Chronische Verstopfung? Was wirklich hilft! Trinken, Bewegung, Ballaststoffe & Vitamin C | Tipps

Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Darmsanierung – Was wirklich funktioniert und was nicht!“.

Chronische Verstopfung? Diese natürlichen Maßnahmen bringen den Darm wieder in Bewegung – auch im Alter

Verstopfung ist kein „Altersleiden“, sondern oft Folge von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Medikamenten oder gestörter Darmflora. In diesem Video zeige ich Ihnen, wie Sie mit natürlichen Mitteln Ihre Verdauung aktivieren – sanft, nachhaltig und ohne Abführspirale.

Was Sie erwartet – mit kurzer Erklärung, warum es wirkt:

Flohsamenschalen & Co. – Volumen schaffen, ohne zu reizen
Flohsamenschalen quellen im Darm auf und vergrößern das Stuhlvolumen. Das reizt die Darmwand sanft zur Bewegung – ohne die Nebenwirkungen synthetischer Abführmittel. Wichtig: immer mit ausreichend Wasser kombinieren.

Richtig trinken – nicht zu viel, sondern gezielt
Flüssigkeit ist Voraussetzung für einen weichen Stuhl. Aber: Wer den ganzen Tag über nur schluckweise trinkt, bringt kaum Bewegung in den Stoffwechsel. Besser: morgens warmes Wasser auf nüchternen Magen – das regt die Darmreflexe an.

Bewegung – das natürliche Peristaltik-Training
Schon 10–15 Minuten Gehen, leichtes Dehnen oder gezielte Bauchmuskelbewegung reichen oft aus, um die Darmtätigkeit zu fördern. Bewegung wirkt auf das enterale Nervensystem – das „zweite Gehirn“ im Bauch –, das für die Darmmotilität zuständig ist.

Pflanzliche Mittel – Hilfe ja, Gewohnheit nein
Bitterstoffe aus Enzian, Löwenzahn oder Artischocke regen Leber und Galle an – das verbessert die Fettverdauung und kann den Stuhlgang erleichtern. Andere Pflanzen wie Faulbaum oder Sennes sind nur kurzfristig geeignet – sie reizen den Darm direkt und machen auf Dauer abhängig.

Fermentierte Pflaumen – lebendige Hilfe aus dem Glas
Produkte wie die „Share Pflaume“ kombinieren natürliche Ballaststoffe mit probiotischer Wirkung. Die enthaltenen Enzyme und Mikroorganismen unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora – oft ein entscheidender Faktor bei chronischer Obstipation.

Gezielte Mikronährstoffe – Magnesium & Vitamin C
Magnesium wirkt entspannend auf die glatte Muskulatur – auch im Darm. Vitamin C in höheren Dosen (als Ascorbat) zieht Wasser in den Darm und macht den Stuhl weicher. Beide Substanzen wirken ohne Reizwirkung und können individuell dosiert werden.

Wer sich für das Thema Darmsanierung interessiert, hier einige meiner Artikel dazu:

Die komplette Aufzeichnung der Online-Sprechstunde finden Sie übrigens hier:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dieser Beitrag wurde am 07.07.2025 erstellt.

Rene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

1 Kommentar
  1. Heike sagte:

    Vielen Dank für das Video – sehr hilfreich erklärt. Mich würde interessieren:
    Wie lange sollte man z.?B. Flohsamenschalen oder fermentierte Pflaumen einnehmen, ohne den Darm ‚faul‘ zu machen?
    Und kann man das dauerhaft einsetzen, oder lieber kurweise?

    Antwort René Gräber:
    Gute Fragen!
    Flohsamenschalen machen den Darm nicht „faul“; diese wirken rein physikalisch, ohne Abhängigkeitseffekt – vorausgesetzt, man trinkt genug dazu (sonst können sie das Gegenteil bewirken). Sie können dauerhaft eingenommen werden, am besten morgens nüchtern mit warmem Wasser. Ich empfehle:
    3–6 Wochen durchgehend, danach 1–2 Wochen Pause – oder dauerhaft in reduzierter Dosis (z.?B. jeden 2. Tag), wenn sie gut vertragen werden.

    Fermentierte Pflaumen (z.?B. Share-Pflaume) sind eher als kurmäßige Unterstützung gedacht, höchstens 2–4 Wochen, besonders bei gestörter Darmflora, zäher Verdauung oder Medikamentenbelastung. Sie bringen Enzyme und milde Reizstoffe mit, die den Stuhlgang fördern. Ich wäre bei diesen Pflaumen etc. aber vorsichtig – ich „fürchte“ hier einen „Gewöhnungseffekt“.

    Mein Tipp: Immer kombinieren mit Bewegung, Bitterstoffen und Mikronährstoffen, sonst bleibt es bei einer reinen Symptombehandlung.

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert