Schüssler Salze

Magnesium sulfuricum – Schüssler Ergänzungsmittel nach Broy

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Magnesium sulfuricum (Magnesiumsulfat) – auch bekannt als Joachim Broy Ergänzungsmittel Nr. 7 – ergänzt die Original Schüßler-Salze, wenn es um Beschwerden des Verdauungstraktes geht oder spezifische Frauenbeschwerden behandelt werden sollen.

Unter den Bezeichnungen Bittersalz oder Epsom-Salz ist Magesium sulfuricum ein gängiges und wirksames Abführmittel. Der Name „Bittersalz“ leitet sich vom deutlich bitteren Geschmack des geruchlosen weißen Pulvers ab. Dieser spielt aber in der Tablettenform keine Rolle.

Broy sieht Magnesium sulfuricum als gute Ergänzung bei Beschwerden der Gallenblase, also Koliken oder Steinleiden sowie allgemeiner Gallenschwäche. Auch Gastroenteritis (auch: Magenentzündungen oder Darmentzündung, Magen-Darm-Grippe, Brechdurchfall) lassen sich nach Broy hervorragend mit dem Ergänzungsmittel Nr. 7 behandeln bzw. mit behandeln. Frauen profitieren von Magnesiumsulfat speziell bei Menstruationsbeschwerden. Broy weist auch auf weitere Einsatzgebiete hin, etwa Kopfschmerzen und Schnupfen.

Wer Magnesium sulfuricum als Joachim Broy Ergänzungsmittel erwerben möchte, bestellt in der Apotheke „homöopatische Tabletten mit der Potenz D6“. Damit wählt Broy die auch von Schüßler meist genutzte Potenz (Schüßler setzt sie als Regelpotenz für 9 seiner 12 Funktionsmittel ein). Unter den Bezeichnungen Schüßler-Salz oder Broy Ergänzungsmittel wird das Präparat nicht gehandelt.

Broy entwickelte seine sieben Ergänzungsmittel auf Basis der Schüßler- Salze, nachdem er sich in seiner Tätigkeit als Heilpraktiker intensiv mit der Lehre Schüßlers beschäftigt hatte. Wie auch die übrigen sechs Salze soll Magnesium sulfuricum als zusätzlicher Mineralstoff gezielt auf konkrete gesundheitliche Problemstellungen einwirken.

In der Schulmedizin kommt Magnesiumsulfat übrigens ebenfalls zum Einsatz, und zwar im Zusammenhang mit Gallenflusstests und in der Behandlung von Asthma, Herzinfarkt sowie in der Geburtshilfe. Darüber hinaus wird es industriell als Pflanzendünger und – wegen der hygroskopischen (wasseranziehenden) Wirkung – zum Trocknen von Substanzen genutzt.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 05.05.2015 aktualisiert.

Bitte teilen Sie diesen Beitrag. Vielen Dank!

Das könnte Sie auch interessieren: