Aspartam löst Herzprobleme aus: Neue Studie zeigt gefährliche Insulinspitzen durch Süßstoffe

Die vermeintliche Freude der Süßstoff-Liebhaber besteht darin, süß genießen zu können, ohne die Kalorienzufuhr zu erhöhen. Man glaubt, „mit gutem Gewissen genießen“ zu können. Das mit der gedrosselten Kalorienzufuhr mag stimmen – dafür gibt es weitaus schlimmere gesundheitliche Bedenken. Süßstoffe können nämlich schädigen, was die Kalorieneinsparung zur Nebensache werden lässt.

Über diese Problematik hatte ich bereits ausführlich berichten können:

Bahnbrechende Studie: Aspartam verschlimmert Arteriosklerose

Jetzt kommen alarmierende Nachrichten aus der aktuellsten Forschung: Eine im Februar 2025 in Cell Metabolism veröffentlichte Studie zeigt, dass Süßstoffe noch mehr schädigen können als bislang vermutet – sie fördern direkt die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die Auslösung gefährlicher Entzündungsprozesse in den Arterien.[8][9]

Wo künstliche Süßstoffe überall lauern

Künstliche Süßstoffe werden häufig in Backwaren, Erfrischungsgetränken, Süßigkeiten, Puddings, Konserven, Marmeladen, Milchprodukten und vielen anderen Lebensmitteln verwendet – besonders in solchen, die als „zuckerfrei“ oder „Diätprodukte“ vermarktet werden.

Sechs künstliche Süßstoffe wurden von der amerikanischen FDA zugelassen: Aspartam, Saccharin, Acesulfam-Kalium, Sucralose, Neotam und Advantam. Sie verstecken sich nicht nur in süßen Produkten, sondern auch in herzhaften Fertiggerichten, Ketchups, Saucen und sogar Brot.

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Der Problemfall Aspartam

Aspartam ist einer der am häufigsten verwendeten Süßstoffe. Bekannt unter den Markennamen Nutrasweet®, Equal® und Sugar Twin®, ist es 200-mal süßer als Zucker. Obwohl es Kalorien enthält, werden viel weniger davon benötigt, um denselben Süßegrad zu erreichen.

Süßstoffe lösen gefährliche Insulinspitzen aus

Die neue Studie untersuchte die Wirkung von Aspartam an Mäusen und fand heraus, dass es Insulinspitzen auslöst, die zur Bildung von Fettablagerungen in den Arterien führen. Die Forscher fütterten Mäuse 12 Wochen lang täglich mit Nahrung, die 0,15% Aspartam enthielt – das entspricht dem Konsum von drei Dosen Diätlimonade pro Tag beim Menschen.[10]

Vergleichsgruppen zeigen dramatische Unterschiede

Die Wissenschaftler verglichen drei Gruppen:

  • Aspartam-Gruppe: 0,15% Aspartam täglich
  • Kontrollgruppe: Keine Süßstoffe
  • Zucker-Gruppe: 15% Saccharose

Die Ergebnisse waren erschreckend: Aspartam-gefütterte Mäuse entwickelten größere und fetthaltigere Plaques in ihren Arterien sowie höhere Entzündungswerte – beides Kennzeichen einer beeinträchtigten Herz-Kreislauf-Gesundheit. Bei der Analyse des Blutes fanden die Forscher einen Anstieg der Insulinwerte nach Aspartam-Konsum.[11]

Der gefährliche Mechanismus: Wie Aspartam die Arterien schädigt

Süßstoff täuscht die Geschmacksrezeptoren

Das Forschungsteam stellte fest, dass Mund, Darm und andere Gewebe mit Süße-erkennenden Rezeptoren ausgestattet sind, die die Insulinausschüttung steuern. Aspartam, das 200-mal süßer als Zucker ist, scheint diese Rezeptoren zu täuschen und eine deutlich höhere Insulinausschüttung auszulösen.[11]

Chronisch erhöhte Insulinwerte

Besonders bedenklich: Nicht nur direkt nach dem Aspartam-Konsum stiegen die Insulinwerte – Mäuse auf der Aspartam-Diät hatten dauerhaft hohe Insulinspiegel. Dies deutet darauf hin, dass langfristiger Konsum zu Insulinresistenz führen kann, was das Risiko für Typ-2-Diabetes stark erhöht.[10]

Entzündungskaskade in den Blutgefäßen

Die Studie entdeckte einen bisher unbekannten Mechanismus: Das Chemokin CX3CL1 war das am stärksten hochregulierte Gen in den insulin-stimulierten arteriellen Endothelzellen.[8] [12] Insulin wirkt auf verschiedene Zelltypen, darunter Muskelzellen, Fettgewebe, Leber, Gehirn und die die Blutgefäße auskleidenden Endothelzellen.

Der CX3CL1-Signalweg als Schlüssel

Dr. Yi vom Forschungsteam erklärte gegenüber Medical News Today:

„Diese Studie liefert überzeugende Beweise dafür, dass der Konsum von Aspartam über einen insulinvermittelten Entzündungsweg mit einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose in Zusammenhang steht.“[10]

Der Schlüssel liegt in der Produktion von CX3CL1, einem Molekül, das die Anhaftung von Immunzellen an Arterienwänden erleichtert. Dieser Prozess löst eine Kettenreaktion aus, bei der sich Monozyten und Makrophagen in der Gefäßwand ansammeln und chronische Entzündungen sowie Arteriosklerose fördern.[9]

Zeitlicher Verlauf der Gefäßschäden

Die Studie dokumentierte die schrittweise Entwicklung der Arterienschäden:

  • Nach 4 Wochen: Erste atherosklerotische Plaques in Aspartam-Mäusen
  • Nach 8-12 Wochen: Deutliche Zunahme der Plaques
  • Zucker-Gruppe: Plaques entstanden erst nach 12 Wochen, obwohl diese Mäuse an Gewicht zunahmen

Besonders aufschlussreich: Als die Forscher CX3CL1-Rezeptoren in bestimmten Immunzellen eliminierten, blieb die schädliche Plaque-Bildung vollständig aus.[8][12]

Experten-Einschätzungen zur Studie

Dr. Christopher Yi, ein Gefäßchirurg, der nicht an der Studie beteiligt war, kommentierte: „Angesichts der Studienergebnisse könnte es ratsam sein, dass Personen – besonders solche mit Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Insulinresistenz – den Konsum künstlicher Süßstoffe einschränken.“[10]

Andere Experten mahnen zur Vorsicht bei der Übertragung auf den Menschen: „Diese Befunde müssen beim Menschen reproduziert werden, bevor sie ernst genommen werden können. Dennoch unterstreichen die Ergebnisse die Wichtigkeit weiterer Forschung.“[13]

Warum Süßstoffe das Gegenteil bewirken

Die Studie legt nahe, dass künstliche Süßstoffe nicht metabolisch inert sind und tiefgreifende Auswirkungen auf die Insulinregulation und Entzündung haben können. Ein ausgewogener Ansatz – mit Fokus auf Vollwertkost und Minimierung künstlicher Zusätze – scheint vernünftig zu sein.[10]

Fazit: Süßstoffe verschlimmern genau das, was sie verhindern sollen

Kalorieneinsparung durch Süßstoffe bewirkt genau das, was man durch Zuckervermeidung verhindern will: Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und anderen chronischen Leiden.

Der entscheidende Unterschied: Bei Glukose sinkt der Insulinspiegel, wenn der Glukosespiegel sinkt. Bei Süßstoffen scheint der erhöhte Insulinspiegel ein dauerhafter Effekt zu sein – mit allen fatalen Konsequenzen für die Gesundheit der Blutgefäße. [12]

Zum Weierlesen:

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Quellenverzeichnis:

Rene Gräber:

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