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Ende der 90er Jahre hat die Pharmaindustrie zwei Medikamente zur Gewichtsreduktion auf den Markt gebracht:Lipase-Blocker und Appetitzügler. Während die Appetitzügler vom Markt verschwanden, Xenical seit 1998 mit dem Wirkstoff Orlistat weiterhin erhältlich und beliebt. Xenical blockiert die Fettaufnahme im Darm.

Ich erinnere mich noch den „Hype“ damals. Das Ende aller Diäten und Abnehmprogramme und -kurse wurde vorhergesagt. Deutschland werde bald keine „Dicken“ mehr haben und alle würden glücklich und zufrieden sein. Und ich übertreibe nicht: Ich erinnere mich noch an befreundete Ernährungsberater, die meinten, sie müssen sich bald einen neuen Job suchen.

Heute kann ich natürlich leicht behaupten, dass ich es schon damals besser wusste. Aber eines sollten Sie nie vergessen: Die Natur lässt sich nicht austricksen. Wenn Sie meinen, Sie könnten weiter im Sessel liegen, minderwertige und vergiftete Nahrung essen und bräuchten dann nur eine Tablette zu nehmen, um von den Folgen verschont zu bleiben, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Aber schauen wir einmal weiter…

Was können Reductil und Xenical tatsächlich?

Verschiedene Studien zeigen, dass Xenical bei einer Diät zu einer erheblichen Gewichtsreduktion beitragen kann. Allerdings sind Reductil und Xenical zwei völlig unterschiedliche Medikamente: Reductil ist ein Amphetamin-Derivat und damit verwandt mit Chrystal Meth und der Nazi-Droge Pervitin. Im zweiten Weltkrieg bekamen deutsche Soldaten das Medikament ganz offiziell zugeteilt, um die Strapazen besser durchhalten zu können

Reductil (Sibutramin) dämpft das Appetitzentrum im Gehirn und führt so zu einer „automatischen“ Verringerung der Nahrungsaufnahme. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entzog dem Wirkstoff allerdings schon 2010 die Marktzulassung. Die Behörde folgte damit einer Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). Grund für die rigide Maßnahme waren einige Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall nach der Einnahme von Sibutramin.

Xenical wirkt nicht auf das ZNS, sondern verhindert die Fett-Resorption im Darm. Der Wirkstoff Orlistat blockiert die fettspaltenden Verdauungs-Enzyme (Lipasen), wodurch die Fette im Speisebrei als solche erhalten bleiben und ausgeschieden werden. Dadurch kommt es auch zur etwas unangenehmen Begleiterscheinung des „Fettstuhls“. Doch das klingt zunächst einmal noch relativ harmlos.

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Was viele Abnehmwilligen über Xenical jedoch nicht wissen…

Xenical ist ausschließlich für stark übergewichtige Patienten (Body-Mass-Index über 30) konzipiert und sollte nur unter strenger ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.

Denn die Risiken der Medikation stellen sich zunehmend als bedenklich heraus. Schon länger bekannte Nebenwirkungen sind Durchfall, Blähungen und eventuell ein Mangel an fettlöslichen Vitaminen.

Bis 2012 gingen die Ärzte noch davon aus, dass das im Darmlumen wirkende Mittel komplett ausgeschieden werde und daher keine gefährlichen Auswirkungen hätte. Dann registrierte die EMA Fälle von schweren Leberschädigungen bis zum Leberversagen nach der regelmäßigen Einnahme von Xenical.

Doch reagierten die Behörden hier weniger konsequent als sie es bei Sibutramin gemacht hatten. In Deutschland beließ es das BfArM bei einer Beschränkung der Maximaldosis von 60 mg Wirkstoff pro Kapsel. Frei verkäuflich ist das Mittel in Apotheken immer noch.

Verständlich ist diese Entscheidung nicht. Denn Forscher konnten in Zellkulturen den Effekt nachweisen, der die Leber schädigt und damit die Nebenwirkungen von Xenical wissenschaftlich untermauern. Wie sich im Experiment herausstellte, blockiert Orlistat nicht nur Lipasen, sondern auch die Carboxylesterase.

Das Leber-Enzym ist am Abbau vieler Substanzen beteiligt und damit Teil des Entgiftungs-Stoffwechsels. Beispielsweise metabolisiert die Carboxylesterase Aspirin, das bei gleichzeitiger Einnahme von Xenical nur sehr langsam abgebaut wird.

Doch das Leber-Enzym sorgt auch für die Aktivierung des Zytostatikums Irinotecan. Krebspatienten, die das Mittel während der Chemotherapie einnehmen, dürfen auf gar keinen Fall gleichzeitig Orlistat anwenden. Denn dann ist das Zytostatikum praktisch wirkungslos. In der Studie äußern die Wissenschaftler auch Befürchtungen, Orlistat könne die Nieren schädigen (Sciencedirect 2013).

Eine Chochrane-Studie förderte erst 2016 zutage, dass seit 1990 die meisten Nebenwirkungen von Xenical schon bekannt waren, aber verheimlicht wurden. Offiziell gaben die Produzenten nur ein Drittel aller vorkommenden Nebenwirkungen bekannt.

Die „Therapiekosten“ von Xenical sind zwar bei Generika-Präparaten mit rund 20,00  € pro Monat relativ günstig. Angesichts der möglichen Nebenwirkungen ist es aber ratsam, dass Sie auf Xenical (Orlistat) am besten ganz verzichten. Es ist kein harmloses Mittelchen, das nur die Verdauung bremst.  Versuchen Sie lieber, die zusätzlichen Kilos durch ein vernünftiges Abnehmprogramm abzuspecken.

Mehr Informationen zu einzelnen Abnehmpillen finden Sie im Unterverzeichnis: Schlankheitsmittel und Schlankheitspillen und in dem Artikel: Sind Abnehmpillen gefährlich?

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Sehr stark beworben werden (immer noch) Abnehmpillen auf der Basis von Chitosan (z. B. Formoline L112LiposorbKiloControl oder Goodlife 2000). Der aus den Schalen von Meerestieren gewonnene Stoff soll im Darm Fett binden und so dessen Aufnahme verringern. Diese Aussagen sind aber bisher nicht durch Studien belegt und gelten als zweifelhaft.

Rein theoretisch müssten Sie für die Blockade von 1 kg Fett mehr als 100 € bezahlen. Da ist es in jedem Fall sinnvoller und mit Sicherheit wirksamer, wenn Sie dieses Kilo durch eine geschickte Auswahl an Lebensmitteln erst gar nicht zunehmen.

Ebenfalls ohne wissenschaftlichen Hintergrund werden die so genannten „Fatburner” (auf deutsch: „Fettverbrenner”) propagiert wie z. B. Puh-Err-Tee, L-Carnitin, Arginin oder Chrompräparate.

