Dukan-Diät: Abnehmen auf die französische Art

Es vergeht kaum ein Sommer, ohne eine neue Wunderdiät hervorgebracht zu haben. Nur einige wenige Namen bleiben dabei über Jahre erhalten. Atkins, Weight Watchers und Schlank im Schlaf sind Diäten, die durch dauerhafte Erfolge überzeugen können. Ein weiteres vielversprechendes Programm ist in Frankreich längst in aller Munde, hat Hollywood erobert und findet nun auch in Deutschland Verbreitung – die „Dukan-Diät“.

Benannt ist das Programm nach seinem Erfinder, Doktor Dukan.

Kulinarische Zeitreise

Die Idee der Dukan-Diät ist nicht neu. Genau genommen ist sie sehr alt, so alt wie die Menschheit selbst. Bei der Entwicklung seines Ernährungsplans orientierte sich der Franzose nach eigener Aussage an den Essgewohnheiten unserer Vorfahren. An Zeiten also, in denen an Chips und Limo noch nicht zu denken war.

Dementsprechend setzt die Dukan-Diät vor allem auf tierische Produkte und Gemüse. Selbst Weißmehl bleibt außen vor. Schließlich ist der Anbau von Getreide ebenso eine Erfindung der jüngeren Vergangenheit und hatte in der ursprünglichen Jäger- und Sammlerernährung keinen Platz.

Stattdessen setzen Dukan-Anhänger hauptsächlich auf Fisch, Fleisch, Gemüse, fettarme Milch- und Brot als Vollkornprodukt. Einseitigkeit braucht man deshalb aber nicht zu fürchten. Auf dem Speiseplan stehen trotz dieser Einschränkungen noch 100 verschiedene Lebensmittel.

Diese eiweißreiche Kost hat Vorteile: Proteine sättigen schneller und können vom Körper schwerer aufgenommen werden. Um sie zu verdauen, ist mehr Energie nötig, als es beispielsweise bei Kohlenhydraten der Fall wäre. Gleichzeitig sind sie der Grundbaustein unserer Muskulatur.

Durch den Überschuss an Proteinen soll dem diätbedingten Abbau von Muskeln vorgebeugt werden, da dieser mitverantwortlich für den gefürchteten Jo-Jo-Effekt ist.

Kritiker geben allerdings zu bedenken, dass eine derart eiweißlastige Ernährung auf lange Sicht zu Gesundheitsproblemen führen kann. Wer dauerhaft übermäßig viele Proteine konsumiert, schädigt damit Leber und Nieren. Deshalb sollen Dukan-Anhänger besonders in der Anfangszeit viel trinken. Bis zu drei Liter täglich sind vorgeschrieben.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Ein Leben in Phase 4

Wer sich für Dukan entscheidet, muss seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten von Grund auf verändern wollen, denn die Diät bietet kein In-4-Wochen-zur-Traumfigur-Rezept. Im Gegenteil, wer den Ideen des französischen Mentors folgt, tut das ein Leben lang. So soll man das Wunschgewicht dauerhaft halten können.

Um dennoch schnelle Erfolge zu ermöglichen, ist der Diätplan in vier Etappen unterteilt. In den ersten zwei Phasen dominiert dabei noch der Gedanke des Fettabbaus, während Phase 3 und 4 auf den Erhalt der Abnehmerfolge und eine permanente Umgestaltung der Ernährungsgewohnheiten ausgelegt sind.

Die anfangs äußerst strengen Regeln, die beispielsweise Brot und Brötchen vom Speiseplan verbannen, werden dann Stück für Stück gelockert. So sind es in der vierten Phase nur noch einige wenige grundlegende Richtlinien, die beachtet werden müssen.

Die anfängliche Strenge bringt Vorteile mit sich. Für Dukan-Anhänger ist ein knurrender Magen in keiner Phase der Diät ein Problem. Jedes Hungergefühl darf mit 5 Mahlzeiten täglich gestillt werden, solange die Lebensmittel den Vorschriften des Diätplans entsprechen.

Dennoch bringt das System Erfolge, wie im Internet in zahlreichen Foren nachgelesen werden kann. Die Dukanier, so die Eigenbezeichnung der Dukan-Anhänger, berichten, mitunter schon in den ersten Tagen bis zu fünf Kilo verloren und auch in späteren Phasen kontinuierlich abgenommen zu haben.

Alles in allem bleibt die Dukan-Diät aber vor allem eins: Eine Diät. Ich empfehle Ihnen, Ihre Ernährung langfristig umzustellen. Alle wichtigen Informationen dazu lesen Sie in meinem Interview zur gesunden Ernährung.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Beitragsbild: pixabay.com – Engin_Akyurt

René Gräber

René Gräber

Ich brauche ihre Hilfe! Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Das könnte auch interessant sein...

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Hallo zusammen.

    halte ich für einen guten Ansatz. Bei mir funktioniert es im Moment ganz gut durch Sport und Eiweiss. Ich habe in 10 Wochen 24,5 Kilogramm abgenommen und ordentlich Muskeln aufgebaut. Würde mich über unterstützende Worte sehr freuen.

    Viele Grüße

    Mr. Fatburn

  2. Avatar

    hallo zusammen!
    ich kann keine diäten machen – bin nicht so willensstark und sehr faul(( hab mir lange gedanken gemacht und beschloss „wunderpillen“ zu kaufen es hat funktioniert – 4,5 kilo nach 2 monaten abgenommen, weniger als erhofft. ab und zu hatte kopfschmerzen. nun bin ich auf dem weg zu einer perfekten figur)

  3. Avatar

    Ich warne davor, auf lange Dauer auf Vollkornprodukte zu verzichten! Die Versorgung mit B-Vitaminen ist ein vitaler Punkt. Ersatz wie Hefe-Extrakt bringt es nicht. Ich hatte bei einem solchen Versuch zwar einen drastischen Gewichtsverlust, aber auch starke gesundheitliche Probleme wie Ekzeme und stundenlange Schwindelattacken, die auch nach Jahren nicht besiegt waren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert