unterstützung während des Fastens

Wer das Fasten für sich nutzen will, kann zusätzlich unterstützende Maßnahmen ergreifen:

  • Basische Heilkräutertees: Brennnessel, Goldrute, Birkenblätter – sie helfen, die Harnsäure schneller auszuscheiden.
  • Homöopathische Mittel: Bewährt haben sich Berberis, Lycopodium oder Solidago zur Unterstützung der Nieren. Mehr dazu hier: Gicht und Gichtanfälle: Homöopathische Mittel zur Linderung von Gelenkentzündungen
  • Bewegung: Sanfte Bewegung wie Spazierengehen kann den Stoffwechsel aktivieren – aber exzessives Training vermeiden, da es Harnsäure kurzfristig ansteigen lässt.

Fazit: Fasten als Werkzeug – aber mit Bedacht!

Fasten kann für Gichtpatienten eine sinnvolle Methode sein, den Stoffwechsel zu entlasten und die Harnsäurewerte langfristig zu senken. Doch es erfordert eine genaue Planung und Anpassung, um Risiken zu minimieren.

  • Wer Allopurinol nimmt, kann in der Regel fasten, sollte aber ausreichend trinken.
  • Wer ohne medikamentöse Therapie fasten möchte, sollte besonders auf eine vorbereitende purinarme Ernährung achten.
  • Ein abrupter Fastenstart kann riskant sein – die richtige Methode ist entscheidend.

Wer sich weiterhin nur auf Medikamente verlassen will, kann das tun. Wer aber wirklich an die Wurzel des Problems gehen will, kann Fasten als kraftvolles Werkzeug nutzen – wenn es mit Verstand angewendet wird.

Dieser Artikel beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung aus der Heilfastenpraxis. Wer tiefer einsteigen möchte, kann sich zu meinem Newsletter anmelden – für unabhängige, natürliche und klare Erkenntnisse jenseits des Mainstreams.

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Beitragsbild: iStock

Dieser Beitrag wurde im August 2012 erstellt und letztmalig am 8.4.2025 aktualisiert.

Es gibt Themen, über die kaum jemand spricht, obwohl sie von größter Bedeutung sind. Heilfasten bei COPD, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, gehört dazu.

Ich sehe es immer wieder in meinen Fastengruppen: Menschen, die jahrzehntelang geraucht haben, sich dann befreien – doch die Lunge bleibt geschädigt. Oder jene, die nie einen Glimmstängel angerührt haben und trotzdem betroffen sind. Sie kommen zu mir mit Hoffnung, mit Zweifeln – und mit der Frage: Kann Heilfasten meine Lunge heilen? Oder ist das riskant?

Die Antwort ist, wie so oft, nicht schwarz oder weiß. Lassen Sie uns das Thema mit klarem Blick betrachten.

COPD und Heilfasten – Eine gute Idee?

COPD ist eine fortschreitende Erkrankung, die die Atemwege verengt. In der Schulmedizin gibt es keine Heilung, nur eine Verlangsamung des Verlaufs. Medikamente wie Beta-2-Sympathomimetika, Steroide, Anticholinergika und Theophyllin helfen, aber sie sind Pflaster, keine Heilung.

Fasten hingegen setzt an einer anderen Stelle an: bei den körpereigenen Regenerationsmechanismen. Die Idee ist nicht, die Lunge zu heilen, sondern Entzündungen zu reduzieren, die Schleimproduktion zu regulieren und dem Körper eine tiefgreifende Reinigung zu ermöglichen.

Doch die Frage bleibt: Geht das mit COPD? Und wie lange?

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Die Möglichkeiten: Was Fasten bewirken kann

Fasten reduziert systemische Entzündungen – und das ist bei COPD entscheidend. Während der Fastenzeit sinkt das entzündungsfördernde C-reaktive Protein, das oft bei COPD-Patienten erhöht ist.

Nach etwa drei Tagen Fasten setzt die Autophagie ein. Der Körper beginnt, beschädigte Zellstrukturen zu recyceln. Theoretisch könnte dies dysfunktionale Lungenzellen abbauen und die Lungenfunktion langfristig stabilisieren.

Viele COPD-Patienten berichten, dass sich die Schleimbildung nach einigen Fastentagen verringert. Das liegt daran, dass Fasten entzündliche Prozesse im Schleimhautgewebe beruhigt.

Cortison ist ein Segen – und ein Fluch. Es hilft kurzfristig, erhöht aber langfristig den Blutzucker und schwächt das Immunsystem. Fasten senkt den Cortisolspiegel, verbessert die Insulinsensitivität und kann so langfristig helfen, Cortison-Dosen zu reduzieren.

Die Grenzen: Wann Fasten problematisch sein kann

Doch es gibt auch Risiken. Fasten ist kein Allheilmittel, und bei COPD müssen einige Dinge besonders beachtet werden:

  • COPD-Patienten brauchen eine starke Atemmuskulatur – doch Fasten kann zu Muskelabbau führen, wenn es zu lange dauert. Ein Mangel kann die Atemmuskulatur schwächen und zu Kurzatmigkeit führen. Zur Sache mit den Muskeln und dem Fasten hatte ich hier geschrieben:
    Ist Fasten gefährlich weil Körpereiweiß verbraucht wird?
  • Beta-2-Sympathomimetika können den Blutzucker erhöhen. Während des Fastens sollte der Spiegel beobachtet werden.
  • Cortison kann den Blutzucker destabilisieren. Wer Cortison nimmt, sollte ein striktes Wasserfasten meiden und stattdessen modifiziertes Fasten mit Brühen und kleinen Mengen gesunder Fette wählen.
  • Theophyllin wird in der Leber abgebaut, und Fasten kann die Leberentgiftung beeinflussen. Wer Theophyllin nimmt, sollte engmaschig überwacht werden.

Wichtig zu Wissen: Ein zu drastisches Fasten kann das Immunsystem vorübergehend schwächen. Bei COPD mit häufigen Infekten ist Fasten daher mit Vorsicht zu genießen.

Welche Fastenform ist bei COPD geeignet?

Wenn ich eine COPD-Patientin oder einen Patienten begleite, empfehle ich oft eine der Folgenden Varianten:

Intermittierendes Fasten, etwa 16:8 oder 18:6, ist kein vollständiges Fasten, aber lange Essenspausen. Es wirkt entzündungshemmend und verbessert die Lungenfunktion ohne Muskelverlust.

Modifiziertes Fasten nach Buchinger, aber sanfter, mit Brühen, Gemüsewasser und Omega-3-Fetten, hilft, die Lunge gut zu versorgen. Kein radikales Hungern, sondern gezielte Entlastung. Darauf ist ja auch meine Heilfasten-Anleitung ausgelegt:

Ketogenes Fasten mit wenig Kohlenhydraten und mehr gesunden Fetten könnte den Blutzucker stabilisieren und das Immunsystem regulieren. Mehr zur ketogenen Ernährung:

Eine häufige Frage meiner Teilnehmer mit COPD: Kann ich mit COPD sechs Tage Vollfasten?

Meine Antwort: Es kommt darauf an. Wer stabil ist, sich gut fühlt und die Elektrolyte im Blick behält, kann drei bis fünf Tage fasten. Aber es sollte mit Bedacht und guter Begleitung geschehen.

Andere Erstfaster mit COPD: Reichen drei Tage, um in den Vollfastenmodus zu kommen?

Meine Antwort: Ja. Schon drei Tage können Autophagie aktivieren und Entzündungen reduzieren. Für viele COPD-Patienten ist das eine gute Alternative zu längeren Fastenperioden.

Mein Fazit nach 25 Jahren Erfahrung

Heilfasten kann eine große Chance für COPD-Patienten sein – aber es braucht eine individuelle Anpassung.

Fasten kann die Entzündung in den Bronchien senken, Schleim reduzieren und die Regeneration anregen.

Doch ein zu langes oder unkontrolliertes Fasten kann Muskelabbau und Elektrolytstörungen begünstigen.

Medikamente müssen während des Fastens gut abgestimmt werden.

Wenn Sie COPD haben und fasten möchten: Tun Sie es nicht allein. Lassen Sie sich begleiten – von einem erfahrenen Fastenleiter oder einem Arzt, der das Fasten versteht.

Denn eines ist sicher: Das Fasten ist ein uraltes Heilmittel – und für die Lunge könnte es ein sanfter, aber wirksamer Verbündeter sein.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2025 erstellt.

Asthma bronchiale gehört zu den Krankheiten, die das tägliche Leben unberechenbar machen können. Wer es kennt, weiß, wie es sich anfühlt, wenn sich die Brust zuschnürt, der Atem pfeift und der Körper nach Luft ringt. Mal sind es Pollen, mal kalte Luft, mal ein intensiver Duft, der die Bronchien überreagieren lässt.

Viele meiner Fastenteilnehmer kommen mit der Frage: Kann Fasten mein Asthma verbessern? Oder ist es gefährlich?

Was passiert bei Asthma im Körper?

Asthma ist im Grunde eine chronische Entzündung der Atemwege. Sie kann allergisch bedingt sein oder durch andere Faktoren wie Infektionen, Stress oder Umweltgifte ausgelöst werden. Die Bronchien sind überempfindlich und reagieren mit Verkrampfung, Schleimbildung und einer Verengung der Atemwege.

Die schulmedizinische Behandlung setzt auf Medikamente wie Beta-2-Sympathomimetika (Salbutamol, Formoterol), inhalative Steroide (Budesonid, Fluticason) oder Leukotrien-Rezeptorantagonisten (Montelukast). Diese sind oft notwendig, bringen aber auf Dauer Nebenwirkungen mit sich.

Fasten hingegen verfolgt einen anderen Ansatz: Es setzt auf Regeneration durch Verzicht.

Wie kann Fasten bei Asthma helfen?

Fasten wirkt an mehreren Stellen im Körper, die für Asthma eine Rolle spielen.

Zunächst einmal geht es um die Entzündungsreaktion. Studien zeigen, dass beim Fasten entzündungsfördernde Botenstoffe wie TNF-alpha und Interleukin-6 sinken. Gleichzeitig wird die Produktion entzündungshemmender Stoffe angeregt. Das kann dazu beitragen, dass die Atemwege weniger empfindlich auf Reize reagieren.

Ein weiterer Punkt ist der Histaminabbau. Histamin ist der Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und zu einer Verengung der Bronchien führen kann. Beim Fasten sinkt der Histaminspiegel im Blut oft spürbar, was eine direkte Entlastung für die Atemwege bedeuten kann.

Dazu kommt der Effekt auf die Schleimhäute. Fasten führt dazu, dass der Körper Wasser anders speichert, was dazu beitragen kann, dass die Schleimhäute in den Atemwegen weniger Sekret produzieren. Viele meiner Teilnehmer berichten, dass sich nach wenigen Tagen Fasten das Gefühl von „Verschleimung“ in den Bronchien verringert.

Gibt es Risiken?

Nicht jeder Asthmapatient verträgt Fasten gleich gut.

Zu bedenken ist, dass während des Fastens der Blutzuckerspiegel sinkt, was bei einigen Menschen zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien führen kann. In seltenen Fällen kann ein niedriger Blutzucker sogar einen Asthmaanfall triggern.

Auch der Elektrolythaushalt kann während des Fastens ins Wanken geraten. Magnesium ist für die Entspannung der Bronchien essenziell. Ein Mangel kann dazu führen, dass sich die Atemwege eher verkrampfen. Deshalb ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium besonders wichtig.

Wer regelmäßig Cortison inhaliert oder als Tablette einnimmt, sollte vorsichtig sein. Ein abruptes Absetzen kann die Nebennierenrinde überfordern und zu einer starken Reaktion führen. Wer langfristig fasten möchte, sollte seine Medikation daher mit einem erfahrenen Arzt oder Fastenbegleiter abstimmen.

Welche Fastenform ist für Asthmatiker geeignet?

Nicht jeder muss gleich mit einem siebentägigen Wasserfasten starten. Oft sind sanftere Methoden sinnvoller.

Intermittierendes Fasten nach der 16:8-Methode ist eine gute Möglichkeit, um den Körper schrittweise an Fastenphasen zu gewöhnen und trotzdem von den positiven Effekten zu profitieren.

Modifiziertes Fasten mit Brühen, Kräutertees und kleinen Mengen an Omega-3-Fettsäuren kann dabei helfen, die Entzündungsprozesse zu regulieren, ohne den Körper zu stark zu belasten.

Für einige Asthmatiker kann ein ketogenes Fasten, also eine Ernährung mit wenigen Kohlenhydraten und gesunden Fetten, vorteilhaft sein, da es die Blutzuckerregulation stabilisiert und die Entzündungsprozesse weiter dämpfen kann.

Fazit

Fasten kann eine große Chance für Asthmapatienten sein, um die Atemwege langfristig zu entlasten.

Viele meiner Teilnehmer berichten, dass sich ihr Asthma nach mehreren Fastenzyklen verbessert hat. Die Schleimproduktion geht zurück, die Bronchien reagieren weniger empfindlich, und in manchen Fällen konnten Medikamente reduziert werden.

Aber Fasten ist kein Selbstversuch ohne Plan. Wer fasten möchte, sollte auf seinen Körper hören, die Elektrolyte im Blick behalten und gegebenenfalls eine sanftere Form des Fastens wählen.

Denn manchmal geht es nicht darum, was man seinem Körper zuführt – sondern darum, ihm einfach mal eine Pause zu gönnen.

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Dieser Beitrag wurde im November 2020 erstellt und letztmalig am 26.03.2025 aktualisiert.

Das Glaukom, im Volksmund als Grüner Star bekannt, ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverlust im Alter. Die Hauptproblematik liegt meist in einem zu hohen Augeninnendruck, der den Sehnerv schleichend schädigt. Die Betroffenen bemerken es oft erst, wenn es zu spät ist – weil das Gehirn kleine Ausfälle im Gesichtsfeld lange ausgleicht.

Mit grünem Star habe ich mich in folgenden Beiträgen intensiv beschäftigt:

In der Schulmedizin gibt es nur eine Strategie: Den Augendruck senken. Dies geschieht in der Regel mit Augentropfen, manchmal mit Laserbehandlungen oder Operationen. Doch was, wenn Fasten hier unterstützend wirken könnte?

Fasten und der Einfluss auf den Augeninnendruck

Ein erhöhter Augeninnendruck entsteht, wenn das Kammerwasser im Auge nicht schnell genug abfließen kann. Das Fasten kann hier auf mehreren Wegen eine Rolle spielen:

  • Entzündungshemmung: Fasten reduziert systemische Entzündungsprozesse, die möglicherweise den Abfluss des Kammerwassers beeinflussen.
  • Senkung des Blutdrucks: Bei manchen Glaukom-Formen besteht eine Wechselwirkung zwischen hohem Blutdruck und Augeninnendruck. Fasten kann helfen, den Blutdruck sanft zu regulieren.
  • Veränderte Flüssigkeitsregulation: Der Körper passt während des Fastens seinen Wasserhaushalt an, was auch den Augeninnendruck beeinflussen kann.
  • Verbesserung der Mitochondrienfunktion: Die Sehnervenzellen sind auf eine gute Energieversorgung angewiesen. Fasten fördert die zelluläre Autophagie, was dazu beitragen könnte, geschädigte Zellstrukturen abzubauen und die Funktion der Sehnervenzellen zu verbessern. Mehr zu Mitochondrien hier: Mitochondrien: Wie Ihre Zellkraftwerke über Energie, Gesundheit und Alterung entscheiden.

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Welche Glaukom-Formen reagieren auf Fasten?

Nicht jedes Glaukom ist gleich.

Beim Offenwinkelglaukom (Glaukoma simplex), der häufigsten Form, gibt es Erfahrungsberichte, dass der Augeninnendruck nach mehrwöchigem Fasten deutlich sinken kann – oft sogar für Wochen oder Monate. Einige Patienten berichten, dass sie ihre Augentropfen nach einer Fastenkur reduzieren oder vorübergehend absetzen konnten.

Beim Engwinkelglaukom, das oft mit plötzlichen Druckanstiegen und akuten Sehstörungen einhergeht, ist der Nutzen begrenzter. Hier kommt es weniger auf systemische Faktoren an, sondern darauf, dass anatomisch einfach nicht genug Platz für den Abfluss des Kammerwassers besteht.

Eine Fastenkur kann den Druck möglicherweise leicht senken, aber wer unter wiederkehrenden akuten Druckspitzen leidet, sollte eine Fastenkur nur in Absprache mit dem Augenarzt beginnen.

Welche Nährstoffe spielen eine Rolle?

Ich halte es für entscheidend, dass Glaukom-Patienten vor einer Fastenkur mit den richtigen Vitalstoffen versorgt sind. Denn bestimmte Defizite könnten die Sehnervenzellen zusätzlich schädigen.

  • Vitamin C: Studien zeigen, dass eine hohe Vitamin-C-Sättigung den Augeninnendruck messbar senken kann. Vor dem Fasten kann es daher sinnvoll sein, Vitamin C in hoher Dosierung zuzuführen.
  • OPC (Oligomere Proanthocyanidine): Diese sekundären Pflanzenstoffe, die etwa in Traubenkernextrakt vorkommen, wirken stark antioxidativ und könnten die Durchblutung des Sehnervs verbessern.
  • Magnesium: Magnesium ist bekannt dafür, die Blutgefäße zu entspannen. Eine verbesserte Durchblutung kann die Nährstoffversorgung der Augen optimieren.
  • Lutein und Zeaxanthin: Diese Carotinoide, die auch für die Makulagesundheit wichtig sind, könnten den Sehnerv vor oxidativem Stress schützen.

Eine gezielte Nährstoffsättigung vor dem Fasten ist aus meiner Erfahrung heraus sehr sinnvoll, um den Sehnerv bestmöglich zu schützen.

Was ist während des Fastens zu beachten?

Wer Glaukom-Medikamente nimmt, sollte während des Fastens den Augeninnendruck regelmäßig kontrollieren lassen. Fasten kann dazu führen, dass der Druck schwankt – meist sinkt er, aber nicht bei jedem.

Ich werde auch immer wieder gefragt: Kann ich während des Fastens meine Augentropfen weglassen?

Hier rate ich zur Vorsicht. Manche Patienten können ihre Tropfen nach dem Fasten reduzieren oder absetzen, aber während der Fastenzeit sollte man die Medikamente nicht eigenmächtig weglassen. Denn ein unkontrollierter Druckanstieg könnte mehr Schaden anrichten als das Fasten Nutzen bringt.

Fazit

Fasten kann beim Offenwinkelglaukom eine sinnvolle Ergänzung sein, um den Augeninnendruck zu senken. Es gibt Hinweise darauf, dass der Druck nach mehrwöchigem Fasten für längere Zeit normalisiert bleiben kann.

Eine optimale Nährstoffversorgung vor dem Fasten ist aus meiner Sicht entscheidend, da Glaukom-Patienten oft Mängel aufweisen, insbesondere bei Vitamin C und OPC.

Bei Engwinkelglaukomen ist der Nutzen begrenzter, und Fasten sollte nur mit Bedacht und ärztlicher Begleitung durchgeführt werden.

Wer regelmäßig fastet und auf seine Mikronährstoffversorgung achtet, kann die Entwicklung seines Glaukoms möglicherweise positiv beeinflussen – eine schulmedizinische Therapie ersetzt Fasten aber nicht. Wer ganzheitlich denkt, kann jedoch beides sinnvoll kombinieren.

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Dieser Beitrag wurde im November 2020 erstellt und letztmalig am 13.03.2025 aktualisiert.

Die Autoimmunthyreoiditis Hashimoto gehört zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen und führt in vielen Fällen zu einer schleichenden Zerstörung der Schilddrüse. Die Folge ist eine zunehmende Schilddrüsenunterfunktion, die lebenslang behandelt werden muss. Doch während die Schulmedizin primär auf die Substitution mit Schilddrüsenhormonen setzt, fragen sich viele Betroffene, ob es nicht auch ganzheitliche Ansätze gibt, um die Krankheit zu beeinflussen.

Fasten ist eine der mächtigsten Methoden zur Regeneration des Körpers. Doch kann es auch bei Hashimoto helfen? Oder stellt es eine zusätzliche Belastung für den ohnehin angeschlagenen Stoffwechsel dar?

Fasten und das Immunsystem – was sagt die Forschung?

Fasten beeinflusst zahlreiche Immunprozesse. Die Immunreaktion, die hinter Hashimoto steckt, führt dazu, dass der Körper eigene Schilddrüsenzellen angreift. Fasten wiederum hat in Studien gezeigt, dass es entzündliche Prozesse dämpfen und überschießende Immunreaktionen regulieren kann.

