Deutsche haben während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen

Umfragen ergeben immer wieder, dass während (und durch) die Pandemie ungefähr 40 Prozent der Deutschen zugenommen haben, und zwar circa 5,6 Kilogramm im Durchschnitt. Bewegungsmangel gilt dabei als Hauptgrund.

Wir beziehen uns hier vor allem auf die Umfrage, die in Zusammenarbeit zwischen dem Meinungsforschungsinstitut Forsa und dem „Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin“ (EKFZ), das der TU München angegliedert ist, durchgeführt worden ist. In etwa 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich wegen Corona weniger bewegt haben.

Besonders betroffen von der Gewichtszunahme ist die Gruppe der 30- bis 44-Jährigen. Jene Menschen, deren Body-Mass-Index (BMI) schon vor der Corona-Krise zu hoch ausfiel, sind ebenfalls stärker von der Gewichtszunahme betroffen. Man darf also mit Fug und Recht auch von einer „Adipositas-Pandemie“ sprechen.

Eher wenig verändert hat sich das Ernährungsverhalten der Deutschen. Allein, jeder Vierte gab an, dass er wahrscheinlich aus Langeweile mehr gegessen hat.

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Gar nicht gut für unsere Kinder

Die Zahlen des EKFZ sind in der Tat besorgniserregend, denn besonders die Schulkinder der Altersgruppe zehn bis zwölf Jahre haben mächtig zugelegt. Interessant ist hierbei die Konzentration auf das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Dort gibt es bundesweit die meisten Übergewichtigen, Kinder eingeschlossen.

Aktuelle Untersuchungen weisen bei den drei- bis 14-Jährigen Gewichtszunahmen von zwei bis zehn Kilogramm nach. So sind inzwischen über 13 Prozent der Erstklässler übergewichtig und bei den Achtklässlern liegt der Anteil sogar bei 40 Prozent. Dr. Kristina Lenz ist Oberärztin der Chirurgie in den Schweriner Helios Kliniken und bestätigt dazu, dass bereits viele Zwölfjährige über 100 Kilogramm auf die Waage bringen.

Es gibt viele 17-Jährige, die wegen ihres Übergewichts bereits an Wirbelsäulenproblemen, Diabetes Typ 2 oder Nieren- und Leberschädigungen leiden. Mediziner fordern daher, dass schon in den Kitas ganz gezielt auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu achten ist.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiß zu berichten, dass Adipositas weltweit das am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko für die Menschen ist. Das Statistische Bundesamt wies für das Jahr 2017 die folgenden Prozentangaben in puncto Übergewicht in Deutschland aus:

  • 43,5 der Männer (16,5 adipös)
  • 26,9 der Frauen (13,1 adipös)

In Mecklenburg-Vorpommern sind 20,1 Prozent der Menschen stark übergewichtig, das ist ein trauriger Spitzenplatz. Aber auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt bringen jeweils etwas mehr als 19 Prozent der Menschen deutlich zu viel Gewicht auf die Waage. Etwas besser sieht es in Hamburg aus, wo „nur“ 12,5 Prozent adipös sind. Doch mit der Corona-Krise dürften sich diese Zahlen nun signifikant verändert haben, wir fürchten: nicht zum Positiven.

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Beitragsbild: fotolia.com – Warren Goldswain

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2021 erstellt.

René Gräber

René Gräber

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