Das L-Carnitin ist als Fatburner am populärsten: es soll die Fettverbrennung im Körper anregen und dadurch das Abnehmen erleichtern. Es ist richtig, dass einige dieser Substanzen tatsächlich zur Fettverwertung benötigt werden. Aber selbstverständlich reicht es nicht, diese Verbrennung nur „anzuregen”. Sie muss schließlich auch stattfinden. Und Ihr Körper verbrennt nur mehr Fett, wenn Sie sich auch mehr bewegen und dadurch Ihren Kalorienverbrauch steigern. So machen L-Carnitin Präparate zum Abnehmen nur Sinn, wenn Sie die Fettverbrennung auch durch ein richtiges Sportprogramm steigern.

Fazit: Die meisten der angebotenen Fatburner sind ihr Geld nicht wert. Im Grunde sind die Mittel unnötig, wenn Sie Ihre Kalorienaufnahme reduzieren und gleichzeitig den Kalorienverbrauch steigern.

Für die Selbstanwendung ist höchstens eine Reihe von Quellstoffen geeignet, mit denen sich das anfängliche Hungergefühl reduzieren lässt. Länger als vier Wochen sollten Sie die Quellstoffe zum Abnehmen jedoch nicht anwenden, um Ihren Verdauungstrakt nicht unnötig zu belasten.

Mehr Informationen zu einzelnen Abnehmpillen finden Sie im Unterverzeichnis: Schlankheitsmittel und Schlankheitspillen

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Abnehmpillen sind Medikamente, meist in Tablettenform, die Wunder in der Gewichtsreduktion versprechen.

Das bedeutet, das man durch diese Pillen viel Gewicht in relativ wenig Zeit verlieren kann. Es gibt sehr viele verschiedene Mittel, die zur Gewichtsreduktion beitragen sollen. Im günstigsten Fall unterstützen diese Mittel eine Umstellung zu einer besseren Ernährung; im ungünstigsten Fall haben solche Mittel zum Teil gravierende Nebenwirkungen.

Manche rufen verschiedene Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Schlaflosigkeit und ähnliches hervor, aber bekämpfen einfach nicht das was sie sollen: das Übergewicht.

Schlankpillen können höchstens die Symptome bekämpfen. Die Folge der Anwendung wäre eine lebenslange Abhängigkeit von irgendeiner Abnehmpille, denn wenn man sie wieder absetzt tritt der Jojo-Effekt ein, da diese Pillen nicht das Ess-Verhalten verändern. Desweiteren sind ein paar dieser Abnehmpillen gesundheitsschädigend und können im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder vor der Anwendung der Abführmittel gewarnt, die immer noch von einigen „missbraucht“ werden…

Außerdem gibt es noch Diätmittel, die vom Arzt verschrieben, aber lediglich eine unterstützende Wirkung haben. Die Pillen alleine wirken nicht gegen das Übergewicht. Viele der Mittel sind einfach nur „überteuert“ und sprengen den finanziellen Rahmen.

Der Grund, warum einige Übergewichtige für diese Medikamtente viel Geld ausgeben ist denkbar einfach. In vielen „Frauenzeitschriften“ werden sie glaubhaft beworben: als „garantiert wirksame Abnehmkapsel„.

Und da liegt auch der Hase im Pfeffer…

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Schlankpillen versprechen das, was jeder hören will:

  • Keine lästigen Diäten,
  • kein Hungern
  • kein Verzicht auf die ungesunden Leckereien.

Täglich eine Diätpille nehmen und man ist schlank und kann essen was man will.

Dabei gebe man nicht die Schuld „nur“ den Herstellern solcher Produkte. Nein, es sind die Verbraucher, die diese Mittel kaufen und nachfragen. Diese Nachfrage ist so abstrus, dass sich einige immer noch gefährliche Abnehmkapseln im Internet aus dem Ausland bestellen, die in Deutschland schon längst nicht mehr zugelassen sind.

Im wesentlichen kann man die „Abnehmpillen“ in folgende Kategorien einteilen…

Die „Sattmacher“-Abnehmkapsel

Sattmacher sind Quellstoffe aus Ballaststoffen, Zellulose, Natriumalginat oder Kollagen. Die Präparate werden vor einer Mahlzeit geschluckt. Wenn sie im Magen angelangt sind, vergrößern sie das Volumen um ein Vielfaches.

Die Sattmacher sind allerdings nicht ganz gefahrlos. So ist es ein Muss, dass immer ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen wird, sonst kann es zu Verdauungsproblemen und Verstopfungen kommen. Beispiele für diese Art der Sattmacher sind CM3-AlginatNatuvit Extra, BMI 23 oder Matricur.

Die „Fettkiller“-Abnehmpille

Bei den Fettkillern wird versprochen, dass das aufgenommene Fett unverdaut aus dem Magen wieder ausgeschieden wird. Es soll somit nicht „ansetzen“.

Chitosan spaltet das Fett und sondert es in die Darmwände ab. Allerdings werden höchstens 30 % der Kalorien unverdaut wieder ausgeschieden. Die Nebenwirkungen bei fettreicher Kost im Zusammenhang mit diesen Mittel sind sehr unangenehm.

Neben Fettstuhl, Durchfall und Bauchschmerzen können Fettkiller zu starken Krämpfen im Verdauungstrakt führen. Beispiele für diese Art der „Fettkiller“ sind Xenical (verschreibungspflichtig), Kohlsuppenkapseln, Formoline L112, aber auch die Aminosäure L-Carnitin, die einen noch ganz anderen Wirkmechanismus besitzt.

Die Appetitzügler-„Abnehmpillen“

Appetitzügler sind die gefährlichsten der Abnehmprodukte. Die Wirkungen sind, neben der Gewichtsabnahme, aufputschend, da sie auf das Appetitzentrum im Gehirn Einfluss nehmen.

Die Inhaltsstoffe sind zum Teil hoch gefährlich und in Deutschland gar nicht zugelassen, wie der Stoff Sibutramin. Nebenwirkungen sind Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Herzrasen, bis hin zum Tod. Beispiele für Appetitzügler sind Reductil, Tenuate Retard und Boxogetten.

Wenn es eine Diätpille gäbe, die auf unschädliche Weise Fett zum Schmelzen bringt und es einem ermöglicht beliebig viel zu essen ohne dabei zuzunehmen, dann wäre sie weltweit bekannt. Übergewichtige würden diese selbstverständlich nehmen, die Krankenkassen würden diese wahrscheinlich bezahlen und über kurz oder lang wäre das Thema Abnehmen erledigt.

Dieser Wunschtraum ist aber das was er ist: ein Wunschtraum.

Ohne eine langfristige Umstellung und auch der Einstellung zur Ernährung, sowie einem anderen Bewegungsverhalten, wird es mit dem Abnehmen nichts.

Mehr zu den verschiedenen Abnehpillen und Präparaten lesen Sie ausführlich auf der Seite: Schlankheitsmittel – Pülverchen & Co. bewertet.

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Quellstoffe zum Abnehmen?

Zur Unterstützung oder Beginn einer Gewichtsreduzierung kann die Einnahme von sogenannten Quellstoffen hilfreich sein. Bei der Einnahme ist jedoch Vorsicht geboten, auch sollten die Angaben auf den Verpackungen und den Beipackzetteln genau gelesen und beachtet werden. Quellstoffe ersetzen nicht eine ballaststoffreiche Ernährung, können aber Hungerattacken vermeiden und Sättigungsgefühle erreichen.

