Krankheiten können akut auftreten oder chronisch werden. Ab wann eine Krankheit als chronisch gilt, ist eine Frage der Definition.

Akut ist eine Krankheit, wenn sie sich schnell entwickelt und nach spätestens 14 Tagen wieder abgeklungen ist.

Chronische Krankheiten entwickeln sich langsamer und dauern länger an, wobei die Frage, was denn „lang andauernd“ genau bedeutet, international unterschiedlich beantwortet wird. In Deutschland spricht man schon bei einer Krankheitsdauer ab vier Wochen von einem chronischen Verlauf, im englischsprachigen Raum geht man von einer Mindestdauer von drei Monaten aus.

Auch Krankheiten, die in Schüben auftreten, werden als chronisch bezeichnet. Die Unterschiede sind fließend und können sich je nach Quelle unterscheiden. Noch komplizierter wird es, wenn Begriffe dazukommen wie „subchronisch“ (eine chronische Krankheit mit schwachen Symptomen), „chronisch-progredient“ (eine chronische Krankheit, deren Symptome im Verlauf zunehmen) oder „prolongiert“ (eine außergewöhnlich lange Krankheitsgeschichte).

Für Patienten genügt meist der Hinweis, dass chronische Krankheiten über einen langen Zeitraum entstanden sind und lange, wenn nicht sogar dauerhaft, bestehen bleiben.

Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien, Morbus Crohn, Osteoporose, Epilepsie oder chronische Atemwegserkrankungen. Einige chronische Krankheiten sind genetisch bedingt (und alleine deswegen chronisch, weil sie von der Geburt bis zum Tod anhalten), viele andere sind auf eine jahre- oder jahrzehntelange ungesunde Lebensweise zurückzuführen.

Und hier liegt auch das Problem bei ihrer Behandlung: Zum einen müssen die Patienten bereit sein, ihren Lebensstil radikal zu verändern. Zum anderen müssen sie sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen.

Schüssler-Salze können auch bei chronischen Krankheiten unterstützend wirken

Die Erfahrung zeigt, dass chronische Erkrankungen am besten über längere Zeiträume mit einer eher geringen Dosierung an Schüssler-Salzen behandelt werden. Beispiele, bei denen Patienten höchste Dosierungen verschrieben wurden, sind nicht im Sinne der Medizin von Dr. Schüssler.

Chronische Leiden, die durch jahrzehntelange falsche Lebensweise oder ungünstige äußere Umstände entstanden sind, können nicht von heute auf morgen verschwinden, so sehr sich ein Patient das auch wünschen mag – das war auch Dr. Schüsslers Meinung.

Voraussetzung für die Behandlung chronischer Erkrankungen, die in der Fachsprache übrigens durchweg mit Wörtern auf -ose bezeichnet werden (Arthrose, Arteriosklerose, Dermatose), ist eine eindeutige Diagnose, die von einem erfahrenen Therapeuten gestellt werden sollte – nicht vom Patienten selbst. Die praktische Erfahrung zeigt, dass zum Beispiel das Schüssler Salz  Nummer 12 (Calcium sulfuricum), „verhärtete“ Prozesse im Körper zuverlässig „aufweichen“ kann.

Dazu kommen Schüssler-Salze, die an die jeweilige Krankheit angepasst sind. Einige Beispiele:

Mehr zur Anwendung lesen Sie auch in meinem Beitrag: Dosierung und Anwendung der Schüssler Salze.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Die Schüsslersalze sind eine gute Ergänzung bei einer (Heil-)Fastenkur.

Im Folgenden ein Beispiel, wie Schüßlersalze zum Reinigen, Entgiften oder Entschlacken im Rahmen einer Fastenkur oder beim Heilfasten eingesetzt werden können. Im Prinzip gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen, wenn man Schüsslersalze „kurmäßig“ einnehmen möchte.

Variante eins: Man nimmt mehrere Salze an einem Tag

Variante zwei: Man nimmt nur ein Salz pro Tag und am nächsten Tag das nächste.

Bei Schüsslersalzen tendiere ich zu Variante eins. Personen die sich nichts merken wollen oder können, empfehle ich Variante zwei.

Hier ein Beispiel für eine Schüsslersalzkur nach Variante eins:

In Woche 1 bis 3 kann man jeweils eine Tablette der Potenz D6 nehmen.

In Woche 4 jeweils 3 Tabletten der Potenz D6.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Restless Legs („unruhige Beine“) können die Betroffenen zur Verzweiflung bringen.

Gerade nachts, wenn man dringend Ruhe benötigt, treten die lästigen Symptome auf. Schüssler-Salze können hier meiner Erfahrung nach tatsächlich Linderung verschaffen.

Restless Legs – neurologische Krankheit mit lästigen Symptomen

Beim Restless-Legs-Syndrom tauchen die Symptome ausgerechnet dann auf, wenn man eigentlich besonders viel Ruhe bräuchte: wenn man entspannt und/oder sich zum Schlafen legt. Dann beginnen die Beine (oder seltener auch die Arme) zu kribbeln, zu spannen oder zu schmerzen.

Möglich sind auch Wärmegefühle oder andere unangenehme Empfindungen, die den Betroffenen dazu zwingen, sich durch Muskelanspannung oder Bewegung Linderung zu verschaffen. Zusätzlich können periodische Zuckungen der Beine auftreten.

Folgen dieser Missempfindungen und der dadurch nötigen Bewegung sind Einschlafprobleme und Durchschlafprobleme, die die Patienten stark belasten und durchaus auch weitere gesundheitliche Folgen haben können.

Die Ursachen für das Restless-Legs-Syndrom sind nicht ausreichend geklärt. In jedem Fall spielt der Neurotransmitter Dopamin wohl eine entscheidende Rolle. Ich persönlich sehe eher Probleme in der Struktur der Muskulatur. Aber das ist ein anderes Thema.

Schüssler-Salze können helfen, die Restless-Legs-Symptome abzuschwächen und so die Lebensqualität der Betroffenen wieder deutlich zu erhöhen. Ich verordne in der Praxis auch gerne erst einmal ganz einfach folgende Mittel:

Schüssler-Salze gegen Restless Legs

  • Schüssler-Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 hilft bei der Stärkung der Nerven und trägt außerdem zur Entspannung und Entkrampfung der Muskeln bei. Lassen Sie dreimal täglich zwei bis drei Tabletten im Mund zergehen.
  • Auch Schüssler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum hilft mit, die Muskeln zu entspannen. Besonders gut gelingt das mit der „Heißen Sieben“: Lösen Sie zehn Tabletten in einem Glas heißes Wasser und trinken Sie eine Hälfte vor dem Schlafen. Die andere Hälfte können Sie in der Nacht trinken, wenn Sie eventuell aufwachen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten für Restless Legs

Schüssler-Salze alleine können sicher nicht in allen Fällen die Probleme der Restless legs lösen. Sie sollten deshalb mit anderen Therapien kombiniert werden.

Die Naturheilkunde bietet hier verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel Homöopathie, Bewegungstraining, Eigenbluttherapie oder Nahrungsergänzungen. Außerdem sollten Betroffene an ihrem Stress-Management arbeiten und sich an eine gesunde Ernährung gewöhnen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.3.2017 aktualisiert.

Die Wechseljahre sind natürlich keine Krankheit, sondern eine normale Phase im Leben jeder Frau. Bei den meisten von ihnen setzt die Hormonumstellng zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr ein.

Nicht alle Frauen empfinden die Wechseljahre als körperliche Belastung, aber immerhin bei zwei Dritteln von ihnen kommen doch deutliche Symptome vor. Schüssler-Salze können helfen, diese Wechseljahresbeschwerden zu lindern.

Welche Wechseljahresbeschwerden gibt es?

