Wenn die Leber sprechen könnte, würde sie vermutlich sagen: „Ich habe alles gegeben – aber jetzt reicht’s!“ Dieses Organ ist ein wahres Wunderwerk der Regeneration, doch selbst die beeindruckendste Leberregeneration hat ihre Grenzen. Über Jahre hinweg schuftet sie still im Hintergrund, neutralisiert Gifte, speichert Nährstoffe und hält den Stoffwechsel am Laufen. Doch während Herz und Lunge oft im Rampenlicht stehen, wird die Leber meist übersehen – bis es zu spät ist.
Dabei sind die Warnsignale oft subtil: chronische Müdigkeit, Verdauungsprobleme, ein dumpfer Druck im Oberbauch. Viele schieben diese Beschwerden auf den Stress des Alltags oder das Älterwerden. Doch was, wenn genau hier die ersten Zeichen einer überlasteten Leber liegen? Und was, wenn es einfache Möglichkeiten gibt, sie zu entlasten, bevor ernste Schäden entstehen?
In den letzten 25 Jahren habe ich zahllose Patienten gesehen, die ihre Leber unbewusst überfordert haben – durch schlechte Ernährung, Umweltgifte oder Medikamente. Doch die gute Nachricht ist: Die Leber kann sich erholen. Mit den richtigen Maßnahmen ist eine effektive Leberregeneration möglich, oft weit über das hinaus, was viele für denkbar halten. Entscheidend ist, frühzeitig aktiv zu werden. Wie das geht? Genau darum geht es in diesem Artikel.
Die stille Arbeiterin: Stoffwechselkontrolle rund um die Uhr
Die Leber ist ein wahres Kraftwerk des Körpers. Sie reguliert den Stoffwechsel, filtert Giftstoffe und speichert essenzielle Nährstoffe. Alles, was wir essen, trinken oder über die Haut aufnehmen, passiert früher oder später dieses zentrale Organ. Tag und Nacht ist sie damit beschäftigt, Nährstoffe bereitzustellen, Schadstoffe abzubauen und die innere Balance zu wahren. Eine Art stiller Diener, der nie klagt – bis die Belastung zu groß wird.
Viele denken bei Leberproblemen reflexartig an Alkoholmissbrauch. Und ja, übermäßiger Alkoholkonsum ist eine der Hauptursachen für Leberschäden. Doch es gibt weit mehr Feinde: Pestizide, Umweltgifte, Medikamente, ungesunde Fette, künstliche Zusatzstoffe, Stress und sogar chronische Infektionen können das Organ schwer belasten.
Die Regenerationskraft der Leber – ein biologisches Wunder
Im Gegensatz zu anderen Organen verfügt die Leber über eine nahezu einzigartige Fähigkeit: Sie kann sich regenerieren. Bis zu 80 Prozent ihres Gewebes lassen sich entfernen, ohne dass die Stoffwechselfunktionen dauerhaft beeinträchtigt werden. Gesunde Hepatozyten (Leberzellen) können sich teilen, bis das Organ nahezu seine ursprüngliche Größe erreicht hat.
Dieser Prozess ist allerdings nicht unbegrenzt möglich. Ist das Gewebe zu stark geschädigt – etwa durch eine fortgeschrittene Leberzirrhose –, verliert die Leber ihre Regenerationsfähigkeit. Anstelle gesunder Zellen bildet sich narbiges Bindegewebe, das keinen Stoffwechsel betreibt.
Die Regenerationsfähigkeit der Leber ist ein Segen, aber auch eine Gefahr: Weil sie lange still arbeitet, werden Schäden oft zu spät erkannt. Erste Warnzeichen wie Müdigkeit, Verdauungsprobleme oder ein Druckgefühl im rechten Oberbauch ignorieren viele – bis ernsthafte Erkrankungen auftreten.
Die leisen Feinde der Leber
Neben Alkohol gibt es viele weitere schädliche Faktoren. An vorderster Front: industriell verarbeitete Lebensmittel. Fertiggerichte, Fast Food, Softdrinks und synthetische Zusatzstoffe wie künstliche Farbstoffe oder Konservierungsmittel belasten die Leber erheblich. Besonders problematisch sind Emulgatoren, die in vielen Lebensmitteln stecken und die Darmflora stören. Eine geschwächte Darmbarriere wiederum führt dazu, dass mehr Giftstoffe in den Blutkreislauf gelangen – und somit zur Leber.
Auch Medikamente belasten die Leber oft stärker, als vielen bewusst ist. Schmerzmittel, Cholesterinsenker, Psychopharmaka – die Liste ist lang. Natürlich sind viele dieser Medikamente notwendig, doch oft werden sie über Jahre eingenommen, ohne dass alternative Lösungen in Betracht gezogen werden. Die Folge: eine schleichende Überlastung des Entgiftungssystems.
Leberregeneration leicht gemacht
Zum Glück gibt es viele bewährte Maßnahmen, um Ihre Leber zu entlasten:
Bitterstoffe: Regen den Gallenfluss an und unterstützen die Leber. Empfehlenswert sind Löwenzahn (500 mg Extrakt täglich), Artischocke (2-3 g getrocknete Blätter als Tee) und Mariendistel (200-400 mg Silymarin täglich).
Antioxidantien: Schützen die Leberzellen vor oxidativem Stress. Besonders wirksam sind Vitamin C (1.000 mg täglich) und Glutathion (250-500 mg täglich). Mehr zum Thema können Sie in diesem Beitrag nachlesen: Freie Radikale und Antioxidantien
Probiotika: Stabilisieren die Darmflora und verhindern, dass Schadstoffe in den Blutkreislauf gelangen. Empfehlenswert sind Lactobacillus- und Bifidobacterium-Stämme (mind. 10 Milliarden KBE täglich). Weitere Informationen finden sie in dem Beitrag: Probiotika und Präbiotika: Fakten und Wirkung
Leberfreundliche Ernährung: Frisches Gemüse (Brokkoli, Rote Bete, Karotten), gesunde Fette (Olivenöl, Leinöl), und Ballaststoffe unterstützen die Leberfunktion. Diese Lebensmittel helfen der Leber.
Toxine meiden: Verzicht auf übermäßigen Kaffeekonsum, Nikotin und künstliche Aromen reduziert die Belastung der Leber. Auch viele Kosmetika enthalten hormonaktive Substanzen – ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich. Hier finden Sie Liste der Gifte, die Sie unbedingt meiden sollten
Schon kleine Veränderungen im Alltag können Großes bewirken!
Fazit
Unsere Leber arbeitet unermüdlich, ohne sich zu beschweren. Sie ist ein wahres Wunder der Natur – doch selbst ein Wunder hat seine Grenzen. Die gute Nachricht ist: Wer achtsam mit ihr umgeht, kann sie über viele Jahrzehnte hinweg gesund erhalten.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.2.2025 umfassend überarbeitet.
Beitragsbild: 123rf.com – subbotina
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/heilung-natur-123rf-80688531-subbotina-1600px-min-1024x469-1.jpg4691024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2025-02-28 08:40:272025-03-02 19:41:12Leberregeneration – 6 einfache Maßnahmen für Ihre Gesundheit
Ihre Leber spricht – hören Sie zu? Rund 18 Millionen Menschen in Deutschland tragen eine Fettleber mit sich herum, oft ohne es zu wissen. Das Organ bleibt stumm, bis es fast zu spät ist. Dabei ist die Fettleber nicht nur eine stille, sondern auch eine gefährliche Bedrohung: Sie steigert das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt und sogar Leberkrebs erheblich.
Was viele nicht ahnen: Die Ursache ist oft nicht Alkohol, sondern unser moderner Lebensstil. Zu viel Zucker, industriell verarbeitete Lebensmittel und Bewegungsmangel schaffen eine toxische Mischung. Die gute Nachricht? Ihre Leber kann sich regenerieren – wenn Sie ihr helfen.
Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie mit naturheilkundlichen Ansätzen, einer gezielten Ernährungsweise und kleinen, aber wirksamen Veränderungen Ihrem Körper die Chance geben, wieder in Balance zu kommen. Die Zeit, Ihre Leber zu entlasten, ist jetzt!
Die schlechte Nachricht zuerst: Es existiert keine “schulmedizinische” Therapie (mit Tabletten etc.) dafür. Wirksam sind vor allem Naturheilkunde, Ernährung und Änderungen im Lebensstil.
Abb1: Lebererkrankungen in verschiedenen Stadien: oben links – gesunde Leber, oben rechts: Fettleber, unten links: Leberfibrose, unten rechts: Leberzirrhose. Bildnachweis: Fotolia.com – C. Peterjunaidy
Die Mediziner nennen die Erkrankung „Steatotische Lebererkrankung“ (SLD) (Vor 2023 „Steatosis hepatis“). Landläufig bekannt als „Fettleber“, die die häufigste Lebererkrankung überhaupt darstellt. Die gute Nachricht ist, dass sie reversibel (heilbar) ist – zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Bei einer Fettleber werden in erster Linie Triglyceride (Fette) in den Leberzellen gespeichert – und das mehr als eigentlich normal (physiologisch) notwendig wäre. Grund für diesen „Over-load“ an „Fetten“ in den Leberzellen sind vor allem kritische Ernährungsgewohnheiten. Dazu zählen das Zuviel an fett-, stärke- und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln, vor allem solche, die auf Fruktose basieren.
Desweiteren das Zuviel an Alkohol. Aber auch andere Chemikalien können die Leberstörung auslösen. Dazu zählen Medikamente wie Aspirin, Zytostatika, Antibiotika, Virostatika, Diuretika, Amphetamine und Hormon-Modulatoren. Toxine wie Schwermetalle, fluorierte Alkylverbindungen (PFAS), Kunststoffweichmacher, Mikroplastik und Glyphosat können die Erkrankung nach Ansicht einiger Wissenschaftler ebenfalls fördern.
Weitere Ursachen sind etliche erblich bedingte und erworbene Erkrankungen. Dazu gehören Virusinfektionen (Hepatits C), hormonelle Erkrankungen (Schilddrüse, Keimdrüsen, Nebennieren, Hirnanhangsdrüse), Fettstoffwechselstörungen und Störungen des Eiweißstoffwechsels und weiter Enzymdefekte. Hervorzuheben ist noch die Schwangerschaftsfettleber, Leberstauung sowie auch Fehl- und Mangelernährung (Eiweißmangel, Vitalstoffmangel.
Wie eine Fettleber entsteht
Wenn man sich die möglichen Ursachen einmal genauer anschaut (siehe oben), dann wird man sich verwundert fragen, wie so unterschiedliche Ursachen ein und dieselbe Konsequenz haben können.
Den Hauptursachen liegt ein gemeinsamer Nenner zugrunde. Und dieser ist, vereinfacht gesagt, zu viel Kohlenhydrate, zu viel Fett, zu viel Alkohol. Oder anders ausgedrückt: zu viel leere Kalorien.