Quellstoffe werden rezeptfrei in Apotheken, Reformhäusern, Drogerien und im Internet angeboten. Im Vergleich zu anderen Präparaten zum Abnehmen mit eher zweifelhafter Wirkung sind Quellstoffe relativ preisgünstig. Quellstoffe bestehen zumeist aus pflanzlichen Fasern, die in Verbindung mit Wasser zu einem Mehrfachen ihrer ursprünglichen Größe aufquellen und so dem Körper ein Sättigungsgefühl vermitteln.

Bei der Einnahme sollte man darauf achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Als Faustregel gilt: Mindestens 2 Liter pro Tag Wasser oder mit Wasser versetzte Fruchsäfte.

Quellstoffe können eine ballaststoffreiche Ernährung nicht ersetzen, daher ist es angebracht, parallel zur Einnahme die Ernähung darauf Schritt für Schritt umzustellen und die Quellstoffe so schrittweise zu reduzieren. Schliesslich soll die Einnahme nicht von Dauer sein. Ballaststoffreiche Ernährung umfasst zum Beispiel Vollkornprodukte, Obst und Hülsenfrüchte.

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Übersicht über Produkte für Quellstoffe, die in der Praxis Erfolge erzielt haben sollen (Auszug):

Alle diese Produkte liegen in einer Preisspanne zwischen 1 bis 2 Euro. Aber im Rahmen einer „Diät“ kommen auch so rasch an die 100.- Euro im Monat zusammen.

Bei der Auswahl sollten die Inhaltsstoffe beachtet werden, falls ggfs. eine Lebensmittel-Unverträglichkeit vorliegt. In der Apotheke oder Dorgerie ist eine kompetente Beratung diesbezüglich möglich, um den für den persönlichen Bedarf richtigen Quellstoff auszuwählen.

Vorsicht vor Quellstoffen, die sich im Vergleich zu anderen Präparaten auf ein Mehrfaches ausdehnen. Beispiele hierfür sind Jogun oder CM3 (von CM3 gibt es sogar eine eigene CM3 Diät). Es kann bei solch „starken“ Ausdehnungen zu Darmverschlüssen bzw. generellen Verdauungsstörungen kommen, insbesondere wenn zuwenig Flüssigkeit zugeführt wurde.

Personen mit bereits vorhandenen Erkrankungen oder Störungen im Verdauungssystem (Verstopfung, Hämorroiden, Durchfall) sollten vor Einnahme auf jeden Fall ihren Arzt konsultieren.

Dennoch: Wenn es denn schon „Abnehmpillen“ sein müssen: es gibt einige darunter die „gar nicht so verkehrt“ sind. Die Quellstoffe gehören unter anderem dazu – allerdings nur, wenn auch eine Veränderung des Ess- und Bewegungsverhaltens umgesetzt wird.

Mehr Informationen zu einzelnen Abnehmpillen finden Sie im Unterverzeichnis: Schlankheitsmittel und Schlankheitspillen

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Die Regale im Supermarkt sind voll davon: Ob Käse, Wurst oder Joghurt – überall tummeln sich Lightprodukte, die eine kalorienarme Ernährung garantieren.

Light heißt dabei: 30% weniger Kalorien als das ursprüngliche Produkt. Gut für alle die auf ihr Gewicht achten wollen, fraglich, weil Light Produkte eine Zunahme des Gewichts fördern können. Grundsätzlich sind Light Produkte durch die Veränderung ihrer Nährstoffe nicht gefährlich und scheinen auf den ersten Blick gesund, sind doch Kalorien- und Fettgehalt auf ein Minimum reduziert.

Allerdings werden Fett und Zucker durch Austauschstoffe ersetzt. Diese suggerieren durch die Süße, vermehrt Insulin auszuschütten, was ein verstärktes Hungergefühl nach sich zieht. Der Zucker fehlt und soll aber abgebaut werden – deshalb verlangt der Körper nach mehr Nahrung. Ob Saccharin, Cyclamat oder Aspartam – die Süßstoffe werden aus diesem Grund als Dickmacher bezeichnet.

Zu welchen „Komplikationen“ kann der Verzehr von Lightprodukten noch führen?

Oft kann der Hunger-Sättigungskreislauf gestört sein, denn bei Light Produkten setzt die Sättigung erst viel später ein. Auch Durchfall ist keine Seltenheit – konsumiert man zu viel der kalorienarmen Kost.

Auch Vitamine und Mineralstoffe, die in einer ausgewogenen Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse enthalten sind, fehlen in vielen Light-Produkten. Eine optimale Gewichtregulierung kann man folglich nur durch eine gesunde Ernährung erreichen und nicht ausschließlich durch Light Produkte.

Das heißt im Klartext: Obst und Gemüse, Reis und Vollkornprodukte essen. Wer ab und zu mal zu einem Lightprodukt greift, schadet seiner Gesundheit nicht. So dürfen Kaffeetrinker bei der Süßung ihres Lieblingsgetränks auf Süßstoff zurückgreifen und Kinder können problemlos auf zuckerfreie Bonbons oder Kaugummis umsteigen.

Dennoch würde ich aber über Zucker-Alternativen Gedanken machen…

Weitere Artikel zum Thema: Fett durch Süßstoffe?

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Nicht immer ist es Hunger, wenn Sie Lust auf Essen verspüren…

Im Rahmen meiner „Abnehmkurse“ habe ich festgestellt, dass viele gar nicht mehr zwischen Appetit und wirklichem Hunger unterscheiden können. Als erstes geht es deshalb darum, dass Sie sich fragen können: Habe ich wirklich Hunger?

Ich nehme als Beispiel gerne meine Kinder: nach dem Mittagessen sitzen alle bei Tisch und keiner möchte mehr was essen. Alle sind angeblich SATT – und den letzten Resten der Kartoffeln o.ä. auf dem Teller wird keinerlei Beachtung mehr geschenkt. Stelle ich die Frage: Möchte jemand noch ein Eis? So können Sie sich die Antwort sicher denken… Das wäre das typische Beispiel: Hunger keiner mehr – aber Appetit immer!

Die Lösung des „Problems“:

Am besten führen Sie ein Ernährungstagebuch, in dem Sie Situationen notieren, in denen Sie keinen Hunger haben, aber trotzdem Lust auf Essen verspüren; wenn Sie einmal ganz genau in Ihren Körper hineinhorchen, werden Sie merken, dass dies zwei ganz unterschiedliche Dinge sein können: das eine ist Hunger und das andere nur „Appetit“ nach dem Motto: das könnte mir jetzt schmecken… Genau das sind die Momente, in denen Sie die meisten überflüssigen Kalorien zu sich nehmen!

Dieser Punkt ist extrem wichtig. Um es deutlich zu sagen: Wenn Sie stark übergewichtig sind und es Ihnen nicht gelingt, unbewusstes schädliches Essverhalten zu erkennen und dagegen anzugehen, werden auch die besten Diäten nichts bewirken.

Falls Sie es allein nicht schaffen, die Esslust zu bremsen, können Sie sich bei einer Beratungsstelle oder von einem Psychologen (sinnvoll sind Gesprächs- oder Verhaltenstherapien) Hilfe holen.