Eine Untersuchung aus Japan deutet darauf hin, dass Kalorienrestriktion Autoimmunprozesse positiv beeinflussen könnte. Die Forscher untersuchten zwar allergische Hauterkrankungen, jedoch zeigen viele Autoimmunprozesse ähnliche Muster. Ihre Ergebnisse legen nahe, dass Fasten oxidativen Stress reduzieren und damit möglicherweise auch Autoimmunreaktionen abmildern kann. Tipps zur Stressreduktion finden Sie hier: Stressabbau & Stressreduktion – Tipps gegen Stress

Auch aus der Praxis gibt es Berichte, dass sich Entzündungswerte und Symptome von Hashimoto durch Fasten verbessern können. Doch es gibt auch gegenteilige Erfahrungen – insbesondere, wenn Fasten falsch durchgeführt oder unzureichend begleitet wird.

Welche Fastenformen sind bei Hashimoto geeignet?

Nicht jede Fastenform ist für Hashimoto-Patienten gleichermaßen gut geeignet. Eine radikale Kalorienrestriktion über viele Tage kann problematisch sein, insbesondere wenn bereits eine ausgeprägte Unterfunktion besteht. Folgende Methoden haben sich als verträglicher erwiesen:

  • Intermittierendes Fasten (z. B. 16:8 oder 14:10): Diese sanfte Methode gibt dem Körper regelmäßige Essenspausen, ohne den Stoffwechsel drastisch zu verlangsamen.
  • Modifiziertes Fasten (Buchinger-Fasten mit Brühen, leichten Säften und gesunden Fetten): Diese Variante kann helfen, die Autophagie anzuregen, ohne den Körper in einen starken Energiemangel zu versetzen.
  • Kalorienreduziertes Fasten (Fasting Mimicking Diet nach Longo): Diese Methode kann helfen, die Vorteile des Fastens zu nutzen, ohne eine zu starke Belastung für den Körper darzustellen.

Ein längeres Wasserfasten kann dagegen bei manchen Betroffenen zu einer Verschärfung der Symptome führen, insbesondere wenn der Körper stark auf äußere Reize reagiert.

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Welche positiven Effekte kann Fasten auf Hashimoto haben?

Fasten kann den Körper auf mehreren Ebenen unterstützen:

  • Senkung entzündlicher Prozesse: Fasten kann die Bildung von entzündungsfördernden Zytokinen reduzieren und damit die autoimmune Reaktion dämpfen.
  • Reduktion von oxidativem Stress: Oxidativer Stress ist ein Treiber für Autoimmunprozesse. Fasten wirkt als natürlicher Antioxidans-Booster.
  • Verbesserung der Darmflora: Viele Hashimoto-Betroffene haben Probleme mit dem Darm. Fasten kann helfen, die Darmbarriere zu stärken und Dysbiosen auszugleichen. Weiterführend könnte sie Darmsanierung: Darmflora gut – Gesundheit gut interessieren.
  • Senkung der Insulinresistenz: Viele Menschen mit Hashimoto leiden unter einer gestörten Blutzuckerregulation. Fasten kann helfen, den Insulinspiegel zu stabilisieren.

Wann kann Fasten bei Hashimoto problematisch sein?

Fasten ist nicht für jeden Hashimoto-Betroffenen uneingeschränkt empfehlenswert. Besonders folgende Punkte sollten beachtet werden:

  • Wenn bereits eine ausgeprägte Unterfunktion besteht: Fasten kann kurzfristig den Stoffwechsel senken, was für manche Betroffene problematisch sein kann.
  • Wenn eine Nebennierenschwäche vorliegt: Fasten kann in manchen Fällen den Cortisolspiegel beeinflussen und Stress für den Körper bedeuten.
  • Wenn bereits starkes Untergewicht oder Mangelerscheinungen bestehen: Fasten kann in solchen Fällen die Symptome verschärfen.

Wie kann Fasten optimal begleitet werden?

Hashimoto-Patienten sollten sich gut auf eine Fastenkur vorbereiten. Eine gezielte Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen kann helfen, den Körper zu stabilisieren:

  • Vitamin D: Unterstützt das Immunsystem und reguliert Entzündungsprozesse.
  • Selen: Wichtig für die Schilddrüsenfunktion und bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften.
  • Zink: Kann das Immunsystem modulieren und oxidative Schäden reduzieren.
  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen die Zellmembranen und können entzündliche Prozesse abschwächen.
  • Eisen: Sollte überwacht werden, da Hashimoto-Patienten häufig unter einem Eisenmangel leiden.

Während des Fastens ist es wichtig, die Schilddrüsenmedikation nicht eigenmächtig zu verändern. Manche Patienten benötigen nach dem Fasten eine leichte Anpassung der Dosierung, weshalb eine Kontrolle der Werte nach der Kur sinnvoll ist.

Fazit – Fasten als begleitende Maßnahme bei Hashimoto

Fasten kann für viele Menschen mit Hashimoto eine wertvolle Unterstützung sein, um Entzündungsprozesse zu regulieren, den Darm zu entlasten und die Stoffwechselprozesse zu stabilisieren. Es ersetzt aber keine medikamentöse Therapie, insbesondere nicht in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.

Wer mit Hashimoto fasten möchte, sollte eine sanftere Fastenform wählen und auf eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen achten. Regelmäßige ärztliche Begleitung kann helfen, Risiken zu minimieren und den größtmöglichen Nutzen aus der Fastenzeit zu ziehen.

Die Forschung zu Hashimoto und Fasten steckt noch in den Kinderschuhen, doch erste Hinweise deuten darauf hin, dass Fasten eine positive Rolle im Krankheitsmanagement spielen könnte – wenn es individuell angepasst wird.

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Dieser Beitrag wurde im November 2020 erstellt und letztmalig am 13.03.2025 aktualisiert.

Gesunde Leber

Nierenprobleme gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen, mit denen Menschen zu kämpfen haben. Ob eine eingeschränkte glomeruläre Filtrationsrate (GFR), eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin oder sogar das Leben mit nur einer Niere – immer wieder stellt sich die Frage: Ist Fasten in solchen Fällen möglich oder sogar förderlich?

Die Antwort darauf ist nicht pauschal. Während einige Patienten durch Fasten eine spürbare Verbesserung ihrer Nierenwerte erfahren, kann es für andere unter bestimmten Bedingungen riskant sein. Wie immer gilt: Fasten ist ein Werkzeug – aber es muss richtig eingesetzt werden.

Wie wirken sich verschiedene Fastenformen auf die Nieren aus?

Fasten verändert den Flüssigkeitshaushalt und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Da die Nieren genau dafür verantwortlich sind, kann sich Fasten auf verschiedene Weise auswirken:

  • Die Ausscheidung von Harnstoff, Kreatinin und Elektrolyten verändert sich, weil der Körper verstärkt auf Fett- und Eiweißreserven zugreift.
  • Die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) kann während des Fastens leicht sinken, weil der Blutdruck niedriger wird. Bei gesunden Menschen ist das kein Problem, aber bei Nierenpatienten könnte es relevant sein. Auf GFR gehe ich näher in diesem Beitrag ein: GFR Werte – Glomeruläre Filtrationsrate.
  • Durch den Abbau von Körperfett werden gespeicherte Schadstoffe freigesetzt, die über die Nieren ausgeschieden werden müssen. Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion kann das eine zusätzliche Belastung sein.
  • Fasten senkt Entzündungswerte, was positiv auf autoimmune oder entzündliche Nierenerkrankungen wirken kann.

Fasten mit eingeschränkter GFR – Worauf ist zu achten?

Die glomeruläre Filtrationsrate gibt an, wie gut die Nieren das Blut reinigen. Dabei gilt:

  • GFR über 60 ml/min: In den meisten Fällen ist Fasten unproblematisch, solange ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird.
  • GFR zwischen 30 und 59 ml/min: Vorsicht, da die Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist. Ein sanftes Fasten, z. B. mit Brühen oder Gemüsewassern, könnte besser geeignet sein als ein reines Wasserfasten.
  • GFR unter 30 ml/min: Hier ist Fasten ohne engmaschige ärztliche Begleitung nicht zu empfehlen, da die Gefahr von Elektrolytverschiebungen und Stoffwechselbelastungen zu groß ist.

Ein Teilnehmer fragte: „Mein GFR-Wert liegt bei 81, aber meine Eiweißausscheidung im Urin ist hoch. Kann ich trotzdem fasten?“
Ja, aber die Eiweißverluste sollten beobachtet werden. Eine sehr hohe Proteinurie kann auf eine gestörte Nierenfilterfunktion hindeuten, sodass längeres Fasten zu einem zusätzlichen Nährstoffverlust führen könnte.

Fasten mit nur einer Niere – Risiko oder Vorteil?

Menschen mit nur einer Niere stellen sich oft die Frage, ob Fasten für sie infrage kommt. Grundsätzlich sind die Nieren erstaunlich anpassungsfähig – eine gesunde Einzelniere kann fast die gesamte Funktion übernehmen.

Was ist zu beachten?

  • Flüssigkeitshaushalt stabil halten: Wer nur eine Niere hat, sollte besonders auf eine ausreichende Trinkmenge achten.
  • Sanftere Fastenformen wählen: Ein reines Wasserfasten über viele Tage könnte die Niere stärker belasten. Eine Form mit Brühen oder leichtem Gemüsewasser wäre möglicherweise besser.
  • Regelmäßige Kontrolle der Nierenwerte: Kreatinin, GFR und Elektrolyte sollten während und nach dem Fasten beobachtet werden. Im Beitrag Nierenwerte – Verständlich Erklärt finden Sie mehr zu Thema.

Eine Teilnehmerin berichtete: „Mir wurde im Mai 2024 eine Niere entfernt. Ich bin 75 Jahre alt. Kann ich trotzdem fasten?“
Grundsätzlich ja – aber nicht in einer extremen Form. Drei bis vier Tage Fasten mit einer leichten Brühe oder ein intermittierendes Fasten wären wahrscheinlich eine sichere und sinnvolle Alternative.

Wie beeinflussen Medikamente das Fasten bei Nierenerkrankungen?

