Viele Menschen haben mit Candida-Infektionen zu kämpfen, ohne es zu wissen. Müdigkeit, Blähbauch, Heißhunger auf Zucker oder wiederkehrende Infektionen sind nur einige der möglichen Symptome. Immer wieder kommt dann die Frage auf: Kann Fasten helfen, Candida loszuwerden? Oder könnte es die Beschwerden sogar verschlimmern?

Wie so oft in der Naturheilkunde lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Die Art der Beschwerden spielt eine entscheidende Rolle.

Was ist Candida und warum kann es problematisch sein?

Candida ist eine Hefepilzart, die mittlerweile bei fast allen meinen Teilnehmern und Patienten  im Körper vorkommt, vor allem im Darm, in der Mundhöhle und auf der Haut. Solange das Immunsystem stark ist und die Darmflora im Gleichgewicht bleibt, stellt das weniger ein Problem dar.

Problematisch wird es erst, wenn Candida übermäßig wächst. Dies kann passieren durch:

  • Zuckerreiche Ernährung, die den Pilz füttert
  • Antibiotika, die das Gleichgewicht der Darmflora stören
  • Chronischen Stress, der das Immunsystem schwächt
  • Hormonelle Veränderungen, z. B. durch die Pille oder Kortison
  • Ein geschwächtes Immunsystem, etwa nach einer schweren Erkrankung

Candida kann sich auf verschiedene Weise äußern: Manche haben eine Magen-Darm-Candidose mit Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Andere leiden unter wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen oder Pilzbelastungen der Haut und Nägel.

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Kann Fasten Candida beseitigen?

Fasten nimmt Candida erst einmal die Hauptnahrungsquelle: Zucker und einfache Kohlenhydrate. Ohne Zucker hat der Hefepilz es schwerer, sich zu vermehren. Viele berichten, dass sie sich bereits nach wenigen Tagen Fasten „klarer“ fühlen, weniger Heißhunger haben und sich das Bauchgefühl verbessert.

Fasten aktiviert außerdem die Autophagie, einen Prozess, bei dem der Körper beschädigte oder überflüssige Zellen abbaut. Das könnte auch gegen überschüssige Pilzzellen helfen.

Ein weiterer positiver Effekt: Der Darm kann sich regenerieren. Candida schwächt oft die Darmschleimhaut und begünstigt ein „Leaky Gut Syndrom“. Fasten gibt dem Darm die Möglichkeit, sich zu erholen und Entzündungen zu reduzieren.

Wann kann Fasten Candida-Symptome verschlimmern?

Nicht jeder verträgt Fasten bei Candida gut. Manchmal treten in den ersten Tagen heftige Symptome auf, die als „Candida-Die-Off-Reaktion“ oder Herxheimer-Reaktion bezeichnet werden. Das bedeutet, dass beim Absterben der Pilze Stoffwechselgifte freigesetzt werden, die den Körper belasten.

Typische Beschwerden in den ersten Tagen können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit und Schwindel
  • Hautausschläge
  • Blähungen oder verstärkte Verdauungsprobleme
  • Verstärkter Pilzbefall (z. B. vorübergehende Verschlechterung von Haut- oder Scheidenpilzinfektionen)

Besonders bei einer schweren Candidabelastung kann der plötzliche Zuckerentzug zu einer starken Stressreaktion im Körper führen. Hier ist es oft sinnvoller, mit einer langsamen Zuckerreduktion zu beginnen, anstatt direkt ins Fasten zu gehen.

Welche Fastenform ist bei Candida sinnvoll?

Bei Candida empfiehlt sich oft eine sanftere Form des Fastens, um die Entgiftung kontrollierter zu gestalten.

  • Intermittierendes Fasten (z. B. 16:8 oder 18:6) ist eine gute Möglichkeit, den Körper regelmäßig in den Fettstoffwechsel zu bringen, ohne dass zu viele Stoffwechselgifte auf einmal freigesetzt werden.
  • Ketogenes Fasten (wenig Kohlenhydrate, gesunde Fette) kann helfen, Candida auszuhungern, indem es die Zuckerzufuhr stark reduziert. Gleichzeitig bleibt die Energieversorgung stabil.
  • Modifiziertes Fasten mit Brühen, Bitterstoffen und Kräutertees kann eine sanftere Alternative zum Wasserfasten sein und den Körper gleichzeitig mit unterstützenden Nährstoffen versorgen.

Welche zusätzlichen Maßnahmen sind sinnvoll?

Fasten allein reicht oft nicht aus, um Candida nachhaltig in den Griff zu bekommen. Die richtige Nachsorge ist entscheidend:

  • Bitterstoffe einbauen (z. B. Wermut, Löwenzahn, Schafgarbe), um die Verdauung zu unterstützen
  • Probiotika zur Darmsanierung nach dem Fasten nutzen
  • Antimykotische Lebensmittel wie Knoblauch, Kokosöl und Oregano gezielt in den Speiseplan integrieren
  • Die Zuckerzufuhr langfristig gering halten, um ein erneutes Überwachsen zu verhindern

Fazit

Fasten kann eine effektive Methode sein, um Candida zu schwächen, sollte aber je nach Beschwerdebild angepasst werden. Wer eine starke Belastung hat, kann durch ein zu abruptes Fasten zunächst eine Verschlimmerung erleben. Eine sanfte Herangehensweise mit einer vorbereitenden Ernährungsumstellung, intermittierendem Fasten oder modifiziertem Fasten kann in vielen Fällen die bessere Wahl sein.

Entscheidend ist, dass der Körper während und nach dem Fasten die richtigen Nährstoffe erhält, um das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen. Dann kann Fasten ein wertvolles Werkzeug sein, um Candida langfristig in Schach zu halten.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2025 erstellt.

Nierenprobleme gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen, mit denen Menschen zu kämpfen haben. Ob eine eingeschränkte glomeruläre Filtrationsrate (GFR), eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin oder sogar das Leben mit nur einer Niere – immer wieder stellt sich die Frage: Ist Fasten in solchen Fällen möglich oder sogar förderlich?

Die Antwort darauf ist nicht pauschal. Während einige Patienten durch Fasten eine spürbare Verbesserung ihrer Nierenwerte erfahren, kann es für andere unter bestimmten Bedingungen riskant sein. Wie immer gilt: Fasten ist ein Werkzeug – aber es muss richtig eingesetzt werden.

Wie wirken sich verschiedene Fastenformen auf die Nieren aus?

Fasten verändert den Flüssigkeitshaushalt und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Da die Nieren genau dafür verantwortlich sind, kann sich Fasten auf verschiedene Weise auswirken:

  • Die Ausscheidung von Harnstoff, Kreatinin und Elektrolyten verändert sich, weil der Körper verstärkt auf Fett- und Eiweißreserven zugreift.
  • Die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) kann während des Fastens leicht sinken, weil der Blutdruck niedriger wird. Bei gesunden Menschen ist das kein Problem, aber bei Nierenpatienten könnte es relevant sein. Auf GFR gehe ich näher in diesem Beitrag ein: GFR Werte – Glomeruläre Filtrationsrate.
  • Durch den Abbau von Körperfett werden gespeicherte Schadstoffe freigesetzt, die über die Nieren ausgeschieden werden müssen. Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion kann das eine zusätzliche Belastung sein.
  • Fasten senkt Entzündungswerte, was positiv auf autoimmune oder entzündliche Nierenerkrankungen wirken kann.

Fasten mit eingeschränkter GFR – Worauf ist zu achten?

Die glomeruläre Filtrationsrate gibt an, wie gut die Nieren das Blut reinigen. Dabei gilt:

  • GFR über 60 ml/min: In den meisten Fällen ist Fasten unproblematisch, solange ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird.
  • GFR zwischen 30 und 59 ml/min: Vorsicht, da die Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist. Ein sanftes Fasten, z. B. mit Brühen oder Gemüsewassern, könnte besser geeignet sein als ein reines Wasserfasten.
  • GFR unter 30 ml/min: Hier ist Fasten ohne engmaschige ärztliche Begleitung nicht zu empfehlen, da die Gefahr von Elektrolytverschiebungen und Stoffwechselbelastungen zu groß ist.

Ein Teilnehmer fragte: „Mein GFR-Wert liegt bei 81, aber meine Eiweißausscheidung im Urin ist hoch. Kann ich trotzdem fasten?“
Ja, aber die Eiweißverluste sollten beobachtet werden. Eine sehr hohe Proteinurie kann auf eine gestörte Nierenfilterfunktion hindeuten, sodass längeres Fasten zu einem zusätzlichen Nährstoffverlust führen könnte.

Fasten mit nur einer Niere – Risiko oder Vorteil?

Menschen mit nur einer Niere stellen sich oft die Frage, ob Fasten für sie infrage kommt. Grundsätzlich sind die Nieren erstaunlich anpassungsfähig – eine gesunde Einzelniere kann fast die gesamte Funktion übernehmen.

Was ist zu beachten?

  • Flüssigkeitshaushalt stabil halten: Wer nur eine Niere hat, sollte besonders auf eine ausreichende Trinkmenge achten.
  • Sanftere Fastenformen wählen: Ein reines Wasserfasten über viele Tage könnte die Niere stärker belasten. Eine Form mit Brühen oder leichtem Gemüsewasser wäre möglicherweise besser.
  • Regelmäßige Kontrolle der Nierenwerte: Kreatinin, GFR und Elektrolyte sollten während und nach dem Fasten beobachtet werden. Im Beitrag Nierenwerte – Verständlich Erklärt finden Sie mehr zu Thema.

Eine Teilnehmerin berichtete: „Mir wurde im Mai 2024 eine Niere entfernt. Ich bin 75 Jahre alt. Kann ich trotzdem fasten?“
Grundsätzlich ja – aber nicht in einer extremen Form. Drei bis vier Tage Fasten mit einer leichten Brühe oder ein intermittierendes Fasten wären wahrscheinlich eine sichere und sinnvolle Alternative.

Wie beeinflussen Medikamente das Fasten bei Nierenerkrankungen?

Wer Medikamente zur Unterstützung der Nieren oder zur Blutdruckregulation einnimmt, sollte genau prüfen, wie diese sich während des Fastens verhalten:

  • ACE-Hemmer (z. B. Ramipril) und SGLT2-Hemmer (z. B. Forxiga): Diese Medikamente können den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen und sollten während des Fastens gut überwacht werden.
  • Diuretika (z. B. Torasemid, Hydrochlorothiazid): Fasten allein kann bereits entwässernd wirken. Wer zusätzlich Diuretika nimmt, könnte zu stark dehydrieren.
  • Kalium- oder Natriumbinder: Falls eine Niereninsuffizienz vorliegt, müssen Elektrolyte genau beobachtet werden.

Welche Fastenformen eignen sich bei Nierenproblemen?

Wer eine eingeschränkte Nierenfunktion hat oder nur eine Niere besitzt, muss das Fasten anpassen. Folgende Methoden könnten besser geeignet sein als ein reines Wasserfasten:

  • Intermittierendes Fasten (z. B. 16:8 oder 18:6): Regelmäßige Essenspausen, aber keine extreme Stoffwechselbelastung.
  • Modifiziertes Fasten: Brühen, leicht gesalzene Gemüsewasser oder kleine Mengen Kokoswasser helfen, den Elektrolythaushalt stabil zu halten. Mehr dazu erfahren Sie hier: Modifiziertes Fasten: Warum Sie nicht einfach nur Fasten sollten…
  • Ketogenes Fasten (niedrigere Kohlenhydrate, gesunde Fette): Kann bei entzündlichen Nierenerkrankungen hilfreich sein, aber erfordert eine enge Überwachung der Nierenwerte.

Eine Teilnehmerin fragte: „Ich habe eine Eiweißausscheidung von 435 mg/24h und Alb-Krea-Quotient 213. Kann ich fasten?“
Ja, aber mit einer sanften Form. Wasserfasten könnte in diesem Fall zu einem weiteren Proteinverlust führen. Ein Fasten mit Gemüsebrühen und leichten Elektrolytzusätzen wäre sicherer.

Fazit: Ist Fasten mit Nierenproblemen möglich?

Fasten kann eine große Chance sein, um Entzündungen zu reduzieren und den Stoffwechsel zu entlasten – aber nicht jeder Nierenpatient kann bedenkenlos fasten.

  • Wer eine normale oder nur leicht eingeschränkte Nierenfunktion hat (GFR über 60), kann fasten, sollte aber auf die Flüssigkeitszufuhr achten.
  • Menschen mit einer GFR zwischen 30 und 59 sollten sanftere Fastenformen wählen und die Nierenwerte beobachten.
  • Wer nur eine Niere hat, kann fasten, aber ein Wasserfasten über mehrere Tage sollte vermieden werden.
  • Patienten mit einer GFR unter 30 oder einer schweren Proteinurie sollten nicht ohne ärztliche Begleitung fasten.

Wie immer gilt: Fasten ist eine mächtige Methode – aber sie muss individuell angepasst werden. Wer seine Nieren gut kennt und auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytversorgung achtet, kann auch mit einer reduzierten Nierenfunktion vom Fasten profitieren.

Denn manchmal ist weniger mehr – und eine gezielte Pause für den Körper kann mehr bewirken als jede Pille.

Zum Weiterlesen:

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Dieser Beitrag wurde am 08.03.2025 erstellt.

Es gibt Fragen, die mich immer wieder erreichen. Eine davon lautet: „Kann ich mit Restless Legs Syndrom (RLS) fasten? Oder wird es dadurch schlimmer?“

Wer unter RLS leidet, kennt das Gefühl: ein unruhiges Kribbeln in den Beinen, ein Ziehen, das keine Ruhe gibt, oft mitten in der Nacht. Der Körper verlangt nach Bewegung, obwohl man nichts sehnlicher möchte als endlich einzuschlafen. Manche erleben es nur gelegentlich, andere jede Nacht – eine stille Qual.

Fasten ist ein mächtiges Werkzeug zur Regeneration des Körpers. Es kann entzündungshemmend wirken, den Stoffwechsel regulieren und den Körper tief reinigen. Doch kann es auch helfen, RLS zu lindern? Oder verschärft es die Symptome sogar?

Hier finden Sie ein paar Artikel, die sich näher mit dem Restless-Leg-Syndrom beschäftigen:

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Was könnte Fasten bei RLS bewirken?

Fasten stellt den Körper auf eine neue Betriebsweise um. Der Insulinspiegel sinkt, Entzündungen gehen zurück, und der Körper beginnt, beschädigte Zellen zu recyceln – der Prozess der Autophagie setzt ein.

Für manche Menschen mit RLS kann das eine Erleichterung bedeuten. Studien zeigen, dass entzündliche Prozesse eine Rolle bei RLS spielen können. Wenn Fasten Entzündungen reduziert, könnte es auch das unangenehme Kribbeln mindern.

Ein weiterer Aspekt ist der Dopaminhaushalt. Dopamin ist der Botenstoff, der Bewegungen steuert – und genau hier liegt bei RLS eine der zentralen Störungen. Fasten kann kurzfristig den Dopaminspiegel senken, was RLS verstärken könnte. Langfristig jedoch reguliert sich das System neu. Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema Darm- und Dopamin-Reset durch Fasten: Was Sie wissen müssen!.

Einige berichten, dass sich ihre RLS-Symptome nach zwei bis drei Fastentagen bessern. Andere wiederum erleben genau das Gegenteil – eine Verschlimmerung, vor allem in den ersten Tagen.

Die Schattenseite: Warum Fasten RLS verschlimmern kann

Fasten kann dazu führen, dass der Körper verstärkt Elektrolyte ausscheidet – insbesondere Magnesium, Kalium und Natrium. Doch genau diese Stoffe sind für das Nervensystem und die Muskelsteuerung essenziell.

Magnesiummangel ist eine häufige Ursache für nächtliche Muskelzuckungen. Fasten kann diesen Mangel verstärken, wenn nicht gezielt gegengesteuert wird. Das gleiche gilt für Kalium. Ein zu niedriger Kaliumspiegel kann zu Muskelkrämpfen und Unruhe in den Beinen führen.

Auch der Blutzucker spielt eine Rolle. Manche RLS-Betroffene reagieren empfindlich auf Schwankungen im Blutzucker. Während des Fastens kann der Blutzucker stärker absinken, was zu Unruhe und verstärktem Kribbeln führen kann.

Wie kann man RLS beim Fasten vorbeugen?

Wer mit RLS fasten möchte, sollte einige Dinge beachten.

Eine ausreichende Magnesiumzufuhr ist entscheidend. Magnesiumglycinat oder Magnesiumcitrat sind besonders gut verträglich. Ein warmes Magnesium-Fußbad am Abend kann zusätzlich helfen.

Auch Kalium sollte nicht vernachlässigt werden. Eine gute Quelle während des Fastens ist Gemüsebrühe mit Sellerie oder eine kleine Prise Salz ins Trinkwasser.

Wer sehr stark unter RLS leidet, kann überlegen, ob ein sanftes Fasten mit etwas Eiweiß oder gesunden Fetten besser geeignet ist. Ein paar Tropfen MCT-Öl oder ein kleiner Löffel Mandelmus am Abend können den Blutzucker stabilisieren, ohne das Fasten zu unterbrechen.

Ist ein vollständiges Wasserfasten bei RLS möglich?

Ja, aber es ist nicht für jeden geeignet. Manche erleben eine rasche Besserung, andere eine massive Verschlechterung. Entscheidend ist, wie gut die Mineralstoffversorgung aufrechterhalten wird.

Wer unsicher ist, kann mit Intervallfasten beginnen, etwa mit einer 16:8-Methode. Hierbei isst man für acht Stunden am Tag und fastet die restlichen 16 Stunden. Das bringt bereits viele Fasteneffekte mit sich, ohne den Körper in einen extremen Mangelzustand zu versetzen. Im Beitrag Intervallfasten: 16:8, 5:2 & Co. – So starten Sie einfach und effektiv mit Intervallfasten erfahren Sie mehr dazu.

Fazit

Fasten kann bei Restless Legs helfen – oder die Symptome verschlimmern. Es kommt auf die individuelle Situation an. Wer RLS hat und fasten möchte, sollte besonders auf Magnesium, Kalium und den Blutzuckerhaushalt achten.

Fasten ist ein Werkzeug. Richtig eingesetzt, kann es den Körper stärken. Falsch angewendet, kann es bestehende Probleme verstärken. Wer auf seinen Körper hört und ihn mit den richtigen Nährstoffen unterstützt, kann jedoch auch mit RLS vom Fasten profitieren.

Und wenn die Beine doch wieder kribbeln? Dann vielleicht einfach ein paar Schritte in der Nacht gehen, ruhig atmen – und daran denken, dass auch das nur eine Phase ist.

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Dieser Beitrag wurde am 08.03.2025 erstellt.

Fasten ist eine uralte Methode der Heilung und Regeneration, die in allen Kulturen zu finden ist. Doch in unserer modernen Gesellschaft, in der Essen ständig verfügbar ist, fällt es vielen schwer, für mehrere Tage oder gar Wochen auf Nahrung zu verzichten. Genau hier setzt die Fasting Mimicking Diet (FMD) an – eine Fasten-imitierende Diät, die die Vorteile des Fastens bieten soll, ohne dass man tatsächlich hungern muss.

Der italienische Biogerontologe Prof. Valter Longo von der University of Southern California hat dieses Konzept über Jahre hinweg erforscht und in klinischen Studien getestet. Seine Erkenntnisse haben nicht nur das Interesse der Wissenschaft geweckt, sondern auch Menschen mit chronischen Erkrankungen und jene, die gesund altern wollen.

Doch was genau steckt hinter dieser Methode? Kann sie echtes Fasten ersetzen oder ist sie nur eine abgeschwächte Version mit begrenzter Wirkung?

Was ist die Fasting Mimicking Diet?

Die FMD ist eine kalorienreduzierte Diät, die für fünf Tage durchgeführt wird. Sie täuscht dem Körper einen Fastenzustand vor, ohne dass komplett auf Nahrung verzichtet werden muss. Das Besondere daran: Die Zellen reagieren, als würde gefastet, aber der Körper bleibt mit Nährstoffen versorgt.

Die typische FMD besteht aus wenig Eiweiß, moderaten Mengen an gesunden Fetten und reduzierten Kohlenhydraten, um eine ketogene Stoffwechsellage zu erreichen. An Tag eins liegt die Kalorienzufuhr bei etwa 1.100 kcal, an den folgenden vier Tagen bei etwa 725 kcal pro Tag. Die Makronährstoffverteilung ist dabei so abgestimmt, dass wichtige Fasteneffekte erhalten bleiben.

Der Körper gerät in eine milde Ketose, was bedeutet, dass er anfängt, Fettspeicher zu nutzen, ohne dass es zu starkem Muskelabbau oder extremen Hungerphasen kommt. Gleichzeitig setzt der Prozess der Autophagie ein, also die Selbstreinigung der Zellen, bei der beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden.

Welche Vorteile verspricht die FMD?

Longo und sein Team haben in Studien beobachtet, dass die FMD viele Vorteile eines klassischen Fastens bieten kann, aber leichter durchzuführen ist. Dazu gehören:

  • Zellschutz und Regeneration: Die Fasten-imitierende Diät kann die Autophagie aktivieren und so geschädigte Zellen abbauen, was insbesondere für chronische Entzündungen, neurologische Erkrankungen und Alterungsprozesse von Bedeutung ist.
  • Senkung von Blutzucker und Insulinspiegel: Durch die geringe Kohlenhydratzufuhr werden Blutzuckerspitzen reduziert, was besonders für Menschen mit Insulinresistenz oder Diabetes Typ 2 interessant ist. Wie Sie Insulinresistenz erkennen können, erfahren Sie im Artikel: Insulinresistenz erkennen: Die verborgene Ursache für Diabetes, Bluthochdruck & Alzheimer
  • Entzündungshemmende Effekte: Die Produktion entzündungsfördernder Zytokine wird reduziert, was z. B. bei Autoimmunerkrankungen oder chronischen Entzündungen hilfreich sein könnte. Eine Auflistung der verschiedenen Autoimmunerkrankungen finden Sie hier: 80 Autoimmunerkrankungen im Überblick: Ursachen, Risikofaktoren und natürliche Heilmethoden
  • Unterstützung der Herzgesundheit: Studien zeigen, dass sich Blutfettwerte und Blutdruck nach mehreren Zyklen der FMD verbessern können.
  • Möglichkeit der Krebsprävention: Longo erforscht, ob FMD die Chemotherapie begleiten kann, da gesunde Zellen in einen Schutzmodus übergehen, während Krebszellen anfälliger für Stress werden. Im Beitrag „Fasten gegen Krebs“ habe ich mich bereits mit dem Thema Fasten bei einer Krebserkrankung beschäftigt.

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FMD oder klassisches Fasten – Was ist besser?

Die klassische Fastenmethode – ob Buchinger, Wasserfasten oder intermittierendes Fasten – hat eine lange Tradition und ihre eigenen, gut dokumentierten Vorteile. Die Frage ist, ob die FMD tatsächlich vergleichbare Effekte erzielt oder nur eine abgeschwächte Variante des echten Fastens darstellt.

Falls Sie sich für andere Fastenmethoden interessieren, finden Sie hier eine kleine Auflistung:

Was für die klassische Fastenmethode spricht:

  • Stärkere Autophagie und Zellreinigung, da die Nährstoffzufuhr komplett unterbrochen wird
  • Schnellere Anpassung an die Ketose, da keine Glukosezufuhr erfolgt
  • Direkte Stoffwechselumstellung mit intensiveren hormonellen Veränderungen

Was für die FMD spricht:

  • Einfacher durchführbar, da man nicht vollständig auf Nahrung verzichten muss
  • Weniger Belastung für den Körper, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder Menschen mit Vorerkrankungen
  • Kein starker Muskelabbau, da eine minimale Eiweißzufuhr erhalten bleibt

Für wen ist die FMD besonders geeignet?

Nicht jeder kann oder sollte mehrere Tage am Stück fasten. Für manche Menschen kann die FMD eine gute Alternative oder ein sanfter Einstieg in das klassische Fasten sein. Besonders geeignet ist sie für:

  • Menschen mit chronischen Erkrankungen, die nicht zu radikal fasten können
  • Menschen, die sich noch nicht an ein vollständiges Fasten herantrauen
  • Ältere Personen, die von den regenerativen Effekten profitieren wollen, ohne die Risiken eines längeren Fastens einzugehen
  • Menschen mit Stoffwechselerkrankungen, die eine schrittweise Umstellung brauchen

Kritik an der FMD – Wo liegen die Grenzen?

So vielversprechend die FMD klingt, sie ist nicht für jeden die beste Wahl. Kritiker bemängeln, dass es sich um eine kommerziell vermarktete Methode handelt, die als Produkt verkauft wird, während klassisches Fasten kostenlos ist. Zudem ist die Wirkung der FMD zwar gut dokumentiert, erreicht aber nicht in jeder Hinsicht die Effekte eines echten Fastens.

Ein weiterer Punkt ist, dass die FMD nur ein kurzfristiger Impuls ist. Wer langfristige gesundheitliche Effekte erzielen möchte, sollte seine Ernährung dauerhaft umstellen und nicht nur auf eine gelegentliche fünftägige Diät setzen.

Beispielplan für die Fasten-imitierende Diät (FMD) nach Valter Longo

Die Fasting Mimicking Diet (FMD) ist keine klassische Fastenmethode, sondern eine durchdachte Kalorienrestriktion über fünf Tage, die dem Körper dennoch vorgaukelt, er befände sich im Fastenmodus. Dabei ist es entscheidend, die richtige Balance aus Kalorienreduktion, Makronährstoffverteilung und körperlicher Aktivität zu finden, damit die Fasteneffekte eintreten.

Dieser Plan richtet sich an eine Person mit ca. 80 kg Körpergewicht, die entweder körperlich aktiv oder sitzend tätig ist. Frauen benötigen in der Regel etwas weniger Energie als Männer, da sie einen geringeren Grundumsatz haben. Die Anzahl der Schritte pro Tag ist entscheidend, um den gewünschten Fasteneffekt zu erzielen, da zu wenig Bewegung die Stoffwechselanpassung verlangsamen kann.

Grundlagen der FMD für eine 80-kg-Person

  • Tag 1: 1.100 kcal
  • Tage 2–5: 725 kcal pro Tag
  • Verhältnis der Makronährstoffe:
    • 9–10 % Eiweiß (moderat, um mTOR-Aktivierung zu vermeiden)
    • 44–46 % Fett (vor allem aus gesunden Quellen)
    • 44–47 % Kohlenhydrate (überwiegend aus Gemüse, wenig Zucker)

Die Kalorienmenge und Verteilung hängt von der Alltagsaktivität ab. Wer sich wenig bewegt, sollte sich an die untere Grenze halten. Wer täglich 10.000 Schritte oder mehr geht, kann tendenziell etwas mehr Kalorien vertragen und dennoch in den Fastenmodus kommen.

Empfohlene Aktivität während der FMD

  • Mindestens 7.000 Schritte pro Tag, idealerweise 10.000 bis 12.000 Schritte
  • Leichte Bewegung (Spazierengehen, Yoga, Dehnübungen), aber keine intensiven Workouts
  • Keine exzessive sportliche Belastung, da die Kalorienzufuhr niedrig ist
  • Stehende Tätigkeiten bevorzugen, falls möglich

Beispiel-Ernährungsplan für 5 Tage nach Longos FMD

Tag 1 (1.100 kcal)

(Etwas mehr Energie, um den Einstieg zu erleichtern)

Morgens:

  • 1 Glas warmes Wasser mit Zitronensaft
  • 1 Handvoll Nüsse (z. B. Walnüsse und Mandeln, ca. 30 g)
  • 1 kleine Avocado mit etwas Zitronensaft und Pfeffer

Mittags:

  • Gemüsecremesuppe (z. B. Brokkoli oder Zucchini) mit Olivenöl (1 TL)
  • ½ Avocado mit 1 TL Sesam oder Kürbiskernen
  • Eine kleine Handvoll Walnüsse

Abends:

  • Gedünstetes Gemüse (Blumenkohl, Brokkoli, Spinat) mit 1 TL Olivenöl
  • 1 kleine Portion Linsen (ca. 50 g gekocht)
  • 1 TL Leinöl für Omega-3-Fettsäuren

Tag 2–5 (jeweils ca. 725 kcal)

Morgens:

  • 1 Glas lauwarmes Wasser mit Apfelessig oder Zitronensaft
  • 1 Handvoll Nüsse (z. B. 15 g Walnüsse + 15 g Mandeln)
  • Kräutertee ohne Zucker

Mittags:

  • Gemüsecremesuppe mit 1 TL Olivenöl
  • ½ Avocado oder 1 kleine Portion Hummus
  • Eine kleine Handvoll Kürbiskerne

Abends:

  • Gedämpftes oder ofengebackenes Gemüse mit 1 TL Olivenöl
  • Kleine Portion Kichererbsen oder Linsen (max. 50 g)
  • 1 TL Leinöl oder MCT-Öl für gesunde Fette

Zwischenmahlzeiten (falls nötig, z. B. bei körperlicher Aktivität)

  • 1 kleine Handvoll Nüsse
  • Kräutertee oder Gemüsebrühe

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Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der FMD

Männer haben im Durchschnitt einen höheren Grundumsatz und können oft die volle Kalorienmenge ausschöpfen, während Frauen oft mit leicht reduzierten Mengen (z. B. 650 statt 725 kcal) einen besseren Fasteneffekt erzielen.

Frauen sollten außerdem beachten:

  • Der Körper kann empfindlicher auf Kalorienrestriktion reagieren. Falls starke Erschöpfung oder hormonelle Unregelmäßigkeiten auftreten, kann es sinnvoll sein, die Kalorien leicht zu erhöhen.
  • Frauen mit sehr niedrigem Körperfettanteil (<18 %) sollten besonders vorsichtig sein und sich nicht zu stark in ein Kaloriendefizit bringen.

Männer sollten beachten:

  • Wer sehr aktiv ist, kann sich in der Fastenphase zu schlapp fühlen. Hier kann es helfen, etwas mehr gesunde Fette einzuplanen, z. B. zusätzlich MCT-Öl oder ein paar Nüsse mehr.
  • Männer mit viel Muskelmasse können einen stärkeren Abbau von Proteinspeichern spüren, weshalb die leichte Bewegung (Spaziergänge, Yoga) besonders wichtig ist.

Wichtige Ergänzungen zur FMD

  • Flüssigkeit ist essenziell: Mindestens 2–3 Liter pro Tag (Wasser, ungesüßte Kräutertees, Gemüsebrühe)
  • Salzzufuhr beachten: Durch die geringe Kalorienzufuhr kann der Salzgehalt im Körper sinken. Eine Prise Salz in die Brühe oder ins Wasser kann helfen, Schwindel vorzubeugen.
  • Kaffee erlaubt, aber ohne Zucker oder Milch: Wer Kaffee gewohnt ist, kann 1–2 Tassen am Tag trinken, idealerweise schwarz oder mit einem Schuss MCT-Öl.
  • Verdauung im Blick behalten: Manche Menschen neigen während der FMD zu Verdauungsproblemen. Flohsamenschalen oder etwas gedünstetes Gemüse am Abend können helfen. Weitere Tipps bei Verdauungproblemen finden sie im Artikel „Verdauungsprobleme? Die besten natürlichen Lösungen für Darm & Magen„.

Wie geht es nach den 5 Tagen weiter?

Die FMD ist keine Dauerkost, sondern ein Stoffwechsel-Reset. Damit die positiven Effekte erhalten bleiben, ist es entscheidend, nicht direkt zu alten Essgewohnheiten zurückzukehren.

Empfohlene Aufbautage nach der FMD:

  • Tag 6: Leichte, pflanzenbetonte Kost (Suppen, gedämpftes Gemüse, etwas Hülsenfrüchte)
  • Tag 7: Gesunde Fette und Proteine integrieren (z. B. Fisch, Nüsse, Avocado)
  • Ab Tag 8: Langsame Rückkehr zu normalen Mahlzeiten, aber idealerweise mit reduzierten Zucker- und Weißmehlprodukten

Longo empfiehlt, die FMD regelmäßig zu wiederholen – je nach Gesundheitszustand etwa alle 1–3 Monate, um langfristige Effekte zu erzielen.

Fazit – Fasten oder fasten-imitierend?

Die Fasting Mimicking Diet ist keine klassische Diät und auch kein vollständiges Fasten, sondern ein gezielter Eingriff in den Stoffwechsel. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann, müssen Schritte pro Tag, Aktivitätslevel und Kalorienmenge aufeinander abgestimmt werden.

Wer sich nur hinsetzt und 5 Tage mit 725 kcal verbringt, wird wahrscheinlich nicht in den gewünschten Fastenmodus kommen. Wer hingegen leicht aktiv bleibt, die richtigen Fette nutzt und den Kohlenhydratanteil im Blick behält, kann eine sanfte Autophagie erreichen – ohne die Strapazen eines echten Fastens.

Für Menschen, die Schwierigkeiten mit striktem Fasten haben oder gesundheitliche Einschränkungen mitbringen, kann die FMD eine gute Möglichkeit sein, in die Welt des Fastens einzusteigen. Doch wer die vollen Effekte der Autophagie und Stoffwechselumstellung nutzen möchte, wird mit einem klassischen Fasten wahrscheinlich noch bessere Ergebnisse erzielen.

Am Ende bleibt Fasten (ob klassisch oder in Form der FMD) eines der wirkungsvollsten Werkzeuge zur Gesundheitsförderung. Wichtig ist, den eigenen Körper zu kennen und die Methode zu wählen, die langfristig am besten in den eigenen Lebensstil passt.

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Dieser Beitrag wurde am 07.03.2025 erstellt.

Ich empfehle für bestimmte Patienten bestimmte Mittel – dabei auch die Mariendistel. Es gibt einige Hersteller auf dem Markt, aber nicht alle Präparate werden von allen Patienten vertragen. Einen Hersteller den ich seit Jahrzehnten empfehle (der aber auch leider zu den teuersten gehört), ist die Firma Madaus mit dem Legalon.

Diese haben (beziehungsweise hatten) mehrere Präparate am Markt: Legalon 140, Legalon forte und Legalon Protect. Die Patienten stehen ratlos vor der Wahl – welches ist das beste Mittel? Und gibt es überhaupt einen Unterschied?

Das will ich hier kurz beantworten:

Die Leber – unser stiller Held

Bevor wir uns in die Details der Präparate vertiefen, ein kurzer Blick auf die Bedeutung der Leber. Sie ist das wohl am meisten unterschätzte Organ unseres Körpers. Tag für Tag filtert sie Giftstoffe aus unserem Blut, verarbeitet Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate und ist für unzählige Stoffwechselprozesse verantwortlich.

Doch genau diese Dauerbelastung macht sie auch anfällig – sei es durch Alkohol, Medikamente oder Umweltgifte. Hier kommt die Mariendistel ins Spiel, eine Heilpflanze mit Jahrtausenden an dokumentierter Anwendung. Ihr Wirkstoff, Silymarin, schützt die Leberzellen, fördert ihre Regeneration und wirkt als Antioxidans. Kein Wunder also, dass viele Menschen auf Legalon setzen, um ihrer Leber Gutes zu tun.

Legalon: 4 Varianten habe ich online gefunden

Alle Varianten enthalten Silymarin, doch die Dosierung und Anwendung unterscheiden sich. Wer hier das richtige Mittel wählt, spart nicht nur Geld, sondern erzielt auch die beste Wirkung. Zum Silymarin habe ich hier ausführlich geschrieben: Silymarin ► Wirkung – Dosierung und Erfahrungen aus der Praxis

Legalon 140 mg 

1 Kapsel enthält: 173,0 – 186,7 mg eingestelltes, gereinigtes Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten (Silybi mariani extractum siccum raffinatum et normatum), Droge-Extrakt-Verhältnis 36-44:1, entsprechend 140 mg Silymarin (spektrophotometrisch bestimmt, berechnet als Silibinin).

Legalon Madaus 156mg

1 Kapsel enthält: 239,6-294,3 mg Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt (36-44:1); entsprechend (HPLC) 156 mg Silymarin

Legalon forte 

1 Hartkapsel enthält 173,0 – 186,7 mg Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten (36 – 44 : 1) entsprechend 108 mg Silymarin (HPLC), entsprechend 140 mg Silymarin (DNPH), berechnet als Silibinin

Legalon Protect 

1 Hartkapsel enthält: 86,5 – 93,3 mg Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchte ( 36-44:1) entsprechend 54,1 mg Silymarin, berechnet als Silibinin (HPLC);

Ich war selbst verwirrt. Einige Online Apotheken können anscheinend derzeit alle diese Varianten liefern. Also habe ich mal Apotheker meiner Vertrauens angerufen und nachgefragt.

Und dann war klar: „offiziell“ scheint es nur noch das Legalon forte zu geben und zwar in den Mengen: 60, 100 und 180 Kapseln.

Damit ist die Frage welches Legalon-Präparat beantwortet: Legalon forte.

Letzte Frage: Warum hohe Konzentrationen manchmal notwendig sind

Oft werde ich gefragt, ob nicht ein einfacher Mariendisteltee ausreicht. Die Antwort ist: leider nein. Silymarin, der wirksame Bestandteil der Mariendistel, ist nur schwer wasserlöslich. Das bedeutet, dass ein Tee nur geringe Mengen dieses wertvollen Stoffes enthält. Um eine therapeutisch relevante Menge zu erreichen, sind hochdosierte Extrakte wie in Legalon notwendig. Gerade bei starken Leberbelastungen – durch Alkohol, Medikamente oder Umweltgifte – braucht es eine hohe Konzentration, um die Leberzellen effektiv zu schützen und ihre Regeneration zu fördern. Ein Tee mag gut zur allgemeinen Unterstützung sein, doch wer gezielt etwas für seine Leber tun möchte, ist mit konzentrierten Präparaten besser beraten.

Mann konnte auch mit Tinkturen oder Pulver arbeiten – aber das ist ein anderes Thema.

Ausführlich zur Wirkung der Mariendistel in meinen Beiträgen:

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Das ist die Frage, die mir am häufigsten gestellt wird, wenn es ums Fasten geht.

Fasten kann ein kraftvoller Weg sein, um Körper und Geist zu heilen – doch ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Anfang oft mit Unsicherheit verbunden ist. Vor über 25 Jahren stand ich selbst an diesem Punkt. Ich hatte viele gesundheitliche Beschwerden und suchte nach einer Lösung, die mir nachhaltig hilft. Fasten war der Schlüssel, der mir nicht nur Heilung brachte, sondern auch neue Lebensenergie.

Seitdem faste ich regelmäßig und begleite mit viel Herzblut Patienten und Fastengruppen auf ihrem eigenen Weg. Ich habe gesehen, wie Menschen durch das Fasten zu ihrer inneren Balance zurückfinden und ihre Gesundheit transformieren können.

In meinem kostenlosen Newsletter möchte ich diese Erfahrungen mit Ihnen teilen. Sie erhalten wertvolle Tipps, wie Sie sicher und ohne Angst ins Heilfasten starten können und eine Fastenkrise vermeiden. Es ist mir wichtig, dass Sie sich dabei gut begleitet fühlen – mit all dem Wissen und den Erkenntnissen, die ich in den letzten 25 Jahren sammeln durfte.

In den ersten Schritten klären wir dann erst einmal die Frage: WELCHE Fastenmethode ist geeignet?

LOS geht´s! Tragen Sie sich hier unten einfach mit Ihrer E-Mail Adresse ein:

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Über 25.000 Leserinnen und Leser sind bereits regelmäßig dabei.

Herzliche Grüße,

Ihr

René Gräber

P.S.: Ja, es ist kostenlos und Sie erhalten nur E-Mails von mir persönlich. Ich stehe mit keiner Firma in Kontakt und bekomme auch von keiner Pharmafirma oder Nahrungsergänzungsmittel-Herstellern irgendwas. Die hätten das zwar gerne – aber ich mache das nicht und habe auch noch nie was „genommen“.

Sie können sich auch jederzeit wieder vom kostenlosen Newsletter abmelden. Einen Link dazu finden Sie am Ende jeder E-Mail.

Basenfasten ist eine Entsäuerungskur. Die Idee beruht auf der Erkenntnis, dass der Säure-Basen-Haushalt im Körper eine sehr wichtige Rolle spielt.

Durch das Gleichgewicht von Säuren und Basen hält der Körper eine lebenswichtige physiologische Balance aufrecht, die alle Körperfunktionen gewährleistet. Nur in diesem Zustand kann sich der Körper optimal entgiften und Stoffwechselabfälle, Gifte und  Krankheitserreger loswerden.

Die unerwünschten Stoffwechselrückstände können sich auflösen und ausgeschieden werden. Voraussetzung ist allerdings, das diese Schlacken den Stoffwechsel noch nicht allzu sehr beeinträchtigt haben.

Entgiften und Entschlacken sind für unsere Gesundheit von grundlegender Bedeutung.

Fasten bedeutet landläufig, nichts oder nur sehr wenig zu essen. So wie beim Heilfasten, bei dem man die Nahrungsaufnahme stark beschränkt. Beim Basenfasten dürfen Sie so viel essen, wie Sie wollen. Allerdings dürfen Sie nur speziell ausgesuchte Lebensmittel verzehren: die sogenannten „Basenbildner“.

Basenfasten darf jeder. Das Heilfasten ist nicht  für Menschen geeignet, die schwer krank oder sehr alt sind. Schwangere Frauen und Heranwachsende sollten sich ebenfalls nur „normal“ ernähren.

Wo und warum entstehen Säuren und Schlacken?

Säuren und Schlacken entstehen bei Verdauungs- und Abbauprozessen, die in Ihrem Körper und in jeder Zelle ablaufen. Normalerweise scheidet der Körper diese auch wieder aus. Mit zunehmendem Lebensalter und fortschreitender “ungesunder” Lebensweise und verschiedenen Krankheiten, gelingt dem Körper dies immer weniger.

Wenn der Körper das nicht mehr “schafft”, sammeln sich die Säuren im Körper an. Das passiert vor allem dann, wenn Ihr Lebensstil dazu führt, dass sich zu viele Säuren im Körper bilden. Deshalb sollte man die wichtigsten Säurebildner kennen:

  • Rauchen
  • Zu viele süße Getränke und zu viel Alkohol
  • Zu viele tierische Fette
  • Zu viele industriell hergestellte Speisen
  • Zu viel Zucker oder Weißmehl
  • Zu viel Fleisch (besonders Schweinefleisch)
  • Zu viel Eier, Milch und Milch-Produkte
  • Hastiges Essen
  • Zu wenig Bewegung
  • Stress
  • Medikamente

Nun… Sie sehen schon, dass dies alles Dinge sind, die allgemein als “nicht gesund” eingestuft werden. Ihre Nahrung sollte mindestens zu einem Viertel aus Basen bildenden Nahrungsmitteln bestehen.

So sammelt Ihr Körper Säuren an

Unsere Nahrung setzt sich aus sauren, Säure bildenden und basischen Lebensmitteln (Basen) zusammen. Säuren und Basen (alkalische Verbindungen) reagieren gegenläufig. So können Basen die Säuren neutralisieren.

Saure Nahrungsmittel wie Zitrone, Rhabarber oder Essig schmecken zwar sauer. Wenn wir sie gegessen haben, bleiben sie jedoch nicht sauer. Bei Menschen mit gesundem Säurestoffwechsel werden diese Lebensmittel in basische Substanzen verwandelt. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist, wie das Nahrungsmittel in der Blutbahn ankommt, nachdem es den Darm passiert hat.

Säure bildende Nahrungsmittel sind vom Geschmack her nicht sauer, sondern eher neutral, oft sogar süß. Trotzdem wirken sie Säure bildend, weil sie beim Umwandlungsprozess im Verdauungsapparat oder in den Zellen erhebliche Mengen an Säuren freisetzen. Klassisches Beispiel ist weißer Zucker, bei dessen Umwandlung in Energie Säuren entstehen.

Nicht wichtig ist, dass Sie nichts mehr essen, was sauer ist. Wichtig ist, dass die Lebensmittel im Stoffwechsel keine Säure hinterlassen.

Das entgiftende Basenfasten ist auch eine gute Methode, um Umwelt-Toxine loszuwerden. Darunter fallen Schwermetalle (auch aus Amalgam-Füllungen), Herbizide und allerhand Lebensmittelzusatzstoffe.

Woran spüre ich eine Übersäuerung?

Das “Monster” Übersäuerung kann sich durch sehr verschiedene Symptome bemerkbar machen, wie zum Beispiel: Körperliche Schwäche, Verdauungsstörungen und Müdigkeit. Aber auch sehr viele Krankheiten werden durch eine Übersäuerung begünstigt.

Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Organismus übersäuert ist, können Sie dieses mit einem einfachen Säure-Basen-Test feststellen. Dazu können Sie sich entsprechende Teststreifen in der Apotheke besorgen.

Diese pH-Indikator-Teststreifen tauchen Sie kurz in Ihren Urin. Der ideale pH-Wert, der anzeigt, dass Ihr Körper sich im basischen Milieu befindet, liegt bei 7,5. Viele Menschen haben jedoch Werte zwischen 4,5 und 6,5.

Dies bedeutet, dass über den Urin eine große Menge an Säure ausgeschieden wird. Wie Sie die Messung genau durchführen und interpretieren, lesen Sie auf der Seite: Feststellung einer Übersäuerung.

Da der Urin seine Zusammensetzung über den Tag verändert (Morgenurin ist fast immer “saurer” als Tagesurin), machen Sie den Test nicht nur einmal, sondern am besten morgens, mittags und abends und bilden daraus den Mittelwert. Dann erhalten Sie eine zuverlässige Größe für Ihren „Säuregrad“.

Wenn Sie eine Übersäuerung festgestellt haben, stellen  Sie Ihre Ernährung auf Basen bildende Lebensmittel um.

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Welches sind denn die Basenbildner?

Für das Basenfasten gelten zunächst diese einfachen Grundregeln:

Sie können nach dem Prinzip vorgehen: “Saures macht basisch, Süßes macht sauer.”

Basenbildner sind arm an Proteinen, aber reich an Vital- und sekundären Pflanzenstoffen. Der gesunde Mix enthält viele Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen  wie Omega-3-Fettsäuren.

Hier eine Liste der besonders Basen bildenden Gemüse:

  • Kartoffeln
  • Kohl
  • Spinat
  • Brennnessel
  • Feigen
  • Löwenzahn
  • Gurke
  • Rettich
  • Gerstengras
  • Petersilie
  • Alle Sprossen (Weizen, Linsen, Kresse usw.)

Zusätzlich kann eine glutenfreie Ernährung hilfreich sein und natürlich sind wertvolle Pflanzenöle sinnvoll. Dazu gehören: Hanföl, Olivenöl und Kokosöl

Durch die Basen bildende Ernährung verbessert sich die Kalium-Natrium-Bilanz und der Magnesium-Wert steigt. Das wirkt sich positiv auf Muskeln, Nerven und Knochen aus. Der Blutdruck sinkt und die Durchblutung wird in Schwung gebracht. Magnesium verbessert die Funktion vieler Enzyme und erhöht den Anteil des aktiven Vitamins D3.

Beachten Sie auch die Richtlinien der Säure ausleitende Ernährung. Heilfasten ist so etwas wie die erweiterte Form des Basenfastens, so wie ich es in meiner Heilfasten-Anleitung beschreibe.

So könnte der Speiseplan beim Basenfasten aussehen:

Zum Frühstück gibt es etwas Obst, Wasser, Kräutertee oder frisch gepressten Obst- und Gemüsesaft.

Zum Mittagessen gibt es gekochte Kartoffeln mit Kohl, Spinat oder Sprossengemüse. Auch eine Gemüsesuppe ist ein schönes, Basen bildendes Gericht.

Zum Abendessen machen Sie sich einen Salat wie Feldsalat oder Tomaten, natürlich mit einem Omega-3-reichen Pflanzenöl.

Zwischendurch dürfen Sie einige Mandeln knabbern, etwas Dörrobst wie getrocknete Feigen oder einige Oliven essen. Das gilt auch für den kleinen Hunger zwischendurch am Nachmittag.

Denken Sie auch an ausreichend Flüssigkeit: Mindesens 2 Liter “Neutralflüssigkeit”, also Wasser und Kräutertees.

Neben der Ernährung sollten andere Maßnahmen das Basenfasten begleiten:

  • Basenpulver (1/4 bis 1/2 Teelöffel Basenpulver in 1 Glas (ca. 200 bis 300ml) lauwarmem Wasser)
  • Voll-, Teilbäder oder Fußbäder mit Basenpulver
  • Leichter Ausdauersport im aeroben Bereich, wobei man möglichst leicht schwitzen sollte.
  • Entspannungsübungen wie Meditation oder Autogenes Training

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Die Kur sollte mindestens zwei, besser noch vier Wochen dauern. Sie können die Wirkung steigern, wenn Sie vorher eine Darmreinigung durchführen.

Sabine Wacker und Dr. med Andreas Wacker haben sich aufs Basenfasten spezialisiert und darüber ein Buch geschrieben: „Basenfasten: Das Gesundheitserlebnis“

Geht’s nach der Kur weiter wie vorher?

Nun hat sich Ihr Stoffwechsel und die Darmflora erholt. Die Verdauung hat sich dadurch normalisiert, eventuelle Verstopfungen sind beseitigt oder Durchfälle kommen nicht mehr vor. Vielleicht haben sich auch chronische Beschwerden wie Migräne, Rheuma oder Ekzeme schon gebessert.

Wenn Sie jetzt wieder zu alten Gewohnheiten zurückkehren, machen Sie alles wieder zunichte. Deswegen ernähren Sie sich auch nach der Kur überwiegend von Basen bildenden Lebensmitteln! Sie können dann auch die „guten Säurebildner“ essen. Das sind:

  • Bio-Getreide (Hirse, Gerste, Dinkel)
  • Nüsse
  • Hülsenfrüchte
  • Kakao
  • Qinoa
  • Buchweizen
  • Amaranth
  • Tofu
  • Bio-Fleisch (nicht zu viel!)
  • Fisch (nicht zu viel!)
  • Bio-Eier (nicht zu viel!)

Kritik am Basenfasten

Basenfasten ist eine geeignete Methode, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Leider hat das “Basenfasten” wie es derzeit von verschiedenen Fastentherapeuten dargestellt und durchgeführt wird, leider nichts mit dem “wirklichen” Fasten zu tun – insofern ist der Begriff Fasten leider irreführend.

Beim “Basenfasten” wird der Körper nicht auf den Fastenstoffwechsel umgestellt, der die entscheidenden Vorteile einer Fastenkur bietet. Ebenso fehlt die Umstimmung des Fastens.

Insofern würde ich eher von einer “Basenkur” oder einer “Basendiät” sprechen wollen. Ebenso werden bestimmte Probleme im Verdauungsbereich nicht nachhaltig gelöst und beeinflusst.

Warum das so ist, beschreibe ich ausführlich in meiner Heilfasten-Anleitung, die Sie hier finden.

Lesen Sie auch: Natron oder Backpulver? Der feine Unterschied!

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Dieser Beitrag wurde am 02.01.2023 erstellt.

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