Abnehmen ohne Hunger: werden Sie zum stillen Genießer

Sie sollten außerdem darauf achten, wie Sie Ihr Essen normalerweise zu sich nehmen.

Das Sättigungsgefühl setzt erst etwa 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein. Daher ist es wichtig, in Ruhe zu essen und auf die „Sättigungssignale” des Körpers zu hören. Das gelingt aber nicht, wenn Sie stets unter Zeitdruck essen oder wenn der Fernseher nebenbei läuft.

Essen sollte für Sie wieder zum Genuss werden. Decken Sie den Tisch, so oft es geht, hübsch ein, dekorieren Sie die Speisen appetitlich. Laden Sie Freunde, Nachbarn oder Verwandte zum gemeinsamen Essen ein. Das bringt Abwechslung in Ihren Alltag und ist eine gute Gelegenheit, eingefahrene und oft schädliche Essgewohnheiten zu überwinden.

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Industriell verarbeitete Lebensmittel „leben“ eigentlich gar nicht mehr und sind höchstens noch Nahrungsmittel – somit handelt es sich eher um „tote Nahrung“ oder „totes Essen“, weil es keinen Nährwert mehr besitzt.

Vorsicht ist deshalb bei industriell verarbeiteten Lebensmitteln geboten. Die Nahrungsmittelindustrie hat längst erkannt, dass Fettes und Süßes eben besonders gut schmecken und deshalb gern gekauft werden (Lesen Sie dazu auch meinen Artikel: Die nationale Verzehrstudie II)

Spezielle „Food-Designer“ beschäftigen sich den ganzen Tag damit, wie der meschliche Geschmack so stimuliert werden kann, dass der Kunde noch mehr von dem Produkt kauft. Wenn das geschafft ist, kommt die Werbeabteilung zum Zug, um uns dann vorzugaukeln, dass ohne Cola-Getränke, Nuss-Nougat-Cremes und kleine Snacks der Tag kaum zu überstehen ist.

Der Gipfel der „Volksverdummung” sind Aufdrucke auf Verpackung „ohne Fett”, wie zum Beispiel auf Gummibärchen und anderen Süßigkeiten. Dabei enthalten einige dieser Produkte so viel Zucker, dass schon eine Tüte den Kalorienbedarf für einen halben Tag deckt. Aber davon steht selbstverständlich nichts auf der Verpackung.

Ein anderer Werbeaufdruck kann bei jedem Verbraucher wohl nur Lachanfälle hervorrufen: Das grelle Label „Kohlenhydratfrei“ auf einigen Knabbersnacks, die aus frittierten Speckkrusten bestehen. Wo sollen da zwischen schierem Fett und Cholesterin auch noch Zucker und Stärke Platz haben, geschweige denn Vitamine?

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Doch die meisten dieser Täuschungsversuche sind diffiziler, wenn Bezeichnungen wie „Light“, „Natürlich“ oder „Gutsherrenart“ die Etiketten verzieren. Die Folgen dieser „Gehirnwäsche”: Fast 15 % unserer Nahrungsenergie stammen heute aus Zucker, 40 % aus Fett. Unsere Vorfahren, die ihre Nahrung noch weitgehend selbst produzierten, kamen zum Beispiel nur auf einen Fettanteil von 15 %.

Aber auch die Fertiggerichte sind nicht besser: ultrahocherhitzt, bestrahlt, zerlegt, zusammengesetzt und wieder aufgewärmt. Die Vitalstoffe sind dahin und wir schütten die Dose in den Kochtopf oder schieben die Packung in die Mikrowelle. Danach kommt totes Essen und tote Nahrung auf den Teller – frisch ist daran nichts mehr und Vitalstoffe Fehlanzeige. Nur jede Menge leere Kalorien!

Zu den Chemikalien mit den berühmten E-Nummern kommen noch Risiken, die von den Verpackungs-Materialien ausgehen, und das nicht nur für die Umwelt! Kunststoffe setzen Weichmacher frei, die wir mit aufnehmen und damit unseren Hormon-Haushalt durcheinander bringen. So gefährden die Disruptoren sogar die Entwicklung des Kindes schon im Mutterleib. Zudem sind Chemikalien wie Bisphenol A (BPA) und Phthalate wahrscheinlich krebserregend.

Die Produzenten von Industrie-Food genießen außerdem noch ein lebensmittelrechtliches Privileg: Sie müssen die Herkunft ihrer Rohstoffe nicht deklarieren wie die Anbieter frischer Lebensmittel. Nun können ja schon deutsche und europäische Esswaren „genügend“ chemische Rückstände aufweisen.

Fast schon sprichwörtlich ist hier „unser“ einheimisches Glyphosat, das wir durch Monsatos Gnaden spendiert bekommen. So richtig wirtschaftlich interessant ist das Breitband-Herbizid Roundup aber nur in Ländern, die den Anbau genetisch veränderter Lebensmittel (Genetisch Veränderte Organismen, GVO) gestatten.

Das Schlupfloch im deutschen Lebensmittelrecht ist eine praktische Möglichkeit für die Nahrungsmittel-Konzerne, uns künstliche Mutanten unterzujubeln, ohne dass wir es auch nur ahnen. Nur bei verarbeiteten Mais- und Soja-Produkten können wir fast sicher davon ausgehen, Erbgut-manipulierte Lebensmittel zu verzehren.

Auch wenn es mit den Pestiziden in unseren Gefilden schon schlimm genug ist, so sieht es in anderen Teilen der Erde weitaus schlechter aus. Dort werden Herbizide, Insektizide und auch Antibiotika viel leichtfertiger gehandhabt als hierzulande, auch weil Chemikalien zugelassen sind, die bei uns längst verboten wurden. Und worin kann man Lebensmitteln mit zweifelhafter Herkunft besonders gut verstecken?

Natürlich in Industrie-Food! Wenn Sie wissen, dass chinesische Pilze Nikotin enthalten oder thailändische Zucht-Garnelen besonders viel Antibiotika, dann könnten Sie ja einfach darauf verzichten. Nur bei Fertig-Gerichten oder sonstigen Industrie-Präparaten haben Sie eben keine Ahnung, woher die Lebensmittel kommen. Bei den hübschen Sushis in Plastik-Tuppern kann es sich durchaus um radioaktiven Abfall handeln. Reis aus der Region Fukushima wird so als Sondermüll zum regelrechten Export-Schlager.

Immer wieder jedoch kommen Lebensmittel aus China in Verruf und gelten zunehmend als Negativ-Typus des malträtierten und gesundheitsschädlichen Essens. Dosen-Nasi-Goreng und Tiefkühl-Frühlingsrollen mit Fuchs- oder Rattenfleisch sind da wohl noch das geringste Problem.

Die Methoden zur Konservierung und Färbung von Lebensmitteln sind im Reich der Mitte haarsträubend. In dem zerkochten Convinience-Pamps verstecken die Hersteller beispielsweise chinesischen Knoblauch mit Methylbromid, das zur Bekämpfung von Schad-Insekten eingesetzt wird.

Dazu kommen noch Chemikalien, die das Aussprossen der Zwiebeln während der Lagerung verhindern sowie aggressive Bleichmittel. Besonders erschreckend: In China sind fast 30 Mal mehr Pestizide zugelassen als in der EU, entsprechend höher ist auch die ausgebrachte Menge in Relation zur Landesgröße.

Bei den Innländern Chinas, die fast nur heimische Lebensmittel bekommen, hat sich die Zahl der Krebsfälle in den letzten Jahren fast verdoppelt. Grund ist die Umweltverschmutzung und die Kontamination von Fisch, Fleisch und Feldfrüchten. Auch in puncto Schwermetalle ist China trauriger Spitzenreiter.

Besondere Vorsicht ist hier bei Obstkonserven geboten. Oft sind die Dosen mit chinesischen Früchten gefüllt, die hohe Konzentrationen von Blei enthalten. Australische Behörden beanstandeten eine ums Doppelte des Grenzwertes überschrittene Bleibelastung in Pfirsich-Konserven.

Nachforschungen ergaben, dass die Rohstoffe aus China stammten. Und das ist nur ein Einzelfall, der eben zufällig bei einer Kontrolle aufflog. Die Dunkelziffer muss sehr hoch sein, wenn man bedenkt, dass Schwermetalle in China sogar als Farbstoff für Eigelb missbraucht werden. Lebensmittel aus einem Land, in dem nur 11 % des Trinkwasser-Volumens dem hygienischen Standard entsprechen, können eben nicht „halbwegs“ in Ordnung sein.

Eigentlich müsste sich der Verbraucher darauf verlassen können, dass alle Import-Ware wenigstens den EU-Richtlinien entsprechen. Dann wären fehlende Herkunftsbezeichnungen gleich viel weniger schlimm. Doch die Kontrollen sind so lückenhaft, dass sich Mitarbeiter der Veterinär- und Einfuhrämter oft machtlos fühlen.

Meistens bleibt es nur bei der Überprüfung der Einfuhrpapiere und bei Geruchs- oder Geschmacksproben. Chemische Analysen bleiben eine seltene Ausnahme. Das Risiko trägt der Verbraucher, der den kritischen Zutaten unwissend ausgesetzt ist. Möglich wird das alles durch „komfortable“ industriell verarbeitete Lebensmittel.

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Wenn man von „Muskeln“ spricht, dann umfasst dieser Begriff eine Reihe von Muskulatur-Typen,  beziehungsweise Muskelfasertypen, die ein recht komplexes Bild von der Muskulatur ergeben. Beim Körperfett geht es fast ähnlich zu. Fett ist nicht gleich Fett, obwohl das „normale“ Fettgewebe des menschlichen Körpers fast einheitlich aus nur einem Gewebetyp zu bestehen scheint – dem weißen Fettgewebe.

Der andere Fett-Typ ist das braune Fettgewebe, von dem lange angenommen wurde, dass es bei Menschen nicht mehr existiert. Nur Neugeborene bei Menschen und Tieren weisen noch signifikante Mengen an braunem Fettgewebe auf, das sich im Verlaufe des Heranwachsens (beim Menschen) stetig vermindert.

Das braune Fettgewebe

Braunes Fettgewebe unterscheidet sich vom weißen in erster Linie durch eine signifikant höhere Zahl an Mitochondrien, was auch der Grund für die gelb-braune Färbung dieses Gewebes ist. Seine primäre Funktion ist, Körperwärme zu erzeugen, darum die hohe Dichte an Mitochondrien in diesem Zelltyp. Braunes Fettgewebe enthält auch mehr Kapillaren als weißes Fettgewebe, da es einen deutlich höheren Sauerstoffbedarf hat als die meisten anderen Gewebetypen.

Das braune Fettgewebe besteht aus zwei Zellpopulationen, die sich durch die anatomische Lokalisierung und durch die Zellmorphologie unterscheiden. Beiden gemeinsam ist der Inhalt der Zellen mit kleinen Lipidtröpfchen und der eben erwähnten hohen Zahl an Mitochondrien. Das „klassische“ braune Fettgewebe befindet sich in Bereichen wie den Schulterblättern, im Bereich der Nieren, am Nacken und dem Bereich des Schlüsselbeins und entlang der Wirbelsäule.

Das gelb-braune (beige) Fettgewebe besteht aus einem Zelltyp, der durch Katecholamine aktiviert werden kann. Diese Zellen sind in geringen Zahlen im gesamten Fettgewebe verteilt. Die Größe der Lipidtropfen variiert bei diesem Zelltyp. Die Zellen enthalten im Vergleich zur Zahl der Mitochondrien eine höhere Menge an Lipidtröpfchen, was den mehr gelblichen beziehungsweise beigen Charakter dieser Fettzellen bestimmt.

Die braunen Fettzellen kommen aus dem Mesoderm (mittleres Keimblatt des Embryoblasten), das ebenfalls Ursprung von Muskelzellen, Fettzellen und Knochensubstanz ist. Das klassische braune Fettgewebe und Muskelzellen kommen aus der gleichen Population von Stammzellen im Mesoderm, dem „paraxialen Mesoderm“. Nur diese Form der braunen Fettzellen und Muskelzellen haben die Fähigkeit, den myogenen Faktor 5 (MYF5)  zu aktivieren.

Dieses Protein reguliert den Aufbau von Muskulatur. Weiße Fettzellen und braune Fettzellen, die auf Katecholamine ansprechen, können den MYF5-Promoter nicht aktivieren. Es gibt eine interessante Beobachtung in diesem Zusammenhang.

Eine Arbeit aus dem Jahr 2009 zeigte, dass Muskelzellen, die mit einem bestimmten Transkriptionsfaktor kultiviert worden waren, sich zu braunen Fettzellen umwandelten. Ohne diesen Transkriptionsfaktor erfolgte eine Rückumwandlung dieser Fettzellen zu Muskelzellen (The Origins of Brown Adipose Tissue).

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Funktionen

Mitochondrien sind die „Verbrennungsanlagen“ der Zellen, die durch die Verbrennung Energie erzeugen – auch als Wärme. Während weißes Fettgewebe als einer seiner wenigen Aufgaben eine Art Isolierschicht ist, die den Körper vor Wärmeverlust schützt, erzeugt braunes Fettgewebe Energie.

Diese Energie ist ein biochemisches Molekül, das ATP (Adenosintriphosphat) genannt wird und ein universeller Energieträger für den gesamten Organismus ist. In braunen Fettzellen existiert ein Protein, das Thermogenin genannt wird.

Es handelt sich hier um ein Transmembranprotein der Mitochondrienmembran in braunen Fettzellen. Mit Hilfe dieses Proteins wird die Wärmeerzeugung von der ATP-Produktion entkoppelt. Dadurch entsteht Wärme auch ohne Muskelaktivität wie Zittern oder Bewegung. Es ist mit ein Grund, warum Menschen mit hohem Fettanteil (übergewichtig) leichter schwitzen.

Für Neugeborene und Tiere mit Winterschlaf ist dieser Mechanismus unter Umständen überlebenswichtig. Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Wärmeerzeugung im Organismus auf diese Weise auch in Ruhe gewährleistet.