Die überflüssigen Nährstoffe müssen aber irgendwo hin. Wenn wir zu Hause bestimmte Sachen haben, sie aber momentan nicht benötigen, dann kommen die Sachen in den Abstellraum. Die Leber macht dies genau so.
Alkohol ist in diesem Zusammenhang ein besonders gutes Beispiel, nicht nur, weil circa 50 Prozent der Erkrankung auf einen überhöhten Alkoholkonsum zurückzuführen ist. Bei der Metabolisierung von Alkohol entstehen eine Reihe von nicht leberfreundlichen Substanzen, die alleine für sich genommen die Leberzellen schädigen können. Zuerst entsteht Acetaldehyd, daraus dann Essigsäure.
Um diesen Abbau zu ermöglichen, werden Ressourcen benutzt, die für den Abbau eines Coenzyms (Acetyl-CoA) bestimmt sind. Der Stau von Acetyl-CoA dagegen bildet die Grundlage für eine intensive Fettsäurebildung in der Leber. Um Fettsäuren aus der Leber auszuleiten, benötigt die Leber ein Transportvehikel, das die Fettsäuren wasserlöslich macht, um über die Blutbahnen zu den Fettzellen des Organismus transportiert werden zu können. Dies sind spezifische Lipoproteine.
Gibt es in der Leber aber mehr Fettsäuren als Lipoproteine, dann werden die überschüssigen Fettsäuren zu Triglyceriden verestert und in den Reservoirs der Leber abgelagert. Wenn wir – um bei dem Beispiel oben zu bleiben – aus irgendwelchen Gründen den Abstellraum nicht leerräumen können, kommt es dort zu einem „Stau“.
In der Leber passiert das besonders dann, wenn ein Vitalstoff fehlt, den das Organ zum „Ausräumen“ der Fette braucht. Diese einfache stickstoffhaltige Verbindung heißt Cholin und ist nicht in allen Lebensmitteln in angemessener Menge enthalten.
Cholin ist unentbehrlich, wenn die Leber Lipoproteine (Low-Density-Lipoproteine, LDL und Very-Low-Density-Lipoproteine VLDL) ins Blut abgeben soll, um die Gewebezellen zu versorgen.
Bekommt oder entsteht in der Leber zuviel Fett über einen längeren Zeitraum und es mangelt gleichzeitig am „Abtransporter“ Cholin, dann bilden sich genügend viele Triglyceride, die das Bild einer Fettleber ausmachen.
Über 5 Prozent Fett sind zu viel
Bei einer gesunden Leber beträgt der Gehalt an Triglyceriden rund 5 Prozent. Bei einer Fettleber schnellt dieser Wert hoch auf über 50 Prozent. Bei solch unphysiologisch hohen Konzentrationen an Triglyceriden tritt in der Regel eine noch unangenehmere Begleiterscheinung auf, die das Lebergewebe erst richtig schädigen kann: Entzündungsprozesse mit dem damit verbundenen oxidativen Stress und freien Radikalen.
Eine Fettleber ist zu Beginn noch reversibel, falls man in der Lage ist, eine entsprechende (negative) Kalorienbilanz zu bewerkstelligen.
Tipp an dieser Stelle: Fruktose wird viel schneller in Fett umgewandelt als Glukose. Zu beachten ist dabei, das Saccharose (“Haushaltszucker“) aus einem Teil Glukose und zum anderen aus Fruktose besteht.
Große Mengen an Fruktose erhöhen die Kalorienbilanz mit den daraus folgenden Konsequenzen in der Leber. Und Fruktose ist leider (meist gut versteckt) in fast allen Nahrungsmitteln, die von der Nahrungsmittelindustrie kommen. Nicht umsonst gibt es Statistiken, die zeigen, dass jeder Bundesbürger im Durchschnitt 30 Kilogramm pro Jahr reine Fruktose zu sich nimmt. Ein extensiver Konsum an Obst kann diese Mengen nicht erklären.
Denn um 30 Kilogramm Fruktose zum Beispiel über Äpfel zu sich zu nehmen, müsste man weit über 500 Kilogramm Äpfel konsumieren, also fast 1 ½ Kilogramm pro Tag (siehe auch mein Beitrag:
Ein anderer Faktor ist das Übermaß an Omega-6-Fettsäuren, das die moderne Ernährung mit sich gebracht hat. Die Öle aus Sonnenblumen, Raps, Mais, und Sojabohnen werden von vielen Menschen als gesund erachtet und für „gesunde Fette“ gehalten. Die Omega-6-Fettsäuren, die längst die gesünderen Omega-3-Fettsäuren verdrängt haben, fördern die Entstehung der Fettleber.
Außerdem machen sie Forscher verantwortlich für Arteriosklerose und andere Gefäß-Defekte, unterschwellige Entzündungen und oxidativen Stress. Insbesondere die Linolsäure, die die Lebensmittelindustrie gerne als billige Zutat verwendet, steht in dieser Negativ-Liste ganz oben.
Einteilungen und Schweregrade der Fettleber
Die schlichte Unterscheidung zwischen nicht-alkoholischer und alkoholischer Fettleber hat ab 2023 ausgedient. Der neue Begriff fiel oben schon, es ist die „Steatotische Lebererkrankung“ (SLD), die mit oder ohne Entzündung (Hepatitis) auftreten und verschiedene Ursachen haben kann. Unterschieden wird deswegen:
die MetALD oder Metabolische Alkohol-Assoziierte Lebererkrankung: eine Fettleber bei metabolischem Syndrom im Zusammenhang mit kritischem Alkohol-Konsum
die MASLD oder Metabolische Dysfunktions-Assoziierte Steatotische Lebererkrankung: eine Fettleber bei metabolischem Syndrom ohne Alkoholabusus
die MASH oder Metabolische Dysfunktions-Assoziierte Steatohepatitis: eine Leberentzündung (Hepatitis) durch Leberverfettung bei metabolischem Syndrom
die Kryptogene Steatotische Lebererkrankung: eine Fettleber ohne definierbare Ursachen
Die Kryptogene Steatotische Lebererkrankung scheint eine „Verlegenheits-Diagnose“ zu sein. Das ist wohl den vielfältigen möglichen Ursachen der Fettleber geschuldet, zu denen einige seltene und sehr seltene Erkrankungen gehören, die nicht immer sofort entdeckt werden.
Der Grad der Verfettung wird in drei Stufen definiert:
Grad 1: bis ein Drittel der Leberzellen sind verfettet
Grad 2: bis zwei Drittel der Leberzellen sind verfettet
Grad 3: mehr als ein Drittel der Leberzellen sind verfettet
Abb2: Letztlich läuft es auf das Gleiche heraus: gesund Leber (healthy liver) -> Fettleber (hepatic steatosis) -> Leberfibrose (hepatic fibrosis) -> Leberzirrhose (hepatic cirrhosis). Die gute Nachricht: eine Fettleber ist nach meiner Erfahrung wieder in eine gesunde Leber zurückzuführen. Auch bei einer Leberfibrose und auch bei einer Leberzirrhose kann die Naturheilkunde und Alternativmedizin erstaunliches leisten. Der Patient muss aber „mitspielen“ und es auch wollen. Fotolia.com – C. Peterjunaidy
Etwas Statistik
Rund 10 Prozent der Patienten, bei denen eine entzündliche Fettleber vorliegt, entwickeln in der Folge eine Leberzirrhose. Und weil der Beginn einer Fettleber so überaus asymptomatisch verläuft, ist die Häufigkeit dementsprechend hoch.
Fettlebererkrankungen haben eine Häufigkeit von circa 25 Prozent in der erwachsenen Bevölkerung der Wohlstandsstaaten. Hierzulande sind es 23 % der Inländer, die laut dem Deutschen Lebertag 2023 eine Fettleber haben, also 18 Millionen Menschen.
Die Zahl der weltweit zu beklagenden Fälle wird auf 115 Millionen geschätzt. Bis 2023 sollen es mehr als 350 Millionen sein. Es gibt strenge Zusammenhänge mit Übergewicht, Diabetes und einem ausgesprochenen Mangel an körperlicher Aktivität.
Wie weiß ich, ob ich eine Fettleber habe?
Eine leichte Fettleber führt kaum zu Symptomen. Ähnlich wie beim Bluthochdruck, den der Patient auch nicht bemerkt, besteht also kein Grund, zum Arzt zu gehen.
Allerdings wird der Blutdruck regelhaft gemessen, während eine Ultraschall-Untersuchung des Bauchraums nicht zur Routine-Diagnostik gehört. Nur so könnte die Leberverfettung entdeckt werden, doch – wie gesagt – mangels Anzeichen wird der Arzt den Verdacht auf die Erkrankung gar nicht hegen.
Erstes labordiagnostisches Anzeichen für die Fettleber ist (wäre) ein Nüchternblutzucker von über 100 mg/dl. Der Glukose-Wert steigt, weil sich das Organ durch die Spaltung von Leberstärke (Glykogen) Entlastung verschaffen will. Im Zuge des Abbau-Prozesses wird dann Glukose ins Blut abgegeben.
Der erhöhte Zuckerwert ist aber kein für die Fettleber spezifisches Symptom. Dann kommt es auf den Arzt an, ob er beim hohen Blutzucker auch an ein Leber-Problem denkt. Das ist eher wahrscheinlich, wenn der Patient übergewichtig ist oder bei der Anamnese bedenkliche Trinkgewohnheiten einräumt.
Es ist dann ein „Glück“ wenn die Leber-Enzyme im Blutplasma erhöht sind. Denn das deutet auf eine Leberstörung hin. Die Bestimmung der Leberwerte (gamma-GT, GPT, GOT und/oder GDH) veranlasst den Arzt bei kritischen Daten zu bildgebenden Verfahren wie Sonografie, Elastographie und/oder Kernspintomographie.
So kann der Schweregrad der Erkrankung festgestellt werden, eventuell ergänzt durch eine Leberbiopsie, die histologische (geweblichen) Veränderungen zeigen kann.
Wenn erhebliche Beschwerden auftreten, sind oft schon gravierende Leberschäden eingetreten. Zu schaffen machen dem Patienten dann Übelkeit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Fieber, später auch Ödeme (Beine, Bauchhöhle) und Verwirrtheit sowie eventuell auch eine Gelbsucht (Ikterus:
Ablagerung des gelben Bilirubin (Abbau-Produkt von Hämoglobin und Galle) im Weiß der Augen und in der Haut) sind möglich (siehe auch unter “Lebersymptome“). In der Naturheilkunde sagen wir auch oftmals: Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.
Was Sie bei einer Fettleber tun können
Die Schulmedizin hat keine ihrer “üblichen” Therapien für eine Fettleber zu bieten: Tabletten & Operationen. “Zum Glück!”, möchte ich sagen. Denn sonst würden betroffene Patienten “wieder einmal” nur eine Tablette einnehmen, anstatt ihr Verhalten zu ändern.
Leider holen die Forscher aus den Laboren aber auf: Seit Wissenschaftler um die Professorin Alexandra Kiemer einen Mechanismus entdeckt haben, den Sie für die Fettleber verantwortlich machen können (Studie von https://www.jlr.org/content/55/6/1087.abstract?sid=da32ec91-ff88-4f86-a1ce-990dea602368), wird man auch versuchen eine Tablette zu entwickeln um diesen “Mechanismus” zu beeinflussen – na herzlichen Dank.
Und die “Wissenschaft” hört sich auch genial an: Das p62 Protein in den Leberzellen sorgt dafür, dass mehr Enzyme gebildet werden und so mehr Fettsäuren “verlängert” werden. Diese Fettsäuren werden dann vermehrt in der Leber eingelagert und könnten auch Entzündungsprozesse in der Leber fördern.
Bei einer Erkrankung die, so offensichtlich mit dem Lebensstil zusammenhängt, sieht für mich die Therapie gänzlich anders aus, als “nur ” drei Mal täglich irgendeine Tablette zu nehmen.
Anmerkung: Selbst wenn diese “Tablette” funktionieren würde, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine gewisse “Nebenwirkungsrate” zu erwarten, denn in den oben beschriebenen Mechanismus einzugreifen, wird nicht “ohne” bleiben.
Worauf man sich mit dieser Muli-Pharmako-Therapie teilweise einlässt, habe ich ja bereits in einigen Beiträgen beschrieben, wie z.B. bei den “Medikamentenskandalen“.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Zur naturheilkundlichen Therapie:
Eine Umstellung und Änderung der Ernährungsgewohnheiten ist aus meiner Sicht bei fast allen Patienten notwendig. Sofort wenn Sie die Diagnose erhalten, setzen Sie diese dreiwöchige Diät um:
Woche: Gedünstetes Gemüse und wertvolle pflanzliche Öle mit Omega-3-Fettsäuren (Maccadamia, Walnuss, Avocado).
Woche: Hochwertige Eiweißträger mit hohem Cholin-Gehalt wie Wild, Lamm, Geflügel, Fisch und Eigelb.
Woche: Wiedereinstieg in die Kohlenhydrate, aber nur mit Lebensmitteln mit niedriger glykämischer Last (ehemals Glykämischer Index). Also: Reis, Glasnudeln und Hafer neben den Zutaten der ersten Woche. Das sonst übliche Brot kommt nicht mehr auf den Teller. Alkohol soll sowieso nicht mehr getrunken werden, Fruktose (auch Haushaltszucker) ist ebenso gefährlich wie AGEs (Advanced Glycation Endproducts): : verzichten Sie auf frittiertes, gegrilltes oder gebratenes Fleisch!
So, wie Sie in der dritten Diät-Woche gegessen haben, soll es weitergehen. Denn die Rückbildung zum gesunden Leber-Status braucht etwas Zeit und die Verfettung soll sich nicht wiederholen. Verzehren Sie vor allem viel Kohl.
Der Kreuzblütler fördert die Entgiftungs-Funktion der Leber, besonders die Phase II des Prozesses. Sogar die Darmflora profitiert von dem Gemüse. Diese Wirkungen sind unter anderem durch den hohen Ballaststoffanteil zu erklären.
Die unverdaulichen Verbindungen sind beispielsweise auch in grünen Bananen, Süßkartoffeln und Flohsamenschalen enthalten.
Viele essbaren Pflanzen können Wirkstoffe liefern, die die Insulinsensibilität erhöhen. Verzehren Sie deswegen mehr Zimt, Kurkuma, Löwenzahn sowie Maulbeeren und fragen Sie Ihren Arzt nach Präparaten vom indischen Gurmar (Gymnema sylvestre) und Berberin.
Als ein hervorragendes pflanzliches Mittel zur Leberregeneration gilt die Mariendistel mit dem Wirkstoff Silymarin. Die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (Fischöl) kann Entzündungen hemmen die Folgeerscheinungen des mit der Fettleber vergesellschafteten Diabetes abmildern.
Meiden Sie große Mengen Omega-6-Fettsäuren. Lassen Sie deswegen die Finger von industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Billige Pflanzenöle bleiben am bestem im Supermarktregal.
Gelegentlich wird auch Alphaliponsäure empfohlen. Zur Verbesserung der Kapillar-Durchblutung soll Pycnogenol geeignet sein, das in der Französischen Strandkiefer enthalten ist.
Vitamin B3 ist ein Co-Faktor kann die Oxidation von Fettsäuren und kann den Abbau optimieren. Daneben wird bei Fettleber zur Supplementierung von Vitamin B1, B12, B9 (Folsäure), D und K2 geraten.
Die Rede ist in dem Zusammenhang auch manchmal von Chrompolynicotinat, das die Insulin-Wirkung verbessern soll. Erwähnt wird hier auch Vanadylsulfat, das allerdings als Nahrungsergänzungsmittel nicht zugelassen ist.
Cholin kann ebenfalls supplementiert werden, falls die aufgenommene Menge mit der Nahrung nicht ausreichend sichergestellt werden kann.
N-Acetylcystein (NAC) kann als Nahrungsergänzungsmittel die Leber schützen. Der Körper braucht Cystein, um das Antioxidans Glutathion herzustellen.
Weitere Heilverfahren zur Regeneration der Leber beschreibe ich ausführlich im Buch “Die biologische Lebertherapie“. Dort finden Sie nicht nur die Ursachen für eine Fettleber (die ich Ihnen ja bereits in diesem Artikel beschrieben habe), sondern vor allem:
sechs wertvolle Heilpflanzen die Ihnen helfen
die wichtigsten und besten Mittel aus der Homöopathie
kleine Eiweißbausteine und Vitamine, die Ihrer Leber helfen
meine “Geheimwaffe X” in der Therapie einer Fettleber
zwei Lebensmittel, die auf jeden Fall auf Ihrem Speiseplan stehen sollten, wenn Sie eine Fettleber haben
Darüberhinaus gebe ich auch ganz konkrete Empfehlungen (aus meiner Praxis), was ich für ergänzende oder alternative Therapien bei einer Fettleber einsetze.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 2.1.2025 aktualisiert.
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/bauchraum-fotolia_213024627_Tonpor-Kasa-1600px-min-1024x520-1.jpg5201024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2025-01-02 14:50:292025-01-02 20:50:29Fettleber ohne Tabletten heilbar [2025] – Mit Naturheilkunde und Lebensstil
In der “Alternativen Szene” gibt es seit Jahren etwas, das sehr kontrovers diskutiert wird: Die Leberreinigung, wie zum Beispiel nach Hulda Clark oder Andreas Moritz. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: Sind das wirklich Gallensteine, die dabei ausgeschieden werden? Und vor allem: Ist eine Leberkur sinnvoll? In diesem Beitrag gehe ich näher darauf ein und berichte nicht nur von Erfahrungen, sondern habe auch einen Blick in Studien geworfen.
Zunächst einmal etwas grundsätzliches zur Leber. Die Leber ist eines der wichtigsten Reinigungsorgane des menschlichen Körpers, und das hat bei den meisten Menschen jede Menge zu tun: Tagtäglich müssen Stoffwechselprodukte, Alkohol, Koffein, Nikotin, Gifte aus Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kosmetika, Haushaltschemikalien oder belasteter Luft und viele weitere belastende Stoffe abgebaut werden.
Besonders durch ungesunde Ernährung oder anhaltenden Stress besteht aber die Gefahr, dass die Leber überlastet wird und selbst Schaden erleidet. Funktioniert die Leber nicht, wird der Mensch krank. Mögliche Symptome sind Verdauungsprobleme, erhöhte Cholesterinwerte, Antriebslosigkeit, Schwäche, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Hautjucken oder Kopfschmerzen. Einige Naturheiler empfehlen deshalb eine Reinigung der Leber nach einem Verfahren, das ein Patient selbst anwenden kann.
Immer noch denken die Patienten und viele Mediziner, Leberprobleme bekomme man vor allem durch Alkohol. Dass sich dies heute gewandelt hat, habe ich u.a. in den Beiträgen:
Die meisten Menschen kennen die Leber als“Entgiftungsorgan”. Das ist aber längst nicht alles: Zu den Aufgaben der Leber gehört es auch, täglich mindestens einen Liter Gallenflüssigkeit zu produzieren, die über die Gallengänge aus der Leber in den Zwischenspeicher Galle geleitet wird. Zur Verdauung des beim Essen aufgenommenen Fettes entleert sich die Galle (gesammelt in der Gallenblase) nach etwa zwanzig Minuten in den Dünndarm.
Eine vernünftige Fettverdauung ist deshalb nur bei einer funktionierenden Leber möglich. Außerdem „entscheidet“ die Leber, was mit dem aufgenommenen Fett passieren soll: Zu Energie verbrennen oder für schlechte Zeiten lagern? Ob wir ab- oder zunehmen, hat also auch mit der Leber zu tun. Da für die Produktion der Gallenflüssigkeit Cholesterin verwendet wird, reguliert die Leber außerdem den Cholesterinhaushalt im Körper. Und schließlich stellt die Leber auch noch Enzyme und Hormone her.
Doch nicht immer läuft alles glatt: Unter bestimmten Umständen können sich feste Ausfällungen in der Gallenflüssigkeit bilden – die Gallensteine.
Gallensteine schon in der Leber
Die meisten Menschen glauben, dass sich Gallensteine ausschließlich in der Gallenblase bilden und sammeln. Die meisten Gallensteine scheinen sich aber bereits in der Leber zu bilden – wo ja auch die Gallenflüssigkeit produziert wird. Problematisch wird das, wenn die Gallensteine die kleinen Gallengänge verstopfen und die Leber bei ihrer komplizierten Arbeit behindern.
20 Prozent der Bevölkerung werden in ihrem Leben Gallensteine entwickeln, die in der Gallenblase zu finden sind. Diese Zahl beinhaltet jedoch nicht die anscheinend enorm hohe Dunkelziffer, die Gallensteine oder Gallengrieß (kleinere Verhärtungen) in der LEBER entwickeln.
Durch ungesunde Ernährung, Erkrankungen und weitere Faktoren, können die Gallengänge auch bei jüngeren Menschen bereits in der Leber “verstopfen”. Risikofaktoren für die Entstehung von Gallensteinen sind familiäre Veranlagungen, Diabetes mellitus, Übergewicht, Schwangerschaft, ein erhöhter Cholesterinspiegel, chronische Verstopfung, zu fettreiche Ernährung, zu wenig Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel, die „Pille“ und andere Medikamente. Viele kleine Verhärtungen können entstehen und die Leber teilweise blockieren.
Viele Patienten zeigen bei dieser “Verstopfung” keine spezifischen “Lebersymptome” oder erhöhte Leberwerte. Denn die Leberwerte steigen meist erst, wenn Leberzellen “zerfallen” – also absterben.
Diese “Verstopfungen” in den kleinsten Gallengängen sind leider auch mit einem Röntgen- oder Ultraschallgerät nicht auszumachen.
Die verstopfenden Elemente können unterschiedlicher Natur und unterschiedlich gefärbt sein, es kann sich um Gallensteine handeln – oft enthalten sie Cholesterin-Kristalle. Die grüne Farbe der Ausscheidung rührt von der Gallenflüssigkeit her.
Werden diese Substanzen untersucht, lässt sich oft ein Bakterium finden, dessen Bekämpfung durch die körpereigenen Abwehrkräfte mit zur Substanzbildung beiträgt.
Vermutungen gehen davon aus: Falls diese “Verstopfungen” in den Gallengängen zunehmen, kann die Leber weniger Gallenflüssigkeit produzieren und Cholesterin nicht mehr in ausreichendem Maße abbauen -und so kann zum Beispiel auch der Cholesterinspiegel steigen.
Anmerkung: Lesen Sie zum Thema Cholesterin auch meinen Spezialreport “Die Cholesterin Lüge“.
Eine weitere Annahme: Die Gallensteine und andere die Verstopfung verursachende Substanzen können durch ihre “Porosität” Schädlinge wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten aufnehmen. Gegen diesen Befall mit diversen Erregern empfiehlt beispielsweise Hulda Clark den zusätzlichen Einsatz von antibiotischen Agenzien wie Wasserstoffperoxid, Schwarzwalnusstinktur und Rizinusöl. Der Physiologin waren die riskanten Folgen schleichender Entzündungsprozesse bewusst.
Dadurch können im ungünstigen Fall Entzündungsherde entstehen, die sich in Form von Geschwüren, Magenproblemen oder Blähungen beim Menschen äußern. Diese Probleme können im Anfangsstadium ausgeschaltet werden, ohne eine offene Operation zum Entfernen der störenden Elemente vornehmen zu müssen.
Allerdings gibt es Möglichkeiten, sich der verstopfenden Gallensteine zu entledigen, ohne sich gleich unters Messer legen zu müssen. Doch auch minimalinvasive Eingriffe können mit einer Leberreinigung womöglich vermieden werden.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Die Leberreinigung
Es gibt mehrere Verfahren zur sogenannten Leberreinigung. Einige davon kann ich Ihnen auf keinen Fall empfehlen – andere durchaus schon eher.
In Kapitel 10 meines Buches “Die biologische Lebertherapie” stelle ich Ihnen ein Verfahren vor, von dem zahlreiche Anwender Erstaunliches berichten.
Nach dieser “Leberreinigung” sagten mir viele Patienten, dass sich nicht nur die Leberwerte besserten, sondern auch viele weitere Symptome wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Verstopfung und vieles mehr.
Viele Anwender und auch meine Patienten, die eine Leberreinigung angewendet haben, berichteten, dass sie dadurch ein bis dahin nicht mehr gekanntes “Wohlgefühl” erlebt haben.
Einige Patienten erzählten, dass sie viel mehr Energie als zuvor verspürten und sich im Idealfall sogar von Schmerzen in den oberen Extremitäten und im Rücken-/Nackenbereich befreien konnten.
Häufig berichten Anwender, dass bei der Reinigung Hunderte von Gallensteinen abgegangen seien. Allerdings ist hier Zweifel angebracht: Das, was bei den meisten in der Tat wie Gallensteine aussieht, sind in der Mehrzahl emulgierte Fette oder verseifte Fettsäuren durch die mehr oder weniger öligen Lösungen, die getrunken werden.
Das Prinzip der Therapie ist nämlich Folgendes: Da für einen Tag oder mehrere Tage kein Fett aufgenommen wird, sammelt sich die Gallenflüssigkeit (da sie nicht benötigt wird) in der Gallenblase und der Leber. Dort baut sie nun einen ziemlichen Druck auf. Nach einer je nach Therapieform unterschiedlichen Zeit der Nahrungskarenz trinken die Anwender eine Bittersalzlösung (Magnesiumsulfat), die eine Erweiterung der Gallengänge bewirkt.
Dann folgt nach einigen Stunden die orale Aufnahme einer stark ölhaltigen Lösung, sodass die gesammelte Gallenflüssigkeit sehr rasch ausgestoßen werden muss. Der abführende Effekt des Bittersalzes fördert den Abgang der Gallenflüssigkeit.
Betrachtet man die gelblich-grünen Steinchen aus dem Stuhl unter dem Mikroskop, so lässt sich feststellen, dass sie nicht die typische kristalline Struktur aufweisen. Auch enthalten sie weder Cholesterin noch Bilirubin oder Kalzium – die charakteristischen Bestandteile der Gallensteine. Zusätzlich sind die ausgeschiedenen Steine teilweise extrem groß: Bis zu zwei Zentimeter Durchmesser sind möglich.
Wie diese Ablagerungen ohne Gallenkolik die Gallengänge passieren sollen, die nur wenige Millimeter dick sind, ist schwer vorstellbar. Auffällig ist auch, dass die „Steine“ durch diese Form der Leberreinigung nicht verschwinden, meist auch nach häufigerer Anwendung nicht weniger werden, selbst wenn sich die Personen vorbildlich ernähren.
Auf der anderen Seite ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich viele Menschen nach einer Leberreinigung viel besser fühlen und zahlreiche Symptome verschwinden. Das hat möglicherweise mit Begleiterscheinungen der Leberreinigung zu tun:
Ein ebenfalls eingenommenes Abführmittel sorgt dafür, dass hierbei nicht nur die Leber, sondern ebenso der Darm gereinigt wird. Gift- und Abfallstoffe werden demnach gründlich mit dem Stuhl ausgeschieden.
Hinzu kommt die entlastende und entgiftende Wirkung der vorangehenden Diät: Einige Tage lang auf tierische Produkte und Fett zu verzichten und nur sehr leichte Nahrung (manchmal nur Apfelsaft) zu sich zu nehmen, tut dem Körper auch ohne die nachfolgende Leberreinigung gut.
Trotzdem ist es auch möglich, dass zusätzlich zu den „Fettsteinen“ auch echter Gallengrieß und echte Gallensteine ausgeschieden werden, die nur nicht ganz so auffällig sind wie die großen Ausscheidungen. Die Befürchtung, größere Steine aus den Gallengängen könnten sich querstellen und Koliken auslösen, erscheint unbegründet. Beobachtet worden ist das meines Wissens noch nicht.
Doch eine wirksame, ganzheitliche Leberreinigung dauert länger als nur einen Tag oder ein paar Tage und beinhaltet mehrere Faktoren: eine basenfördernde Ernährung, die durch Glaubersalz (Natriumsulfat, am besten in Apfelsaft aufgelöst) ergänzt wird.
Sulfat dient im Leberstoffwechsel als Entgiftungs-Substrat (soll hier aber nicht zur Entgiftung im engeren Sinne gerechnet werden. Das gilt auch für die Potenz D6, die Homöopathen hier empfehlen). Wichtiger sind aus meiner Sicht Darmreinigungen, leberreinigende Lebensmittel, einige Nahrungsergänzungen und ein insgesamt gesunder Lebensstil.
Im Buch “Die biologische Lebertherapie” beschreibe ich Ihnen ganz genau, wie diese Leberreinigung durchgeführt wird und auf was Sie achten müssen, damit Sie nicht ungewollt auf dem OP-Tisch landen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Dieser Beitrag wurde im Dezember 2020 erstellt und letztmalig am 15.7.2024 aktualisiert.
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2024/07/leber-reinigung.jpeg7681024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2024-07-15 10:00:522024-09-05 15:15:02Leberreinigung nach Hulda Clark und Andreas Moritz: Wirkt das wirklich gegen Gallensteine?
Die Begriffe „Morbus Meulengracht“, „Morbus Gilbert“ oder „Morbus Gilbert Meulengracht“ bezeichnen alle den gleichen autosomalen rezessiven genetischen Defekt. Da dieser immer gutartig und ausschließlich genetisch bedingt ist, wäre bei dem Morbus Meulengracht die Bezeichnung Erkrankung per definitione falsch.
Der Morbus Meulengracht betrifft circa 2 bis 5 Prozent der Weltbevölkerung und tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Meist zeigt er sich im Anschluss an die Pubertät.
Ursachen und Gründe
Beim Morbus Meulengracht ist die Verarbeitung von Bilirubin gestört. Bilirubin entsteht als Abbauprodukt von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff), wenn rote Blutkörperchen zerfallen. In seinem Urzustand ist Bilirubin nicht wasserlöslich und muss daher an Proteine gebunden werden, um als „indirektes Bilirubin“ im Blutfluss zur Leber transportiert werden zu können. Dort wird es durch ein Enzym, das UDP – Glucuronosyltransferase vom Eiweiß gelöst und damit wasserlöslich. In diesem Zustand kann Bilirubin ausgeschieden werden.
Von dem genetischen Defekt, der als Morbus Meulengracht bezeichnet wird, ist nun dieses UDP – Glucuronosyltransferase betroffen. Dieses Enzym ist im Körper bei bestehendem Defekt nur zu ungefähr 30% des Normwertes vorhanden und seine Aktivität ist sehr stark eingeschränkt. Der Morbus Meulengracht muss vom wesentlich gefährlicheren Crigler-Najjar Syndrom unterschieden werden.
Bei diesem fehlt aufgrund eines genetischen Defektes das UDP – Glucuronosyltransferase vollständig, was zu einem schweren Ikterus (Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Bindehaut des Auges) führt. Dieser Kernikterus führt meist zu einer irreparablen Schädigung des zentralen Nervensystems beim Neugeborenen. Die daraus resultierende Enzephalopathie (krankhafte Veränderungen des Gehirns) führt frühzeitig zum Tod.
Symptome und Diagnose
Morbus Meulengracht ist in der Regel beschwerdefrei und vom betroffenen Patienten nicht spürbar. Erkennen kann man diesen genetischen Defekt bei der Beobachtung des Bilirubinwertes, der im Tagesverlauf starken Schwankungen unterliegt. Äußerliches Anzeichen des Morbus Meulengracht ist die Gelbfärbung der Augen (medizinisch: Ikterus), die sich auch im Tagensverlauf mal stärker und mal schwächer darstellt. Diese Veränderung der weißen Bindehaut fällt meist zunächst Personen auf, die dem Betroffenen nahestehen. Ursächlich für die Verfärbung ist das indirekte Bilirubin.
Durch Infektionen oder Fastenkuren kann es zu einer Verstärkung des Symptoms kommen, manchmal in Verbindung mit Übelkeit, Unwohlsein oder einem unbehaglichen Gefühl im Bereich der Leber. Die Diagnose lässt sich nur über die Bestimmung der Werte für das indirekte Bilirubins erstellen. Um diese zu ermitteln, wird der Arzt dem Betroffenen Blut abnehmen. Liegt der Bilirubinwert über dem durchschnittlichen Wert (bis zu 1 mg/dl), kann dies ein Indiz für das Vorliegen eines Morbus Meulengracht sein.
Zur Untermauerung der Diagnose, wird der Betroffene häufig noch einem Fasten- oder Nikotinsäuretest unterzogen. Beim Fasten oder der Gabe von Nikotinsäure steigt die Konzentration des indirekten Bilirubins im Blut an. So kann eindeutig nachgewiesen werden, dass es sich um Morbus Meulengracht handelt.
Therapie
Eine Therapie der Morbus Meulengracht ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Der genetische Enzymdefekt schränkt weder die Lebenserwartung ein noch führt er zu Beschwerden.
Anders verhält es sich beim Crigler – Najjar – Syndrom. Das völlige Fehlen der Glucuronosyltransferase kann durch Blaulichttherapie, Tinprotoporphyrin, Calciumcarbonat und Calciumphosphatgaben ausgeglichen werden. Diese Therapeutika bewirken, dass das Bilirubin wasserlöslich wird und damit ausgeschieden werden kann.
Prognose bei Morbus Meulengracht
Da es sich bei der Morbus Meulengracht um die harmlose Form eines Crigler-Najjar-Syndroms handelt, die kaum bis keine Auswirkungen auf die Lebenserwartung der Betroffenen hat, ist die Prognose sehr gut, das Auftreten von Beschwerden und die Lebenserwartung ist ebenso hoch wie die von nicht betroffenen Personen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Bei einem Leberversagen kommt es zu einem vollständigen Funktionsverlust mit weitreichenden Folgen für den gesamten Organismus. Wird keine Lösung für dieses Problem gefunden, endet das Leberversagen tödlich…
Leberfunktion: Der gesunden Leber kommen zentrale Aufgaben u.a. bei unterschiedlichen Stoffwechselprozessen, der Fettverdauung sowie der Entgiftung des Blutes zu. Hierfür ist das Gewebe speziell strukturiert, die Leber besonders aufgebaut.
Die Prozesse der Leber werden dann gestört, wenn es zu einer Schädigung oder Zerstörung von Leberzellen (Hepatozyten) kommt. Bedingt durch die unterschiedlichen Funktionen sind die Ursachen für ein vollständiges Versagen vielfältig.
Das akute oder fulminante Leberversagen droht bei einer Zellschädigung durch Noxen (Leberschäden durch Gifte) oder bei schwere Entzündungen mit folgender Nekrose (Zelluntergang). Und auch eine massive Leberzellverfettung (siehe Fettleber) kann zum Ausfall der Leberfunktionen führen.
Ursachen und Auslöser für ein Leberversagen
Auslöser sind v.a. verschiedene Hepatitis-Formen (Virushepatitis, alkoholische Fettleberhepatitis), die Cholangitis (Entzündung der Gallengänge), toxische Substanzen (Pilzgifte, Medikamente, Halothan), Kräuter (z.B. Johanniskraut) und auch das Reye-Syndrom (spezielle Erkrankung mit Enzephalopathie und massiver Leberverfettung).
Symptome für ein Leberversagen
Das akute Leberversagen ist gekennzeichnet durch die Kombination verschiedener „Lebersymptome„. Deutlich sichtbare Leberzeichen sind die Gelbfärbung von Haut und Skleren (Ikterus) sowie der häufig auftretende Aszites (Flüssigkeitsansammlung in der freien Bauchhöhle). Daneben kommt es zu Gerinnungsstörungen, hepatischer Enzephalopathie (mit drohendem hepatischem Koma), Störungen des Hormonsystems sowie drohendem Nierenversagen. Eine deutliche Abweichung verschiedener Leberwerte läßt sich feststellen.
Das Leberversagen lässt sich unterteilen in fulminant, akut und subakut. Zum fulminanten Leberversagen kommt es innerhalb von sieben Tagen nach Erkrankung. Die akute Form zeigt sich (wie auch die anderen Formen) mit enzephalopathischen Symptomen und führt innerhalb von vier Wochen zum totalen Ausfall aller Leberfunktionen, während das subakute Leberversagen erst nach einer Erkrankungsphase von über vier Wochen droht.
Bedingt durch die gestörte oder vollständig eingestellte Funktion der Leber kommt es zu einer Vielzahl unterschiedlicher klinischer Bilder. Durch den Verlust der Entgiftungsfunktion wird das ZNS (Zentrales Nervensystem) in Mitleidenschaft gezogen.
Der Ammoniakspiegel (NH3) steigt und führt durch Umbauprozesse zu einer Anhäufung von Glutamin (dient physiologisch der Wassereinlagerung = Vergrößerung von Zellen). Es drohen die hepatische Enzephalopathie (Beeinträchtigung der Hirnfunktion durch Vermehrung von Hirnzellen (Gliose) und einströmendem Chlorid in die Neurone, was den gesamten Organismus schädigen kann und u.U. zum Koma führt), sowie Hirnödeme (besonders bei raschem Anstieg von Ammoniak), die bei schweren Enzephalopathieformen ausgebildet werden, das ZNS schädigen, ebenfalls zum Koma führen und als Haupttodesursache des fulminanten Verlaufs gelten.
Durch Ausfall der Regulationsfunktion des Zuckerhaushaltes kommt es zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) mit drohendem Bewusstseinsverlust. Die Gerinnungsstörung kann zu gastrointestinalen Blutungen führen.
Die Lunge kann ödematös anschwellen und so zu Atemproblemen führen. Zusätzlich ist der gesamte Organismus extrem anfällig in Bezug auf Infektionen (v.a. durch eine gestörte Phagozytosefunktion, verantwortlich für ca. 10 Prozent aller Todesfälle).
Ein (drohendes) Leberversagen stellt immer eine Indikation zur sofortigen Therapie dar.
Die intensivmedizinische Betreuung zielt vor allem auf eine Beseitigung der Störungen im ZNS ab.
In schweren Fällen kann nur die Transplantation einer Spenderleber als lebenserhaltende Maßnahme gewählt werden.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/bauchraum-fotolia_213024627_Tonpor-Kasa-1600px-min-1024x520-1.jpg5201024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2020-12-23 12:32:082024-09-04 10:24:36Leberversagen: Wenn die Leber aufgibt…
Als Krebs bezeichnet man allgemein bösartige Neubildungen (=Tumoren), die sich durch ein schnelles, meist gewebeschädigendes Wachstum und die Absiedlung von Tochtergeschwulsten (=Metastasen) über die Blut- oder Lymphbahnen auszeichnen.
Die häufigsten bösartigen Tumoren in der Leber sind Metastasen anderer bösartiger Tumoren (meist Dickdarm-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Lungen- oder Brustkrebs), die als sekundärer Leberkrebs bezeichnet werden.
Der primäre Leberkrebs (=primäres Leberzellkarzinom; hepatozelluläres Karzinom) ensteht aus den Leberzellen selbst oder seltener aus Zellen der in der Leber verlaufenden Gallengänge (=cholangiozelluläre Karzinome).
Das hepatozelluläre Karzinom ist ein hochgradig bösartiger Tumor, der sehr schnell wächst und meist erst spät diagnostiziert wird. Es ist weltweit die fünfthäufigste bösartige Neubildung. Männer sind etwa drei- bis viermal häufiger betroffen als Frauen. Meist wird das hepatozelluläre Karzinom zwischen dem 50. bis 60. Lebensjahr diagnostiziert.
In über 80% der Fälle entsteht das hepatozelluläre Karzinom auf dem Boden einer Leberzirrhose (narbiger Umbau des Lebergewebes aufgrund chronischer Lebererkrankungen).
Am größten ist das Risiko der Karzinombildung, wenn die Leberzirrhose durch eine chronische Hepatitis B oder C (Leberentzündung durch Hepatitisviren) oder eine Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) entstanden ist. Hepatitis B und C-Viren werden deshalb als karzinogen (krebsauslösend) für die Leber bezeichnet.
Ebenfalls als karzinogen gilt das Gift des Schimmelpilzes Aspergillus flavus (Aflatoxin B1). Dieser Schimmelpilz wächst vor allem in feuchtem Klima auf Getreide oder Erdnüssen. Dies alleine ist ein Grund, dass Sie verschimmeltes Essen immer wegwerfen sollten.
Ebenso Erdnüsse: Erdnüsse alleine haben schon ein sehr hohes Potential für eine Allergie. Deswegen empfehle ich auf Erdnüsse und Erdnussbuter komplett zu verzichten. Manche halten mich auch für verrückt, aber wenn Sie Abfall in Ihre Biotonne werfen: halten Sie die Luft an, damit Sie die Pilzsporen nicht einatmen…
Auch Alkoholismus fördert die Entstehung einer Leberzirrhose und birgt damit die Gefahr zur Entstehung des Leberkrebses.
Das hepatozelluläre Karzinom verursacht anfangs meist nur unspezifische Symptome wie eine Leistungsschwäche, Appetitverlust und Gewichtsverlust. Bei größeren Tumoren kommt ein Druckschmerz im rechten Oberbauch mit eventuell durch die Bauchdecke tastbarem Tumor hinzu.
Es kann sich Bauchwasser (Wasser im Bauch) ansammeln (med. Fachbegriff Aszites), was den Bauchumfang vergrößert. Lesen Sie hierzu auch unter: sichtbare Leberzeichen. Eine vorbestehende Leberzirrhose kann sich verschlimmern (dekompensieren), was zur Gelbsucht (Ikterus), Gerinnungsstörungen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Leberkoma (=hepatische Enzephalopathie) führen kann. Manchmal tritt auch Fieber auf. In diesen Fällen weichen auch die Leberwerte erheblich von der Norm ab.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Abb1: Grafische Darstellung einer Leber. Links oben wird versucht, die Veränderungen einer Leberzirrhose anzudeuten. So ein „Umbau“ betrifft allerdings die ganze Leber. In dieser Abbildung soll das gesunde Lebergewebe und das „kranke“ Lebergewebe im Vergleich dargestellt werden.
Die Leberzirrhose bezeichnet eine Vernarbung des Lebergewebes, die durch ständigen Zelluntergang bei chronischen Lebererkrankungen auftreten kann. Die Leber schrumpft und verhärtet sich, ihre Funktionsfähigkeit ist eingeschränkt. Daher kommen auch die Namen Leberschrumpfung oder Schrumpfleber.
Ursächlich für die Entstehung einer Leberzirrhose können verschiedene Lebererkrankungen sein. Die Entwicklung dauert meist mehrere Jahre und verläuft oft lange unbemerkt. Meist geht der Leberzirrhose eine Leberfibrose voraus.
Die häufigste Ursache für eine Leberzirrhose ist ein chronischer Alkoholmissbrauch. Auch eine chronische Hepatitis (Leberentzündung), die durch Hepatitisviren (vor allem B, C und D) ausgelöst wurde, kann zur Entstehung einer Leberzirrhose führen.
Seltener kommt es durch eine Autoimmunhepatitis (hierbei greift das eigene Immunsystem das Lebergewebe an), durch Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Hämochromatose, eine Eisenspeicherkrankheit), Vergiftungen (zum Beispiel durch Pilzgifte), Arzneimittel (zum Beispiel Methotrexat), Gallenwegserkrankungen (zum Beispiel Gallensteine) oder bei Herzerkrankungen (zum Beispiel Rechtsherzschwäche) zur Leberzirrhose. Auch eine nicht alkoholisch bedingte Fettleber kann durch die ständigen Entzündungsprozesse zur Leberzirrhose führen.
