Ballaststoffreiche Ernährung führt zu weniger Allergien

Wie Paolo Lionetti, Professor an der Universität Florenz und Experte im Bereich der menschlichen Verdauung in einer Studie feststellte, führt eine Ernährung mit wenig Fleisch, aber vielen Hülsenfrüchten gerade bei Kinder zu weniger bis gar keinen Allergien. Dazu wurden über einen längeren Zeitraum Kinder aus Florenz sowie Kinder aus Burkina Faso in (Afrika) und deren Ernährungsgewohnheiten beobachtet.

Der Ernährungsplan der italienischen Kinder bestand aus Weißbrot, sprich Weißmehl und Stärke, sowie Fett und Zucker. Demgegenüber wurden die Kinder in einem Dorf nahe Burkina Faso zum größten Teil mit einem Brei aus Hirse, Kräutern und heimischem Gemüse ernährt.

Das Team um Paolo Lionetti untersuchte die Darmbakterien der 14 afrikanischen und 14 europäischen Kinder. Dabei wurde festgestellt, dass die Ein- bis Sechsjährigen aus Burkina Faso einen geringeren Anteil der Mikroben im Darm hatten als die italienischen Kinder. Diese Mikroben führen spätestens im Erwachsenenalter häufig zur Fettleibigkeit. Zusätzlich wurden bei den afrikanischen Kindern eine große Menge an Fettsäuren gefunden, die vor Darmentzündungen schützen.

„Die Ernährung der Kinder im afrikanischen Dorf ähnelt dem Speiseplan der Menschen kurz vor Beginn der Landwirtschaft vor rund 10 000 Jahren“, führt Lionetti aus. Die Menschen hätten sich hauptsächlich vegetarisch ernährt, sprich: wenig tierische Fette und Eiweiße zu sich genommen, stattdessen mehr Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Bei den italienischen Kindern lag der Anteil an Ballaststoffen nur noch bei 0,9 Prozent der gesamten Nahrung, bei den afrikanischen Kindern bei 3,2 Prozent. Die Forscher schlußfolgerten, dass sich die gute Darmflora der Kinder aus Burkina Faso durch die ballaststoffreiche Ernährung entwickelt. Die ideale Mischung aus Mikroben schützt sie vor Entzündungen und nicht ansteckenden Darmkrankheiten.

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Beitragsbild: pixabay.com – TheOtherBen

René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Helga Dieterle

    3. Mai 2016 um 10:35

    Lieber Herr Gräber,
    gerade habe ich wieder mal eine kleine Plagerei mit dem Roemheld-Syndrom. Empfehlen sie die Probiotika von Bodyfokus?
    Zusätzlich zu Ihren Ernährungs-und Schonkostempfehlungen. Ich würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen.
    Es wäre schön, wenn Sie mir Ihren Newsletter zusenden würden. Danke und ganz liebe Grüße
    Helga Dieterle

    Antwort René Gräber:

    zu den Probiotika von Body Fokus kann ich gar nichts sagen, denn ich habe mir noch nicht angesehen. Mittlerweile gibt es ja eine sehr große Zahl verschiedener Präparate. Den Newsletter können sie ganz einfach anfordern, indem Sie in der Box oben ihre E-Mail Adresse eintragen. Oder Sie gehen auf meine Seite: https://www.renegraeber.de/newsletter.html

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