Bei Neugeborenen (Menschen) beträgt der Anteil an braunen Fettzellen rund 5 Prozent der gesamten Körpermasse. Sie befinden sich primär am Rücken, entlang der oberen Hälfte der Wirbelsäule und an den Schultern. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Unterkühlung, da diese einen tödlichen Ausgang zur Folge haben kann. Denn es gibt eine Reihe von  Faktoren, die einen Neugeborenen viel empfindlicher auf Kälte reagieren lassen als „normale“ Erwachsene.

Aufgrund der geringen Körpergröße haben Babys eine im Vergleich zum Körpervolumen größere Körperoberfläche, die eine Abgabe von Körperwärme erleichtert. Bei warmen Temperaturen mag dies ein Vorteil sein. Bei kalten Temperaturen ist dies ohne Gegenmaßnahmen ein eklatanter Nachteil für die Überlebensfähigkeit.

Dazu gesellt sich noch, dass Babys keine ausgeprägte Muskulatur besitzen und daher kein Kältezittern produzieren können. Sie haben zu diesem Zeitpunkt auch keine ausgebildete thermale Isolierung in Form von subkutanem Fettgewebe und feiner Körperbehaarung. Babys können nicht laufen.

Damit sind sie nicht in der Lage, sich von Kältequellen zu entfernen. Und das Nervensystem befindet sich noch in der Entwicklung und ist zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage, adäquat auf Kältereize zu reagieren. Das beinhaltet zum Beispiel die Kontraktion von Blutgefäßen in und unter der Haut. Daher ist die Wärmeerzeugung mit Hilfe von braunem Fettgewebe eine notwendige alternative Form der Wärmeregulation bei Babys und Neugeborenen.

Bei Erwachsenen ergeben sich dagegen andere Verhältnisse. Heute gibt es Erkenntnisse, dass mit dem Heranwachsen die Mitochondrien in den braunen Fettzellen abnehmen und diese ein vergleichbares Aussehen und vergleichbare Funktionen wie die weißen Fettzellen übernehmen.

Aber neue Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die „klassischen“ braunen Fettzellen in keiner Weise mit weißen Fettzellen verwandt sind. Vielmehr besteht ein größerer Verwandtschaftsgrad zu den Zellen der Skelettmuskulatur (siehe zitiere Arbeit weiter oben).

Obwohl die Menge an braunem Fettgewebe mit zunehmenden Alter signifikant abnimmt, verschwindet es nicht vollkommen, wovon lange Zeit die Rede war. Erwachsene haben immer noch „Restbestände“ in den oberen Bereichen von Brust und Nacken.

Da braune Fettzellen Kalorien von normalen Fettzellen ableiten und verbrennen, gibt es Überlegungen, mit Hilfe des braunen Fettgewebes beziehungsweise seiner Aktivierung (über Medikamente) eine neue Form der Körpergewichtsreduktion zu betreiben. Der Einsatz von Betablockern zum Beispiel hat gezeigt, dass sie die adrenerge Aktivierung der Fettzellen unterbinden und damit die Wärmeregulation beeinflussen können.

Wandelbare Fettzellen

Wir hatten einen Wandel schon beschrieben: Den Wandel von braunen Fettzellen zu Muskelzellen und umgekehrt. Aber ein weiterer Wandel ist erst neulich entdeckt worden: Der Übergang von braunen zu weißen und umgekehrt Fettzellen. In der Veröffentlichung „Bi-directional interconversion of brite and white adipocytes“ beschrieben Schweizer Wissenschaftler, dass braune Fettzellen, die im weißen Fettgewebe lokalisiert sind, bei einer warmen Umgebung nach fünf Wochen zu weißen Zellen umgewandelt werden.

Bislang waren die „Experten“ davon ausgegangen, dass die braunen Zellen, die aufgrund der Wärme nicht mehr gebraucht wurden, vom Organismus vernichtet/abgebaut werden. Die Schweizer Wissenschaftler zeigten in ihrer Arbeit, dass diese Zellen nicht nur nicht abgebaut werden, sondern bei wieder einsetzenden geringen Temperaturen wieder zu brauen Fettzellen werden und ihre ursprüngliche Funktion wieder aufnehmen. Auch hier „schielen“ die Autoren nach einer praktischen, medizinischen Verwertbarkeit, die Gewichtsreduktion.

Der NDR bringt hierzu einen Beitrag, der auch dieser Frage nachgeht (Braunes Fett – Energiefresser im Körper). Der Beitrag berichtet von Wissenschaftlern an der Universität Bonn, die nach Medikamenten suchen, die das braune Fettgewebe „gezielt“ zur Fettverbrennung anregt. In Bezug auf die natürliche Reizung des Fettgewebes und der Stimulierung der Fettverbrennung müsste eine Pille erfinden, die Kälte simuliert.

Denn Kälte ist der bestimmende Reiz, der diese Stimulation und Vermehrung der Fettzellen auszulösen vermag. Im Labor wurde Adenosin benutzt, ein natürlich vorkommendes Nukleosid, das an spezifische Adenosin-Rezeptoren der Fettzellen andockte.

Das Ergebnis war ein 15 Prozent geringeres Körpergewicht der mit Adenosin behandelten Mäuse im Vergleich zu unbehandelten Tieren. Aber Adenosin hat weitere Aufgaben im Organismus, so dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass hohe Dosierungen ohne entsprechende Nebenwirkungen ablaufen. Die Gabe von Adenosin ist alles andere als eine „gezielte“ Maßnahme zur Steigerung der Fettverbrennung.

Und auch „DocCheck“ gibt sich progressiv-optimistisch (news.doccheck.com/de/newsletter/17/124/). Der Newsletter zitiert den Leiter des Schweizer Wissenschaftsteams, Dr. Wolfrum. Auch hier „schielt“ man nach einer medikamentösen Lösung, die  Masse der braunen Fettzellen beim Übergewichtigen zu aktivieren und somit mehr Kalorien zu verbrauchen. Anstatt Medikamente zur Begrenzung der Kalorienzufuhr, wie Appetitzügler etc., jetzt der Versuch, eine Pille zu schaffen, die den Organismus zwingt, mehr Kalorien zu verbrauchen.

Und dabei braucht man in der Schweiz nur auf einen der zahlreichen Berge zu steigen, um einen ausreichenden Temperaturabfall zu erfahren, der die braunen Fettzellen aktiviert. Der Nachteil ist, man müsste für die Aktivierung leicht bekleidet für die nächsten rund fünf Wochen auf dem Berg verbleiben.

Fazit

Braunes Fett ist nicht weißes Fett, obwohl es sich in der jüngeren Vergangenheit gezeigt hat, dass die Umwandlung von weiß nach braun und umgekehrt möglich ist. In typischer schulmedizinischer Manier wird diese Entdeckung sofort auf eine praktisch medikamentöse Anwendung abgeklopft, die bei der Gewichtsreduktion helfen soll.

Ziel scheint es zu sein, eine Abnehm-Pille zu schaffen, die endlich das hält, was Generationen zuvor versprochen haben: Wirksamkeit. Da Abnehmen ein Spielchen mit dem eigenen Metabolismus ist, den kaum jemand richtig versteht, bleiben die Bemühungen in der Regel nur Stückwerk.