Genaue Fallzahlen zur Leberzirrhose zu benennen, ist schwierig, weil viele Patienten keine eindeutigen Symptome zeigen und die Krankheit oft erst spät erkannt wird. Man rechnet aber damit, dass in Europa etwa 240 von 100.000 Menschen eine Leberzirrhose bekommen. Etwa 190 dieser Fälle sind alkoholbedingt.
Die Symptome der Leberzirrhose sind sehr unterschiedlich
Ist die Leberzirrhose noch „kompensiert“ bedeutet dies, dass der Körper noch weitgehend versucht damit fertig zu werden. Als sogenannte „Lebersymptome“ treten Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsminderung auf. Die Müdigkeit bezeichnet man auch als den „Schmerz der Leber“.
Außerdem können Druck- oder Völlegefühle im rechten Oberbauch sowie Blähungen (Meteorismus) auftreten. Eventuell kommen Übelkeit und Gewichtsabnahme hinzu.
Im Verlauf der Erkrankung können sichtbare Leberzeichen, sogenannte „Leberhautzeichen“ auftreten. Dazu zählen:
kleine Hautgefäße (= Gefäßspinnen, Spider naevi),
eine Rötung der Handinnenflächen und Fußsohlen (= Palmar- und Plantarerythem),
glänzende, gerötete Lippen und Zunge (= Lacklippen bzw. Lackzunge),
Hauteinrisse in den Mundwinkeln (= Mundwinkelrhagaden),
Juckreiz,
Dünnerwerden der Haut (= Hautatrophie),
eine weiße Verfärbung der Fingernägel und
eineVerhärtung und Verkürzung der Beugersehnen meist des vierten oder fünften Fingers (= Dupuytren-Kontraktur).
Es kann zu Hormonstörungen kommen, was beim Mann zum Verlust der Sekundärbehaarung (=Bauchglatze), zu Potenzstörungen, zu Schrumpfhoden (=Hodenatrophie) und zur Entwicklung von Brüsten (= Gynäkomastie) führt. Bei Frauen kommen Menstruationsstörungen vor.
Kommt es zur Dekompensation der Leberzirrhose, also zu einer Schwere der vernarbung, die der Körper nicht mehr ausgleichen kann, treten zum Teil lebensgefährliche Komplikationen auf.
Durch die Anhäufung von Bilirubin (ein gelblicher Abbaustoff eines Blutbestandteils) kommt es zur Gelbsucht (=Ikterus), die sich zuerst als Gelbfärbung der Lederhaut des Auges und später auch der Haut und Schleimhäute zeigt.
Da die Leber nicht mehr genügend wichtige Gerinnungsfaktoren bilden kann, besteht eine vermehrte Blutungsneigung (vermehrtes Auftreten von Hämatomen).
Durch den narbigen Umbau des Lebergewebes kommt es zum Bluthochdruck in der Lebervene (= portale Hypertension), wodurch es zur Ausbildung von Umgehungskreisläufen kommt (meist in der Speiseröhre, dort als Krampfader bzw. Ösophagusvarizen bezeichnet), bei denen ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht. Die akute Blutung aus der Speiseröhre ist eine der gefährlichsten Komplikationen bei der Leberzirrhose.
Durch die Anhäufung von Ammoniak kommt es zur Beeinträchtigung der Hirnfunktion (= hepatische Enzephalopathie), die zum Leberausfallkoma führen kann.
Die Nieren sind durch den teilweisen Ausfall der Leber oft so belastet, dass es zu einem leberbedingten Nierenversagen kommen kann.
Eine Spätfolge der Leberzirrhose ist ein Leberkrebs (= hepatozelluläres Karzinom).
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Diagnose und Behandlung einer Leberzirrhose:
Heilen kann man eine Leberzirrhose leider (noch?) nicht, ein Großteil der Vernarbungen kann nicht rückgängig gemacht werden. Aber es ist möglich, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder sogar ganz zu stoppen. Außerdem sollen mit der Behandlung Komplikationen vorgebeugt werden und die Symptome für den Betroffenen erträglicher gemacht werden.
Zur Diagnose wird vor allem eine Ultraschalluntersuchung der Leber eingesetzt, außerdem werden verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt. Auch eine mikroskopische Untersuchung kann notwendig werden. Dabei wird etwas Lebergewebe entnommen und anschließend untersucht. Unterschieden werden muss zwischen der makronodulären und der mikronodulären Zirrhose. Die makronoduläre Zirrhose kann durch bildgebende Verfahren meist eindeutig nachgewiesen werden. Die Vernarbungen sind bei dieser Form der Leberzirrhose nicht gleichmäßig über der ganzen Leber verteilt.
Deshalb kann bei einer Gewebeentnahme ein falsch-negatives Ergebnis entstehen, wenn die Probe zufällig aus einer wenig oder nicht vernarbten Stelle der Leber stammt. Die mikronoduläre Leberzirrhose ist dagegen nicht immer auf bildgebenden Verfahren sichtbar, weil sie auf der ganzen Leber sehr gleichmäßig verteilt ist. Dafür ist diese Form der Leberzirrhose fast immer durch eine Punktion eindeutig nachweisbar. Auch Mischformen zwischen der mikro- und der makronodulären Zirrhose treten auf.
Die Diagnose zielt nicht nur darauf ab, die Krankheit selbst festzustellen, sondern auch Aussagen über ihren Schweregrad und über die Ursache zu treffen. Von dieser hängt nämlich auch die Behandlung ab. Allerdings lassen sich in vielen Fällen keine eindeutigen Ursachen für die Leberzirrhose ausmachen.
Je nachdem, was die Ursache für die Leberzirrhose ist, sollte zunächst diese Krankheit behandelt werden. Bei einer chronischen Hepatitis C werden beispielsweise seitens der Schulmedizin antivirale Medikamente gegeben, bei einer Hämochromatose sollte das überschüssige Eisen aus dem Körper entfernt werden, zum Beispiel durch Aderlässe.
Besonders wichtig ist eine Anpassung der Ernährung. Dass ein Patient mit einer schwerwiegenden Lebererkrankung auf Alkohol vollständig verzichten sollte, versteht sich von selbst. Im Beitrag „Lebrschäden durch Alkohol“ gehe ich ausführlicher darauf ein.
Aber auch sonst sollte der Patient durch eine möglichst gesunde, ausgewogene Ernährung eine weitere Belastung der Leber verhindern. In meinem Buch „Die biologische Lebertherapie“ gebe ich ja dazu umfangreichere Empfehlungen.
Übergewichtige Patienten sollten ihr Übergewicht schonend abbauen, um das Risiko für Komplikationen zu verringern. Im fortgeschrittenen Stadium der Leberzirrhose leiden viele Patienten dagegen an Unterernährung. Dann sollten die Patienten darauf achten, auf gesunde Weise genügend Kalorien zu sich zu nehmen. Ob ein Patient mit Leberzirrhose Salz, Eiweiß oder Flüssigkeit einschränken sollte oder ob Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich eingenommen werden müssen, hängt vom Einzelfall ab. Ein Arzt sollte betroffene Patienten diesbezüglich beraten können.
Durch diese Maßnahmen kann das Leben des Patienten häufig deutlich verlängert und die Lebensqualität verbessert werden. Unter guten Bedingungen ist es sogar möglich, dass Teile der Vernarbungen sich zurückbilden. Insofern ist die Diagnose Leberzirrhose heute kein Todesurteil mehr – im Gegenteil. Aber: es muss etwas getan werden! Und aus meiner Sicht, ist der Patient hier auch gefordert. Ganz wird die Leber aber nicht mehr wiederherzustellen sein – es ist aus meiner Sicht aber immer etwas möglich.
Im Endstadium einer Leberzirrhose kommt in einigen Fällen eine Lebertransplantation in Betracht. Voraussetzung dafür ist unter anderem der Nachweis einer längeren Alkoholabstinenz. Aber auch Faktoren wie das Alter, die soziale Einbindung oder weitere Erkrankungen spielen eine Rolle.
Natürlich muss man bei dieser Erkrankung auch über Lebenserwartungen sprechen. Alkoholiker haben da schlechte Karten: jeder zweite Patient verstirbt innerhalb von 5 Jahren. Bei Komplikationen auch deutlich schneller. Ansonsten würde man die Lebenserwartung von bestimmten Kriterien abhängig machen, wie den sog. Child-Pugh-Score oder dem MELD-Score. Auf der Webseite der Uniklinik Jena findet man einen Rechner zum MELD Score.
Zukunftsmusik? – Neue Erkenntnisse zur Behandlung der Leberzirrhose
In den letzten Jahren konnte die Forschung einige sehr interessante Ergebnisse für die Behandlung der Leberzirrhose sammeln. Noch ist vieles nicht „spruchreif“, aber vielleicht ist die zukünftige bessere Behandlung der Lebervernarbung schon gar nicht mehr so weit entfernt?
Vielversprechend zeigt sich im Tierversuch zum Beispiel die Behandlung mit Rosmarinsäure, die in vielen Gewürzen enthalten ist. Sie konnte bei den untersuchten Tieren den Kollagengehalt der betroffenen Leberbereiche reduzieren und damit die Probleme verbessern. Ob sich diese Beobachtungen auch auf den Menschen übertragen lassen, bleibt abzuwarten.
Interessanterweise stellte sich auch ein Inhaltsstoff im Rotwein als günstig für die zirrhotische Leber heraus. Der Stoff Resveratrol ist ein wirksames Antioxidans und zeigte im Tierversuch, dass er Narbenbildung an der Leber und Druck an der Pfortader reduzieren konnte. Rotwein selbst verbietet sich für Patienten mit Leberzirrhose natürlich, aber als Nahrungsergänzungsmittel könnte Resveratrol auch beim Menschen günstig wirken.
Auch ein Mittel aus der Traditionellen Chinesischen Medizin zeigte im Tierversuch gute Wirkungen: Das Medikament Gexia-Zhuyu Tang (GZT) konnte bei Ratten die Bildung von Narben auf der Leber verhindern. Auch hier ist allerdings noch unklar, inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können.
Eine häufige Begleiterscheinung bei einer Leberzirrhose ist ein zu niedriger Natriumspiegel im Blut. Er erhöht die Gefahr eines leberbedingten Nierenversagens. Unter bestimmten Umständen kann der Natriumspiegel durch die Gabe von Tolvaptan erhöht und damit dieses Risiko gesenkt werden. Dieser Vasopressin-Rezeptor-Antagonist ist allerdings nicht für alle Patienten geeignet.
Viele Wissenschaftler zeigen sich optimistisch und vermuten, dass die Leberzirrhose schon bald viel besser behandelbar sein wird. Aber das sind Dinge, die ich bei zu vielen chronischen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten immer wieder gehört habe.
Fazit
Ich hatte es bereits erwähnt: Man kann etwas tun! Der Patient muss dazu bereit sein im Bereich der Ernährung und anderer Naturheilverfahren selbst etwas zu tun. Auch in fortgeschrittenen Fällen bedeutet die Diagnose „Leberzirrhose“, dass man eine guteLebenserwartung haben kann.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Die Leberfibrose ist eine Krankheit, bei der in der Leber Umbauvorgänge und Vernarbungen stattfinden. Das Bindegewebe vermehrt sich, Kollagenfasern werden eingelagert (Synthese von Kollagen durch Aktivierung von Fibroblasten), der Aufbau der Leberläppchen bleibt aber unverändert.
Die Fibrose selbst macht sich kaum bemerkbar, sie gilt aber häufig als Übergangsstadium zur Leberzirrhose, bei der es unter anderem zu Flüssigkeitsansammlungen in der freien Bauchhöhle (Aszites) und der typischen Gelbfärbung (Ikterus) von Haut und Skleren (lederhäute im Auge) kommen kann. Die Leberzirrhose ist lebensgefährlich, weshalb einer Leberfibrose so bald wie möglich entgegengewirkt werden sollte.
Aufbau der Leber und Entstehung der Leberfibrose:
Die gesunde Leber besteht aus vier unterschiedlich großen Leberlappen (Lobus dexter, sinister, quadratus und caudatus) und wird in acht Segmente unterteilt. Die Feinstruktur weist Läppchen von etwa einem Millimeter auf, die vor allem aus Leberzellen (Hepatozyten) bestehen.
Lipozyten (Fett speichernde Zellen) und Kupffer-Sternzellen (die normalerweise der Bekämpfung von Fremdstoffen dienen) werden aus ganz verschiedenen Gründen umgebaut und stellen dann Kollagen her. Das produzierte Kollagen kann nur unzureichend abgebaut werden und wird abgelagert, die physiologische Funktion sowie die anatomische und histologische Struktur der Leber werden dabei zerstört.
Beschwerden entstehen durch die Leberfibrose kaum oder gar nicht. Wenn Probleme auftreten, haben sie ihre Ursache meist in der zugrunde liegenden Erkrankung.
Besonders ältere Menschen zeigen bei der Diagnostik eine geringfügige, als unkritisch zu betrachtende Fibrosierung. Dagegen ist der Umbau der Leber ein gesichertes Zeichen für eine chronische Schädigung bzw. Lebererkrankung.
Zu den häufigsten Ursachen für eine Leberfibrose zählen:
chronische Virushepatitis (Hepatitis = Entzündung der Leber),
chronische alkoholtoxische Hepatitis (eine durch regelmäßigen Alkoholkonsum verursachte Leberentzündung, siehe auch Leberschaden durch Gifte),
chronische Cholestase (Stau von Gallenflüssigkeit durch unterschiedliche Grunderkrankungen),
chronisch-toxische Leberschäden ohne Einfluss von Alkohol (zum Beispiel durch Umweltgifte, Strychnin oder Bienengift, siehe auch Leberschaden durch Medikamente),
chronisch-rechtsradikale Einflussstauung (Blutstauung in der Leber, unter anderem durch Herzerkrankungen) und
α1-Antitrypsinmangel (Alpha-1-Antitrypsinmangel; eine autosomal-rezessive Erbkrankheit, bei der dieser Proteaseinhibitor durch einen Gendefekt unzureichend gebildet wird).
Diagnose einer Leberfibrose
Zur Diagnostik der Leber stehen unterschiedliche Mittel zur Verfügung. Die Sonographie zeigt in der Regel eine deutliche Strukturvermehrung der Leber. Ist diese stark ausgeprägt, muss untersucht werden, ob eventuell schon eine Leberzirrhose vorliegt. Im Blutbild dient vor allem die Beurteilung von Kollagen IV als diagnosestützendes Kriterium für eine Leberfibrose. Der Kollagen-IV-Spiegel kann auch schon einiges über die Ursache und eine eventuelle Therapie aussagen.
Zudem werden Leberenzyme (Leberwerte) auf eine Erhöhung hin untersucht, hier besonders:
Häufig werden zusätzlich eine Punktion oder eine Mini-Laparotomie zur Gewinnung einer Biopsie (Entnahme einer Gewebeprobe) durchgeführt. Sind die Kollagenfasern in der Leber ungleichmäßig verteilt, besteht allerdings die Gefahr, dass man bei der Biopsie eine unauffällige Gewebeprobe erwischt und so eine falsch-negative Diagnose stellt.
Dass das ziemlich häufig vorkommt, bestätigen Studien: Bei bis zu 33 Prozent der Patienten soll es zu einer solchen falsch-negativen Diagnose kommen. Bei einer Mini-Laparotomie wird die Gewebeprobe dagegen „unter Sicht“ entnommen, der Arzt kann also gezielt Gewebe von einer auffällig erscheinenden Stelle auswählen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Behandlung einer Leberfibrose
Bedingt durch die ausgeprägten Krankheitsbilder, die zu einer Leberfibrose führen können, ist die Erkrankung im Normalfall nicht reversibel und führt unbehandelt meist zur lebensgefährlichen Leberzirrhose (Zerstörung des Lebergewebes mit Schrumpfung des Organs). Vor allem wenn der Patient nicht bereit ist, grundlegende Veränderungen in der Ernährung umzusetzen, ist diese Entwicklung fast schon vorprogrammiert.
Die Leberfibrose selbst ist nicht behandelbar. Wird aber die Ursache gefunden und ausgehebelt und ist der Patient bereit, seinen Lebenswandel anzupassen, kann sie zum Stillstand, manchmal auch zur Rückentwicklung gebracht werden.
Eine naturheilkundliche Therapie zielt stets auf die Behandlung der Grunderkrankung ab, nach der sich auch die Prognose richtet. Ist der Patient zu entsprechenden Änderungen bereit, sehe ich eine gute Prognose. Ansätze für eine naturheilkundliche Therapie beschreibe ich im Buch „Die biologische Lebertherapie„.
Natürlich wird an unterschiedlichen Medikamenten geforscht, die die Leberfibrose selbst zum Stillstand bringen sollen. Untersucht werden zum Beispiel Curcumin (ein Stoff, der auch in Curry enthalten ist) oder Thiazolidinedione (Medikamente, die zur Diabetesbehandlung eingesetzt werden), bisher gibt es aber noch keine sicheren Ergebnisse.
Im Bereich der Gen-Therapie tut sich seit einigen Jahren auch etwas. Die somatische Gen-Therapie wird als neuartige und effektive Möglichkeit angepriesen, die allerdings erst im Tierversuch erprobt wurde. Bereits 2006 gelang es japanischen Forschern, Fibroblasten in Stammzellen umzuwandeln. Biologen sprechen von „pluripotenten“ Zellen, weil sie die Fähigkeit zur Zell-Differenzierung besitzen. Sie können durch Zellteilung alle anderen Zell-Typen hervorbringen. Stammzellen konnten bis dahin nur aus Embryos gewonnen werden, was eine breite gesellschaftliche Debatte um die ethischen Aspekte der Gen-Technik auslöste. Von Befürwortern der embryonalen Stammzell-Technik wurde immer wieder das Argument ins Feld geführt, dass die somatische Gen-Therapie Schwerkranken helfen könne.
Anfang 2016 zeigten Wissenschaftler, dass eine Zell-Differenzierung auch ohne Stammzellen möglich ist. Die Forscher konnten Fibroblasten kranker Mäuse dazu anregen, sich in normal funktionsfähige Hepatocyten umzuwandeln. Zunächst induzierten sie bei den Tieren die Entstehung einer Leberfibrose durch die Gabe von Tetrachlorkohlenstoff. Danach infizierten die Wissenschaftler die Nager mit genmanipulierten Adenoviren. Die virale DNA enthielt die Information zur Herstellung spezieller Transkriptions-Faktoren.
Diese Moleküle lagern sich an der Zell-DNA an und steuern so genetische Programme. So taten die Fibroblasten etwas, was sie im erwachsenen Organismus sonst nicht mehr können: Die Zellen formten sich zu neuen Hepatocyten um. Zwar geschah das „Wunder“ nicht bei allen Fibroblasten in der geschädigten Leber, aber die Organ-Funktion als Ganzes konnte wieder hergestellt werden. Auch der Anteil des Kollagens hatte deutlich abgenommen. Das Protein ist Bestandteil der extrazellulären Matrix im Bindegewebe.
Technisch möglich war der Nachweis nur durch eine andere Gen-Manipulation, die den Versuchen voranging. Die Wissenschaftler veränderten das Erbgut der Mäuse so, dass Bindegewebszellen und Hepatocyten fluoreszierende Eiweiße produzierten. Die Fibroblasten der Tiere leuchteten rot und die Hepatocyten grün. Damit konnten die beiden Zell-Typen unter dem Mikroskop leicht ausgezählt werden. Erst diese elegante Technik ermöglichte die Forschungsarbeit von Prof. Ott und seinen Kollegen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26923201).
Soweit zum Stand der Forschung, wie ich diese verfolgt habe. Zum Schluß noch etwas zu einer Sonderform der Leberfibrose.
Die kongenitale Leberfibrose
Eine Sonderform der Krankheit stellt die kongenitalen Leberfibrose dar. Hierbei handelt es sich um eine autosomal-rezessiv vererbte Krankheit, bei der es zu einer deutlichen Vernarbung der Lebergefäße kommt.
Hierdurch ist die Blutzirkulation gestört und die dadurch entstehende Stauung zieht auch benachbarte Organe in Mitleidenschaft (sichtbar wird dies zum Beispiel als Milzvergrößerung oder Überdehnung von Gallenwegen).
Neben einer völlig symptomlosen Form kann es zu lebensbedrohlichen Folgen wie zum Beispiel Krebsbildung kommen.
Im Unterschied zur normalen Fibrose zeigt sich die kongenitale Variante in der Sonographie als unverändert, die vergrößerte Milz dient hier als „diagnoseunterstützend“.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/naturheilkunde-123rf-48355396-kerdkanno-1600px-min-1024x467-1.jpg4671024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2020-12-23 12:22:002024-09-04 10:23:49Leberfibrose: Ursachen, Anzeichen, Verlauf und Therapie
Die Leberamöbiasis ist eine Infektionskrankheit, die durch Entamoeba histolytica verursacht wird. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Kolitis (akut oder chronisch verlaufende Entzündungen des Dick- oder Grimmdarmes), die durch schmerzhaften Abgang blutig-schleimiger Stühle gekennzeichnet ist, häufig aber auch nur leichte Symptome zeigt.
Vorkommen, Ursachen und Formen
In den Industriestaaten Europas sowie den USA liegt nach einschlägigen Erhebungen die absolute Infektionshäufigkeit für diese Krankheit etwa zwischen 1% und 10%, in einigen Gegenden des Südens sogar bei nahezu 40%. Der Anteil der Keimträger überschreitet in den Tropen häufig 50% der Gesamtbevölkerung.
Die Infektion erfolgt durch orale Aufnahme von Nahrungsmitteln und Getränken, die durch Zysten der Amöbe aus Fäkalienresten verseucht sind. Dauerausscheider, vor allem unter Nahrungsmittelhändlern, stellen auch zu Zeiten, in denen sie nicht an Diarröh leiden, die wesentlichsten Infektionsquellen dar. Außer über eine Verseuchung von Nahrungsmitteln mit dem Erreger kann eine Übertragung auch durch unmittelbaren Kontakten mit unsauberen Händen erfolgen.
Was und wie geschieht das? (Pathogenese)
Die infektiöse Form des Parasiten ist die Zyste, die auch in geformten Stühlen gefunden wird und außerhalb des Körpers bei Zimmertemperatur 2-4 Wochen lebensfähig bleiben kann. Nach Aufnahme und Passage durch den Magen erreichen die Zysten den Dünndarm, in dem sie freie Trophozoiten (Gewebsformen) bilden. In Körperhöhlen und Geweben vermehren sie sich durch einfache Teilung. Für das Wachstum und die Vermehrung sind Bakterien oder deren Produkte notwendig.
Als erste Läsionen entstehen kleine Abszesse, vor allem im Bereich der Magenschleimhaut. In einem späteren Stadium bilden sich Geschwüre mit rauer Oberfläche. Bei einem milden Verlauf der Erkrankung finden sich die Läsionen nur vereinzelt und isoliert. Sie können sich jedoch ausbreiten und miteinander verschmelzen. Solche Vorgänge können unter Umständen Blutungen, Ödeme und zum Absterben des Organs oder einzelner Organteile führen.
Diese Vorgänge beschränken sich jedoch auf die Magenschleimhaut, sofern die Parasiten die Darmmuskulatur nicht durchdringen. Schaffen sie dies, kommt es in der Folge zu einer Perforation und die Amöben wandern in die Äste des Pfordadersystems ein. Von hier aus werden sie in die Leber verschleppt, wo ein Großteil der Erreger vernichtet werden kann.
Überlebt jedoch eine größere Anzahl und vermehrt sich, können sie eine Hepatitis sowie einzelne oder mehrere Leberabszesse verursachen. Viele Leberabszesse sind sekundär mit Darmbakterien infiziert. Aus der Leber kann sich die Krankheit durch direktes Fortschreiten der Erreger in das Brustfell, die rechte Lungenhälfte und den Herzbeutel weiter ausbreiten.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Symptome
Ein Leberabszess ist meist auf eine intestinale Infektion zurückzuführen. Relativ am häufigsten finden sich Leberabszesse bei erwachsenen männlichen Personen. Eine diffuse, amöbenbedingte Hepatitis kann ein Vorzeichen einer Abzessbildung sein. Diese meist solitären Abszesse werden gewöhnlich im rechten Leberlappen gefunden, aber auch multiple Abszesse und Abszesse im linken Leberlappen sind nicht selten. Die Abszessbildung erfolgt schleichend.
Die Symptome können jedoch abrupt einsetzen. Sie bestehen aus Schmerzen oder Unbehagen in der Lebergegend, die gelegentlich zur rechten Schulter ausstrahlen und in charakteristischer Weise durch Bewegung verschlimmert werden. Auch kommt es zu unregelmäßig auftretenden Fieberschübe, Schweißausbrüchen, Frösteln, Übelkeit, Erbrechen, Schwächegefühlen und Gewichtsverlust.
Eine Gelbsucht tritt, wenn überhaupt, nur in abgeschwächter Form auf. Ist ein Abszess vorhanden, ist die Leber meist vergrößert und weich, manchmal aber auch nicht tastbar. Röntgenaufnahmen zeigen einen fixierten Hochstand und eine Minderbeweglichkeit der rechten Zwerchfellkuppel.
Eine Leber-Szintigraphie (Untersuchung der Leberfunktion und der Leberdurchblutung) zeigt die Ausdehnung des Abszesses. Dieser kann die Bereiche unterhalb des Zwerchfells, in die rechte Brustfellhöhle, die rechte Lunge und andere benachbarte Organe perforieren. Bei einem Leberabszess besteht gewöhnlich eine Erhöhung der Anzahl weißer Blutkörperchen. Bei ca 33% der Patienten werden Amöben im Stuhl nachgewiesen. Der Inhalt eines Leberabszesses ist eine eingedickte, zähflüssige Masse, die aus abgestorbenen Gewebsresten besteht.
Diagnose
Zur Diagnose eines Leberabszesses ist zunächst eine ausführliche Anamnese notwendig. Hierbei wird abgefragt, in wie weit der Patient sich in naher Vergangenheit in Risikosituationen begeben hat und ob Risikoerkrankungen vorgelegen haben. Hierbei sind vor allem Reisen in Risikoländer, aber auch Kontakt zu Tieren wichtige Informationen. Bei der körperlichen Untersuchung fällt dem Arzt meist die klopf- und druckempfindliche Leber auf. Durch eine Blutuntersuchung können ggf. Antikörper nachgewiesen werden. Mit Ultraschall oder CT kann die genaue Lage und Größe des Abszesses bestimmt werden.
Therapie
Liegt ein Leberabszess aufgrund einer bakteriellen Infektion vor, wird zunächst mit Hilfe von Antibiotika behandelt werden. Gleichzeitig müssen jedoch der Abszess und die darin enthaltenen Bakterien ausgespült werden. Reicht diese Maßnahme nicht aus, muss ein operativer Eingriff vorgenommen werden.
Prognose
Mögliche Komplikationen bei einem Leberabszess sind Streuungen des Erregers in den Blutkreislauf. So können entfernte Organe mit dem Erreger infiziert werden. In seltenen Fällen kommt es zu einem Durchbruch des Abszesses in die Lunge oder den Bauchraum. Bauchfellentzündungen sind eine mögliche Folge. Grundsätzlich ist die Prognose bei einem Leberabszess jedoch sehr gut. Bei rechtzeitiger Behandlung klingt diese Erkrankung meist vollständig ab.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/bauchraum-fotolia_213024627_Tonpor-Kasa-1600px-min-1024x520-1.jpg5201024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2020-12-23 12:20:282024-09-04 10:23:27Leberabzesse: Ursachen, Verlauf und Symptome
Hepatomegalie bezeichnet eine Lebervergrößerung, die für eine primäre oder sekundäre Lebererkrankung spricht. Dennoch schließt ihr Fehlen eine schwere Erkrankung auch nicht aus.
Bei einer normalen Leber kann ihr Unterrand oft an oder etwas unter dem rechten Rippenbogenrand getastet werden. Der Oberrand einer tastbaren Leber wird vom Arzt auch ertastet, um auszuschließen, dass das Organ nicht einfach zu tief steht.
Damit die Prognose eindeutig gestellt werden kann, wird der behandelnde Arzt die Lebergröße in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Wird bei diesen Kontrollen zum Beispiel festgestellt, dass sich die Leber sehr schnell verkleinert, spricht dies für eine plötzliche, sich schnell und schwerwiegend entwickelnde Hepatitis.
Eine rasch wachsende Leber hingegen weist auf ein metastasierendes Karzinom (eine sich rasch über den gesamten Körper ausbreitende Krebserkrankung) bei einem infausten (nicht heilbaren) Verlauf hin.
Eine Blutung in einer Zyste oder in das Leberparenchym (Oberbegriff für hoch spezialisierte Leberzellen, die für die eigentliche Leberfunktion sorgen) kann mit einer akuten, druckempfindlichen Vergrößerung der Leber einhergehen.
Bei der Diagnosestellung einer Hepatomegalie ist neben der Lebergröße auch die Berührungsempfindlichkeit und der gesamte Tastbefund (Palpation) wichtig.
Die normale Leber hat einen weichen, elastischen, scharf abgegrenzten und glatten Rand. Die Konsistenz der Leber bleibt oft unverändert, wenn die Leber in Folge eines Eindringens von Fett, einer akuter Hepatitis oder einer Stauung oder eines beginnenden Gallengangsverschlusses vergrößert ist.
Bei Zirrhosen ist der Rand der Leber im Allgemeinen fest, unregelmäßig und derb, nahezu ledrig. Manchmal sind einzelne zirrhotische Knötchen und Knoten tastbar, dies ist aber selten. Sind Knoten tastbar, besteht ein begründeter Verdacht auf eine bösartige Infiltration (das Eindringen flüssiger oder festen Substanzen in biologisches Gewebe). In ganz seltenen Fällen lassen sich auch Reibegeräusche oberhalb der Leber als Hinweise auf Tumoren feststellen.
Viele Patienten reagieren jedoch aus Angst beim Tastbefund meist überempfindlich, was ggf. zu einer Fehldiagnose führen kann. Daher werden die meisten Ärzte es vorziehen, mit einem kurzen, heftigen Schlag oder durch das Drücken auf den Brustkorb einen „echten“ Druckschmerz auszulösen, der Hinweise auf eine mögliche Erkrankung (beispielsweise eine akute Hepatitis, eine Stauung der Leber oder einem Malignom (bösartige Neubildung von Gewebe)) geben kann.
Spontane Beschwerden im rechten Oberbauch sind bei den genannten Erkrankungen sehr gering, schwere Schmerzen und Druckempfindlichkeiten können jedoch auftreten.
Ursachen
Eine Hepatomegalie kann verschiedenste Ursachen haben. Die bekanntesten sind Adipositas oder krankhafter Alkoholkonsum, aber auch einige Stoffwechselerkrankungen und gutartige und bösartige Tumoren gehen mit einer Hepatomegalie einher.
Behandlung
Die Behandlung einer Hepatomegalie richtet sich immer nach der zugehörigen Grunderkrankung. So würde bei einer auf Adipositas zurückzuführenden Hepatomegalie eine Gewichtsreduktion hilfreich sein, auch die Leber schrumpfen zu lassen, bei einer durch Alkoholabusus bedingten Hepatomegalie die Abstinenz. Hat der behandelnde Arzt die richtige Diagnose gestellt und die für die Hepatomegalie ursächliche Erkrankung herausgefunden, wird er die richtige und notwendige Therapie einleiten.
Vorbeugung
Um einer Hepatomegalie vorzubeugen, sollte man so viele Risikofaktoren wie möglich ausschalten. Übergewicht sollte reduziert, Alkohol in Maßen genossen werden. Liegt der Hepatomegalie jedoch eine Tumorerkrankung oder eine Störung des Stoffwechsels zu Grund, kann präventiv kaum etwas unternommen werden. Gehört man auf die eine oder andere Art einer Risikogruppe an, ist es ratsam, sich regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen, um eine Erkrankung im Beginn zu erkennen und bekämpfen zu können.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/bauchraum-fotolia_213024627_Tonpor-Kasa-1600px-min-1024x520-1.jpg5201024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2020-12-16 15:34:252024-09-04 10:23:07Lebervergrößerung (Hepatomegalie): Ursachen, Verlauf und Symptome
Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Notwendige Website Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Andere externe Dienste
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Datenschutzrichtlinie
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.