Übersäuerung gehört zu den klassischen Zivilisationsbeschwerden und äußert sich beispielsweise in Sodbrennen, Völlegefühl und Übelkeit. Zur Behandlung stehen unterschiedliche Basenpulver oder Basentabletten zur Verfügung, zum Beispiel Dr. Jacobs Basenpulver.
Dr. Jacobs Basenpulver – Zusammensetzung
Das Basenpulver von Dr. Jacobs ist aus unterschiedlichen Mineralstoff-Verbindungen zusammengesetzt, die eine entsäuernde Wirkung entfalten. Außergewöhnlich viel ist von dem Mineralstoff Kalium enthalten (1500 mg), während Calcium und Magnesium mit 540 mg und 370 mg etwas niedriger dosiert sind.
Daneben ist die Basenmischung zusätzlich mit einer niedrigen Dosierung Zink angereichert (insgesamt 2,5 mg) und enthält Vitamin D3 (2,5 Mikrogramm) und Vitamin B1 (0,7 mg) sowie 40 mg Siliziumdioxid.
Diese Mengenangaben beziehen sich auf die Tagesdosis von insgesamt zwei Messlöffeln (2 „ML“: 9 g), die am besten auf zwei Gaben verteilt werden. Das Pulver wird in einem großen Glas Wasser aufgelöst und getrunken. 1 ML des Basenpulvers in 1 Liter Wasser aufgelöst ergibt ein isotonisches Getränk.
Dr. Jacobs Basenpulver ist mit echter Zitrone aromatisiert. Das Präparat ist ein rein veganes Produkt.
Citrate und Laktate sorgen für Entsäuerung
Bei den entsäuernden Substanzen, die bei der Herstellung des Pulvers zum Einsatz kommen, handelt es sich vorwiegend um Citrate (Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat); diese entfalten ihre Wirkung durch direkte Regulation der Übersäuerung. Aus diesem Grund sind bei der Einnahme des Produktes keine unangenehmen Begleiterscheinungen zu erwarten (zum Beispiel Blähungen und Völlegefühl), die sich hingegen bei carbonathaltigen Verbindungen zeigen.
Im Gegensatz zu Carbonaten weisen die eingesetzten Citrate eine besonders hohe Effizienz auf und entfernen auch versteckte Säuren aus dem Körper.
Darüber hinaus wird die laktathaltige Verbindung Calciumlactat zur in Dr. Jacobs Basenpulver zur Entsäuerung genutzt; diese Substanz weist ebenfalls eine gute Verträglichkeit und Wirksamkeit auf.
Obwohl das Gemisch gut vertragen wird, können sich insbesondere im Zuge einer Überdosierung Stuhlerweichungen aufgrund des enthaltenen Magnesiums zeigen. Außerdem sollte die Einnahme des Pulvers stets im mindestens zweistündigen Abstand zu einer Medikamenteneinnahme vorgenommen werden.
Nicht anwenden sollte man Dr. Jacobs Basenpulver bei zu hohem Kalium-Spiegel (Hyperkaliämie), Alkalose und Nierenstörungen.
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Bewertung und Diskussion
Dr. Jacobs Basenpulver präsentiert sich aufgrund des hohen Anteils an citrathaltigen Verbindungen besonders effizient und wirksam, während unangenehme Begleiterscheinungen durch Carbonate ausbleiben. Diese Minerale in anderen Entsäuerungs-Präparaten sind in Dr. Jacobs Basenpulver bewusst nicht enthalten. Calcium und Magnesium sorgen für eine Verbesserung des Energiestoffwechsels, weisen einen schleimhautschützenden Effekt auf und stärken die Knochen, während Kalium zu einer Normalisierung des Blutdrucks beiträgt. Von der Kombination Kalium plus Magnesium profitieren auch Nerven und Muskeln.
Positiv ist außerdem das Fehlen von Natriumverbindungen hervorzuheben, die insbesondere in hohen Dosierungen zu einem Ungleichgewicht des Säure-Base-Haushalts führen können.
Das Pulver ist zusätzlich mit dem Spurenelement Zink angereichert, das den Entsäuerungsprozess unterstützt und darüber hinaus das Immunsystem stärkt. Vitamin D sorgt hingegen dafür, dass Calcium und Magnesium vom Körper optimal aufgenommen werden können, während Vitamin B2 den Energiestoffwechsel und das Herz unterstützt.
Fazit
Dr. Jacobs Basenpulver zeigt sich gut verträglich, äußerst effektiv und in einer optimalen Zusammensetzung. Die Anreicherung mit Zink und diversen Vitaminen macht das Produkt besonders wertvoll. Nicht zuletzt gehört das Pulver aufgrund der dezenten Aromatisierung zu den wohlschmeckenden Präparaten, so dass man eine Kur mit Dr. Jacobs Basenpulver leicht auch über einen längeren Zeitraum durchhalten kann.
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Dieser Beitrag wurde am 29.9.2014 erstellt und am 22.08.2022 letztmalig aktualisiert..
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2021/07/basenpulver-basentabletten-600px.jpg401600René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2021-08-22 08:00:052022-12-23 16:52:11Dr. Jacobs Basenpulver – Erfahrungen aus der Naturheilpraxis
Natron und Backpulver werden oft synonym benutzt, obwohl es hier gewisse Unterschiede gibt.
Zu allem Überfluss gibt es den Begriff „Natron“ auch im Englischen. Der deutsche Begriff hierfür ist „Soda“ und hat chemisch gesehen mit Natron nur bedingt etwas zu tun.
„Natron“ ist der Trivialname für Natriumhydrogencarbonat, manchmal auch als „Natriumbicarbonat“ bezeichnet. Die Summenformel hierfür lautet NaHCO3.
Ich hatte bereits einen Beitrag zu genau diesem Natriumhydrogencarbonat veröffentlicht: Natriumhydrogencarbonat zur Entsäuerung? In dem Beitrag (siehe Link) führe ich aus, dass der Einsatz von Natriumhydrogencarbonat bei der Entsäuerung nicht vorbehaltlos empfehlenswert ist, da nicht zuletzt andere Substanzen hier bessere Wirkungen erzielen.
Übrigens: Mehr zur Frage der Entsäuerung, beziehungsweise Übersäuerung habe ich hier diskutiert:
Jetzt aber zum Unterschied zwischen Natron und Backpulver – Was ist was?
Der Unterschied zwischen dem englischen und dem deutschen Natron sieht in der Darstellung der chemischen Strukturformel folgendermaßen aus:
Natriumcarbonat wird zwar als Lebensmittelzusatzstoff geführt mit dem Kürzel „E 500“, findet aber seine Verwendung primär bei industriellen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Glasindustrie, als Bleichmittel, als Flussmittel, zur Seifenherstellung etc. Auch bei der Herstellung von Backwaren scheint es eine gewisse Bedeutung zu haben.
Natriumhydrogencarbonat hat, wie in den Abbildungen zu sehen ist, eine leicht veränderte chemische Struktur. Dieser Unterschied ist dafür ausschlaggebend, dass Natriumhydrogencarbonat integraler Bestandteil des biologischen Puffersystems ist, mit dem der Organismus seinen Säure-Basen-Haushalt reguliert.
Der Hydrogencarbonat-Anteil HCO3- neutralisiert Säuren, in dem es Kohlendioxid und Wasser bildet. Die Epithelzellen der Magenwand produzieren zum Beispiel HCO3-, um sich vor der Magensäure zu schützen und ohne die sie sofort zugrunde gehen würden. Auch hier entsteht Kohlendioxid und Wasser. Das Kohlendioxid entweicht dann durch die Speiseröhre als sogenannter „Rülpser“. Es ist also kein Zufall, wenn man gerade nach dem Essen vermehrt aufstoßen muss.
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Die Bauchspeicheldrüse produziert ebenfalls Sekrete, die dieses HCO3- beinhalten und somit für eine Entsäuerung des Speisebreis im Duodenum (Zwölffingerdarm) sorgen. Dies ist wichtig, da die Verdauungsenzyme im Duodenum und Dünndarm unter zu sauren Bedingungen zerstört würden.
Eine weitere wichtige biologische Eigenschaft/Leistung von Hydrogencarbonat HCO3- ist die Stabilisierung des pH-Werts des Bluts.
Backpulver dagegen ist ein Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat (Natron), Kaliumhydrogencarbonat und anderen Substanzen, wie zum Beispiel Weinsäure, E 450a (Dinatriumdihydrogendiphosphat), E 341a (Calciumdihydrogenphosphat) etc. als sogenannte Säuerungsmittel und Säureträger.
Dazu gesellen sich dann noch bis zu 30 Prozent an Trennmitteln, die aus Stärke aus verschiedenen Quellen bestehen. Trennmittel binden Feuchtigkeit und verhindern eine vorzeitige Entwicklung von Kohlendioxid. Dann gibt es noch phosphatfreie Backpulver, die als Säureträger Calciumcitrat, Weinsäure etc. enthalten. Je nach Backpulver kommen dann noch Aromastoffe dazu, um dem Gebäck eine entsprechende Geschmacksrichtung zu verleihen.
Je nach Gebäck kommen zusätzliche oder andere Substanzen ins Backpulver, wie zum Beispiel Ammoniumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Hirschhornsalz (E 503), Ammoniumcarbamat etc.
Damit ist Backpulver kaum als probates Mittel für eine Entsäuerung anzusehen, nicht zuletzt weil hier eine Reihe von Säuren und sauren Bestandteilen mit von der Partie sind.
Fazit
Backpulver und Natron sind zwei (eigentlich) völlig verschiedene Substanzen, beziehungsweise „Mischungen“. Zum Backen eignet sich eher Backpulver, zur Entsäuerung (zum Einnehmen) eher das Natron.
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Gegen Erschöpfungszustände, bei Schmerzen oder zur Stressreduktion – die Anwendungsmöglichkeiten von Basenbädern präsentieren sich vielfältig.
Das Jentschura Basenbad Meine Base enthält neben den klassischen Basensalzen noch weitere interessante Inhaltsstoffe, die jedoch teilweise kritisch bewertet werden.
Inhaltsstoffe
Das Basenbad von Jentschura besteht hauptsächlich aus den beiden Carbonaten Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat; diese beiden Stoffe sind als Grundlage der Kombination für die entsäuernde Wirkung verantwortlich und haben sich insbesondere in Basenbädern bewährt.
Der hohe pH-Wert der Carbonate sorgt dafür, dass (vereinfacht ausgedrückt) beispielsweise Giftstoffe, die einen niedrigen pH-Wert aufweisen, praktisch aus dem Körper gezogen werden. Zusätzlich ist Meersalz enthalten, das heilende Wirkungen auf der Haut entfaltet und außerdem bei Schmerzen helfen soll.
Über die Mineralien, die sich außerdem in dem basischen Badezusatz befinden, gibt der Anbieter keine detaillierte Auskunft; andererseits sind die unterschiedlichen Edelsteine, die das Produkt enthält, namentlich aufgeführt. Genannt sind beispielsweise Saphir, Bergkristall und Onyx, die den Körper bei der Entgiftung unterstützen sollen.
Anwendungsmöglichkeiten
Aufgrund der spezifischen Zusammensetzung wird das Basenbad gerne bei Stress und Erschöpfung eingesetzt, vor allem im Rahmen einer Basenkur, bei der auch die innere Anwendung von basischen Salzen von Bedeutung ist. Hier entfaltet das Bad – entweder als Fuß- oder als Vollbad – gleich zwei Effekte; zum einen erholen sich die Füße oder der gesamte Körper schnell durch den entspannenden Effekt des warmen Badewassers. Andererseits wird durch die basischen Inhaltsstoffe die Körperentgiftung unterstützt – und auf diese Weise Stress gemindert.
Darüber hinaus wenden zahlreiche Patienten das Basenbad gerne bei einer beginnenden Erkältung an, um das Immunsystem zu stärken und den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Nicht zuletzt zählen auch rheumatische Erkrankungen und Fibromyalgie zu den klassischen Einsatzgebieten, da durch häufige Bäder mit basischem Zusatz Schmerzen gelindert werden können.
Dieser Effekt ist wiederum auf die entgiftende und entsäuernde Wirkung zurückzuführen, da vor allem eine Übersäuerung Schmerzen verstärken kann.
Studienlage zu den Inhaltsstoffen des Basenbades
Wie Untersuchungen gezeigt haben, hat sich der Einsatz von Carbonaten zwar nicht als geeignete Basenzubereitung für die innere Anwendung bewährt (Gefahr des Säure-Rebounds); in Basenbädern zur Anwendung auf die Haut entfalten die chemischen Verbindungen jedoch eine gute Wirkung. Da die Zubereitung von Jentschura sowohl Natriumcarbonat als auch Natriumhydrogencarbonat enthält, ist die entsäuernde und entgiftende Wirkung des Bades gewährleistet.
Da während des Badens auch wertvolle Mineralien aus dem Körper gelöst werden, ist die Anreicherung des Bades mit diversen Mineralstoffen sinnvoll.
Das Basenbad von Jentschura enthält eine Zusammenstellung dieser wichtigen Mikronährstoffe, die jedoch namentlich nicht näher bezeichnet werden. Darüber hinaus ist das heilende Meersalz zugesetzt, das insbesondere bei Hautkrankheiten eine gute Wirkung erzielt. Auch Schmerzpatienten profitieren von dem Salz, wie Studien belegen. Allerdings ist die Anwendung von Meersalz nicht unumstritten, da neuere Erkenntnisse zeigen, dass eine starke Verunreinigung des Naturprodukts möglich ist – die wiederum zu Beschwerden führen kann. Vor allem in China wurden in Meersalzprodukten hohe Mengen an Mikroplastik gefunden, die dem Körper erhebliche Schäden zufügen können.
Diskutiert wird auch der grundsätzliche Zusatz von diversen Edelsteinen in Basenprodukten. So sollen Saphire oder Bergkristalle die Ausscheidung fördern und auch die Gewichtsreduktion unterstützen. Allerdings ist weder die Wirkung der Edelsteine durch Studien gestützt, noch kann bezüglich auftretender Nebenwirkungen Entwarnung gegeben werden, denn nicht jeder Edelstein eignet sich gleichermaßen für die gewünschten Zwecke.
Es gehört daher heute zur gängigen Praxis, dass die Steine nicht mehr wie im Produkt von Jentschura pauschal den Basenbädern zugegeben werden, sondern die für die individuellen Zwecke ausgewählten Edelsteine als Ganzes dem Badewasser zugegeben und anschließend wieder entfernt werden. So ist auch eine mehrmalige Verwendung möglich.
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Dosierung und Anwendung
Das Basenbad von Jentschura kann sowohl als Teilbad als auch als Vollbad angewendet werden.
Anfänger der Basen-Therapie beginnen meist mit einem Fußbad, das vor allem bei Erschöpfung für schnelle Linderung sorgt. Für das Bad wird ein Teelöffel der Zubereitung mit der gewünschten Menge warmem Wasser vermischt. Wer ein basisches Vollbad zubereiten möchte, verwendet drei Teelöffel Basenpulver.
Um eine Wirkung zu gewährleisten, spielt die Badadauer eine entscheidende Rolle. Vor allem bei einem Vollbad sollte die Verweildauer im Wasser eine halbe Stunde nicht unterschreiten, noch effektiver ist eine einstündige Anwendung. Während des Badens werden Gifte aus dem Körper ausgeschieden, so dass sich der pH-Wert verändert. Zu beachten ist außerdem, dass sich im Zuge der Anwendung der natürliche Säureschutzmantel der Haut ablöst; dieser wird jedoch in kurzer Zeit nachgebildet.
Fazit und Erfahrungen
Als unterstützende Komponente kann das Basenbad von Jentschura insbesondere bei Erkrankungen, bei denen Entsäuerung und Entgiftung angezeigt sind (zum Beispiel bei Schmerzen oder bei Stress), gute Erfolge erzielen – vor allem in Kombination mit der inneren Einnahme von Basensalzen.
Wer das Bad bei einer beginnenden Erkältung anwendet, sollte zusätzlich ausgesuchte Mikronährstoffe zuführen – zum Beispiel Zink.
In beiden Fällen reicht jedoch ein einfaches Basenbad aus, das aus Carbonat-Verbindungen und Mineralstoffen besteht; ob sich die Auswahl der zugesetzten Edelsteine tatsächlich positiv auf die Gesundheit und inwieweit sich die Belastung des Meersalzes mit Verunreinigungen auf das Produkt von Jentschura auswirken, kann nach der aktuellen Datenlage nicht vollständig geklärt werden.
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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina
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Die Pascoe Basentabs werden gerne gegen eine sogenannte Übersäuerung verordnet, bzw. eingenommen.
Ob Sodbrennen, häufige Erkältungen, Gelenkschmerzen oder ganz allgemein Müdigkeit und Erschöpfung – die Folgen einer Übersäuerung des Körpers kann zahlreiche unterschiedliche Folgen nach sich ziehen.
Dies liegt in der großen Bedeutung eines gut funktionierenden Säure-Base-Haushalts begründet; ist dieser in den sauren Bereich verschoben, werden zahlreiche Stoffwechselvorgänge gestört.
Da diese Fakten immer wieder mal wieder auch von „Experten“ bezweifelt werden, habe ich in meinem Beitrag „Übersäuerung – Mythen, Fakten und Wahrheiten“ ausführlich Stellung genommen.
Dann können Basentabletten einen Ausgleich schaffen, zum Beispiel die Basentabs von Pascoe. Es lohnt sich allerdings, sich vor der Einnahme mit den Inhaltsstoffen der unterschiedlichen Basentabletten auseinanderzusetzen.
Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete
Eine Möglichkeit, Säuren zu neutralisieren, besteht in der Gabe von so genannten Bicarbonaten. Diese sind in den Basentabs von Pascoe enthalten; zusätzlich liefert eine Tagesdosis der Tabletten diverse Mineralstoffe und Spurenelemente (Calcium: 481mg, Natrium: 294mg, Zink: 1,5mg und Magnesium: 182mg).
Während Zink für Haut, Haare, Nägel und ganz allgemein für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig ist, greifen Calcium und Magnesium positiv in den Energiestoffwechsel ein und sind vor allem für die Muskeln und Knochen von Bedeutung.
Klassische Anwendungsgebiete sind neben allgemeiner Müdigkeit und Erschöpfung auch Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Entzündungen, Allergien und Rheuma, sowie diverse Hauterkrankungen. Auch beim Abnehmen können die Tabletten bedingt helfen.
Basentabs: Hilfe beim Abnehmen?
Häufig werden Basentabletten auch als unterstützende Medikation zum Abnehmen angeboten. Tatsächlich kann die Gewichtsreduktion bei einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts erschwert sein; so hemmt eine Übersäuerung den Fettabbau, während einseitige Diäten den Stoffwechsel insgesamt verlangsamen und die Übersäuerung sowohl im Bindegewebe als auch im Fettgewebe sogar noch verstärken. Zudem ist zu beachten, dass der Fettstoffwechsel am besten im basischen Bereich funktioniert.
Es lohnt sich also, bei der Gewichtsreduktion zusätzlich auf eine basische Ernährung zu achten. Da diese aus viel Obst und Gemüse, Salat und frischen Kräutern besteht, eignet sich diese Ernährungsform für diese Zwecke ohnehin ausgezeichnet.
Allerdings ist vor einer allzu hohen Erwartungshaltung zu warnen; Basentabletten können unterstützend wirken, aber niemals ein klassisches Programm zur Gewichtsreduktion ersetzen. Hierzu müssen Betroffene nicht nur die Gesamtkalorien im Auge behalten, sondern sollten sich auch sportlich betätigen.
Dosierung
Die allgemeine Tagesdosis bei Erkrankungen, die unter anderem mit einer Übersäuerung des Körpers in Verbindung stehen, beträgt insgesamt 6 bis 9 Tabletten, die auf drei Gaben verteilt werden. Pascoe Basentabs sind zu oder nach den Mahlzeiten einzunehmen; auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist dabei zu achten.
Die Einnahmedauer richtet sich nach der Art der Beschwerden; insgesamt sind die Tabletten jedoch nicht als Langzeitkur gedacht. Vielmehr sollte die Übersäuerung des Körpers auch mit Hilfe einer gesunden Ernährung behandelt werden, so dass die Basentabletten nur für einen ersten Behandlungszeitraum empfohlen werden.
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Nebenwirkungen
Wie der Erfahrung zeigt, kann die Einnahme von Bicarbonaten zu Verdauungsbeschwerden führen; hierzu gehören vor allem Übelkeit, Aufstoßen oder Blähungen.
Erfahrungen
Insgesamt sollten Basentabletten nur relativ kurzfristig zum Einsatz kommen; vielmehr ist es wichtig, die Ursachen der Übersäuerung zu behandeln. Entscheidend ist aber vor allem, dass die zugrundeliegenden Erkrankungen auch mit Hilfe zusätzlicher Therapien, die spezielle auf das Krankheitsbild zugeschnitten sind, behandelt werden.
Außerdem ist vor einer vorschnellen Diagnostik zu warnen; es hat sich daher bewährt, zunächst mit Hilfe von Urin-ph-Teststreifen zu prüfen, ob überhaupt eine Übersäuerung vorliegt. (Diese Methode kann nur ein Indiz sein, eine genaue Untersuchung ist durch die Blut-Titration möglich.)
Zusätzlich hat es sich auch bewährt, bei einer Übersäuerung zusätzlich die Darmgesundheit im Blick zu behalten, die bei einer Verschiebung in den sauren Bereich ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Hier kann es sinnvoll sein, zusätzlich Darmbakterien einzunehmen, um die Darmflora zu stärken.
Liegt eine Übersäuerung des Körpers vor, können die Basentabs von Pascoe helfen, dieser entgegenzuwirken. Die zusätzliche Gabe von Mineralstoffen und Spurenelementen verbessert die Wirkung, und die Dosierung ist so gewählt, dass sie mit klassischen Nahrungsergänzungsmitteln durchaus mithalten kann.
Allerdings liegen als puffernde Komponenten Bicarbonate vor, die, nachdem sie im Magen abgebaut werden, zu Verdauungsbeschwerden führen können. Vor allem aber entsteht im Darm durch weiteren Abbau giftiges Ammoniak, und aufgrund der zu starken Verschiebung in den basischen Bereich können Krankheitserreger schneller in den Darm eindringen, da die natürlichen Milchsäurebakterien ein Milieu mit einem gewissen Säureanteil benötigen.
Wer hier auf Nummer sicher gehen und vor allem lästige Nebenwirkungen vermeiden möchte, sollte daher zu einem Produkt greifen, dass keine Bicarbonate, sondern Citrate enthält.
Das Rebasit Basenpulver wird vor allem als Mittel gegen Übersäuerungen verordnet, bzw. eingenommen.
Und in der Tat: Ich beobachte in der Praxis, dass immer mehr Menschen leiden unter einem unausgeglichenen Säure-Base-Haushalt. Da diese Fakten immer wieder mal wieder auch von „Experten“ bezweifelt werden, habe ich in meinem Beitrag „Übersäuerung – Mythen, Fakten und Wahrheiten“ ausführlich Stellung genommen.Die Folgen dieses Ungleichgewichts können sich in vielfältiger Weise bemerkbar machen: Nicht nur klassische Symptome wie Sodbrennen und saures Aufstoßen können dann auftreten, sondern auch Hautausschläge, Migräne oder Magenbeschwerden.
Um einer Übersäuerung effektiv entgegenzusteuern, stehen diverse Basenpulver, wie zum Beispiel das Rebasit zur Verfügung, die nicht nur für einen basischen Effekt sorgen, sondern darüber hinaus auch Mineralstoffdefizite ausgleichen können.
Rebasit – Zusammensetzung und Inhaltsstoffe
Rebasit Pulver besteht aus insgesamt drei verschiedenen Citrat-Verbindungen; neben Calciumcitrat sind Kaliumcitrat und Natriumcitrat enthalten. Eine Tagesdosis des Pulvers liefert etwa 230mg Calcium, 1200mg Natrium und 440mg Kalium. Carbonathaltige Verbindungen, die für Basenmischungen typisch sind, fehlen vollständig. Ebenso sind auch keine zugesetzten Spurenelemente enthalten, zum Beispiel Zink oder Selen.
Wirkung
Rebasit Pulver wird aufgrund seiner säurepuffernden Wirkung vor allem als klassisches Entsäuerungsmittel verwendet. Wegen der citrathaltigen Verbindungen präsentiert sich das Produkt besonders hochwertig.
Im Vergleich zu Carbonaten weisen Citrate eine Reihe von Vorteilen auf; so sind sie nicht nur besser verträglich, weil sie unter weitgehender Umgehung des Magen-Darm-Traktes wirken, sondern sie werden vom Körper auch besser aufgenommen. Vor allem aber sorgen Citrate nicht für den klassischen Säure-Rebound – ein Effekt, der bei Carbonaten auftritt und sich durch eine vermehrte Säureproduktion nach der Einnahme des Entsäuerungsmittels äußert.
Nicht zuletzt weisen die Citrate aber auch eine besonders hohe Kapazität und Effizienz auf.
Rebasit-Pulver kann jedoch nicht nur als Entsäuerungsmittel verwendet werden; der Einsatz lohnt sich auch, wenn eine gezielte Zufuhr des Mineralstoffes Calcium erwünscht ist. Auf diese Weise kann man beispielsweise die Verhütung von Osteoporose effektiv unterstützen.
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Dosierungsempfehlungen
Um die Tagesdosis des Rebasit Pulvers zu erreichen, müssen von dem Produkt drei gestrichene Messlöffel eingenommen werden. Man löst das Pulver in mindestens einem Viertelliter Wasser oder Tee auf. Weil die Basenmischung über seinen sehr eigentümlichen Geschmack verfügt, hat es sich bewährt, möglichst viel Flüssigkeit zu verwenden. Die Mischung wird anschließend jeweils vor den Mahlzeiten über den Tag verteilt getrunken.
Bewertung und Fazit
Rebasit Pulver gehört für mich zu den hochwertigen Basenmischungen, das aufgrund der citrathaltigen Verbindungen besonders gut verträglich ist und über eine hohe Aufnahmekapazität verfügt.
Sehr gut geeignet ist das Präparat für Menschen, die gleichzeitig ihren Calciumhaushalt verbessern oder Osteoporose vorbeugen möchten.
Auch für Sportler könnte die Basenmischung interessant sein, da sie hohe Mengen an Kalium und Natrium liefern, die während des Trainings über den Schweiß verlorengehen. Allerdings sind der Basenmischung keine zusätzlichen Spurenelemente zugesetzt; wer also gleichzeitig etwas für sein Immunsystem tun möchte, muss zu diesem Zweck separate Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Manchmal staune ich, wie wir die einfachsten Dinge kompliziert machen. Da gibt es eine Verbindung, die seit Jahrhunderten in jedem Haushalt zu finden ist und die in der Naturheilkunde schon lange geschätzt wird: Natriumhydrogencarbonat. Doch während die einen es als Wundermittel gegen Übersäuerung preisen, warnen andere vor Risiken und Nebenwirkungen.
Wo liegt die Wahrheit? Und warum scheinen wir ein so simples Hausmittel entweder zu glorifizieren oder zu verteufeln? Heute räume ich mit den Mythen auf und zeige Ihnen, was Natriumhydrogencarbonat wirklich kann – und wann Vorsicht geboten ist.
Zunächst einmal ein paar Fakten: Natriumhydrogencarbonat wird seit Langem als bewährtes Mittel gegen Übersäuerung eingesetzt. Es neutralisiert zum Beispiel überschüssige Magensäure, lindert Sodbrennen und bringt den Säure-Basen-Haushalt kurzfristig ins Gleichgewicht.
Da diese Fakten immer wieder mal wieder auch von „Experten“ bezweifelt werden, habe ich in meinem Beitrag „Übersäuerung – Mythen, Fakten und Wahrheiten“ ausführlich Stellung genommen.
Als Hausmittel gegen eine Übersäuerung wird häufig Natriumhydrogencarbonat empfohlen und eingesetzt.
Und jetzt muss man ein wenig aufpassen, wenn Sie das Thema interessiert: Natriumhydrogencarbonat ist der Hauptbestandteil im Backpulver. Es ist nicht alleiniger Bestandteil im Backpulver. Backpulver und Natriumhydrogencarbonat ist also nicht genau das Gleiche. Mehr dazu in meinem Beitrag: Natron oder Backpulver?
Und Natriumhydrogencarbonat ist auch nicht mit dem „Hausmittel“ Natron zu verwechseln, dessen Bestandteil Natriumcarbonat ist. Beide Stoffe (die chemisch sehr eng miteinander verwandt sind), verfügen aber über die Fähigkeit, zum Beispiel die entstandene Magensäure abzufangen und zu neutralisieren. Deshalb wurde es früher auch gerne gegen Sodbrennen genommen.
Aber: Nicht immer hat sich der Einsatz dieser Verbindungen bewährt; insbesondere die langfristige Einnahme kann Komplikationen mit sich bringen und die Symptomatik in seltenen Fällen sogar noch verschlimmern. Man sollte also schon wissen, was man tut.
Grundlagen der Verbindung und Wirkung
Natriumhydrogencarbonat gehört zu den klassischen Säureblockern, die auch als „Antacida“ oder einfach nur als „Basenpulver“ bezeichnet werden: Die Verbindung bindet überschüssige Säure im Magen, die zu unterschiedlichen Beschwerden führen kann – auf diese Weise erreicht man auch eine Senkung des Blut-pH.
Damit die Substanz ihre Wirkung entfalten kann, muss diese im Körper zunächst in unterschiedliche Bestandteile aufgespalten werden, zum Beispiel in diverse Bicarbonate. Diese fangen nun überschüssige Säure ab, die sie anschließend neutralisieren. Gleichzeitig entsteht bei der Aufspaltung des Natriumhydrogencarbonats im Körper jedoch auch Kohlendioxid; wenn sich dieses Gas im Verdauungstrakt ausbreitet, können unterschiedliche Beschwerden die Folge sein, zum Beispiel Völlegefühl und Blähungen.
Doch das Kohlendioxid zeigt auch positive Wirkungen: Wenn Natriumhydrogencarbonat äußerlich als Badezusatz verabreicht wird, entfaltet die Substanz eine durchblutungsfördernde und allgemein anregende Wirkung auf der Haut. Bei leichten arteriellen Durchblutungsstörungen oder einem geringem Bluthochdruck hat sich der Stoff deshalb ebenfalls bewährt. Doch auch zur klassischen Entsäuerung der Haut kann Natriumhydrogencarbonat als Badezusatz Verwendung finden, vor allem, wenn es sich um eine Fertigpräparat mit zugesetzten Pflegestoffen handelt.
Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
Natriumhydrogencarbonat darf nicht eingenommen werden, wenn bereits ein hoher Blut-pH vorliegt oder der Natrium- bzw. Kaliumblutspiegel besonders hoch bzw. der Calciumspiegel besonders niedrig ist.
Bei diversen Störungen des Wasserhaushaltes oder verminderter Atemtätigkeit ist ebenfalls Vorsicht geboten. Wer den Stoff als Vollbad anwenden möchte, sollte ebenfalls nicht unter Störungen der Atemfunktion leiden und außerdem ein gesundes Herz-Kreislaufsystem aufweisen. Bei fiebrigen Infektionskrankheiten und starkem Bluthochdruck ist von einem Basenbad komplett abzuraten.
Die Einnahme von Natriumhydrogencarbonat kann außerdem zu einer Veränderung des pH-Wertes sowohl im Verdauungstrakt als auch in den Nieren führen, insbesondere wenn die Anwendung langfristig erfolgt. Dann muss damit gerechnet werden, dass andere Stoffe verändert aufgenommen oder ausgeschieden werden können; hierzu gehören beispielsweise Acetylsalicylsäure (Wirkstoff im Aspirin) Diuretika („Wassertabletten“) Antidepressiva oder diverse Antibiotika. Deshalb hat es sich als sinnvoll erwiesen, Natriumhydrogencarbonat mit zweistündigem Abstand zu anderen Arzneimitteln einzunehmen.
Wer Natriumhydrogencarbonat gegen Übersäuerung einnimmt, hat ferner mitunter mit diversen Nebenwirkungen zu rechnen, die insbesondere bei sehr empfindlichen Menschen auftreten können; weil die Substanz bei der Auflösung im Körper auch zur Freisetzung von Kohlendioxid führt, treten als seltenere Nebenwirkungen Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl und Aufstoßen auf. Nur selten kommt es hingegen zu Durchfall und Erbrechen.
Natriumhydrogencarbonat ist erwiesenermaßen ein Mittel gegen entzündliche Prozesse im Körper. Das haben Forscher der Augusta Universityś Medical College in Studien belegen können. Zunächst zeigte sich der Effekt in Tierversuchen und wurde danach bei Patienten mit rheumatoider Arthritis bestätigt.
Die Teilnehmer tranken täglich eine Natriumhydrogencarbonat-Lösung. Danach hatten sich ihre Entzündungs-Parameter im Blut gesenkt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Wirkung über die Milz erfolgt. Das lymphatische Organ ist an der Regulation und Reifung von Leukozyten beteiligt. Die Milz ist daher in der Lage, auf biochemische Reize mit zielgerichteten Reaktionen zu antworten.
Dafür ist die Oberfläche spezieller Zellen des Organs durch Microvilli stark vergrößert. Die Milz steuert beispielsweise das Mengen-Verhältnis zweier Fresszellen (Makrophagen) des Immunsystems zueinander. Die Zellen des M1-Phänotyps dieser Abwehrzellen lassen Entzündungs-Reaktionen in die Höhe schnellen, während der M2-Phänotyp die Inflammationen herabsetzt.
Bei den Versuchsteilnehmern, die Natriumhydrogencarbonat-Lösung getrunken hatten, war die Anzahl der M2-Zellen erhöht, während die M1-Zellen in geringeren Größenordnungen zu verzeichnen waren.
Wer den Stoff langfristig einnimmt, muss außerdem mit einer Erhöhung des Natriumspiegels rechnen. Außerdem kann ein Calciummangel auftreten, der sich dann häufig in Muskelschwäche und Muskelkrämpfen äußert. Nicht zuletzt sollte man auch bedenken, dass eine ständige Einnahme den Urin pH-Wert beeinflusst; die Bildung von Steinen aus Calcium- und Magnesiumphosphat in den Nieren kann die Folge sein.
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Bewertung der Verbindung: Diskussion
Natriumhydrogencarbonat gehört wie alle carbonathaltigen Entsäuerungsmittel zu den schnell und eher kurzfristig wirkenden Antacida. Dabei weisen sie eine etwas schlechtere Verträglichkeit auf; das freigesetzte Kohlendioxid kann im Magen und Darm zu diversen Beschwerden führen.
Doch die Entwicklung dieses Gases kann noch weitere Schwierigkeiten mit sich bringen: Insbesondere wenn bei andauernder Einnahme große Mengen davon entstehen, kann eine Säureverätzung des Magens nicht ausgeschlossen werden. Überdies besteht grundsätzlich die Gefahr einer Verstärkung der Übersäuerung, weil der Magen nach erfolgter Neutralisation sozusagen als „Gegenregulation“ noch mehr Säure ausschüttet.
Insbesondere bei carbonathaltigen Antacida wie Natriumhydrogencarbonat wird dieser Effekt, der auch als „Säure-Rebound“ bezeichnet wird, häufiger unterstellt. Allerdings ist bis heute umstritten, ob dieser Effekt tatsächlich in der angenommenen Heftigkeit wirksam wird.
Doch nicht nur die Carbonate bzw. das Kohlendioxid können bei der Einnahme von Natriumhydrogencarbonat zu Problemen führen: Gerade wer die Substanz langfristig einnimmt, führt gleichzeitig eine unerwünscht hohe Menge an Natrium zu, die den Mineralstoffhaushalt im Körper durcheinanderbringen und zu unterschiedlichen Beschwerden führen kann. Besonders tückisch hierbei ist die sehr gute Resorbierbarkeit des Natriums; der Mineralstoff löst sich in praktisch allen pH-Bereichen gut.
Beurteilung
Im direkten Vergleich mit anderen Entsäuerungsmitteln, zum Beispiel citrathaltigen Substanzen, schneidet Natriumhydrogencarbonat in der Regel insgesamt eher schlechter ab. So wirken Antacida, die Citrate enthalten, effektiver als das Pendant mit Carbonat, weil sie in der Lage sind, mehr Säure abzufangen. Darüber hinaus entfalten Citrate ihre Wirkung erst im Zellstoffwechsel, so dass sowohl der Magen als auch der Darm geschont werden; eine Freisetzung von Kohlendioxid findet ebenfalls nicht statt.
Fazit
Heute wird Natriumhydrogencarbonat zur Entsäuerung nur noch selten empfohlen. Kurzfristig und bei akuten Beschwerden verwendet, kann der Einsatz zwar durchaus gerechtfertigt sein – aber als langfristige Behandlungsmaßnahme eignet sich die Substanz in Hinblick auf die Nebenwirkungen und Wechselwirkungen nicht – zumal alternativ zahlreiche andere Substanzen zur Verfügung stehen, welche sich beim Beschwerdebild „Übersäuerung“ viel effizienter und schonender einsetzen lassen.
Bei schweren chronischen Entzündungen scheint Natriumhydrogencarbonat allerdings sinnvoll zu sein.
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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/heilpflanzen-123rf-41238282-Alexander-Raths-1600px-min-1024x682-1.jpg6821024René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2021-02-09 14:31:472025-01-02 20:08:22Natriumhydrogencarbonat gegen Sodbrennen und Übersäuerung: Effektiv oder gefährlich?
Falsche Ernährung, Stress und Umweltgifte – der Mensch ist heute zahlreichen schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Dies kann auf Dauer auch den Körper krankmachen; so gehört beispielsweise die Übersäuerung zu den häufigen Zivilisationskrankheiten.
Gegen die ungünstige Verschiebung der Säure-Basen-Haushalts des Körpers helfen neben dem Ausschalten schädlicher Einflüsse auch diverse Basenpulver, zum Beispiel Minerot (auch: Oetlinger Basenpulver).
Zusammensetzung
Wie jedes Basenpulver enthält Minerot unterschiedliche basische Bestandteile, die überschüssige Säuren im Körper neutralisieren. Hierzu gehören beispielsweise die Citrate, die im Minerot in großer Menge enthalten sind. Ein kleiner Anteil an Carbonaten ergänzt die puffernde Wirkung von Minerot. Als Mineralstoffe, die an die Citrate gebunden sind, enthält das Basenpulver Kalium, Calcium, Magnesium und Natrium.
Der Herstellungsprozess des Basenpulvers weist darüber hinaus einige Besonderheiten auf; so wird das Produkt von Hand gemischt und ohne Verwendung von Trennmitteln hergestellt. Außerdem wird auf jegliche Art von Bestrahlung und auf Gentechnik verzichtet. [5] Die Mineralstoffe Calcium und Magnesium werden aus alten Lagerstätten gewonnen und sind garantiert frei von schädigenden Umweltgiften.
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Bewertung und Erfahrung
Minerot liefert die basischen Bestandteile als so genannte Citrate. Hierbei handelt es sich um eine im Zusammenhang mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht besonders günstige Verbindungen, die sehr gut vertragen werden. Im Gegensatz zu den Carbonaten, die häufig in Basenpulvern enthalten sind, beeinflussen sie den pH-Wert des Magens nicht und können deshalb bedenkenlos auch mit den Mahlzeiten aufgenommen werden. Zudem entsteht bei der Verstoffwechselung von Citrat kein Kohlenstoffdioxid, das zu unangenehmem Aufstoßen führen kann.
In Minerot ist zwar zusätzlich eine geringer Anteil Natriumcarbonat enthalten, jedoch ist diese Menge nicht ausreichend, um die unangenehmen Begleiterscheinungen der Carbonate hervorzurufen.
Günstig wirkt sich bei der Zusammensetzung von Minerot auch das günstige Verhältnis von Calcium (knochenstärkend) und Magnesium (für Muskeln und Nerven) aus, das hier 2:1 beträgt und somit zu einer guten Aufnahme von allen Wirkstoffen führt.
Nicht zuletzt ist mittlerweile auch bekannt, dass der Mineralstoff Magnesium als Citratverbindung besonders gut vom Körper aufgenommen wird und deshalb für eine verbesserte Wirksamkeit sorgt.
Die Erfahrung zeigt, dass sich insbesondere die Kombination von Basenpulver und gesunder Ernährung langfristig positiv auf den Säure-Basen-Haushalt auswirkt. Insbesondere im Zusammenhang ist der Anwendung von citrathaltigen Produkten wie Minerot ist zusätzlich die sehr gute Verträglichkeit beobachtet worden, so dass die Patienten auch bereit waren, die Einnahme über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Ob die Besonderheiten beim Herstellungsprozess des Basenpulvers zu einer verbesserten Wirksamkeit führen oder anderweitig positive Effekte aufweisen, ist hingegen bislang nicht geklärt.
Magnesiumcarbonat wird gerne gegen die Symptome einer Übersäuerung eingesetzt. Und damit sind nicht nur die Beschwerden einer Übersäuerung im Magen gemeint, die entstehen, wenn zu viel Magensäure produziert wird, die anschließend in der Speiseröhre aufsteigt, was man Sodbrennen nennt oder auch „Reflux“.
Aber betrachten wir zunächst einmal die Wirkung und die Eigenschaften von Magnesiumcarbonat.
Das Magnesiumcarbonat gehört zu den klassischen Säureblockern, die in der Lage sind, überschüssige Säure zu binden und die Symptomatik auf diese Weise zu lindern. Die Verbindung besteht aus zwei Bestandteilen: Magnesium und Carbonat.
Magnesium gehört zu den wichtigen Mineralstoffen, und übernimmt im menschlichen Körper unterschiedliche Funktionen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Muskelarbeit. Das Carbonat hingegen stellt den eigentlichen Säureblocker dar, der überschüssige Säure abfängt und anschließend neutralisiert.
Magnesiumcarbonat: Aufnahme und Löslichkeit
Magensiumcarbonat wird als Puffer im Bereich zwischen 6,5 und 7,5 wirksam, weshalb die basische Substanz bereits im Zwölffingerdarm seine Wirkung entfaltet. Gelangt der Stoff in den Magen, verbindet sich das Magnesiumcarbonat mit der Salzsäure zu Magnesiumchlorid und Kohlendioxid. Letztgenannter Stoff, der als Gas vorliegt, kann jedoch im Körper unterschiedliche Nebenwirkungen verursachen, zum Beispiel Blähungen und Völlegefühl. Insbesondere sehr empfindliche Menschen sind von dieser Nebenwirkung häufig betroffen.
Als Magnesiumchlorid gelangt die Verbindung in den Darm, wo sie nur teilweise aufgenommen wird; ein beträchtlicher Teil verbindet sich hingegen mit anderen Substanzen, zum Beispiel Fettsäuren oder Phosphaten, und bildet unlösliche Salze, die man schließlich mit dem Stuhl ausscheidet. Insgesamt wird vom Magnesium nur ein kleiner Teil aufgenommen, so dass zumindest die Konzentration im Blut in der Regel unverändert bleibt.
Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
Magnesiumcarbonat darf nicht eingenommen werden, wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist bzw. bei Hypophosphatämie. Außerdem können bei der Einnahme der Substanz Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln entstehen; insbesondere wer bestimmte Antibiotika einnimmt (zum Beispiel Tetracycline, Ofloxacin oder Ciprofloxacin) muss eventuell mit einer eingeschränkten Wirkung dieser Arzneimittel rechnen. Es hat sich deshalb bewährt, Magnesiumcarbonat im Abstand von etwa zwei Stunden zu den genannten Medikamenten einzunehmen, damit sich die beiden Substanzen nicht gegenseitig beeinträchtigen.
Als klassische Nebenwirkungen insbesondere bei hohen Dosen von Magnesiumcarbonat präsentiert sich eine allgemeine Stuhlerweichung, die sich bis zu einer abführenden Wirkung steigern kann. Wird die Verbindung bei eingeschränkter Nierenfunktion eingenommen, kann bei anhaltender Zufuhr in hohen Dosen zudem eine regelrechte Magnesiumvergiftung die Folge sein; diese äußert sich beispielsweise in Muskelschwäche, Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen.
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Bewertung und Diskussion
Magnesiumcarbonat stellt ein effektives Entsäuerungsmittel dar, das schnell und effektiv wirkt. Wer die Substanz als gegen Sodbrennen nutzt, stellt gleichzeitig sicher, dass der Körper mit ausreichend Magnesium versorgt wird. Hier ist die Aufnahme des Minerals – anders als bei Natriumcarbonat – sogar erwünscht – sofern keine eingeschränkte Nierentätigkeit vorliegt. Zusätzlich werden dem Magnesium schleimhautschützende Eigenschaften nachgesagt.
Allerdings führt das in der Verbindung enthaltene Carbonat häufig zu Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen wie Blähungen und Völlegefühl; darüber hinaus steht der Stoff im Verdacht, einen Säure-Rebound zu verursachen: So wird häufig angenommen, dass der Magen nach erfolgter Neutralisation der Magensäure durch das Carbonat eine Gegenregulation startet, bei der sogar noch mehr Säure gebildet wird. Allerdings ist strittig, ob dieser Mechanismus tatsächlich klinisch relevant ist.
Dennoch gilt, das Magnesiumcarbonat am besten in Kombination mit anderen Basenverbindungen eingenommen werden sollte. In Fertigarzneimitteln wird häufig Aluminiumhydroxid als Kombinationspartner gewählt und als gelartige Darreichungsform verkauft.
Fazit
Magnesiumcarbonat stellt ein wichtiges Entsäuerungsmittel dar, das als Nebeneffekt den wichtigen Mineralstoff liefert und schleimhautschützende Eigenschaften aufweist. Zum Einsatz kommen sollte die Verbindung jedoch vor allem in Kombination mit anderen basischen Substanzen, insbesondere bei empfindlichen Menschen.
Kaliumcitrat stellt eine beliebte Variante von Entsäuerungsmitteln dar; neben dieser Funktion kann die Substanz jedoch auch gegen diverse andere Beschwerden zum Einsatz kommen, die mit einer Ausbalancierung des Säure-Base-Haushalts nichts zu tun haben.
Bei Kaliumcitrat handelt es sich formal gesehen um das Kaliumsalz der Zitronensäure, das aus den beiden Bestandteilen Kalium und Citrat besteht; letztgenannte Komponente entfaltet das basenbildende Potential, während Kalium als wichtiger Mineralstoff zahlreiche Funktionen im menschlichen Organismus übernimmt.
Kaliumcitrat: Aufnahme und Verarbeitung
Nach der oralen Zufuhr von Kaliumcitrat wird die Substanz sehr zügig aufgenommen und auf seinem Wirkungsweg zu Bicarbonat und Kohlendioxid umgewandelt; diese Komponenten weisen alkalische Eigenschaften auf. Werden dem gesunden Körper zu viele Kalium- oder Citrationen zugeführt, ist dieser in der Lage, den Überschuss über den Urin wieder auszuscheiden.
Die Entsäuerungswirkung vollzieht sich bei allen Citraten auf direktem Weg, indem sich die Substanz mit dem Proton aus der der im Körper vorhandenen überschüssigen Säure verbindet und die Verbindung zu Zitronensäure umwandelt. Diese kann dann im Leber- und Nierenstoffwechsel verbrannt werden.
An dieser Stelle wird er erste Zusatzeffekt der Substanz wirksam: Kaliumcitrat kann helfen, der Bildung von Nierensteinen vorzubeugen.
Der Vorteil von Citraten als Entsäuerungsmittel liegt vor allem in seiner Eigenschaft, ohne Belastung des Magens und des Darms zur Wirkung zu kommen. Darüber hinaus zeigt die Substanz eine besonders gute Entsäuerungseffizienz.
Dosierung, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen von Kaliumcitrat
Je nachdem, ob Kaliumcitrat lediglich in einem Entsäuerungsmittel enthalten ist oder als Tablette auch andere Beschwerden bekämpfen soll, kann die individuelle Dosierung sehr unterschiedlich sein. Die Substanz wird jedoch immer entweder mit oder nach dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit zugeführt; auf diese Weise können unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Darm minimiert werden. Hierzu gehören vor allem Verdauungsbeschwerden, zum Beispiel Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit.
Kaliumcitrat zeigt darüber hinaus gemeinsam mit diversen Arzneimitteln unterschiedliche Wechselwirkungen, zu denen andere Kaliumsupplemente, aber auch kaliumsparende Wassertabletten oder ACE-Hemmer sowie Herzglykoside gehören. Bei erhöhtem Kaliumspiegel, akuten Harnwegsinfektionen und Magen- oder Darmgeschwüren darf das Mittel nicht angewandt werden.
Kaliumcitrat-Tabletten – Studien
Kaliumcitrat lässt sich wie alle anderen Kaliumverbindungen auch gegen erhöhten Blutdruck einsetzen. In einer Studie aus Großbritannien wurden insgesamt 59 Teilnehmern mit einem niedrig dosierten Kaliumpräparat (24mmol/d) über einen längeren Zeitraum versorgt.
Die Probanden erhielten dabei entweder das Kaliumpräparat oder aber einen Placebo. Innerhalb von sechs Wochen war der Blutdruck bei jenen Patienten gesunken, die Kalium erhalten hatten (der arterielle Blutdruck sank um 7mmHg, der systolischer Wert reduzierte sich um 7,6mm Hg, der diastolische um 6,5 mm Hg). [1] In einer weiteren Studie konnte nachgewiesen werden, dass Kaliumcitrat den Blutdruck genauso effektiv senkt wie Kaliumchlorid. [3]
Daneben konnte unter der Einnahme von Kaliumcitrat eine Steigerung der Knochendichte von Frauen nach der Menopause festgestellt werden. Im Rahmen einer Studie mit insgesamt 161 Frauen und einer täglichen Zufuhr von 30mmol Kaliumcitrat über einen Zeitraum von 12 Monaten konnte eine vergleichbar gute Erhöhung der Knochendichte und Verbesserung der Knochenstruktur erreicht werden wie unter Gabe des Medikaments Raloxifen. [2]
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Bewertung und Fazit
Kaliumcitrat bietet als klassisches Entsäuerungsmittel zahlreiche Vorzüge, insbesondere in direktem Vergleich mit carbonathaltigen Verbindungen, zum Beispiel Calciumcarbonat. So wird die Substanz wesentlich besser vertragen, weil sie unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes zur Wirkung gelangt. Außerdem ist bei der Einnahme von Kaliumcitrat nicht mit einem Säure-Rebound zu rechnen – einem Effekt, bei dem nach Einnahme von Entsäuerungsmitteln umso mehr Säure produziert wird. Nicht zuletzt weisen alle Citrate eine besonders hohe Kapazität und Effizienz auf.
Darüber hinaus hat sich die Substanz auch bei diversen Beschwerden wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Osteoporose bewährt. Allerdings ist hier unbedingt auf die sorgfältige Absprache mit dem behandelten Arzt zu achten, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nebenwirkungen auszuschließen.
Wer Kaliumcitrat jedoch gezielt und gewissenhaft einsetzt, profitiert letztlich nicht nur von dem Entsäuerungseffekt, sondern kann mit der Substanz auch zahlreiche andere Beschwerden behandeln!
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Beitragsbild: 123rf.com – thamkc
Quellen:
[1] Naismitb DJ, Brascbi A.The effect of low-dose potassium supplementation an blood pressure in apparently bealtby volunteers. Br J Nutr: 2003;90:53-60.3 Jan; 111: e39-44.
[2] Jehle S et al.: Partial neutralization of the acidogenic western diet with potassium citrate increases bone mass in postmenopausal women with osteopenia. In: J Am Soc Nephrol. (2006) 17: 3213-3222
[3] He et al.: Effect of short-term supplementation of potassium chloride and potassium citrate on blood pressure in hypertensives“ Hypertension. (2005) Apr;45(4):571-4
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2020/11/apfelessig-123rf-45170145-thamkc.jpg565847René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2021-02-09 13:56:022024-09-05 10:44:44Kaliumcitrat zur Entsäuerung
Um eine Übersäuerung im Organismus auszugleichen, kann die Verbindung Calciumcitrat eingesetzt werden; hierbei handelt es sich um das Calciumsalz der Zitronensäure.
Der in der Verbindung enthaltene Mineralstoff Calcium spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und ist beispielsweise für starke Knochen und eine stabile Zahnsubstanz zuständig. Das Citrat hingegen sorgt für die entsäuernde Wirkung der Substanz im Organismus.
Die Entsäuerung findet (im Gegensatz zu Entsäuerungsmitteln, die aus carbonathaltigen Verbindungen bestehen), auf „direktem“ Weg statt: Die überschüssige Säure, die im Körper entsteht, liefert ein Proton (also eine positive Ladung), die sich mit dem Citrat aus dem Magnesiumcitrat verbindet, wobei Zitronensäure entsteht.
Diese wird anschließend im Rahmen des Leberstoffwechsels und Nierenstoffwechsels verbrannt; dabei entsteht Energie. Das zum Schluss der Reaktion entstehende Kohlendioxid kann dann ganz einfach abgeatmet werden.
Insgesamt gesehen, sorgen Citrate im Gegensatz zu Carbonaten also nicht dafür, dass überschüssige Magensäure neutralisiert wird, sondern die Substanz wird in den normalen Stoffwechsel eingeschleust und dort so verarbeitet, dass die Übersäuerung gelindert werden kann. Durch diesen Wirkmechanismus wird vor allem das Magen- und Darmmilieu geschont.
Darüber hinaus können Citrate im Vergleich mit anderen Entsäuerungsmitteln besondere gut vom Organismus aufgenommen und verwertet werden – obgleich ein diesbezüglicher Nachweis noch nicht „sicher bewiesen“ ist.
Aber was ist schon sicher bewiesen?
Und das in der Medizin?
Allerdings deuten zahlreiche Hinweise auf die besonders guten Entsäuerungseigenschaften hin.
Dosierung und Nebenwirkungen
Wer eine Entsäuerung mit Calciumcitrat durchführt, führt dem Organismus gleichzeitig eine bedeutende Menge des wertvollen Mineralstoffes Calcium zu. Die Dosierung der Verbindung ist stark abhängig von der Qualität und Zusammensetzung des Basenpulvers; als Einzelsubstanz erreicht man bereits mit zwei Teelöffeln Pulver, die in Wasser oder andere Flüssigkeiten eingerührt werden, eine gut entsäuernde Wirkung und nimmt gleichzeitig zwischen 600mg und 800mg Calcium auf; diese Menge entspricht der empfohlenen Tagesdosis.
Empfindliche Menschen reagieren bei der Einnahme von Calciumverbindungen oftmals mit Blähungen, Völlegefühl und Verstopfung; allerdings sind solche Nebenwirkungen seltener bei citrathaltigen Calciumpräparaten zu beobachten als bei Substanzen, die Carbonate enthalten. Bei der Einnahme sollten auch diverse Wechselwirkungen berücksichtigt werden; insbesondere wenn neben der entsäuernden Wirkung auch die Versorgung des Körpers mit Calcium im Vordergrund steht, sollte die Substanz nicht zusammen mit Coffein, phosphathaltigen Getränken (zum Beispiel Cola) oder bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Antiepileptika, Schilddrüsenhormone, Tetracycline und Kortikosteroide) zugeführt werden.
Wer unter bestimmten Knochemarkstumoren oder krankhaft erhöhten Calcium-Konzentration im Serum leidet, darf die calciumhaltige Verbindung überhaupt nicht, wenn Nierenprobleme vorliegen nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.
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Bewertung und Diskussion
Calciumcitrat gehört zu den wichtigsten Entsäuerungsmitteln, das als organische Substanz besonders gut aufgenommen wird und gleichzeitig auch eine optimale Versorgung mit dem wichtigen Mineralstoff Calcium darstellt. Ähnlich wie Magnesium profitiert der Anwender zusätzlich von einer schleimhautschützenden Wirkung, die der calciumhaltigen Verbindung nachgesagt wird. Um den größtmöglichen Nutzen auch bezüglich der Calciumaufnahme zu erzielen, müssen jedoch diverse Anwendungshinweise beachtet werden, damit das Spurenelement optimal aufgenommen werden kann.
Als klassisches Entsäuerungsmittel hingegen weist Calciumcitrat Vorteile gegenüber den carbonathaltigen Substanzen auf; aufgrund der Wirkung unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes treten bei der Einnahme beispielsweise wesentlich seltener Nebenwirkungen auf. Auch der bei den Carbonaten häufig diskutierte Rebound-Effekt (eine Reaktion, bei der nach Anwendung des Entsäuerungsmittels anschließend noch mehr Säure produziert wird) findet bei den Citraten nicht statt. Insgesamt wird citrathaltigen Verbindungen auch eine besonders gute Effizient nachgesagt.
Fazit
Das besonders gut verträgliche Entsäuerungsmittel Magnesiumcitrat versorgt den Körper zusätzlich mit dem wertvollen Mineralstoff Calcium – optimal geeignet besonders für Menschen, die aktiv einer Osteoporose vorbeugen möchten. Auch empfindliche Patienten, die eine Basenbehandlung durchführen möchten, profitieren von der besonders guten Verträglichkeit der Substanz.
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