Diese Pille soll das jetzt ändern – wenn sie erfunden worden ist. Ich denke, dass dauerhaft und gesund abnehmen keine Pillen-Angelegenheit ist, sondern eine Wissenschaft, die einiges an Wissen und Einsatzbereitschaft verlangt. Pillen, die diesen Aufwand abnehmen, werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dann den dementsprechenden Preis haben. Da bleibt dann nicht mehr viel Geld in der Börse für Schokolade und andere Dickmacher. Auch eine Art abzunehmen…

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Die Zuckerknacker-Diät gehört zu den Low-Carb-Diäten und firmiert unter der Kategorie „Stoffwechsel-Diät“. Das Prinzip ist einfach: Zucker und schiere Stärke sind Gift. Diese Hauptregel soll langfristig den Ernährungs-Plan bestimmen.

Bei der aus der USA stammenden Zuckerknacker-Diät, die seit 1999 in Deutschland bekannt ist und angewendet wird, handelt es sich um eine stoffwechselbasierte Methode des Abnehmens. Das Autorenteam bestehend aus Sam S. Andrews, Morrison C. Bethea, H. Leighton Steward und Luis A. Balart ging von folgendem Grundgedanken aus:

Kohlenhydrate und insbesondere Zucker bewirken einen Anstieg des Insulinspiegels.

Für den Ernährungsstoffwechsel ist Insulin eines der wichtigsten Hormone, weil es die Körperzellen anregt, Traubenzucker (Glucose) und einige Aminosäuren aus dem Blut aufzunehmen. Zu den anderen Wirkungen des Bauchspeicheldrüsen-Proteins zählt die Hemmung des Fettabbaus und die Förderung der Fett-Synthese.

Physiologisch sinnvoll ist das deshalb, weil bei hoher Kohlenhydrat-Aufnahme genügend Glucose zur Verfügung steht, um daraus Reserve-Fette zu produzieren. Wenn dieser Prozess blockiert ist, nimmt auch das Volumen des Fettgewebes ab, so die Schlussfolgerung der Diätetiker, die die Zuckerknacker-Kost konzipierten.

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Der glykämische Index als Kriterium

Welche Lebensmittel während der Zuckerknacker-Diät verzehrt werden dürfen, hängt vom sogenannten „glykämischen Index“ ab. Der Parameter gibt an, wie hoch und wie schnell der Insulinwert nach dem Verzehr eines Lebensmittels ansteigt und wie lange der erhöhte Hormon-Wert auf diesem Niveau stagniert.

Zu den Lebensmitteln mit hohem glykämischen Index zählen beispielsweise Mais, geschälter Reis, Karotten, Kartoffeln und Weißmehl-Produkte. Vor allem aber sind es die verschiedenen Zuckerarten, die hier Spitzenwerte einnehmen. Also sollen gar keine reinen Disaccharide wie Rüben- und Rohrzucker sowie Monosaccharide wie Traubenzucker (Glucose) verzehrt werden.

Wer sein Gewicht reduzieren will, darf Produkte, die diese Zucker enthalten, nur begrenzt konsumieren. Deswegen müssen Süßigkeiten ganz vom Speiseplan verschwinden, aber auch Obst darf wegen des enthaltenen Fruchtzuckers nur eingeschränkt gegessen werden. Industriell verarbeitete Lebensmittel hingegen sind gänzlich tabu.

Wenig Fett, aber bitte gesundes

Daneben sind Fette und fetthaltige Produkte sind in Grenzen zu halten. Zugelassen sind hier nur die gesunden pflanzlichen Öle sowie Fettfische, die Omega-3-Fettsäuren liefern. Wenn nicht „Fressattacken“ zum unlösbaren Problem ausufern, sollte der Tages-Plan nur 3 Mahlzeiten umfassen. Nach 20 Uhr sollte gar nichts mehr gegessen werden.

Diese Lebensmittel sind „erlaubt“

Ohne Einschränkung erlaubt sind Vollkornprodukte, Gemüse und Kohlsorten sowie Eiweißträger wie Fleisch, Fisch, Eier, Milch- und Milch-Produkte.

Der Nachteil: zu viel Eiweiß

So sinnvoll die Verbannung des Zuckers ist, so kritisch muss die Protein-Last der Zuckerknacker-Diät betrachtet werden. Der Abbau der Aminosäuren aus den Eiweißen führt zu hohen Harnstoff-Werten und kann die Nieren arg beschädigen. Zudem droht die Entstehung von Gicht. Diese Gefahren werden insbesondere dadurch heraufbschworen, dass diese Ernährungsweise ja langfristig in den Lebensstil eingepflegt werden soll.

Fazit

Die Zuckerknacker-Diät ist mit Einschränkungen zu empfehlen. Wer die Diät-Vorschrift von unbegrenztem Eiweiß-Konsum nicht so ernst nimmt und stattdessen mehr Vollkorn-Produkte und Gemüse verzehrt, kann von der Ernährungsumstellung sicher profitieren. Das gilt besonders deswegen, weil gesundes Essen dauerhaft beibehalten werden soll. Das Konzept hebt sich hier wohltuend von den kurzeitigen Crash-Diäten ab. Eminent wichtig ist die Vermeidung von Zucker. Die Maßgabe „kein Essen nach 20 Uhr“ ist genauso sinnvoll, weil hier andeutungsweise ein intermittierendes Heilfasten empfohlen wird. Was fehlt, ist ein begleitendes Fitness-Programm.

Mehr zum Thema auch im Beitrag: Zuckersucht.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 31.12.2020 aktualisiert.

 

Die Zone-Diät, die nach dem Namen des Erfinders auch Sears-Diät genannt wird, möchte nicht nur erreichen, dass das Körpergewicht reduziert wird. Die Diät soll auch bewirken, dass insgesamt eine bessere Leistungsfähigkeit erreicht wird.

Der Biochemiker Barry Sears beschäftigte sich intensiv mit dem komplexen Thema Ernährung. Der US-Amerikaner entwickelte aus seinen Studien seine Theorie für eine ausgewogene Ernährung des Menschen. Aus diesen Erkenntnissen entstanden seine Diätanweisungen.

Die Ernährungsrichtlinien von Dr. Barry Sears

Der Wissenschaftler fand heraus, dass die menschliche Kost optimal ist, wenn sie aus 30 Prozent Eiweiß und 30 Prozent Fett besteht. Dazu komm noch ein Anteil von 40 Prozent an Kohlenhydraten. Die Ernährungsrichtlinien des Biochemikers sind nicht als kurzfristige Diät, sondern für jeden Tag gedacht. Nur wenn die Mengen und die Zusammensetzung nach Sears auf Dauer eingehalten werden, kann sich die von ihm erwünschte Balance der Hormone einstellen.

Dazu ist es außerdem notwendig, regelmäßig Sport zu treiben. Der Mix aus Diät- und Verhaltensanweisungen soll die körperliche Belastungsfähigkeit erhöhen und eine positive, seelische Haltung unterstützen.

