Nobelpreisträger, Krebsviren und „schreckliche Nahrungsmittel“

Krebszelle

Nein, es geht nicht um Corona. Wohl aber geht es um Viren.

Es geht um die Hypothese, dass Viren (auch) für Krebserkrankungen verantwortlich sein müssen.

Die Hypothese kommt vom „Medizin-Nobelpreisträger“ Professor zur Hausen, über den ich bereits einige Beiträge veröffentlicht hatte. Über ihn und seine etwas „merkwürdigen“ Hypothesen berichtete unter anderem der „Focus“ in einer ebenso „merkwürdigen“ Darstellung.

Immerhin hat Herr zur Hausen ja dafür den Nobelpreis erhalten, da diese (unbewiesene) Hypothese selbst zwar nicht unbedingt nobelpreisverdächtig ist, dafür aber eine immens teure Impfung hat ins Leben rufen können:

Und weil bislang niemand für Hypothesen einen Nobelpreis bekommen hat, stellt sich hier automatisch die Frage, wieso ausgerechnet Professor zur Hausen mit einem solchen bedacht wurde. Und hierzu gibt es auch entsprechende Hypothesen, die teilweise aus dem Stadium der Hypothese hinausgewachsen sind: Bestechung und Korruption im Fall des Nobelpreises für Medizin 2008?

Noch mehr Krebsviren

Ein Leser sandte mir den etwas älteren Bericht des Focus zu den Thesen…

Laut „Focus“ (vom 4.10.2018) dhat ie Wissenschaft um zur Hausen nicht nur das unheilvolle Rindfleisch als Quelle für Krebserkrankungen ausfindig machen können. Ein weiterer Übeltäter ist dazu getreten: die Milch.

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An dieser Stelle bin ich fast geneigt, überschwänglich Beifall zu klatschen, da ich die Milch nicht zu den „gesunden“ Lebensmitteln zähle. Auf der anderen Seite ist es mir aber nicht eingefallen, Milch als Ursache für Krebserkrankungen zu kategorisieren. Vielmehr gehen meine Bedenken in eine andere Richtung, wie ich in folgenden Beiträgen zeigte:

Für den Krebsforscher zur Hausen und seine Kollegen scheint die Frage nach den Krebsviren als Ursache für Krebserkrankungen so klar zu sein wie das Amen in der Kirche.

Denn der Nobelpreis ist ein wichtiger Hinweis für die Richtigkeit dieser Annahme. Deshalb kann man sich jetzt in aller Ruhe der Aufgabe widmen, immer wieder neue Viren in immer wieder neuen Lebensmitteln zu identifizieren und ihnen eine Mittäterschaft bei der Entstehung von Krebs anzudichten.

Und deshalb ist nach dem Fleisch jetzt einmal die Milch an der Reihe. Denn laut „Focus“ haben die Wissenschaftler in Fleisch und Milchprodukten Erreger identifiziert, „die erst Jahrzehnte später zu Darm- und Brustkrebs führen können“. Welch eine Hinterhältigkeit, nicht wahr?

Aber damit nicht genug, denn diese Erreger erzeugen nicht nur Krebs, sondern auch noch Multiple Sklerose. Im Jahr 2015[1] veröffentlichten zur Hausen und seine Frau einen Beitrag, indem sie das Vorkommen von Darm- und Brustkrebs weltweit mit dem Konsum von Milchprodukten in den entsprechenden Regionen verglichen. Über den Zusammenhang zwischen Milch und Multiple Sklerose las ich übrigens das erste Mal bei Dr. Nieper in seinem Buch: Medizin und Gesundheit. Nieper war in den 80ern und 90ern ein bekannter Alternativ-Medizin-Krebs-Arzt.

Das Ehepaar zur Hausen spricht in seinem Beitrag von der Milch als einem „hauptsächlich beitragenden Faktor“ für die Entstehung von Brustkrebs. Beweis für diese Annahme ist, dass Menschen mit Laktoseintoleranz auch weniger an Brustkrebs leiden. Diese Menschen sind damit vor infektiösen Faktoren geschützt, die sich die anderen, die gerne Fleisch essen und Milch trinken, mit diesen Nahrungsmitteln einverleiben.

Im April 2017[2] dann eine weitere Veröffentlichung mit Frau und Kollegen. Hier ging es um die Entdeckung von kreisförmiger DNA mit Viruscharakter aus kommerziell erhältlichen Milchproben. Diese DNA wurde dann nicht nur für Brustkrebs verantwortlich gemacht, sondern jetzt sogar für neurodegenerative Erkrankungen. Man sieht, die Bedeutung dieser Forschung gewinnt an Rasanz: erst war es nur Darmkrebs.

Dann folgte der Brustkrebs. Der „Focus“ beeilte sich, die Multiple Sklerose zu erwähnen. Und seit letzten Jahr schützt uns die zur Hausen’sche Forschung auch noch vor nervösem Ungemach. Und das alles wegen der bösen Milch.

Die Veröffentlichungen aus dem Jahr 2017[3] gehen weiter, wieder mit Ehefrau und einem Kollegen. In diesem Beitrag werden rotes Fleisch und Milchprodukte als Risikofaktor für „bestimmte Krebsformen“, chronische neurodegenerative Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und kardiovaskuläre Erkrankungen bezeichnet. Man sieht, dass jetzt zu der bereits bestehenden Palette an Bedrohungen auch noch zwei weitere Geißeln der Menschheit hinzugekommen sind, nämlich Autoimmunerkrankungen und kardiovaskuläre Erkrankungen.

Damit hätten Fleisch und Milch der Schulmedizin und Pharmaindustrie einen Bärendienst erwiesen. Denn gerade Autoimmunerkrankungen werden von den Gegnern der Nobelpreisverleihung viel zu häufig als Resultat von staatlich verordneten und gesteuerten Impf-Orgien angesehen. Hier aber sieht man genau, dass nicht die Impfungen, sondern Fleisch und Milch für die signifikante Zunahme an Autoimmunerkrankungen verantwortlich zu machen sind.

Und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nicht das Resultat von chronischen Entzündungsprozessen, die etwas mit Übersäuerung, falscher Ernährung, falscher Lebensführung etc. zu tun haben, sondern lassen sich sofort heilen, wenn man auf Fleisch und Milch verzichtet.

Die Autoren berichten hier von einsträngigen, kreisförmigen DNA-Molekülen, die im Serum und in der Milch von Rindern gefunden wurden. Weiter berichten die Autoren, dass eine „Infektion“ mit diesen DNA-Molekülen zu einer Immunantwort = Antikörperbildung bei gesunden Individuen geführt hat.

Was ich hier nicht verstehe, ist, warum die Antikörperbildung ein Indiz für das Entstehen von Multipler Sklerose sein soll? Bedauern die Autoren hier das Vorhandensein einer Immunantwort, weil diese natürliche Reaktion eines gesunden Immunsystems vielleicht eine neu zu schaffende Impfung überflüssig macht? Oder wird eine gesunde Immunantwort als pathologisches Vorzeichen für eine neurologische Erkrankung angesehen?

Im Februar 2018[4] dann ein weiterer Beitrag zu diesem Thema, diesmal ohne den Professor und seine Frau, aber mit einigen seiner Mitarbeiter.

Hier geht es um die Charakterisierung dieser virusähnlichen, kreisförmigen DNA in menschlichen Zellen. Es handelt sich bei diesen Zellen jedoch nicht um einfache, normale Zellen aus einer Gewebeprobe. Vielmehr handelt es sich um sogenannte HEK-Zellen, auch 293-Zellen genannt. Diese Zellen stammen von embryonalen Nierenzellen, sind aber ein Kunstprodukt, das geschaffen wurde, um spezifische Fragestellungen in der Zellbiologie zu erforschen.

Ein Einsatzgebiet ist die Entwicklung von Impfstoffen gegen Viren. Diese Zellen besitzen unter anderem die charakteristischen Eigenschaften von Krebszellen, die speziell durch diesen Kunstgriff erzeugt wurden. Darum sind sie nur für spezifische Fragestellungen einsetzbar. Die 293-Zellen bildeten auch die Grundlage für die Entwicklung der HPV-Impfung. So gesehen haben wir es hier mit einem „alten Bekannten“ zu tun, zumindestens aus Sicht der hier beteiligten Forscher.

