Gummibärchen - Zucker und Schlachtabfälle

Gummibärchen – so schlimm sind die Zutaten!

Gummibärchen gibt es für die meisten von uns, so lange wir denken können. Und die Werbung für die Gummibärchen dazu. Beides hat sich in den letzten rund 50 Jahren nicht geändert, was als wichtiger Beitrag zum Erfolg der Firma HARIBO angesehen wird.

Was die Firma wann, wie und wo produziert, darüber gibt es einen Beitrag von „Galileo“, der in Youtube (Das Geheimnis des Goldbären von HARIBO | Galileo | ProSieben) abgerufen werden kann. Der Beitrag ist aber keine verkappte Werbung für die Firma und deren Produkte.

Vielmehr erfahren wir hier, was man nicht alles zu sich nehmen muss, wenn man „auf Gummibärchen steht“… Und das ist entweder ekelhaft oder einfach nur ungesund.

Weiterlesen

Gummibärchen - Zucker und Schlachtabfälle

Zuckersucht – Millionen Zuckersüchtige – nur keiner merkt es: die Falle und der Ausstieg

Zucker – Zucker – Zucker: Von Kindesbeinen an essen wir immer mehr Zucker. Dabei ist vor allem der Industriezucker gemeint: die Saccharose, aber auch Fruchtzucker und Traubenzucker. Laut der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) soll ein Erwachsener maximal 50 g Zucker täglich verzehren. Doch die meisten Bundesbürger essen rundheraus das Doppelte davon.

Bei Süßigkeiten wissen wir natürlich, dass Zucker drin ist. Aber der versteckte Zucker in Fertiggerichten und anderem Industrie-Food, ja sogar in dem „auf Zucker“ gezüchteten Obst und dessen Säften ist vielen nicht bewusst – einige Zoos haben Obst schon für Menschenaffen abgeschafft. Die Tiere wurden davon ernstlich krank.

Das Schlimme ist, dass der Trend zum Fertigessen steil nach oben geht. Der Zucker-Tsumami macht uns süchtig, auch wenn einige Experten die Gleichstellung mit Drogen und Alkohol ablehnen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Und diese „Zuckersucht“ kann man vor allem bei Kindern beobachten, aber auch bei Erwachsenen. Gerade in der Enticklungsphase wirkt sich der viele Zucker verheerend aus. Kinder können im Wachstum leicht, aber nachweisbar zurückbleiben. Zu viel Fertignahrung

Den meisten ist diese Abhängigkeit von Zucker gar nicht bewusst. Aber haben Sie schon einmal von einer „Zuckersucht“ gehört?

Kennen Sie irgendeine Kampagne gegen Zuckersucht?

Ich auch nicht.

Aber es ist ein Problem – und dieses Problem heißt nicht nur Übergewicht oder Diabetes.

Hierzu eine Frage und das Problem einer Betroffenen:

Mehr oder weniger leide ich an einer Essstörung… Ich bin 24 Jahre, vor ca 5 Jahren war ich magersüchtig, dann kippte das ganze zur binge eating störung – habe in sehr kurzem Zeitraum sehr viel zugenommen. Süßigkeiten aller Art sind mein Suchtmittel. Es macht mich und meinen körper kaputt… vor allem diese ganze Zucker!!
Aber es ist ein verdammter Teufelskreis… und eine Sucht… Bin schon sehr lange in Therapie.. vom Kopf her ist mir so vieles klar!! Und doch fall ich immer wieder auf diese Süßigkeiten, diesen zerstörerischen Zuckerkram rein… Jetzt ist meine frage, ob Sie irgendeinen Tip oder Erkenntnis für mich haben, wie ich eine Zuckerentzugskur am besten ausführe und durchhalte? Ich wünsche mir so sehr, davon loszukommen. Diese ganzen Giftstoffe machen mich kaputt.
Wenn ich es schaffe, 2-3 Tage keine Süßigkeiten bzw. weißen Zucker zu essen, merke ich einerseits diese Klarheit und dieses gute Gefühl, das in mir entsteht… aber auch ziemliche Entgiftungserscheinungen… die machen mir sehr zu schaffen…

Soweit die Beschreibung einer Betroffenen. Sie haben gemerkt, dass die Dame von „Entgiftungserscheinungen“, also Entzugs-Symptomen schreibt. Damit widerspricht eine Suchtpatientin (!) denjenigen Fachleuten, die in der Zuckersucht nur vage Parallelen zu anderen Abhängigkeiten sehen wollen.