Überraschend ist der hohe Anteil von Fett bei der Sears-Diät. Doch der Amerikaner ist der Meinung, dass der Verzehr von Fett nicht zwangsläufig das Körpergewicht nach oben schnellen lässt. Sears bewertet Lebensmittel als geeignet oder nicht geeignet für den menschlichen Organismus. Er betont, dass sich seit der Menschwerdung die Biochemie bei der Nahrungsverwertung niemals geändert hat.

Sears weist darauf hin, dass es sehr schwer ist, überflüssige Pfunde durch den Verzicht darauf, sich satt zu essen, loszuwerden. Eine dauerhafte Reduzierung des Körpergewichtes kann man kaum allein mit Disziplin und Willenskraft erreichen.

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The Zone

Mt seinen Ernährungsanweisungen möchte der Biochemiker erreichen, dass der Mensch sich im Bereich der optimalen Balance seiner Hormonausschüttung befindet. Diesen Zustand bezeichnet Sears als „The Zone“. Bei dem Hormongleichgewicht spielt das Insulin eine große Rolle.

Sind die Werte des Insulins im Blut weder zu hoch noch zu niedrig, dann ist der Organismus in der Lage, Speicherfett aus den Körperzellen für die Gewinnung von Energie abzubauen. Sears geht davon aus, dass die Ausschüttung der körpereigenen Hormone durch die richtige Wahl des Essens beeinflusst werden kann. Er sieht unsere Lebensmittel nicht nur als Sattmacher, sondern als Medikamente, die ganz unterschiedliche Reaktionen in uns hervorrufen können.

Im Zustand eines ausgeglichenen Hormonspiegels kann sich das Körpergewicht durch den Abbau der körpereigenen Fettreserven reduzieren.

Um diesen Zustand zu erreichen, müssen täglich drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten im Abstand von viereinhalb Stunden eingenommen werden. Um im Optimum, also in The Zone, zu bleiben, müssen in jeder Mahlzeit die Nahrungsbestandteile Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate in dem genannten Verhältnis gegessen werden.

Ähnlich der Glyx-Diät unterscheidet Sears zusätzlich noch zwischen guten und schlechten Kohlehydraten. Sears setzt in seiner Diät den Fett- und Eiweißanteil sehr hoch, Kohlenhydrate sollen nur in einem geringen Maß verzehrt werden. Das soll die Insulinausschüttung ins Blut niedrig halten.

Die im Verdauungsprozess stattfindende Umwandlung der Kohlenhydrate in Glykogen und die anschließende Speicherung als Fett in den Körperzellen verursacht das größte Problem bei der Gewichtszunahme. Wer viele Kohlenhydrate verzehrt, provoziert eine hohe Insulinausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse. Nicht nur die übermäßige Nahrungsaufnahme, sondern auch der hohe Insulinspiegel sei schuld an der dauerhaften Einlagerung in die zellulären Fettdepots.

Bei den Nahrungsfetten sollten die mit einem hohen Anteil von mehrfach ungesättigten Fettsäuren bevorzugt werden. Dazu passt auch die von Sears angewiesene Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Fischölkapseln.

Die Zone-Diät nach Sears ist eine sehr eiweißreiche und fetthaltige Ernährung. Die genauen Ernährungsanweisungen müssen ganz individuell auf jeden Menschen abgestimmt werden. Um einen positiven Effekt zu erzielen, werden von den Anwendern viele Kenntnisse über die Zusammensetzung der Nahrung erwartet. Daher ist die komplexe Diättheorie nicht immer ganz leicht umzusetzen.

Radikales Abnehmprogramm?

Durch die Medien wurde ein Fall bekannt, bei dem der als dickster Mann der Welt bezeichnete Manuel Uribe in fünf Jahren 365 Kilogramm durch die Zone-Diät abnahm. Doch der Mexikaner verstarb nun im Alter von 48 Jahren. Es wird diskutiert, ob Uribe an den Folgen der Zone-Diät starb. Der Mann, der es bis auf 561 Kilo auf der Waage brachte, wurde mit diesem Rekord sogar in das Guiness Buch der Rekorde aufgenommen.

Der immense Gewichtsverlust durch die Zone-Diät ist absolut erstaunlich. Doch Uribe nahm wohl in der darauffolgenden Zeit etwa 200 Kilo wieder zu. Uribes Herz war durch diese Gewichtsveränderungen anscheinend völlig überlastet. Er starb an Herzversagen in einem Krankenhaus in Monterrey.

Warnung vor zu viel Eiweiß und Fett?

Ernährungsexperten beurteilen die Sears-Diät kritisch. Zu viel Eiweiß, zu viel Fett und ein zu geringer Anteil an Kohlenhydraten mache die Anwender krank, so das Urteil, das auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unterstützt wird. Auch ist die Aufnahme an Kilokalorien laut der Zone-Diät für extrem übergewichtige Personen erheblich zu niedrig. Gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) muss der Gewichtsverlust während einer Diät moderat vonstattengehen.

Innerhalb eines Jahres kann vom Körper nur eine Verringerung des Gewichtes von fünf Kilogramm nebenwirkungsfrei verkraftet werden. Ob für den Tod von Manuel Uribe mit seinem gigantischen Körpergewicht und dem massiven Ab- und wieder Zunehmen allein die Zone-Diät eine Rolle gespielt hat, darf bezweifelt werden.

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Die Zone-Diät in der Diskussion

Die Diskussion unter „Ernährungsexperten“ zur Zone Diät ist so vielfältig wie das Wetter. Jeder Wissenschaftler scheint eine eigene „Strategie“ zu vertreten, wie mit Kohlehydraten, Fett und Eiweißen umzugehen sei. Sears ist der Meinung, dass Lebensmittel mit einem glykämischen Index über 50 gemieden werden müssen. Andere sehen die Grenze eher bei 70 und andere Experten machen es noch komplizierter.

Da werden mal hochglykämische Kohlenhydrate empfohlen, andere weisen darauf hin, dass die Tageszeit für den Verzehr entscheidend sei. Auch die Wahl der richtigen Eiweiße und Fette und die Höhe der täglichen Gesamtkalorienzufuhr sind zwischen Ernährungsexperten strittig.

Dennoch hat Barry Sears auch eindeutige Befürworter. Da findet man zum Beispiel den Autor des Buches „Bodybuilding Nutrition“ (Skip LaCour), der sich unter anderem mit der Zone-Diät auf die Wettkämpfe vorbereitet hatte. Allerdings übernahm er nur einige wenige Aspekte aus den Diätanweisungen und passte die Ernährung nach seinen persönlichen Erfordernissen an.

Der Sportler erhöhte allerdings den Anteil von Fett in seinem Ernährungsplan und sah darin den Grund für die Steigerung seines Leistungsvermögens. Aber Leistungsbodybuilder sind sowieso sehr diszipliniert in ihren Ernährungsgewohnheiten. Ob (und wie viel) die Zone Diät zur Leistung beigetragen hat oder „andere“ Medikamente, möchte ich hier nicht beantworten.

Ich erwähne es eigentlich nur, weil sich die Zone Diät bei Bodybuildern einer besonderen Beliebtheit zu erfreuen scheint.

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