Die Probleme, die während der Wechseljahre auftreten können, sind vielfältig. Möglich sind schmerzende Brüste, starke Schlafstörungen, Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Schwindelgefühle, Angst, Unruhe und Depressionen, Blutdruckprobleme, Konzentrationsstörungen, trockene Haut und andere Symptome. Bei kaum einer Frau treten alle diese Beschwerden auf, aber die meisten leiden zumindest an einem Teil von ihnen.

Die Beschwerden können ganz unterschiedlich stark ausgeprägt sein: von „kaum zu bemerken“ bis „schränken stark das Leben ein“. Heute ist man zum Glück davon abgekommen, alle Frauen in den Wechseljahren pauschal mit Hormonen zu „behandeln“. Man begnügt sich stattdessen damit, die Symptome zu lindern. Eine gute Hilfe dabei sind Schüssler-Salze.

Wann zum Arzt?

Die Veränderungen während der Wechseljahre sind für viele Frauen zunächst verwirrend oder erschreckend. Dann ist es sehr hilfreich, wenn ein Gynäkologe/eine Gynäkologin versichern kann, dass die Symptome harmlos und kein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sind. Nicht nur aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig (etwa einmal im Jahr) eine Untersuchung beim Frauenarzt wahrnehmen.

Außerdem sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin immer dann ansprechen, wenn bestimmte Symptome Sie stark belasten oder Ihnen ungewöhnlich vorkommen. Wenn Sie aber abgeklärt haben, dass Ihre Probleme „nur“ harmlose Wechseljahresbeschwerden sind, dann können die Schüssler-Salze für Sie eine große Unterstützung sein.

Schüssler-Salze gegen Schlafstörungen:

Wenn Sie schlecht einschlaf+en können, hilft Ihnen vielleicht die „Heiße Sieben“. Dazu lösen Sie sechs bis zehn Tabletten vom Schüssler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 in heißem Wasser auf, rühren kräftig um und trinken es zügig. Trinken Sie die „Heiße Sieben“ einmal im Verlauf des Abends und einmal kurz vor dem Schlafengehen.

Schüssler-Salze gegen Schweißausbrüche:

Bei Schweißausbrüchen und Hitzewallungen sind die Schüssler-Salze Nr. 11 Silicea D12 und Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6 zu empfehlen. Lassen Sie dreimal täglich zwei bis drei Tabletten von jeder Sorte im Mund zergehen.

Schüssler-Salze gegen Hauttrockenheit und Faltenbildung:

Verschiedene Schüssler-Salze können eingesetzt werden, um die Haut zu straffen, zu pflegen, ihre Elastizität zu erhalten und die Beschwerden bei trockener Haut zu lindern. Infrage kommen Schüssler-Salz Nr. 1 Calcium fluoratum D12, Nr. 8 Natrium chloratum D6 und Nr. 11 Silicea D12. Nehmen Sie von diesen Tabletten jeweils dreimal täglich zwei bis drei Stück ein.

Alternativ können Sie auch Cremes oder Lotionen dieser Schüssler-Salze verwenden, um die Haut äußerlich zu pflegen. Probieren Sie aus, was Ihnen gut tut.

Natürlich lassen sich auch viele andere Wechseljahresbeschwerden mit Schüssler-Salzen lindern. In vielen Fällen ist es aber sinnvoll, einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen, der die richtigen Mittel in der passenden Dosierung für Sie zusammenstellt.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.02.2017 aktualisiert.

Bei einer akuten Erkrankung kommt es darauf an, gleich bei den ersten Symptomen “zuzuschlagen“, wenn man mit Schüssler Salzen behandeln will.

Jeder Patient „fühlt“, wenn ein Husten, eine grippaler Infekt oder eine Erkältung im Anmarsch ist. Nimmt ein Patient dann in kürzeren Abständen eine hohe Dosierung des passenden Mittels, kann oft verhindert werden, dass die Erkrankung richtig ausbricht.

Bei Erkältungssymptomen kann etwa alle zehn Minuten eine Biopastille des Mittels Nummer 3 eingenommen werden, bis sich die Symptome zurückgezogen haben.
Diese akuten Gesundheitsbeeinträchtigungen werden in der medizinischen Fachsprache oft mit Wörtern bezeichnet, die mit -itis enden, zum Beispiel: Arthritis für eine Gelenkentzündung oder eine Bronchitis.

Bei einer Arthritis kann diese biochemische “Schüssler-Kampftherapie” hervorragend durch die entsprechende Salbe unterstützt werden. Wird ein solcher Krankheitsausbruch durch eine schnelle und heftige Dosierung schon im Anfangsstadium behandelt, ist es bei Bedarf ratsam, gleich danach wieder mit einem „normalen“ Einnahmeplan fortzufahren. Lassen Sie sich hierzu aber von einem Heilpraktiker oder Arzt beraten, der sich mit Schüssler Salzen auskennt.

Mehr dazu lesen Sie auch in meinem Beitrag: Dosierung und Anwendung der Schüssler Salze

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 08.04.2014 aktualisiert.

Das Altern ist in unserer Gesellschaft ein wichtiges Thema. Schließlich ist der junge, schöne, straffe und aktive Körper ein unumstößliches Ideal, das mit zunehmendem Alter immer schwieriger einzuhalten ist.

Zwar ist die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten drastisch angestiegen (ein heute geborenes Mädchen wird statistisch gesehen über 100 Jahre alt), aber mit der Gesundheit ist es nicht so gut bestellt: Eine Untersuchung zeigt, dass die heute 50-Jährigen „kränker“ sind als die vorhergehende Generation.

Und allen Statistiken zum Trotz ist das individuell erreichte Lebensalter extrem unterschiedlich.

Nach dem vierzigsten Lebensjahr verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse im menschlichen Organismus. Ein älterer Mensch bewegt sich auch weniger. Die Umweltbelastungen wirken stärker auf seinen Körper und seine Psyche ein.

Die Folgen einer jahrelangen fehlerhaften Ernährungsweise und des im Alter häufig anzutreffenden Phänomens, dass die Menschen einfach zu wenig trinken, machen sich stärker bemerkbar. Defizite sind nicht mehr so leicht wegzustecken wie in jüngeren Jahren.

Die Gründe für das Altern sind nicht eindeutig geklärt. Aktuell gibt es drei wesentliche Hypothesen dazu:

1. Eine Ursache könnten Freie Radikale sein, die zu Störungen und Schäden an den Zellen führen. Genaueres lesen Sie in meinem Beitrag „Freie Radikale und Altern“ (https://vitalstoffmedizin.com/blog/freie-radikale-und-altern/)

2. Das Altern könnte auch durch chemische Veränderungen der Proteine im Körper bedingt sein. Die veränderten Proteine sind in ihrer Funktion stark eingeschränkt. (Übrigens: Gegen diesen Prozess hilft ein regelmäßiges Fasten, das diese funktionsuntüchtigen Proteine abbaut).

3. Auch genetische Gründe für das Altern werden genannt. Allerdings erreicht kaum ein Mensch sein genetisches Höchstalter, das durch die sogenannten Telomere bestimmt wird. Es handelt sich dabei nach bisherigen Kenntnissen um Endabschnitte der Chromosomen, die ab einem bestimmten Punkt die Zellteilung unmöglich machen.

Sicher ist, dass auch die Lebensumstände, die Ernährung und Bewegung und viele andere individuelle Faktoren das Altern in hohem Maße bestimmen. Die natürlichen Körperfunktionen sollten deshalb von außen angeregt werden. Manche Schüssler Therapeuten gehen dabei sogar so weit, den Patienten über das Jahr hinweg im monatlichen Wechsel die Mittel Nummer eins bis elf zu empfehlen.

In Absprache und nach Analyse durch den Therapeuten könnte ein Mittel zu bestimmten Zeiten dann auch „verstärkt“ eingenommen werden. Bevor ich wieder Fragen per E-Mail erhalte: nein, ich praktiziere diese Vorgehensweise nicht. Ich habe das auch noch nicht getestet. Ich gehe lieber „kurmäßig“ vor – so wie beim Heilfasten ja auch. Beispiele für Schüssler-Kuren beschreibe ich ja im Beitrag: Schüssler Salze zur Darmsanierung oder Schüssler Salze zum Abnehmen.

Auch viele einzelne Altersbeschwerden lassen sich mit Schüssler-Salzen gut behandeln. Gegen Altersschwerhörigkeit kann beispielsweise die Nr. 1 (Calcium fluoratum) gut eingesetzt werden. Bei Konzentrationsstörungen hilft das Ergänzungssalz Nr. 16 (Lithium chloratum). Es hilft außerdem bei der Entgiftung und Entschlackung, was zur Ausscheidung der schon erwähnten funktionsunfähigen Proteine beiträgt und damit vorzeitiges Altern reduziert.

Nr. 11 (Silicea) wirkt insgesamt stärkend auf Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe und kann damit viele Alterserscheinungen eindämmen. Die Schüssler Nr. 17 (Manganum sulfuricum) hilft beim Aufbau von Knorpeln und Knochen und kann damit die Behandlung von Osteoporose unterstützen, die im Alter häufig auftritt. Schüssler Nr. 21 (Zinkum chloratum) stärkt das Immunsystem und unterstützt die Wundheilung. Beides sind im Alter oft große Probleme.

Welche Schüssler-Salze in welcher Dosierung eingenommen werden sollten, kann ein erfahrener Therapeut festlegen. Mehr dazu lesen Sie auch in meinem Beitrag: Dosierung und Anwendung der Schüssler Salze

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.6.2014 aktualisiert.

Ab einem bestimmten Lebensalter oder nach nachhaltigen Einschnitten wie einem Verkehrsunfall wird jedem klar, dass die Gesundheit die Grundvoraussetzung für ein schönes Leben ist.

Eine „optimale Gesundheit“ ist aber nur schwer aufrechtzuerhalten, da alle Verbraucher letztlich auf industriell gefertigte Lebensmittel zurückgreifen und den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind, die nicht immer optimal sind. Zu diesen nicht optimalen „Umwelt-Bedingungen“ zähle ich neben der Ernährung, auch die Umweltgifte (Pestizide, Herbizide, Wohnraumgifte usw.) und vor allem auch die psychosozialen Stress-Faktoren.

Unser Wohlbefinden wird nämlich vor allem auch von unseren „psychischen Gesundheit“ bestimmt. Die ist jedoch in unserer überindividualisierten Leistungsgesellschaft permanent bedroht. Mobbing im Berufsleben, Stress im Privatleben, eine pausenlose Reizüberflutung und Rauschmittel und Genussmittel zum vermeintlichen „Ausgleich“, lassen den Körper kaum zur Ruhe kommen und unseren Geist kein tieferes Glück empfinden (wie immer man das auch defnieren will). Die Entwicklung, dass sich selbst Depressionen bereits bei Jugendlichen zeigen finde ich erschreckend. Die Selbstmordraten in unseren Gesellschaften werden in Statistiken verglichen, die allerdings kaum jemand wahrzunehmen scheint.

Als Ausweg aus chronischen Schmerzen, Übergewicht und „ständig anhaltender psychischer Verstimmung“ hat bereits Ende des 19. Jahrhunderts der Arzt Dr. Schüssler die Biochemie „erfunden“, die heute eigentlich nur noch als Schüssler Salze bekannt sind.

Aus seinen praktischen Erfahrungen hat Dr. Schüssler den Schluss gezogen, dass alle heilbaren Krankheiten mit biochemischen Mitteln auch geheilt werden könnten. Die biochemischen Heilverfahren wirken bei Menschen aller Altersgruppen. Wann eine Gesundung eintritt, kann nicht immer genau vorhergesagt werden.