Und weil das damals mit den HPV so toll geklappt hat, wiederholt man das Ganze mit den 293-Zellen und den kreisförmigen DNA-Molekülen und sieht ähnliche Ergebnisse wie seinerzeit mit HPV. Man sieht Transkriptionsaktivitäten seitens der DNA innerhalb der 293-Zellen. Man sieht bei Kuhmilch-Isolaten Aktivitäten, die auf eine Replikation innerhalb der 293-Zellen hinweisen. Und schon im folgenden Satz weist man auf eine „Etablierung von Persistenz“ für diesen Mechanismus in „menschlichen Zellen“ hin.

Man zieht also einfach Rückschlüsse von Vorgängen, die in diesen spezifischen Zellkulturen beobachtet wurden, auf gesunde Zellen, was ich nicht nachvollziehen kann. Dies ist für mich umso unverständlicher, da hier ein Nachweis für eine krebserzeugende Wirkung dieser DNA-Moleküle ausgerechnet bei einer Zelle erfolgen soll, die bereits krebsähnliche Eigenschaften besitzt.

Es ist interessant diese Forschungsergebnisse zu sehen. Denn sie geben auch einigen Aufschluss über die Forschung, die damals zum HPV und der Impfung gemacht worden sind. Wie es aussieht wurden seinerzeit die Ergebnisse zu HPV ähnlich wie die jetzt vorliegenden Ergebnisse zu den ringförmigen DNA-Molekülen einfach auf den lebenden Organismus übertragen, um eine entsprechende Argumentationsbasis zu haben, die die Schaffung einer Impfung legitimierte.

Denn auch die HPV-Impfung geht von Hypothesen aus, die möglicherweise im Labor und in der Petrischale als richtig erscheinen. Aber in der evidenzbasierten Realität hat noch keine HPV-Impfung nachweisen können, dass sie hat Krebsfälle verhindern können. Vielmehr gelangte diese Impfung zur traurigen Berühmtheit durch ihre hohe Zahl an Nebenwirkungen, die teilweise ebenso fürchterlich sind wie die Krebserkrankung selbst.

Krebs ist Krebs, wenn man denkt, dass Krebs Krebs ist

Der „Focus“ berichtet weiter in seinem Beitrag vom Oktober 2018, dass zur Hausen und Co. von einem „möglichen Übertragungsweg für Krebs“ reden, wenn es um Rindfleisch und Milch geht. Möglicherweise? Ist nicht möglicherweise alles möglich? Offensichtlich gibt es für diese Hypothese keine evidenzbasierten Anhaltspunkte, außer der Tatsache, dass es für einen ähnlichen „Kunstgriff“ einmal einen Nobelpreis gegeben hat. Also macht man da weiter, wo man aufgehört hatte.

Wie sieht das aus?

Der „Focus“ verrät uns, dass, wie sonst üblich, keine dieser ringförmigen DNA-Moleküle bislang in Krebszellen beobachtet werden konnten. Und das steht sogar im Gegensatz zu den Forschungen mit HPV, die immerhin in den präkanzerösen Läsionen nachweisbar waren.

Damit stehen die „Fleisch/Milch“ Forschungsresultate mit noch leereren Händen da als seinerzeit die entsprechenden HPV Ergebnisse. Der „Focus“ meint, dass vielleicht doch noch nicht alles verloren ist. Denn man kann sich hier eine „indirekte Beteiligung“ der gefundenen DNA-Moleküle bei der Entstehung von Tumoren vorstellen. Warum? Weil Leberkrebs durch Hepatitis-C-Viren verursacht wird. Auch hier wieder eine hypothetische Annahme, dass Hepatitis-C-Viren und die diskutierten DNA-Moleküle ein ähnliches Wirkprofil aufweisen.

Fazit

Fleisch und Milch sind für mich generell keine empfehlenswerten Nahrungsmittel, wenn es darum geht, ernährungsphysiologisch wertvolle Beiträge zur Gesundheitspflege zu leisten.

Aber zur Hausen und Co. geht es auch nicht um Gesundheit, sondern um eine nach Verbissenheit aussehende Fortsetzung der Forschung zur Legitimation seiner „HPV-Gebärmutterhalskrebs-Hypothese“, die trotz des Nobelpreises auf einiges an massiver Kritik gestoßen ist.

Jetzt gibt es sogar Viren oder virenähnliche Gebilde in Fleisch und Milch, die bald für alle Erkrankungen, die wir kennen, zuständig sein werden. Und die Legitimation für diese Hypothesen werden sein, dass man im Labor in den Petrischalen etwas hat sehen können.

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Quellen:

René Gräber

René Gräber

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