Wer Medikamente zur Unterstützung der Nieren oder zur Blutdruckregulation einnimmt, sollte genau prüfen, wie diese sich während des Fastens verhalten:

  • ACE-Hemmer (z. B. Ramipril) und SGLT2-Hemmer (z. B. Forxiga): Diese Medikamente können den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen und sollten während des Fastens gut überwacht werden.
  • Diuretika (z. B. Torasemid, Hydrochlorothiazid): Fasten allein kann bereits entwässernd wirken. Wer zusätzlich Diuretika nimmt, könnte zu stark dehydrieren.
  • Kalium- oder Natriumbinder: Falls eine Niereninsuffizienz vorliegt, müssen Elektrolyte genau beobachtet werden.

Welche Fastenformen eignen sich bei Nierenproblemen?

Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion hat oder nur eine Niere besitzt, muss das Fasten anpassen. Folgende Methoden könnten besser geeignet sein als ein reines Wasserfasten:

  • Intermittierendes Fasten (z. B. 16:8 oder 18:6): Regelmäßige Essenspausen, aber keine extreme Stoffwechselbelastung.
  • Modifiziertes Fasten: Brühen, leicht gesalzene Gemüsewasser oder kleine Mengen Kokoswasser helfen, den Elektrolythaushalt stabil zu halten. Mehr dazu erfahren Sie hier: Modifiziertes Fasten: Warum Sie nicht einfach nur Fasten sollten…
  • Ketogenes Fasten (niedrigere Kohlenhydrate, gesunde Fette): Kann bei entzündlichen Nierenerkrankungen hilfreich sein, aber erfordert eine enge Überwachung der Nierenwerte.

Eine Teilnehmerin fragte: „Ich habe eine Eiweißausscheidung von 435 mg/24h und Alb-Krea-Quotient 213. Kann ich fasten?“
Ja, aber mit einer sanften Form. Wasserfasten könnte in diesem Fall zu einem weiteren Proteinverlust führen. Ein Fasten mit Gemüsebrühen und leichten Elektrolytzusätzen wäre sicherer.

Fazit: Ist Fasten mit Nierenproblemen möglich?

Fasten kann eine große Chance sein, um Entzündungen zu reduzieren und den Stoffwechsel zu entlasten – aber nicht jeder Nierenpatient kann bedenkenlos fasten.

  • Wer eine normale oder nur leicht eingeschränkte Nierenfunktion hat (GFR über 60), kann fasten, sollte aber auf die Flüssigkeitszufuhr achten.
  • Menschen mit einer GFR zwischen 30 und 59 sollten sanftere Fastenformen wählen und die Nierenwerte beobachten.
  • Wer nur eine Niere hat, kann fasten, aber ein Wasserfasten über mehrere Tage sollte vermieden werden.
  • Patienten mit einer GFR unter 30 oder einer schweren Proteinurie sollten nicht ohne ärztliche Begleitung fasten.

Wie immer gilt: Fasten ist eine mächtige Methode – aber sie muss individuell angepasst werden. Wer seine Nieren gut kennt und auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytversorgung achtet, kann auch mit einer reduzierten Nierenfunktion vom Fasten profitieren.

Denn manchmal ist weniger mehr – und eine gezielte Pause für den Körper kann mehr bewirken als jede Pille.

Zum Weiterlesen:

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Dieser Beitrag wurde am 08.03.2025 erstellt.

Neurologische Erkrankungen gehören zu den Herausforderungen unserer Zeit. Ob Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose oder Epilepsie – sie alle haben eines gemeinsam: Entzündungen, oxidativen Stress und oft eine gestörte Energieversorgung der Nervenzellen.

Fasten ist längst nicht mehr nur eine esoterische Praxis oder religiöse Tradition. Wissenschaftler beschäftigen sich zunehmend mit seinen Auswirkungen auf das Nervensystem und entdecken erstaunliche Effekte. Die Frage ist: Kann Fasten tatsächlich dazu beitragen, neurologische Erkrankungen positiv zu beeinflussen?

Wie beeinflusst Fasten das Gehirn?

Fasten setzt eine ganze Kaskade von Stoffwechselprozessen in Gang, die das Nervensystem auf verschiedene Weise beeinflussen können. Entscheidend ist dabei die Umstellung des Energiestoffwechsels:

  • Nach einigen Stunden ohne Nahrungsaufnahme sinkt der Blutzuckerspiegel.
  • Der Körper beginnt, seine Energiereserven zu nutzen, insbesondere aus Fetten.
  • Dabei entstehen Ketonkörper, die dem Gehirn als alternative Energiequelle dienen.

Ketonkörper wie Beta-Hydroxybutyrat gelten als besonders effiziente Energiequelle für Neuronen und haben zugleich eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung.

Gleichzeitig aktiviert Fasten die Autophagie, ein natürlicher Prozess der Zellreinigung. Defekte Zellbestandteile werden abgebaut, was für Neuronen besonders wichtig ist, da sie sich kaum erneuern können.

Fasten und neurodegenerative Erkrankungen

Neurologische Erkrankungen entstehen oft durch eine Kombination aus entzündlichen Prozessen, gestörter Energieversorgung und toxischen Ablagerungen im Gehirn. Hier könnte Fasten einen positiven Einfluss haben.

Alzheimer – Schutz der Neuronen durch Fasten

Alzheimer ist gekennzeichnet durch Beta-Amyloid-Ablagerungen und eine gestörte Energieversorgung des Gehirns. Studien zeigen, dass Fasten diesen Prozess bremsen könnte:

  • Ketonkörper liefern alternative Energie, wenn die Glukoseverwertung im Gehirn gestört ist.
  • Fasten aktiviert die Autophagie, was den Abbau von Proteinablagerungen fördern könnte.
  • Oxidativer Stress und Entzündungen werden gesenkt, was die Nervenzellen schützt.

Eine Studie aus den USA zeigt, dass intermittierendes Fasten den Gedächtnisverlust bei Mäusen mit Alzheimer verlangsamen konnte. Klinische Studien laufen, aber erste Hinweise sind vielversprechend. Wenn Sie sich mehr für Alzheimer interessieren: Alzheimer: wie die komplette „Forschung“ versagt und Heilungs-Chancen verspielt werden.

Parkinson – Schutz vor Nervenzelltod

Bei Parkinson sterben bestimmte Nervenzellen im Gehirn ab, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind. Dies führt zu den typischen Bewegungsstörungen. Im Beitrag Morbus Parkinson – Naturheilkunde und Naturheilmittel die helfen können gehe ich näher darauf ein.

Studien deuten darauf hin, dass Fasten:

  • Den oxidativen Stress reduziert, der die Nervenzellen schädigt.
  • Die Mitochondrienfunktion verbessert, was wichtig ist, da Mitochondrien eine Schlüsselrolle bei Parkinson spielen.
  • Entzündungsprozesse im Gehirn dämpft, die zum Nervenzelltod beitragen.

In Tierversuchen konnte intermittierendes Fasten den Dopaminverlust verlangsamen. Ob das auch beim Menschen funktioniert, wird derzeit erforscht.

Multiple Sklerose – Regulierung des Immunsystems

Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die schützende Myelinschicht der Nervenzellen angreift. Fasten könnte hier regulierend wirken:

  • Fasten senkt entzündungsfördernde Zytokine, die an der Schädigung der Myelinschicht beteiligt sind.
  • Autophagie könnte helfen, beschädigte Strukturen im Nervensystem zu regenerieren.
  • In einer kleinen Studie mit MS-Patienten verbesserten sich Entzündungswerte nach einer Fastenperiode.

Ein längeres Wasserfasten ist hier jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die Betroffenen oft zu Schwäche neigen. Intermittierendes Fasten oder modifiziertes Fasten könnte die bessere Wahl sein.

Epilepsie – Ketonkörper als natürliche Medizin

Schon vor fast 100 Jahren wurde die ketogene Diät zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt, lange bevor es moderne Medikamente gab.

Fasten wirkt auf ähnliche Weise:

  • Es fördert die Produktion von Ketonkörpern, die eine stabilisierende Wirkung auf das Nervensystem haben.
  • Es senkt die Erregbarkeit der Nervenzellen, wodurch Anfälle reduziert werden können.
  • In Studien konnte gezeigt werden, dass kurzes Fasten die Anfallshäufigkeit senken kann.

Welche Fastenform ist am besten für das Gehirn?

Nicht jede Fastenmethode ist für neurologische Erkrankungen gleichermaßen geeignet. Während radikales Wasserfasten kurzfristig positive Effekte haben kann, ist es nicht für jeden praktikabel.

Bessere Alternativen:

  • Intermittierendes Fasten (16:8 oder 18:6) – tägliche Essenspausen, die dem Körper genug Zeit zur Regeneration lassen.
  • Ketogenes Fasten – eine Kombination aus Fasten und ketogener Ernährung, die das Gehirn dauerhaft mit Ketonen versorgt.
  • Modifiziertes Fasten nach Longo (FMD) – Kalorienrestriktion über mehrere Tage, die Fasteneffekte auslöst, aber sanfter ist.

Hier finden Sie eine Auflistung zu verschiedenen Fastenmethoden: Welches ist die Richtige? Fastenkuren, Fastenmethode, Fastenvarianten

Wann ist Vorsicht geboten?

Fasten ist nicht für jeden mit neurologischen Erkrankungen uneingeschränkt zu empfehlen. In folgenden Fällen ist ärztliche Rücksprache nötig:

  • Starkes Untergewicht oder Muskelabbau, da das Fasten den Stoffwechsel verlangsamen kann.
  • Bestehende Mangelernährung, insbesondere ein Defizit an Vitamin B12 oder Omega-3-Fettsäuren.
  • Häufige Schwächeanfälle oder niedriger Blutdruck, da Fasten den Kreislauf belasten kann.

Fazit – Fasten als Schutz für das Gehirn?

Fasten ist mehr als eine einfache Entlastungskur für den Körper. Es könnte ein Schlüssel zu neurologischer Gesundheit sein. Studien zeigen, dass es:

  • Neurodegeneration verlangsamen
  • Die Gehirnenergieversorgung verbessern
  • Entzündungen dämpfen und oxidativen Stress senken
  • Die Autophagie ankurbeln und beschädigte Zellstrukturen abbauen

Während die Forschung noch läuft, sprechen viele Daten dafür, dass regelmäßige Fastenphasen eine wichtige Rolle bei der Prävention und möglicherweise auch bei der Therapie neurologischer Erkrankungen spielen könnten.

Wer auf sein Gehirn achtet, sollte sich also nicht nur um gesunde Ernährung und Bewegung kümmern – sondern auch gelegentlich eine Pause vom Essen einlegen.

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Dieser Beitrag wurde im November 2020 erstellt und letztmalig am 09.03.2025 aktualisiert.

Fasten ist eine uralte Methode der Heilung und Regeneration, die in allen Kulturen zu finden ist. Doch in unserer modernen Gesellschaft, in der Essen ständig verfügbar ist, fällt es vielen schwer, für mehrere Tage oder gar Wochen auf Nahrung zu verzichten. Genau hier setzt die Fasting Mimicking Diet (FMD) an – eine Fasten-imitierende Diät, die die Vorteile des Fastens bieten soll, ohne dass man tatsächlich hungern muss.

Der italienische Biogerontologe Prof. Valter Longo von der University of Southern California hat dieses Konzept über Jahre hinweg erforscht und in klinischen Studien getestet. Seine Erkenntnisse haben nicht nur das Interesse der Wissenschaft geweckt, sondern auch Menschen mit chronischen Erkrankungen und jene, die gesund altern wollen.

Doch was genau steckt hinter dieser Methode? Kann sie echtes Fasten ersetzen oder ist sie nur eine abgeschwächte Version mit begrenzter Wirkung?

Was ist die Fasting Mimicking Diet?

Die FMD ist eine kalorienreduzierte Diät, die für fünf Tage durchgeführt wird. Sie täuscht dem Körper einen Fastenzustand vor, ohne dass komplett auf Nahrung verzichtet werden muss. Das Besondere daran: Die Zellen reagieren, als würde gefastet, aber der Körper bleibt mit Nährstoffen versorgt.

Die typische FMD besteht aus wenig Eiweiß, moderaten Mengen an gesunden Fetten und reduzierten Kohlenhydraten, um eine ketogene Stoffwechsellage zu erreichen. An Tag eins liegt die Kalorienzufuhr bei etwa 1.100 kcal, an den folgenden vier Tagen bei etwa 725 kcal pro Tag. Die Makronährstoffverteilung ist dabei so abgestimmt, dass wichtige Fasteneffekte erhalten bleiben.

Der Körper gerät in eine milde Ketose, was bedeutet, dass er anfängt, Fettspeicher zu nutzen, ohne dass es zu starkem Muskelabbau oder extremen Hungerphasen kommt. Gleichzeitig setzt der Prozess der Autophagie ein, also die Selbstreinigung der Zellen, bei der beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden.

Welche Vorteile verspricht die FMD?

Longo und sein Team haben in Studien beobachtet, dass die FMD viele Vorteile eines klassischen Fastens bieten kann, aber leichter durchzuführen ist. Dazu gehören:

  • Zellschutz und Regeneration: Die Fasten-imitierende Diät kann die Autophagie aktivieren und so geschädigte Zellen abbauen, was insbesondere für chronische Entzündungen, neurologische Erkrankungen und Alterungsprozesse von Bedeutung ist.
  • Senkung von Blutzucker und Insulinspiegel: Durch die geringe Kohlenhydratzufuhr werden Blutzuckerspitzen reduziert, was besonders für Menschen mit Insulinresistenz oder Diabetes Typ 2 interessant ist. Wie Sie Insulinresistenz erkennen können, erfahren Sie im Artikel: Insulinresistenz erkennen: Die verborgene Ursache für Diabetes, Bluthochdruck & Alzheimer
  • Entzündungshemmende Effekte: Die Produktion entzündungsfördernder Zytokine wird reduziert, was z. B. bei Autoimmunerkrankungen oder chronischen Entzündungen hilfreich sein könnte. Eine Auflistung der verschiedenen Autoimmunerkrankungen finden Sie hier: 80 Autoimmunerkrankungen im Überblick: Ursachen, Risikofaktoren und natürliche Heilmethoden
  • Unterstützung der Herzgesundheit: Studien zeigen, dass sich Blutfettwerte und Blutdruck nach mehreren Zyklen der FMD verbessern können.
  • Möglichkeit der Krebsprävention: Longo erforscht, ob FMD die Chemotherapie begleiten kann, da gesunde Zellen in einen Schutzmodus übergehen, während Krebszellen anfälliger für Stress werden. Im Beitrag „Fasten gegen Krebs“ habe ich mich bereits mit dem Thema Fasten bei einer Krebserkrankung beschäftigt.

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FMD oder klassisches Fasten – Was ist besser?

Die klassische Fastenmethode – ob Buchinger, Wasserfasten oder intermittierendes Fasten – hat eine lange Tradition und ihre eigenen, gut dokumentierten Vorteile. Die Frage ist, ob die FMD tatsächlich vergleichbare Effekte erzielt oder nur eine abgeschwächte Variante des echten Fastens darstellt.

Falls Sie sich für andere Fastenmethoden interessieren, finden Sie hier eine kleine Auflistung:

Was für die klassische Fastenmethode spricht:

  • Stärkere Autophagie und Zellreinigung, da die Nährstoffzufuhr komplett unterbrochen wird
  • Schnellere Anpassung an die Ketose, da keine Glukosezufuhr erfolgt
  • Direkte Stoffwechselumstellung mit intensiveren hormonellen Veränderungen

Was für die FMD spricht:

  • Einfacher durchführbar, da man nicht vollständig auf Nahrung verzichten muss
  • Weniger Belastung für den Körper, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder Menschen mit Vorerkrankungen
  • Kein starker Muskelabbau, da eine minimale Eiweißzufuhr erhalten bleibt

Für wen ist die FMD besonders geeignet?

Nicht jeder kann oder sollte mehrere Tage am Stück fasten. Für manche Menschen kann die FMD eine gute Alternative oder ein sanfter Einstieg in das klassische Fasten sein. Besonders geeignet ist sie für:

  • Menschen mit chronischen Erkrankungen, die nicht zu radikal fasten können
  • Menschen, die sich noch nicht an ein vollständiges Fasten herantrauen
  • Ältere Personen, die von den regenerativen Effekten profitieren wollen, ohne die Risiken eines längeren Fastens einzugehen
  • Menschen mit Stoffwechselerkrankungen, die eine schrittweise Umstellung brauchen

Kritik an der FMD – Wo liegen die Grenzen?

So vielversprechend die FMD klingt, sie ist nicht für jeden die beste Wahl. Kritiker bemängeln, dass es sich um eine kommerziell vermarktete Methode handelt, die als Produkt verkauft wird, während klassisches Fasten kostenlos ist. Zudem ist die Wirkung der FMD zwar gut dokumentiert, erreicht aber nicht in jeder Hinsicht die Effekte eines echten Fastens.

Ein weiterer Punkt ist, dass die FMD nur ein kurzfristiger Impuls ist. Wer langfristige gesundheitliche Effekte erzielen möchte, sollte seine Ernährung dauerhaft umstellen und nicht nur auf eine gelegentliche fünftägige Diät setzen.

Beispielplan für die Fasten-imitierende Diät (FMD) nach Valter Longo

Die Fasting Mimicking Diet (FMD) ist keine klassische Fastenmethode, sondern eine durchdachte Kalorienrestriktion über fünf Tage, die dem Körper dennoch vorgaukelt, er befände sich im Fastenmodus. Dabei ist es entscheidend, die richtige Balance aus Kalorienreduktion, Makronährstoffverteilung und körperlicher Aktivität zu finden, damit die Fasteneffekte eintreten.

Dieser Plan richtet sich an eine Person mit ca. 80 kg Körpergewicht, die entweder körperlich aktiv oder sitzend tätig ist. Frauen benötigen in der Regel etwas weniger Energie als Männer, da sie einen geringeren Grundumsatz haben. Die Anzahl der Schritte pro Tag ist entscheidend, um den gewünschten Fasteneffekt zu erzielen, da zu wenig Bewegung die Stoffwechselanpassung verlangsamen kann.

Grundlagen der FMD für eine 80-kg-Person

  • Tag 1: 1.100 kcal
  • Tage 2–5: 725 kcal pro Tag
  • Verhältnis der Makronährstoffe:
    • 9–10 % Eiweiß (moderat, um mTOR-Aktivierung zu vermeiden)
    • 44–46 % Fett (vor allem aus gesunden Quellen)
    • 44–47 % Kohlenhydrate (überwiegend aus Gemüse, wenig Zucker)

Die Kalorienmenge und Verteilung hängt von der Alltagsaktivität ab. Wer sich wenig bewegt, sollte sich an die untere Grenze halten. Wer täglich 10.000 Schritte oder mehr geht, kann tendenziell etwas mehr Kalorien vertragen und dennoch in den Fastenmodus kommen.

Empfohlene Aktivität während der FMD

  • Mindestens 7.000 Schritte pro Tag, idealerweise 10.000 bis 12.000 Schritte
  • Leichte Bewegung (Spazierengehen, Yoga, Dehnübungen), aber keine intensiven Workouts
  • Keine exzessive sportliche Belastung, da die Kalorienzufuhr niedrig ist
  • Stehende Tätigkeiten bevorzugen, falls möglich

Beispiel-Ernährungsplan für 5 Tage nach Longos FMD

Tag 1 (1.100 kcal)

(Etwas mehr Energie, um den Einstieg zu erleichtern)

Morgens:

  • 1 Glas warmes Wasser mit Zitronensaft
  • 1 Handvoll Nüsse (z. B. Walnüsse und Mandeln, ca. 30 g)
  • 1 kleine Avocado mit etwas Zitronensaft und Pfeffer

Mittags:

  • Gemüsecremesuppe (z. B. Brokkoli oder Zucchini) mit Olivenöl (1 TL)
  • ½ Avocado mit 1 TL Sesam oder Kürbiskernen
  • Eine kleine Handvoll Walnüsse

Abends:

  • Gedünstetes Gemüse (Blumenkohl, Brokkoli, Spinat) mit 1 TL Olivenöl
  • 1 kleine Portion Linsen (ca. 50 g gekocht)
  • 1 TL Leinöl für Omega-3-Fettsäuren

Tag 2–5 (jeweils ca. 725 kcal)

Morgens:

  • 1 Glas lauwarmes Wasser mit Apfelessig oder Zitronensaft
  • 1 Handvoll Nüsse (z. B. 15 g Walnüsse + 15 g Mandeln)
  • Kräutertee ohne Zucker

Mittags:

  • Gemüsecremesuppe mit 1 TL Olivenöl
  • ½ Avocado oder 1 kleine Portion Hummus
  • Eine kleine Handvoll Kürbiskerne

Abends:

  • Gedämpftes oder ofengebackenes Gemüse mit 1 TL Olivenöl
  • Kleine Portion Kichererbsen oder Linsen (max. 50 g)
  • 1 TL Leinöl oder MCT-Öl für gesunde Fette

Zwischenmahlzeiten (falls nötig, z. B. bei körperlicher Aktivität)

  • 1 kleine Handvoll Nüsse
  • Kräutertee oder Gemüsebrühe

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Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der FMD

Männer haben im Durchschnitt einen höheren Grundumsatz und können oft die volle Kalorienmenge ausschöpfen, während Frauen oft mit leicht reduzierten Mengen (z. B. 650 statt 725 kcal) einen besseren Fasteneffekt erzielen.

Frauen sollten außerdem beachten:

  • Der Körper kann empfindlicher auf Kalorienrestriktion reagieren. Falls starke Erschöpfung oder hormonelle Unregelmäßigkeiten auftreten, kann es sinnvoll sein, die Kalorien leicht zu erhöhen.
  • Frauen mit sehr niedrigem Körperfettanteil (<18 %) sollten besonders vorsichtig sein und sich nicht zu stark in ein Kaloriendefizit bringen.

Männer sollten beachten:

  • Wer sehr aktiv ist, kann sich in der Fastenphase zu schlapp fühlen. Hier kann es helfen, etwas mehr gesunde Fette einzuplanen, z. B. zusätzlich MCT-Öl oder ein paar Nüsse mehr.
  • Männer mit viel Muskelmasse können einen stärkeren Abbau von Proteinspeichern spüren, weshalb die leichte Bewegung (Spaziergänge, Yoga) besonders wichtig ist.

Wichtige Ergänzungen zur FMD

  • Flüssigkeit ist essenziell: Mindestens 2–3 Liter pro Tag (Wasser, ungesüßte Kräutertees, Gemüsebrühe)
  • Salzzufuhr beachten: Durch die geringe Kalorienzufuhr kann der Salzgehalt im Körper sinken. Eine Prise Salz in die Brühe oder ins Wasser kann helfen, Schwindel vorzubeugen.
  • Kaffee erlaubt, aber ohne Zucker oder Milch: Wer Kaffee gewohnt ist, kann 1–2 Tassen am Tag trinken, idealerweise schwarz oder mit einem Schuss MCT-Öl.
  • Verdauung im Blick behalten: Manche Menschen neigen während der FMD zu Verdauungsproblemen. Flohsamenschalen oder etwas gedünstetes Gemüse am Abend können helfen. Weitere Tipps bei Verdauungproblemen finden sie im Artikel „Verdauungsprobleme? Die besten natürlichen Lösungen für Darm & Magen„.

Wie geht es nach den 5 Tagen weiter?

Die FMD ist keine Dauerkost, sondern ein Stoffwechsel-Reset. Damit die positiven Effekte erhalten bleiben, ist es entscheidend, nicht direkt zu alten Essgewohnheiten zurückzukehren.

Empfohlene Aufbautage nach der FMD:

  • Tag 6: Leichte, pflanzenbetonte Kost (Suppen, gedämpftes Gemüse, etwas Hülsenfrüchte)
  • Tag 7: Gesunde Fette und Proteine integrieren (z. B. Fisch, Nüsse, Avocado)
  • Ab Tag 8: Langsame Rückkehr zu normalen Mahlzeiten, aber idealerweise mit reduzierten Zucker- und Weißmehlprodukten

Longo empfiehlt, die FMD regelmäßig zu wiederholen – je nach Gesundheitszustand etwa alle 1–3 Monate, um langfristige Effekte zu erzielen.

Fazit – Fasten oder fasten-imitierend?

Die Fasting Mimicking Diet ist keine klassische Diät und auch kein vollständiges Fasten, sondern ein gezielter Eingriff in den Stoffwechsel. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann, müssen Schritte pro Tag, Aktivitätslevel und Kalorienmenge aufeinander abgestimmt werden.

Wer sich nur hinsetzt und 5 Tage mit 725 kcal verbringt, wird wahrscheinlich nicht in den gewünschten Fastenmodus kommen. Wer hingegen leicht aktiv bleibt, die richtigen Fette nutzt und den Kohlenhydratanteil im Blick behält, kann eine sanfte Autophagie erreichen – ohne die Strapazen eines echten Fastens.

Für Menschen, die Schwierigkeiten mit striktem Fasten haben oder gesundheitliche Einschränkungen mitbringen, kann die FMD eine gute Möglichkeit sein, in die Welt des Fastens einzusteigen. Doch wer die vollen Effekte der Autophagie und Stoffwechselumstellung nutzen möchte, wird mit einem klassischen Fasten wahrscheinlich noch bessere Ergebnisse erzielen.

Am Ende bleibt Fasten (ob klassisch oder in Form der FMD) eines der wirkungsvollsten Werkzeuge zur Gesundheitsförderung. Wichtig ist, den eigenen Körper zu kennen und die Methode zu wählen, die langfristig am besten in den eigenen Lebensstil passt.

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Dieser Beitrag wurde am 07.03.2025 erstellt.

Bluthochdruck ist ein leiser Dieb. Er raubt unbemerkt Lebensqualität, Gesundheit und in manchen Fällen sogar Jahre Ihres Lebens – ohne dass Sie ihn spüren. Doch was wäre, wenn die Lösung nicht in Tabletten, sondern in Ihrem Teller läge? Oder genauer: im Verzicht darauf?

Seit über 25 Jahren begleite ich Patienten auf dem Weg zur Gesundheit, und eines steht für mich fest: Fasten ist weit mehr als eine Modeerscheinung. Es ist ein mächtiges Werkzeug, das nicht nur den Blutdruck senken, sondern Körper und Geist von Grund auf erneuern kann. Und wie das mit dem Blutdruck und dem Fasten ist, möchte ich ihnen in diesem Artikel zeigen.

Beginnen wir kurz mit ein paar Definitionen:

Bluthochdruck – Was ist das?

Ist der Druck in den vom Herzen wegführenden Blutgefäßen chronisch erhöht, so spricht man von arterieller Hypertonie oder Bluthochdruck.

Obwohl die Betroffenen oft keine Symptome bemerken oder nur teilweise über Schwindelgefühl, Abgeschlagenheit und Übelkeit klagen, gilt Bluthochdruck als Auslöser von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Nierenversagen.

Zwar gibt es beispielsweise Nierenerkrankungen und hormonelle Störungen, die zu Hypertonie führen, doch leiden sehr viele Patienten an Bluthochdruck, ohne dass eine ursächliche Krankheit hierfür verantwortlich ist. Obwohl keine gesicherten Ergebnisse vorliegen, gehen Wissenschaftler davon aus, dass viele Faktoren, wie etwa Lebensumstände, Arbeitsbedingungen aber auch das Erbgut zusammenspielen.

Vor allem Übergewicht, zu stark gesalzene Lebensmittel, erhöhter Alkoholkonsum und psychischer Stress wurden bei einer groß angelegten Studie als Auslöser beschrieben (vgl. Castelli W. P.: Konsequenzen aus der Framingham-Studie; Praxis-Kurier 24; 1982).

Da Bluthochdruck häufig gemeinsam mit Übergewicht, zu hohen Blutfettwerten und Diabetes mellitus Typ II auftritt, gelten Heilfasten, aber auch die Umstellung auf salzarme Kost als gute Methoden, um dagegen vorzugehen.

Dabei wirkt das Fasten direkt auf mehrere mögliche Ursachen des Bluthochdrucks: So wird etwa das überschüssige Kochsalz ausgeschieden. Gleichzeitig ist Fasten aber auch belebend und stressabbauend, wodurch weniger Adrenalin ausgeschüttet wird. Dieses Stresshormon ist dafür bekannt, den Blutdruck zu erhöhen und die Herzfrequenz zu steigern. Noch dazu setzt Fasten die Aktivität des peripheren Nervensystems herab, das unter anderem für den Stoffwechsel, aber auch für den Blutdruck zuständig ist (Sympathicus).

Abb.: Aus der Erfahrungen mit hunderten Patienten steht für mich fest: Fasten senkt den Blutdruck. Nach dem Fasten steigt dieser zwar wieder, aber nicht mehr so weit wie zuvor. In der Grafik bedeutet „systolisch“, der Druck auf die Gefäße, wenn das Herz „pumpt“ und „diastolisch“, wenn das Herz „nicht pumpt“. 

Beim Fasten wird ein erhöhtes Blutvolumen gesenkt und die Blutfette abgebaut. Selbst die bei älteren Personen oft gleichzeitig zu findende Verengung der Herzkranzgefäße kann sich durchs Fasten oft regenerieren oder verbessern.

Gleiches gilt für eine Herzrhythmusstörung, die ebenfalls unter anderem durch Bluthochdruck ausgelöst wird. So erreichen die meisten Betroffenen nach meiner Erfahrung spätestens bereits nach einem dreiwöchigen Fasten einen normalen Blutdruck, selbst dann, wenn sie ihr Übergewicht nicht vollständig beseitigen konnten – was aus meiner Sicht auch nicht sein, schon gar nicht beim ersten Fasten. Insofern betone ich immer wieder: Fasten ist eine Lebenseinstellung und nicht „nur“ eine einmalige Kur. Gerade auch im Bereich des Bluthochdrucks ist hier weniger mehr.

Die meisten der zuvor gemachten Aussagen klingen zwar sicher einigermaßen einleuchtend und vielleicht auch „genial einfach“: Einfach weniger essen beziehungsweise einmal für einen definierten Zeitraum gar nichts essen, und schon ist man seinen Hochdruck, seinen Diabetes und so weiter los.

Aber Fasten und „gar nichts essen“ lassen sich nicht unbedingt gleichsetzen. Denn Fasten, auch intermittierendes Fasten, verlangt eine Reihe von Voraussetzungen und Regeln.

Solche Fastenkuren sollten zumindest beim ersten Mal von Fastenspezialisten betreut werden, um Fehler und Unpässlichkeiten seitens der Fastenden zu vermeiden. Und gerade in unserer heutigen Zeit (zweites Jahrzehnt des neuen Jahrtausends), halte ich das für wichtiger denn je. Einen Ein- und Überblick, wie man richtig fastet, habe ich versucht im Interview Richtig Fasten und Gesund Heilfasten zusammenzufassen.

Die andere Frage, die sich stellt, ist, wie abgesichert diese „vorläufigen Erkenntnisse“ sind, dass Fasten einen gesundheitlich positiven Effekt haben soll.

Gibt es wissenschaftliche Untersuchungen dazu und vielleicht sogar „evidenzbasierte“ Erkenntnisse, die sogar den ein oder anderen Schulmediziner überzeugen?

Vorsicht: Tierversuche

Wissenschaftler testen neue Ideen lieber erst einmal im Tiermodel bevor sie an eine Anwendung am Menschen denken. Und dies, obwohl das Fasten ja keine Neuheit in der Geschichte der Menschheit darstellt.

Im Jahr 2003 erschien eine Arbeit, die an Ratten untersuchte, inwieweit intermittierendes Fasten die kardiovaskuläre Gesundheit verbessert (Intermittent fasting and dietary supplementation with 2-deoxy-D-glucose improve functional and metabolic cardiovascular risk factors in rats). Dazu wurden vier Monate alte, männliche Ratten genommen, die in drei Gruppen aufgeteilt wurden.

Gruppe 1 konnte fressen, soviel sie wollten (ad libitum), Gruppe 2 musste intermittierend fasten und Gruppe 3 bekam ein Glukosederivat (2-Deoxy-D-Glukose), ein „biochemisches Imitat“ eines Nahrungsergänzungsmittels.

Gruppe 2 konsumierte nur 30 Prozent weniger Kalorien als Gruppe 1, verlor aber deutlich an Körpergewicht. Gruppe 3 behielt das ursprüngliche Körpergewicht. Herzfrequenz und Blutdruck jedoch reduzierten sich im Verlauf eines Monats in den Gruppen 2 und 3 signifikant und blieben konstant niedrig. Serum-Glukose und Insulin waren in diesen beiden Gruppen ebenfalls signifikant reduziert. Die Autoren vermuteten, dass das intermittierende Fasten und die Nahrungsergänzungsmittel einen positiven Einfluss auf die Empfindlichkeit des Insulins haben.

Beide Gruppen zeigten auch eine höhere Konzentration an Stresshormonen (Adrenocorticotropin und Corticosteron), was auf eine Stressantwort deuten lässt.

Die Autoren schlossen daher, dass die Verringerung von Blutdruck, Herzfrequenz und Insulinkonzentrationen, die ähnlich ausgeprägt beziehungsweise sogar teilweise ausgeprägter wie bei regelmäßiger sportlicher Betätigung auftreten, durch das intermittierende Fasten erzielt werden kann. Der Mechanismus für diesen Effekt beruht auf einer Stressantwort seitens des Organismus.

Hier fällt als erstes auf, dass diese Form der Stressantwort eigentlich paradox verläuft, zumindest in Bezug auf Blutdruck und Herzfrequenz. Denn die normale physiologische Reaktion auf Stress geht immer einher mit einer Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz.

Daraus lässt sich schließen, dass es entweder noch andere Mechanismen gibt, die die positiven physiologischen Effekte des intermittierenden Fastens bewirken, oder dass es sich nicht um eine „normale“ Stresssituation handelt (oder beides).

Zwei weitere Studien beschäftigen sich mit der Frage, ob die Kalorienrestriktion und das intermittierende Fasten einen Einfluss auf die Herzfunktion haben (Moderate calorie restriction improves cardiac remodeling and diastolic dysfunction in the Dahl-SS rat und Calorie restriction prevents hypertension and cardiac hypertrophy in the spontaneously hypertensive rat).

In beiden Studien zeigte das modifizierte Fasten der Ratten eine signifikante Abnahme der Größe des Herzens durch die Verringerung der Hypertrophie (abnormale Vermehrung von Zellen, was zur „Gewebeschwellung“ führt), eine Senkung des Blutdrucks, Verbesserung der Nüchternglukosewerte, geringeres Gewicht von Herz, Lunge, Niere, geringere Konzentrationen von Entzündungsmarkern, weniger oxidativen Stress, verbesserte Herzfunktionen und so weiter.

Aber nicht nur das Tierherz profitiert vom den verschiedenen Formen des Fastens. Tiere mit einer diabetischen Nephropathie (Nierenerkrankung beziehungsweise Niereninsuffizienz aufgrund von Diabetes) profitieren vom intermittierenden Fasten (Intermittent fasting prevents the progression of type I diabetic nephropathy in rats and changes the expression of Sir2 and p53). In dieser Arbeit beobachteten die Autoren eine signifikante Verbesserung von Blut-Harnstoff-Stickstoff, Kreatinin, Albumin und Cholesterin. Auch hier wurde eine Verbesserung der Blutdruckwerte beobachtet.

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Fasten und Blutdruck beim Menschen

Tierversuchen hängt immer der Verdacht der Nicht-Übertragbarkeit auf den Menschen an. Aber bestimmte Versuche kann man einfach nicht am Menschen durchführen, ohne jede Form von Ethik über Bord zu werfen.

Fasten jedoch lässt sich (meiner Meinung nach nahezu unbedenklich) an Menschen durchführen und dessen Effekte studieren. Zu entsprechenden „Kontraindikationen“ lese man bitte meinen Beitrag: Wer darf nicht fasten?

Heute wissen wir, dass Übergewicht und Bluthochdruck meist Hand in Hand gehen. Man spricht hier von einer Adipositas induzierten Hypertonie. Die Veröffentlichung Hypertension in obesity bringt hier eine bemerkenswerte Feststellung: „The use of treatments other than calorie restriction should be considered with caution. Drugs that increase energy expenditure or reduce appetite may variably increase blood pressure (BP) and are unsuitable for hypertensive subjects“ (auf deutsch: „Die Anwendung von Therapien, außer der der Kalorienrestriktion, sind mit Vorsicht zu handhaben. Medikamente, die die Energiebilanz erhöhen oder den Appetit reduzieren, neigen dazu, den Blutdruck zu erhöhen und sind damit für Hochdruckpatienten denkbar ungeeignet.“)

Die Arbeit Calorie restriction and cardiometabolic health zeigt, dass eine Kalorienrestriktion die metabolischen Effekt am Herzen verbessert. Darüber hinaus verhindert sie die Tumorbildung und verlängert die Lebensdauer bei verschiedenen Tieren. Für Menschen sind leider Daten über eine mögliche lebensverlängernde Wirkung nicht vorhanden und werden wohl auf Jahre auch nicht erhoben werden können. Man weiß aber heute, dass bei jungen und mittelalten Individuen die Kalorienrestriktionen die gleichen Veränderungen und Anpassungen des Metabolismus am Herzen bewirkt wie man dies bei Ratten beobachtet hatte. Dies beinhaltet die Senkung von metabolischen, hormonalen und inflammatorischen Risiken für Diabetes, Bluthochdruck, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebserkrankungen.

Fasten in höherem Lebensalter scheint eine besonders „kitzlige“ Frage zu sein. In meinem Beitrag dazu schreibe ich ja, dass „Personen, die über 80 Jahre alt sind, auf Fastenkuren allerdings ganz verzichten sollten.“ Bei einer gleichzeitig vorliegenden Hypertonie jedoch kommt die Veröffentlichung Hypertension in the Elderly zu dem Schluss, dass auch die älteren Patienten von nicht-pharmakologischen Maßnahmen, wie Kalorienrestriktion, Salzrestriktion, regelmäßige körperliche Betätigung, Rauchstop und so weiter noch profitieren können. Es bleibt dabei abzuwägen, ob hier eine medikamentöse Therapie und/oder die eben genannten nicht-medikamentösen Anwendungen sinnvoll sind und in welchem Ausmaß. Die Autoren geben vor allem der Salz- aber auch der Kalorienrestriktion den Vorzug vor allen anderen Maßnahmen, um den Bluthochdruck der älteren Patienten positiv zu beeinflussen.

Status of lifestyle modifications in hypertension bringt die ganze Diskussion auf den Punkt: Änderung der Lebensführung bei Bluthochdruck (aber auch bei anderen chronischen Erkrankungen). Ein wichtiger Aspekt dieser Änderung ist zum einen ein komplett verändertes Management der Ernährung (vom Fressen zum Essen).

Aber nicht nur die Kalorienrestriktion, ein reines Fasten oder intermittierendes Fasten sind in der Lage, zu hohe Blutdruckwerte zu senken. Prinzipiell sollte bei der Ernährung unbedingt auf die Qualität der Nahrungsmittel geachtet werden.

Damit meine ich nicht nur „Bio“ etc., sondern zum Beispiel kann ein Mangel an Vitamin C ebenfalls zu einer dauerhaften Erhöhung des Blutdrucks führen. Übrigens: Die „richtige“ Ernährung beschreibe ich in diesem Interview in nur vier Worten: Auf den Spuren einer gesunden und richtigen Ernährung.

Fazit

Fasten in seinen verschiedenen Formen scheint eine sichere, preiswerte und vor allem effektive Therapieform gegen die Hypertonie zu sein. Tiermodelle haben gezeigt, welche physiologischen Mechanismen hinter dem Fasten stehen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass das Fasten nicht nur positive Effekte auf die wichtigen Organe des menschlichen Organismus ausübt, sondern dass hier gleichzeitig eine holistische Wirksamkeit erfolgt, von der auch andere Erkrankungsformen, zum Beispiel Krebs, Diabetes und so weiter, profitieren. Darauf gehe ich u.a. in den Beiträgen: Fasten bei Krebs und Fasten bei Diabetes ein.

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Dieser Beitrag wurde erstmalig im Jahr 2016 veröffentlicht und letztmalig leicht ergänzt am 3.1.2025.

Basenfasten ist eine Entsäuerungskur. Die Idee beruht auf der Erkenntnis, dass der Säure-Basen-Haushalt im Körper eine sehr wichtige Rolle spielt.

Durch das Gleichgewicht von Säuren und Basen hält der Körper eine lebenswichtige physiologische Balance aufrecht, die alle Körperfunktionen gewährleistet. Nur in diesem Zustand kann sich der Körper optimal entgiften und Stoffwechselabfälle, Gifte und  Krankheitserreger loswerden.

Die unerwünschten Stoffwechselrückstände können sich auflösen und ausgeschieden werden. Voraussetzung ist allerdings, das diese Schlacken den Stoffwechsel noch nicht allzu sehr beeinträchtigt haben.

Entgiften und Entschlacken sind für unsere Gesundheit von grundlegender Bedeutung.

Fasten bedeutet landläufig, nichts oder nur sehr wenig zu essen. So wie beim Heilfasten, bei dem man die Nahrungsaufnahme stark beschränkt. Beim Basenfasten dürfen Sie so viel essen, wie Sie wollen. Allerdings dürfen Sie nur speziell ausgesuchte Lebensmittel verzehren: die sogenannten „Basenbildner“.

Basenfasten darf jeder. Das Heilfasten ist nicht  für Menschen geeignet, die schwer krank oder sehr alt sind. Schwangere Frauen und Heranwachsende sollten sich ebenfalls nur „normal“ ernähren.

Wo und warum entstehen Säuren und Schlacken?

Säuren und Schlacken entstehen bei Verdauungs- und Abbauprozessen, die in Ihrem Körper und in jeder Zelle ablaufen. Normalerweise scheidet der Körper diese auch wieder aus. Mit zunehmendem Lebensalter und fortschreitender “ungesunder” Lebensweise und verschiedenen Krankheiten, gelingt dem Körper dies immer weniger.

Wenn der Körper das nicht mehr “schafft”, sammeln sich die Säuren im Körper an. Das passiert vor allem dann, wenn Ihr Lebensstil dazu führt, dass sich zu viele Säuren im Körper bilden. Deshalb sollte man die wichtigsten Säurebildner kennen:

  • Rauchen
  • Zu viele süße Getränke und zu viel Alkohol
  • Zu viele tierische Fette
  • Zu viele industriell hergestellte Speisen
  • Zu viel Zucker oder Weißmehl
  • Zu viel Fleisch (besonders Schweinefleisch)
  • Zu viel Eier, Milch und Milch-Produkte
  • Hastiges Essen
  • Zu wenig Bewegung
  • Stress
  • Medikamente

Nun… Sie sehen schon, dass dies alles Dinge sind, die allgemein als “nicht gesund” eingestuft werden. Ihre Nahrung sollte mindestens zu einem Viertel aus Basen bildenden Nahrungsmitteln bestehen.

So sammelt Ihr Körper Säuren an

Unsere Nahrung setzt sich aus sauren, Säure bildenden und basischen Lebensmitteln (Basen) zusammen. Säuren und Basen (alkalische Verbindungen) reagieren gegenläufig. So können Basen die Säuren neutralisieren.

Saure Nahrungsmittel wie Zitrone, Rhabarber oder Essig schmecken zwar sauer. Wenn wir sie gegessen haben, bleiben sie jedoch nicht sauer. Bei Menschen mit gesundem Säurestoffwechsel werden diese Lebensmittel in basische Substanzen verwandelt. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist, wie das Nahrungsmittel in der Blutbahn ankommt, nachdem es den Darm passiert hat.

Säure bildende Nahrungsmittel sind vom Geschmack her nicht sauer, sondern eher neutral, oft sogar süß. Trotzdem wirken sie Säure bildend, weil sie beim Umwandlungsprozess im Verdauungsapparat oder in den Zellen erhebliche Mengen an Säuren freisetzen. Klassisches Beispiel ist weißer Zucker, bei dessen Umwandlung in Energie Säuren entstehen.

Nicht wichtig ist, dass Sie nichts mehr essen, was sauer ist. Wichtig ist, dass die Lebensmittel im Stoffwechsel keine Säure hinterlassen.

Das entgiftende Basenfasten ist auch eine gute Methode, um Umwelt-Toxine loszuwerden. Darunter fallen Schwermetalle (auch aus Amalgam-Füllungen), Herbizide und allerhand Lebensmittelzusatzstoffe.

Woran spüre ich eine Übersäuerung?

Das “Monster” Übersäuerung kann sich durch sehr verschiedene Symptome bemerkbar machen, wie zum Beispiel: Körperliche Schwäche, Verdauungsstörungen und Müdigkeit. Aber auch sehr viele Krankheiten werden durch eine Übersäuerung begünstigt.

Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Organismus übersäuert ist, können Sie dieses mit einem einfachen Säure-Basen-Test feststellen. Dazu können Sie sich entsprechende Teststreifen in der Apotheke besorgen.

Diese pH-Indikator-Teststreifen tauchen Sie kurz in Ihren Urin. Der ideale pH-Wert, der anzeigt, dass Ihr Körper sich im basischen Milieu befindet, liegt bei 7,5. Viele Menschen haben jedoch Werte zwischen 4,5 und 6,5.

Dies bedeutet, dass über den Urin eine große Menge an Säure ausgeschieden wird. Wie Sie die Messung genau durchführen und interpretieren, lesen Sie auf der Seite: Feststellung einer Übersäuerung.

Da der Urin seine Zusammensetzung über den Tag verändert (Morgenurin ist fast immer “saurer” als Tagesurin), machen Sie den Test nicht nur einmal, sondern am besten morgens, mittags und abends und bilden daraus den Mittelwert. Dann erhalten Sie eine zuverlässige Größe für Ihren „Säuregrad“.

Wenn Sie eine Übersäuerung festgestellt haben, stellen  Sie Ihre Ernährung auf Basen bildende Lebensmittel um.

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Welches sind denn die Basenbildner?

Für das Basenfasten gelten zunächst diese einfachen Grundregeln:

Sie können nach dem Prinzip vorgehen: “Saures macht basisch, Süßes macht sauer.”

Basenbildner sind arm an Proteinen, aber reich an Vital- und sekundären Pflanzenstoffen. Der gesunde Mix enthält viele Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen  wie Omega-3-Fettsäuren.

Hier eine Liste der besonders Basen bildenden Gemüse:

  • Kartoffeln
  • Kohl
  • Spinat
  • Brennnessel
  • Feigen
  • Löwenzahn
  • Gurke
  • Rettich
  • Gerstengras
  • Petersilie
  • Alle Sprossen (Weizen, Linsen, Kresse usw.)

Zusätzlich kann eine glutenfreie Ernährung hilfreich sein und natürlich sind wertvolle Pflanzenöle sinnvoll. Dazu gehören: Hanföl, Olivenöl und Kokosöl

Durch die Basen bildende Ernährung verbessert sich die Kalium-Natrium-Bilanz und der Magnesium-Wert steigt. Das wirkt sich positiv auf Muskeln, Nerven und Knochen aus. Der Blutdruck sinkt und die Durchblutung wird in Schwung gebracht. Magnesium verbessert die Funktion vieler Enzyme und erhöht den Anteil des aktiven Vitamins D3.

Beachten Sie auch die Richtlinien der Säure ausleitende Ernährung. Heilfasten ist so etwas wie die erweiterte Form des Basenfastens, so wie ich es in meiner Heilfasten-Anleitung beschreibe.

So könnte der Speiseplan beim Basenfasten aussehen:

Zum Frühstück gibt es etwas Obst, Wasser, Kräutertee oder frisch gepressten Obst- und Gemüsesaft.

Zum Mittagessen gibt es gekochte Kartoffeln mit Kohl, Spinat oder Sprossengemüse. Auch eine Gemüsesuppe ist ein schönes, Basen bildendes Gericht.

Zum Abendessen machen Sie sich einen Salat wie Feldsalat oder Tomaten, natürlich mit einem Omega-3-reichen Pflanzenöl.

Zwischendurch dürfen Sie einige Mandeln knabbern, etwas Dörrobst wie getrocknete Feigen oder einige Oliven essen. Das gilt auch für den kleinen Hunger zwischendurch am Nachmittag.

Denken Sie auch an ausreichend Flüssigkeit: Mindesens 2 Liter “Neutralflüssigkeit”, also Wasser und Kräutertees.

Neben der Ernährung sollten andere Maßnahmen das Basenfasten begleiten:

  • Basenpulver (1/4 bis 1/2 Teelöffel Basenpulver in 1 Glas (ca. 200 bis 300ml) lauwarmem Wasser)
  • Voll-, Teilbäder oder Fußbäder mit Basenpulver
  • Leichter Ausdauersport im aeroben Bereich, wobei man möglichst leicht schwitzen sollte.
  • Entspannungsübungen wie Meditation oder Autogenes Training

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Die Kur sollte mindestens zwei, besser noch vier Wochen dauern. Sie können die Wirkung steigern, wenn Sie vorher eine Darmreinigung durchführen.

Sabine Wacker und Dr. med Andreas Wacker haben sich aufs Basenfasten spezialisiert und darüber ein Buch geschrieben: „Basenfasten: Das Gesundheitserlebnis“

Geht’s nach der Kur weiter wie vorher?

Nun hat sich Ihr Stoffwechsel und die Darmflora erholt. Die Verdauung hat sich dadurch normalisiert, eventuelle Verstopfungen sind beseitigt oder Durchfälle kommen nicht mehr vor. Vielleicht haben sich auch chronische Beschwerden wie Migräne, Rheuma oder Ekzeme schon gebessert.

Wenn Sie jetzt wieder zu alten Gewohnheiten zurückkehren, machen Sie alles wieder zunichte. Deswegen ernähren Sie sich auch nach der Kur überwiegend von Basen bildenden Lebensmitteln! Sie können dann auch die „guten Säurebildner“ essen. Das sind:

  • Bio-Getreide (Hirse, Gerste, Dinkel)
  • Nüsse
  • Hülsenfrüchte
  • Kakao
  • Qinoa
  • Buchweizen
  • Amaranth
  • Tofu
  • Bio-Fleisch (nicht zu viel!)
  • Fisch (nicht zu viel!)
  • Bio-Eier (nicht zu viel!)

Kritik am Basenfasten

Basenfasten ist eine geeignete Methode, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Leider hat das “Basenfasten” wie es derzeit von verschiedenen Fastentherapeuten dargestellt und durchgeführt wird, leider nichts mit dem “wirklichen” Fasten zu tun – insofern ist der Begriff Fasten leider irreführend.

Beim “Basenfasten” wird der Körper nicht auf den Fastenstoffwechsel umgestellt, der die entscheidenden Vorteile einer Fastenkur bietet. Ebenso fehlt die Umstimmung des Fastens.

Insofern würde ich eher von einer “Basenkur” oder einer “Basendiät” sprechen wollen. Ebenso werden bestimmte Probleme im Verdauungsbereich nicht nachhaltig gelöst und beeinflusst.

Warum das so ist, beschreibe ich ausführlich in meiner Heilfasten-Anleitung, die Sie hier finden.

Lesen Sie auch: Natron oder Backpulver? Der feine Unterschied!

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Dieser Beitrag wurde am 02.01.2023 erstellt.