Bei Treffen der Anhänger von Schüßlers Biochemie zeigt sich jedoch, dass diese Menschen fit und gesund wirken, aufgeschlossen auf ihre Mitmenschen zugehen und eine freundliche und gelassene Ausstrahlung haben.

Natürlich haben die Schüssler Salze und ihre Grenzen. Wie ich weiter oben schrieb, müssen die Erkrankungen auch als „heilbar“ gelten.

Mehr dazu lesen Sie auch in meinem Beitrag: Dosierung und Anwendung der Schüssler Salze

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 08.04.2014 aktualisiert.

Die zwölf Schüssler-Salze (Mineralstoffe): Ihre Anwendung, Einnahme, Wirkung und Dosierung

Schüssler-Salze können in Tablettenform, aber auch als Salbe verabreicht werden. Alle Schüssler-Salze erhalten Sie in der Apotheke. Achten Sie bei einer Bestellung darauf, dass Sie das Mittel mit dem Zusatz bestellen: „Biochemie nach Dr. Schüßler“, denn diese Präparate kosten wesentlich weniger, als genau das gleiche Mittel in der klassischen Homöopathie. Alle Schüssler-Salze erhalten Sie unter anderem in der Potenzierung D3, D6 und D12.

Wenn Sie keinen Milchzucker vertragen, können Sie auch auf die homöopathischen Tropfen ausweichen. Sie würden dann zum Beispiel „Calcium Fluoratum D3 Tropfen“ bestellen. Allerdings sind die Tropfen teurer sind als die Zubereitungen mit dem Zusatz „Biochemie nach Dr. Schüßler“. Mittlerweile gibt es auch Hersteller, die milchzuckerfreie Zubereitungen anbieten, wie zum Beispiel die Firma Schuck.

Schüsslersalz-Tabletten – Dosierung, Einnahme und Anwendung

Bei akuten Beschwerden nimmt man in der Regel alle ein bis zwei Stunden eine Tablette, bis man eine Besserung verspürt.

Danach können Sie dann bis zu sechs Mal täglich entweder eine halbe Stunde vor oder eine halbe Stunde nach dem Essen eine Tablette einnehmen. Legen Sie diese am besten direkt auf die Zunge und lassen Sie sie dort zergehen. Dies hat den Vorteil, dass der Körper die Mineralsalze direkt über die Mundschleimhaut aufnehmen kann.

Beim Schüssler-Salz Nr. 7, dem Magnesiumphosphat, hat sich bei akuten Beschwerden wie z.B. Migräne eine besondere Form der Einnahme bewährt: Lösen Sie sieben Tabletten in heißem Wasser auf und trinken Sie dies in kleinen Schlucken, noch so warm wie möglich. Gerade das Magnesiumphosphat kann auf diese Weise am schnellsten seine Wirkung entfalten. Diese besondere Form der Einnahme wird auch als „die heiße 7“ bezeichnet.

Bei chronischen Problemen reicht meist die Einnahme von drei bis vier mal täglich einer Tablette vor oder nach den Mahlzeiten.

Alle Schüßler-Salze können Sie problemlos mit anderen Medikamenten kombinieren, es gibt keine Wechselwirkungen.

Probleme und Fragen zu Dosierung und Potenzierung

In jüngster Zeit lese ich verschiedene Fragen in Internet-Foren. Zum Beispiel bekommen Patienten von Schüßler-Salz-Therapeuten 60 bis 100 Tabletten pro Tag verordnet, manchmal auch mehrere Salze gleichzeitig. Wenn man denn all den Milchzucker verträgt (und keinen Durchfall bekommt), bitte sehr. Sinnvoller wäre es in den meisten Fällen aber sicher, von der obligatorischen D6 Potenz auf die D3 zurückzugehen oder gar die Ursubstanz zu geben, wenn es denn auf die substanzielle Menge ankommen soll. Aber auf die Menge kam es in der Homöopathie noch nie an.

Ich halte zwei, höchstens drei verschiedene Mittel pro Tag für völlig ausreichend. Meistens sollte es nur eines sein. Dabei verordne ich auch nie mehr als höchstens fünf Tabletten pro Einnahme.

Zur Vewunderung vieler: Dr. Schüßler selbst war keineswegs nur auf die D6-Potenz eingeschworen. Es gibt überlieferte Apothekenrezepte von ihm, bei denen er mit verschiedenen Potenzen gearbeitet hat und seinen Nachfolgern sogar empfahl, die für den Einzelfall richtige Potenz zu suchen. Man sollte nämlich nicht vergessen, dass Schüßler eigentlich Homöopath war und wusste, dass unterschiedliche Potenzen unterschiedlich wirken können.

Und so sollte man durchaus überlegen, ob denn für alle Salze die D6 wirklich optimal ist. Könnte für die sogenannte „Heiße Sieben“ (das Magnesium phosphoricum) mit dem schnellen spasmolytischen Effekt, nicht auch eine D3 angebracht sein? Oder für Natrium als homöopathisches Simile bei der heute häufigen Natrium-Intoxikation mit Bluthochdruck besser eine D9?

Diese Fragen will ich aber erst einmal offen lassen und mich den Schüsslersalz-Salben zuwenden.

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Schüsslersalz-Salbe

Schüssler selbst verordnete immer nur die Tabletten. Die Salben wurden erst nach seinem Tod eingeführt. Sie werden alleine oder zusätzlich zu den Tabletten verordnet und nur bei Gelenk- oder Hauterkrankungen eingesetzt.

Die Salben können bereits fertig in der Apotheke oder online im Internet bestellt werden. Massieren Sie diese ein bis zwei Mal täglich sanft auf die betroffenen Stellen ein.

Was Sie sonst noch bei der Einnahme der Schüssler-Salze beachten sollten:

Nehmen Sie Schüssler-Salze nicht zusammen mit Kaffee, Menthol, Kampfer oder Pfefferminze ein. Vor allem Kampfer hebt die Wirkung fast aller homöopathischer und biochemischer Mittel wieder auf. Gleiches gilt auch für Salben, denn in vielen Salben sind Kampfer und Menthol enthalten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 04.08.2014 aktualisiert.

Die Biochemie der Schüßlersalze beschäftigt sich mit den Prozessen des fließenden Ineinanderübergehens der beiden Phasen der Auflösung und des Neueingehens grundlegender Verbindungen.

Das war der Fokus von Dr. Heinrich Wilhelm Schüßler, mit dem er die geheimnisvollen Funktionen dieser Dynamik begreifen wollte.

Er wollte außerdem wissen, welche Elemente im Körper welche Wirkung erzielen und welche Krankheiten entstehen, wenn eines der lebensnotwendigen Elemente fehlt. Schüßler prägte den Begriff „Biochemie“.

Mittlerweile hat die Wissenschaft bei ihren Erforschungen des Zellstoffwechsels diesen Begriff fest in den medizinischen Sprachgebrauch integriert.

Überlegungen zum Zellstoffwechsel

Bemerkenswert ist, dass die moderne Medizin die Ergebnisse von Schüßler bei ihren Untersuchungen bestätigt.

Er hat durch herausragenden Beobachtungen die sieben lebensnotwendigen anorganischen Substanzen Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen und Silicium festgestellt, welche in der Verbindung mit Phosphor, Schwefel, Chlor und Fluor (nur mit Kalzium) wirken. Dies entspricht den heutigen Erkenntnissen über einen gut funktionierenden Zellstoffwechsel durch die sogenannten „essentiellen Mineralien“.

Als Schüßler 1898 verstarb, hatte er die Erkenntnisse in schriftlicher Form seiner Nachwelt hinterlassen. Nach seinem Tod wurden verschiedene Neuauflagen seines Werkes verfasst, spätere Werke enthielten dann bereits Ergänzungen diverser Autoren, die jedoch nicht mehr im Sinne Schüßlers waren.

