Meine Base - Basenbad von Jentschura: Inhalt, Studien und Erfahrungen
Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Gegen Erschöpfungszustände, bei Schmerzen oder zur Stressreduktion - die Anwendungsmöglichkeiten von Basenbädern
präsentieren sich vielfältig.
Das Jentschura Basenbad Meine Base enthält neben den klassischen Basensalzen noch weitere
interessante Inhaltsstoffe, die jedoch teilweise kritisch bewertet werden.
Inhaltsstoffe
Das Basenbad von Jentschura besteht hauptsächlich aus den beiden Carbonaten Natriumcarbonat und
Natriumhydrogencarbonat; diese beiden Stoffe sind als Grundlage der Kombination für die entsäuernde Wirkung
verantwortlich und haben sich insbesondere in Basenbädern bewährt.
Der hohe pH-Wert der Carbonate sorgt dafür, dass (vereinfacht ausgedrückt) beispielsweise Giftstoffe, die
einen niedrigen pH-Wert aufweisen, praktisch aus dem Körper gezogen werden. Zusätzlich ist Meersalz enthalten, das
heilende Wirkungen auf der Haut entfaltet und außerdem bei Schmerzen helfen soll.
Über die Mineralien, die sich außerdem in dem basischen Badezusatz befinden, gibt der Anbieter keine
detaillierte Auskunft; andererseits sind die unterschiedlichen Edelsteine, die das Produkt enthält, namentlich
aufgeführt. Genannt sind beispielsweise Saphir, Bergkristall und Onyx, die den Körper bei der Entgiftung
unterstützen sollen.
Anwendungsmöglichkeiten
Aufgrund der spezifischen Zusammensetzung wird das Basenbad gerne bei Stress und Erschöpfung eingesetzt, vor
allem im Rahmen einer Basenkur, bei der auch die innere Anwendung von basischen Salzen von Bedeutung ist. Hier
entfaltet das Bad - entweder als Fuß- oder als Vollbad - gleich zwei Effekte; zum einen erholen sich die Füße oder
der gesamte Körper schnell durch den entspannenden Effekt des warmen Badewassers. Andererseits wird durch die
basischen Inhaltsstoffe die Körperentgiftung unterstützt - und auf diese Weise Stress gemindert.
Darüber hinaus wenden zahlreiche Patienten das Basenbad gerne bei einer beginnenden Erkältung an, um das
Immunsystem zu stärken und den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Nicht zuletzt zählen auch
rheumatische Erkrankungen und Fibromyalgie zu den klassischen Einsatzgebieten, da durch häufige Bäder mit basischem
Zusatz Schmerzen gelindert werden können.
Dieser Effekt ist wiederum auf die entgiftende und entsäuernde Wirkung zurückzuführen, da vor allem eine
Übersäuerung Schmerzen verstärken kann.
Studienlage zu den Inhaltsstoffen des Basenbades
Wie Untersuchungen gezeigt haben, hat sich der Einsatz von Carbonaten zwar nicht als geeignete Basenzubereitung
für die innere Anwendung bewährt (Gefahr des Säure-Rebounds); in Basenbädern zur Anwendung auf die Haut entfalten
die chemischen Verbindungen jedoch eine gute Wirkung. Da die Zubereitung von Jentschura sowohl Natriumcarbonat als
auch Natriumhydrogencarbonat enthält, ist die entsäuernde und entgiftende Wirkung des Bades gewährleistet.
Da während des Badens auch wertvolle Mineralien aus dem Körper gelöst werden, ist die Anreicherung des Bades mit
diversen Mineralstoffen sinnvoll.
Das Basenbad von Jentschura enthält eine Zusammenstellung dieser wichtigen Mikronährstoffe, die jedoch
namentlich nicht näher bezeichnet werden. Darüber hinaus ist das heilende Meersalz zugesetzt, das insbesondere bei
Hautkrankheiten eine gute Wirkung erzielt. Auch Schmerzpatienten profitieren von dem Salz, wie Studien belegen.
Allerdings ist die Anwendung von Meersalz nicht unumstritten, da neuere Erkenntnisse zeigen, dass eine starke
Verunreinigung des Naturprodukts möglich ist - die wiederum zu Beschwerden führen kann. Vor allem in China wurden
in Meersalzprodukten hohe Mengen an Mikroplastik gefunden, die dem Körper erhebliche Schäden zufügen können.
Diskutiert wird auch der grundsätzliche Zusatz von diversen Edelsteinen in Basenprodukten. So sollen Saphire
oder Bergkristalle die Ausscheidung fördern und auch die Gewichtsreduktion unterstützen. Allerdings ist weder die
Wirkung der Edelsteine durch Studien gestützt, noch kann bezüglich auftretender Nebenwirkungen Entwarnung gegeben
werden, denn nicht jeder Edelstein eignet sich gleichermaßen für die gewünschten Zwecke.
Es gehört daher heute zur gängigen Praxis, dass die Steine nicht mehr wie im Produkt von Jentschura pauschal den
Basenbädern zugegeben werden, sondern die für die individuellen Zwecke ausgewählten Edelsteine als Ganzes dem
Badewasser zugegeben und anschließend wieder entfernt werden. So ist auch eine mehrmalige Verwendung
möglich.
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Dosierung und Anwendung
Das Basenbad von Jentschura kann sowohl als Teilbad als auch als Vollbad angewendet werden.
Anfänger der Basen-Therapie beginnen meist mit einem Fußbad, das vor allem bei Erschöpfung für schnelle
Linderung sorgt. Für das Bad wird ein Teelöffel der Zubereitung mit der gewünschten Menge warmem Wasser vermischt.
Wer ein basisches Vollbad zubereiten möchte, verwendet drei Teelöffel Basenpulver.
Um eine Wirkung zu gewährleisten, spielt die Badadauer eine entscheidende Rolle. Vor allem bei einem Vollbad
sollte die Verweildauer im Wasser eine halbe Stunde nicht unterschreiten, noch effektiver ist eine einstündige
Anwendung. Während des Badens werden Gifte aus dem Körper ausgeschieden, so dass sich der pH-Wert verändert. Zu
beachten ist außerdem, dass sich im Zuge der Anwendung der natürliche Säureschutzmantel der Haut ablöst; dieser
wird jedoch in kurzer Zeit nachgebildet.
Fazit und Erfahrungen
Als unterstützende Komponente kann das Basenbad von Jentschura insbesondere bei Erkrankungen, bei denen
Entsäuerung und Entgiftung angezeigt sind (zum Beispiel bei Schmerzen oder bei Stress), gute Erfolge erzielen - vor
allem in Kombination mit der inneren Einnahme von Basensalzen.
Wer das Bad bei einer beginnenden Erkältung anwendet, sollte zusätzlich ausgesuchte Mikronährstoffe zuführen -
zum Beispiel Zink.
In beiden Fällen reicht jedoch ein einfaches Basenbad aus, das aus Carbonat-Verbindungen und Mineralstoffen
besteht; ob sich die Auswahl der zugesetzten Edelsteine tatsächlich positiv auf die Gesundheit und inwieweit sich
die Belastung des Meersalzes mit Verunreinigungen auf das Produkt von Jentschura auswirken, kann nach der aktuellen
Datenlage nicht vollständig geklärt werden.
Weitere Basenmittel über die ich berichtet habe: Amaiva
Qick Basic - Basica - Basocaps -
Basosyx - Dr. Jacobs Basenpulver -
Minerot Basenpulver - Reabsit - Pascoe Basentabs
Dieser Beitrag wurde am 21.7.2018 erstellt.
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