Selterswasser gesund oder ungesund? Vorteile und Nachteile von Sprudelwasser
Die Bedeutung der richtigen Hydration
Wasser ist zum Waschen da – aber nicht nur. Unser Körper besteht zu rund 70% aus Wasser, weshalb eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr lebenswichtig ist.
Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und Urinieren muss durch gezieltes Trinken kompensiert werden, sonst drohen gesundheitliche Probleme: Neben Durst können Kopfschmerzen, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit und Krämpfe auftreten. Besonders ältere Menschen sind häufig von Dehydrierung betroffen, da das Durstempfinden mit dem Alter nachlässt.
Womit sollte man rehydrieren?
Säfte, Cola und Limonaden eignen sich wenig zum Ausgleich des üblichen Flüssigkeitsverlusts, da sie meist viel Zucker enthalten. Optimal ist einfaches, sauberes Wasser.
Ist Sprudelwasser eine gute Alternative?
Was aber ist mit kohlesäurehaltigem Wasser – dem prickelnden Sprudelwasser, das den Geschmack verfeinert? Ist das kritisch zu sehen oder sogar ungesund?
„Time“ scheint hier Entwarnung zu geben. [1]
Zwar gab es Bedenken, dass Kohlensäure gesundheitliche Nachteile haben könnte, doch für die Rehydrierung bestehen keine Unterschiede zwischen stillem und sprudelndem Wasser. Der Vorteil von Sprudelwasser liegt darin, dass es vielen Menschen besser schmeckt als stilles Wasser – was es leichter macht, ausreichend zu trinken.
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Vorteile von Sprudelwasser
„Gesundheits-Fakten“ nennt weitere Vorteile von kohlesäurehaltigem Wasser: [2]
Beim Trinken von Sprudelwasser geschieht Folgendes:
- Höhere Geschmacksausarbeitung
- Gesteigerte Durchblutung der Mundschleimhaut
- Anregung des Speichelflusses
- Unterstützung der Verdauung
Wie wirkt die Kohlensäure?
Die Geschmacksintensität wird durch das Prickeln verstärkt. Die feinen Kohlensäureblasen reizen die Geschmacksknospen auf der Zunge, wodurch Sie den Geschmack wesentlich stärker wahrnehmen. Bei kalten Getränken erhöht die Kälte den Effekt zusätzlich.
Die Durchblutung wird direkt vom Sprudel angeregt. Wenn die Kohlensäurebläschen Mundschleimhaut und Zunge berühren, platzen sie und erzeugen eine massierende Wirkung.
Nachteile von Sprudelwasser
Mögliche Beschwerden
Beide genannten Quellen erwähnen auch einige Nachteile, die allerdings nicht gravierend ausfallen. „Time“ weist darauf hin, dass große Mengen Sprudelwasser die Blase irritieren können, wenn bereits Blasenprobleme bestehen – etwa bei interstitieller Blasenentzündung oder überaktiver Blase.
Die Kohlensäure kann zu Aufstoßen, Sodbrennen und Blähungen führen. Menschen mit entsprechender Vorgeschichte sollten vorsichtig sein und Sprudelwasser nicht auf nüchternen Magen trinken, sondern immer zu den Mahlzeiten.
Auswirkungen auf Zähne und Knochen
Ein weiterer Aspekt ist die schwach saure Wirkung der Kohlensäure, die theoretisch den Zahnschmelz angreifen könnte. Allerdings ist Kohlensäure deutlich weniger sauer als Limonadengetränke, weshalb erheblich weniger Schäden zu erwarten sind. Bei gelegentlichem Genuss dürften Schäden nicht einmal theoretisch auftreten.
Gute Nachrichten für die Knochen: Eine frühere Sorge kann von der Liste gestrichen werden. Man glaubte einst, sprudelnde Getränke seien schlecht für die Knochengesundheit – das stimmt jedoch nicht für Selterswasser. Es trifft nur auf Cola zu, die Phosphorsäure enthält und die Kalziumaufnahme behindert.
Wasserqualität als entscheidender Faktor
Der gesundheitliche Nutzen von Wasser – ob still oder sprudelnd – hängt wesentlich von der Wasserqualität ab. Belastetes Wasser mit Medikamentenrückständen oder Nitraten ist genauso schädlich wie Cola und andere zuckerhaltige Getränke. Hier gibt es leider einiges zu kritisieren: [3] [4] [5] [6] [7]
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Quellen:
[1] Is Seltzer Water Good or Bad for You? | TIME
[2] Kohlensäure im Wasser – gesund oder ungesund?
[3] Gutes Wasser – Was macht es aus?
[4] Das Milliardengeschäft mit unserem Trinkwasser
[5] Assel-Kot und Leichen aus dem Wasserhahn?
[6] Wie sauber ist unser Trinkwasser? Beispiel Schweiz
[7] Gutes Trinkwasser in Deutschland? Ein Witz mit Ansage!
Dieser Beitrag wurde am 19.10.2025 erstellt.
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