Der Unterschied zwischen Homöopathie und den Schüßler-Salzen

Auch in der von Schüßler angegebenen Dosierung (siehe auch Schüßler-Salze Dosierung) gibt es heute zahlreiche Varianten, wobei Schüßler nachweislich mit verschiedenen Potenzen gearbeitet hat. Schüßler ging es darum, die Bioverfügbarkeit der Mineralstoffe zu gewährleisten.

Deshalb wandte er die homöopathische Zubereitungs- und Darreichungsform an. Heute sind diese Erkenntnisse in der modernen Medizin bekannt. Schüßler wusste zu seiner Zeit bereits, dass nur auf diese Art und Weise eine optimale Verwertung der Mineralien für den Körper möglich ist.

Schüßler selbst kam zwar über seine fundierten Kenntnisse in der Homöopathie zur Biochemie, er sah die Biochemie allerdings nicht im Sinne der Hahnemannschen Ähnlichkeitsregeln – insofern unterscheidet sie sich für ihn deutlich von der Homöopathie.

Seine grundsätzlich Zielsetzung mit der Biochemie war eine andere als die der Homöopathie. Das Ziel der Biochemie Schüßlers ist das Ausgleichen grundlegender Mangelsituationen an den lebensnotwendigen Salzen im Körper. Er hatte erkannt, dass ein Mangel an den lebenswichtigen Salzen die Grundlage ist, auf der später Krankheiten entstehen. Die Homöopathie setzt „erst“ bei den Krankheiten an.

Da heute Schüßler-Salze und Homöopathie gerne in einem Atemzug genannt werden und als eins betrachtet werden, halte ich es für nötig, die Begrifflichkeiten nochmals neu zu überdenken.

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Ein Vorschlag dazu stammt von dem langjährigen Leiter des Arbeitskreises für Biochemie, Joachim Broy, der die Unterteilung in zwei Kategorien empfiehlt:

1. Mangelbedingte Therapien und

2. Homöopathische Therapien

Das ist eine sehr sinnvolle Empfehlung, da das heutige Arzneirecht beide Anwendungen getrennt sieht. Würde eine Vermischung der beiden Therapieformen geschehen, wäre die Gefahr der Nichtzulassung eines Medikamentes sehr hoch, d.h. es gäbe ein Verbot. Und das wäre nun sicher nicht im Sinne Schüsslers.

Um das nicht geschehen zu lassen, ist es ratsam, auch mit einigen anderen Unklarheiten aufzuräumen, die mit einer solchen Vermischung in Zusammenhang stehen. So sind manche hinzugefügte Anwendungsvorschläge fragwürdig und sollten wieder aus der Biochemie entfernt werden.

Im gleichen Atemzug liegt es nahe, diejenigen Erkenntnisse wissenschaftlich zu belegen, die ergänzend sinnvoll sind, jedoch noch nicht „wissenschaftlich“ bestätigt werden konnten. Apropos „Wissenschaft“: Auf solch „wissenschaftliche Testberichte“ wie diese u.a. von der Firma „Ökotest“ veranstaltet werden, kann ich getrost verzichten. Mehr dazu in meinem Beitrag: Die Schüssler Salze im Öko-Test.

Eine Weiterentwicklung der Lehre Schüßlers wäre sicher in seinem Sinne. Der Biochemische Bund Deutschlands hat seine Erkenntnisse sorgfältig bewahrt und beschützt, so dass sie in unverfälschter Form vorliegen. Der von mir sehr geschätzte und inzwischen leider verstorbene Kollege Hans Heinrich Jörgensen meint dazu:

„Für eine Schüßler-angemessene Weiterentwicklung jedoch braucht es nun auch die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus der Medizin und Pharmakologie.“

Insofern wäre es zukunftsweisend, einen Fachbeirat an der Seite des Vorstandes des Biochemischen Bundes Deutschlands gewinnen zu können, um einen Anschluss an die Medizin des folgenden Jahrhunderts zu gewährleisten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.4.2015 aktualisiert.