Die Fragestellerin ist wohl unmerklich in die Sucht hineingeschlittert. Vielleicht ist sie auch hereingefallen auf den bekannten Spruch „Zucker ist Nervennahrung“. Das stimmt natürlich insofern, als Nervenzellen aus Zucker Energie gewinnen. Aber arbeiten die Neurone wirklich besser, wenn sie durch große Zuckermengen überstimuliert werden? Das passiert nämlich nach einer Tafel Schokolade, die den Blutzucker in extreme Höhen treibt. Doch nach dem Anschießen der Werte kommt es erstmal zum Absturz der Glucose-Konzentration und damit sinkt auch unser Denkvermögen. Der kleine Helfer in schwierigen Situationen wird dann zum Rohrkrepierer.

Millionen Zuckersüchtige – die meisten merken es zu spät

Machen Sie doch mal ein Experiment und essen Sie konsequent eine Woche lang keine Süßigkeiten und kein Weißbrot/Weißmehl und keine frittierten Dinge (diese werden nämlich alle wie einfacher Zucker verstoffwechselt).

Der Suchtfaktor bei der Zuckersucht spielt sich aber nicht in der Verdauung ab, sondern im Gehirn. Dies konnte u.a. in einem Tierexperiment an der Universität von Princeton gezeigt werden (vgl. hierzu: https://www.princeton.edu/pr/news/02/q2/0620-hoebel.htm)

Wohl gemerkt: Es geht darum, ein echtes Suchtverhalten nachzuweisen, wie dies auch für andere „Drogen“ gilt.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Eine weitere Studie sucht nach dem Gen, das für die Süßsucht verantwortlich gemacht werden kann (vgl.: https://www.nature.com/neuro/journal/v4/n5/abs/nn0501_492.html)

  • Studien zur Zuckersucht gibt es fast keine. Wer sollte schon Interesse daran haben?
  • Millionen Zuckersüchtiger?
  • Die Nahrungsmittelindustrie?
  • Die Landwirte?
  • Die Politiker?

Wehe, wenn man einem „Süchtigen“ etwas wegnehmen möchte! Dieser Politiker könnte gleich „einpacken“. Zumindest in Deutschland geht das nicht, wir sind ja hier auch nicht in Chile. Dort müssen Süßigkeiten mit einem drastischen Warnschild versehen werden. In Großbritannien gibt es schon seit Jahren eine Zuckersteuer.

Lebensmittel-Konzerne haben die Erfahrung machen müssen, dass sofort der Umsatz sinkt, wenn Zucker reduziert wird. Der Verbraucher honoriert es nicht, wie auch? Er ist halt abhängig und will keine Light-Schokolade. Den fehlenden Zucker mit Saccharin und Cyclamat zu ersetzen ist eine ebenso kritische Angelegenheit. Denn diese Süßstoffe sind auch in Verruf geraten.

Frau Dr. Judith Wurtman eine der führenden Forscherinnen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sagt: „Vielleicht verstärken Kohlenhydrate genau wie die meisten Antidepressiva die serotoninabhängige Neurotransmission“ (vgl. u.a.: https://web.mit.edu/newsoffice/2004/carbs.html)

Das würde bedeuten:

Zucker wirkt als Antidepressivum

Menschen mit niedrigen, vom Zucker beeinflussten Serotoninwerten im Gehirn neigen zu Depressionen, die so schwer werden können, dass diese sogar bis zum Selbstmord führen.

Dr. Norman Rosenthal vom National Institute of Mental Health hat eine Gruppe von Menschen untersucht, die an einer jahreszeitlich bedingten Depression leiden, die offenbar durch den Rückgang des Tageslichts in den Wintermonaten verursacht wird.

Dr. Rosenthal ist der Meinung, der Lichtmangel senke bei Menschen den Serotoninspiegel im Gehirn, die für diese Störung anfällig sind. Um Serotonin anzuheben und die Depression zu bekämpfen, sagt Dr. Rosenthal, greifen viele der Betroffenen „als eine Art Selbstmedikation“ in den dunklen Monaten auf große Mengen von Kohlenhydraten zurück.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Der hohe Umsatz von Kakao und Zucker in den nördlicheren Regionen Europas scheint dies zu bestätigen.

Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass langjähriger hoher Zuckerkonsum Depressionen begünstigt. Wahrscheinlich spielen die vielfältigen negativen Folgen für den Stoffwechsel dabei eine Rolle. Das scheint der Fall zu sein, obwohl Zucker auch die Produktion eines anderen Neurotransmitters ankurbelt. Es ist das Dopamin, das zu unserem Belohnungssystem gehört und daher ein Wohlgefühl auslöst. Schon der Gedanke an Süßigkeiten kann den Spiegel anheben und die Süßigkeiten tun dann ihr Übriges. Die Psyche gewöhnt sich an die ständig erhöhten Dopaminwerte und daher werden wir bei Zuckerentzug unruhig und unzufrieden.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Das Problem der „Fressattacken“ und „Heißhungerattacken“

Zu ungezügelten Fressattacken und Hunger auf „Süßes“ kommt es also, wenn der verhaltensregulierende Neurotransmitter Serotonin nicht richtig funktioniert. Als Folge kommt es zu einem großen Verlangen nach Süßigkeiten.

Der Botenstoff Serotonin wird in Ihrem Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt, einem Eiweißbaustein, der in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Das Tryptophan braucht jedoch Insulin, um in das Gehirn zu gelangen.

Normalerweise reicht dazu eine kohlenhydratreiche Mahlzeit, um die Insulinausscheidung anzuregen, die die Aufnahme von Tryptophan in Ihr Gehirn verbessert. Wenn der Insulinstoffwechsel jedoch nicht richtig funktioniert (aus welchen Gründen auch immer), dann wird eine Barriere aufgestellt.

  • Folge: Tryptophan gelangt nicht ins Gehirn und die Serotoninproduktion sinkt.

Ohne das Serotonin wird die Botschaft, das Verlangen nach Kohlenhydraten zu unterdrücken, nicht weitergegeben. Statt einer Appetitzügelung erleben Sie noch mehr Verlangen: Verlangen nach mehr Essen und mehr Süßem.

Das traditionelle Insulin-Modell: ein passives Gehirn?

Insulin sorgt also für die Aufnahme von Glucose und Tryptophan. Doch wie wird die Insulin-Produktion angekurbelt? Der hinreichende Reiz dafür sind die Hormone Gastrin, Sekretin, GLP-1 und GIP, die der Darm ausschüttet, wenn kohlenhydratreicher Speisebrei durchläuft.

Die gastralen Botenstoffe wirken direkt auf die Bauchspeicheldrüse, die daraufhin Insulin ins Blut sezerniert. Daneben messen die ß-Zellen der Pankreas auch den Glucose-Gehalt im Blut und passen die Insulin-Abgabe daran an. Die ß-Zellen können die Blut-Glucose-Konzentration aber auch erhöhen.

Ist zu wenig Zucker im Serum, schütten sie Glucagon aus. Dieses Hormon regt die Leber zur Freisetzung von Traubenzucker aus Glykogen (Leberstärke) an.

Das ist die bisher gängige Vorstellung vom Regelkreis der Glucose-Versorgung der Organe, einschließlich des Gehirns. Merkwürdig dabei: Das Gehirn selber ist hier ein bloßer „Zaungast“ des Geschehens und nimmt „was da gerade kommt“.

Diese passive Rolle ist umso erstaunlicher, als das Gehirn große Zuckermengen zur optimalen Funktion braucht. Gleichzeitig ist das Gehirn ein Organ, das unser Verhalten steuert, auch die Nahrungssuche.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dass unser Gehirn ausgerechnet die Eigenversorgung mit Zucker gar nicht aktiv steuert, wurde jahrzehntelang von der Wissenschaft unkritisch hingenommen.

Wissenschaftler des Helmholtz Diabetes Zentrums in München (HDC) hatten Zweifel am herkömmlichen Modell und forschten nach. Eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Tschöp nahm dabei aber keine Neuronen ins Visier, sondern einen Typ von Gliazellen.

Diese „Stützzellen“ sind stets mit Nervenzellen vergesellschaftet und versorgen die Neuronen auch mit Nährstoffen.

Tschöp und sein Team untersuchten dabei Mäuse, bei denen die Insulin-Rezeptoren auf den Astrozyten fehlen. Das sind spezialisierte Gliazellen der Blut-Hirn-Schranke (BHS).

Die Nager zeigten im Vergleich zu Kontrolltieren eine reduzierte Aktivität der zerebralen Nervenzellen, die das Hungergefühl drosseln und so ein Sättigungsgefühl erzeugen.

Die Maus-Mutanten konnten auch den Glucose-Stoffwechsel nicht mehr korrekt steuern. Ebenso konnten die Appetit-Zentren des Gehirns weniger Traubenzucker aufnehmen.

  • Diese Ergebnisse sind der Beleg für zwei neue Erkenntnisse:
  • Das Gehirn steuert seine Glucose-Aufnahme aktiv.
  • Der Transport des Traubenzuckers ins Gehirn sowie der Regelkreis von Hunger und Nahrungsaufnahme wird von Zellen mit gesteuert, die nicht zum Nerven-System gehören.

Die Astrozyten reagieren nicht nur auf Insulin, sondern auch auf das Sättigungs-Hormon Leptin. Die nun in Ansätzen erkannten Mechanismen könnten für neue Therapien bei Adipositas und Essstörungen genutzt werden.

Möglicherweise liegt die Ursache der Leptin-Resistenz in genetischen Störungen der Astrozyten. Dr. García Cáceres vom HDC ist optimistisch, hält aber noch „sehr viel Arbeit“ für erforderlich, bevor Patienten in der Praxis geholfen werden kann.

Zwanghaftes Naschen von Süßigkeiten könnte dann bekämpft und die enormen Schäden für die Gesundheit abgewendet werden.

Soweit ein Ausflug in die Forschungsgeschichte mit den neusten Ansätzen.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Übrigens: In meinem „Zuckerreport“ lesen Sie mehr zu dieser Problematik:

Darum ist die Zuckersucht so tückisch

Da sich die meisten „Nebenwirkungen“ des Zuckers erst nach vielen Jahren zeigen, ignorieren oder verdrängen die meisten Menschen die Nachteile. Nur selten kommt es zu akuten Störungen durch zu viel Zucker. Und wenn, dann sind die Unverträglichkeiten schnell vergessen.

Fatal sind vor allem drei Dinge:

Erstens: Zu viel Zucker sorgt für Übergewicht:

Dabei bekommen wir nicht einfach nur „Rettungsringe“ sondern auch im Bauch sammelt sich Fettgewebe an. Dieses „viszerale Bauchfett“ schmiegt sich an unsere inneren Organe an und löst dort entzündliche Prozesse aus. Auch die Leber verfettet. Denn in dem Organ wird der viele Zucker in Speicherfett umgewandelt, das in diesen Mengen aber gar nicht aus der Leber heraus kann. Und dann bleibt es in den Leberzellen, die sich entzünden können. Das Ende vom Lied ist die Verdrängung der Leberzellen durch Bindegewebszellen (Fibrose) mit der Gefahr einer Zirrhose. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, riskieren wir durch Übergewicht auch Diabetes Typ 2 (den sogenannten „Alterszucker“). 

Zweitens: Zucker ist ein Vitalstoffräuber. Der daraus resultierende Vitalstoffmangel (Vitamin B1, Biotin, Vitamin C, Kalzium, Chrom, Zink, Mangan und Niacin) begünstigt und verursacht zahlreiche Zivilisationskrankheiten, von denen Karies noch das geringste Problem ist.

Neben den oben beschriebenen „nervlichen“ Problemen und dem Übergewicht ist Diabetes (die Zuckerkrankheit) wohl die bekannteste Erkrankung, die direkt mit unserem hohen Zuckerkonsum in Verbindung gebracht wird.

Kaum aber jemand setzt sich mit den schleichenden Folgen auseinander, die der hohe Zuckerkonsum nach sich zieht: die chronische Übersäuerung. Die sich daraus ergebenden Probleme reichen in jeden Bereich der Gesundheit – dies habe ich versucht in mehreren Artikeln zu diesem Thema zu zeigen:

Drittes Grundproblem: Das Nahrungsangebot beeinflusst die Zusammensetzung unserer Darmflora, mit deren Milliarden verschiedener Bakterien.

Diese Bakterien sind für unsere Verdauung aber lebenswichtig. Leider setzt sich diese Erkenntnis erst seit wenigen Jahren auch in der Schulmedizin durch. In älteren Physiologie-Lehrbüchern für Studierende der Medizin ist darüber nichts zu lesen.

Auch zu diesem Thema hatte ich mehrere Beiträge geschrieben und auch im Newsletter öfters darauf hingewiesen:

Allgemein zum Thema Darmflora: www.gesund-heilfasten.de/Verdauung-und-Darmflora.html

Leider können auch viele Süßstoffe die Darmflora schädigen. Dazu gehören aber mehr die technisch-synthetischen Chemikalien. Süßstoffe biologischer Herkunft wie zum Beispiel Stevia sind unbedenklich.

Dieses Problem Candida albicans ist mit dem Problem Krebs verbunden, wie ich im Beitrag Candida albicans und Krebs zeige.

Und: Zucker spielt beim Krebsgeschehen eine direkte Rolle, denn Krebszellen lieben Zucker.

Und: Zucker schwächt das Immunsystem:
www.gesund-heilfasten.de/blog/ernaehrung-erkaeltung-immunsystem

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Wie kann eine Zuckersucht gelöst werden?

Zunächst einmal kann man nach Zucker-Alternativen suchen. Fruchtzucker ist übrigens keine sinnvolle Alternative und Süßstoffe auch nicht. Hierzu empfehle ich Ihnen meinen Artikel zum Thema Light-Produkte.

Als nächstes: eine umfassende Ernährungsumstellung. Hierzu finden Sie mehr im Interview mit mir zum Thema „Gesunde Ernährung

Leider treten dabei aber fast immer die „Entzugserscheinungen“ auf, die auch von meiner Leserin (siehe oben) beschrieben wurden.

Als umfassendste Maßnahme eine Änderung zu bewirken, betrachte ich das Heilfasten. Beim Fasten wird eine tiefgreifende Umstimmung im gesamten Organismus bewirkt, der letztlich die Darmflora „normalisiert“ und auch „Essensgelüste“ abstellt.

Diejenigen Leser, die meinen Heilfasten-Plan kennen, wissen, mit welchen Mitteln ich die Nebenwirkung des „Entzugs“ umgehe.

Für alle, für die Fasten keine Option darstellt (wie die Leserin oben, wegen der vorliegenden Essstörung), empfehle ich eine langsame Umstellung auf zuckerfreie, beziehungsweise zuckerarme Kost. Suchen Sie sich ein Lebensmittel oder ein Getränk, das Sie sehr gerne konsumieren und das keinen Zucker enthält. Denn Sie brauchen zur Umgewöhnung unbedingt einen Ersatz. Substituieren Sie schrittweise, indem Sie weniger von „Ihrer“ Süßigkeit essen und dafür Ihre „Ersatzdroge“ einschleichen lassen. Reduzieren Sie fortlaufend das Süße und essen oder trinken Sie mehr von Ihrer neuen „Ersatzdroge“. So können Sie die Zuckerbomben ausschleichen, ohne den großen Entzugs-Schock zu erleiden.

Die Umgewöhnung auf ursprüngliche, zuckerarme Obstsorten ist nicht so ganz einfach. Denn solche Produkte warten nicht im Supermarktregal auf uns. Und es dauert lange, bis uns die fructosearmen Lebensmittel wirklich schmecken, aber schließlich werden wir von dem intensiven Aroma begeistert sein!

Empfehlenswert sind auch unterstützende Maßnahmen. Sinnvoll ist eine umfassende Mineralstoff-Analyse (Blut und Haaranalyse), sowie eine ausgeweitete qualitative Stuhldiagnostik um vor allem den Grad einer möglichen Candida-Belastung zu bestimmen. Zusätzlich empfehle ich die Bestimmung einiger Blutwerte, wie zum Beispiel der Leberwerte.

Je nach Befund wird dann eine Therapie eingeleitet, die zusätzlich durch Heilpflanzen und/oder Homöopathie ergänzt werden kann.

Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen zu diesem Thema interessieren mich. Deswegen freue ich mich über Kommentare, die Sie hier unten hinterlassen können.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Zum Weiterlesen: Fruchtzucker und Fruktose – und dann noch Fruktose-Maissirup und Isuglucose? NEIN DANKE!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dieser Beitrag wurde erstmalig am 23.8.2008 erstellt und letztmalig von mir am 02.01.2023 überarbeitet. Bild: Fotolia, fotomomentfoto

 

Warum es BIO sein muss

Lebensmittel mit dem Bio-Siegel werden längst nicht mehr nur von einer ökologisch engagierten Minderheit gekauft. Auch die Discounter haben bereits vor Jahren den Gesundheitstrend erkannt und ihr Warensortiment um viele Produkte aus kontrolliertem Anbau erweitert, die das Label „Bio“ tragen. Alle wollen 100 % Bio und das hat weit reichende Rückwirkungen auf den weltweiten Anbau umweltverträglicher, gesunder und chemiefreier Agrarerzeugnisse.

Weiterlesen

Leberschaden durch Fastfood?

An der Linköping Universität in Schweden führten Wissenschaftler eine  vierwöchige Untersuchung durch, um Aussagen über die etwaigen Schäden bei einer reinen Ernährung mit Fastfood, machen zu können.

Bereit zu diesem Versuch erklärten sich 18 Studenten, davon 12 männliche und 6 weibliche.

Weiterlesen

Gemüse – Die Anti-Krebs-Ernährung nach Dr. Coy

Das von Krebsforscher Dr. Johannes Coy vorgestellte Ernährungs-Konzept verspricht nicht nur, das Risiko an Krebs zu erkranken erheblich zu senken, sondern auch das Wachstum von Tumoren aufzuhalten.

Weiterlesen

Insekten in der Cola? Was sind die geheimen Zutaten in Coca-Cola?

Unlängst wurde ich auf einen Beitrag in Facebook aufmerksam gemacht, der von „geheimen Zutaten“ in Coca-Cola sprach. Und diese Zutaten, „ein bisschen Extrakt“ genannt, sollen von einer Schildlaus (Dactylopius coccus) stammen.

Es ist seit langem bekannt, dass aus diesem Insekt, auch Cochenille genannt, der Farbstoff Karmin gewonnen wird. Dieser Farbstoff wird zum Färben von Textilien verwandt. Er taucht in kosmetischen Artikeln auf, zum Beispiel Lippenstift. In der Wissenschaft wird Karmin zum Fixieren und gleichzeitigen Anfärben von Chromosomen verwendet, um diese unter dem Mikroskop darstellen zu können.

In Deutschland wurde Karmin-Säure, die der zentrale Bestandteil von Karmin ist, bereits 1959 als Farbstoff für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen. Als Lebensmittelfarbstoff trägt es die Bezeichnung E 120. Beim Inhalieren und bei oraler Einnahme von Karmin kann es zu allergischen Reaktionen bis hin zur Anaphylaxie kommen. Weiterlesen

Nuss Nougat Creme

Nuss-Nougat-Cremes im Öko-Test – wohl eher eine Katastrophe

Eigentlich sollten ja Nüsse und Kakao die Hauptrolle spielen. In der Öko-Test Ausgabe 9/22 steht allerdings zu lesen, dass bei diesen Produkten Zucker der Hauptdarsteller ist.

Was nun gerade von Zucker zu halten ist, darüber habe ich ausführlich in diesen Beiträgen referiert:

Weiterlesen

Meine giftige Schokolade – Cadmium und Blei in über 45 Schokoladenmarken

Schokolade ist beliebt. So beliebt, dass beispielsweise der Durchschnitts-Amerikaner 6 kg und der Durchschnitts-Europäer sogar 7,5 kg davon im Jahr verzehrt. Das entspricht mehr als 1,5 Tafeln Schokolade pro Woche.

Das muss ja erst mal gar nicht so schlecht sein. Denn das Kakaobohnen-Pulver in der Schokolade ist reich an Antioxidantien und soll den Blutdruck, sowie den Cholesterinspiegel senken. Zudem sollen die Inhaltsstoffe die Ausschüttung der stimmungsaufhellenden Hormone Serotonin und Dopamin anregen.

Weiterlesen

Traktor sprüht Gift auf Pflanzen

Noch nie war das Essen so giftig wie heute

Die Ernährung ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Faktor, der darüber entscheidet, ob unsere Gesundheit gepflegt oder unterminiert wird.

Im Angesicht von Fastfood, Junkfood und industriell-chemisch produzierten Lebensmitteln als „moderne Ernährungsgrundlage“ erscheint es fast als eine Notwendigkeit, dass das eintritt, was die Statistiken dann auch bestätigen: Zivilisationskrankheiten (die mit Zivilisation nichts zu tun haben), nehmen in einem pandemieartigen Ausmaß zu, obwohl unsere hochgelobte Schulmedizin einen Erfolg/Durchbruch nach dem anderen feiert. Weiterlesen

Bio-Siegel und Öko-Siegel – welche sind gut bzw. besser? Und wo findet man Biomärkte?

Bio-Siegel oder Öko-Siegel oder was ist eigentlich was?

„Bio“ und „Öko“ sind Bezeichnungen für Produkte nach Richtlinien der EU-Öko-Verordnung. Das bedeutet, dass weder Gentechnik noch chemische und synthetische Pflanzendünger verwendet werden dürfen.

Die Tiere müssen artgerecht aufgezogen werden und dürfen nicht mit Hormonen und Antibiotika behandelt werden.

Kranke Tiere dürfen natürlich Medizin erhalten. Bei Lebensmitteln mit der Bezeichnung „Bio“ und „Öko“ dürfen weder synthetische Farb- oder Konservierungsstoffe noch Geschmacksverstärker, Süßstoffe, künstliche Stabilisatoren oder künstliche Aromen verwendet werden.

Lebensmittel, die nach den entsprechenden Richtlinien hergestellt sind, dürfen als „Bio-“ oder „Öko-Lebensmittel“ bezeichnet werden.

Insofern stehen die beiden Begriffe „Bio“ und „Öko“ im Gegensatz zu den vielen anderen Bezeichnungen wie „ungespritzt“, „alternative Haltung“, „staatlich anerkannte Bauernhöfe“, „kontrollierter Anbau“ unter dem Qualitätssiegel der EU-Ökoverordnung.

Gar nicht „Öko“

Zu erkennen sind diese Qualitätsprodukte an dem sechseckigen Bio-Siegel „Bio nach EG-Öko-Verordnung“. Allerdings erlauben die gesetzlichen Mindestanforderungen viele Praktiken, die streng genommen die Bezeichnung „Öko“ gar nicht verdienen. Noch nicht einmal die Grünfütterung für Mastvieh ist vorgeschrieben und sogar Fischmehl im Schweinetrog gilt als unbedenklich.

Mit 170 kg pro Hektar und Jahr ist der erlaubte Stickstoffeintrag der höchste unter allen Bio-Siegeln. In puncto artgerechte Haltung setzt die EU überwiegend auf Freiwilligkeit der Produzenten.

So bleiben Enthornung, Kupieren und Elektroschocks („Kuhtrainer“) praktisch erlaubt. Der Tierbestand pro Hektar ist laut der EU-Kriterien höher gegriffen als bei allen privatwirtschaftlichen Öko-Siegeln.

Für Masthähnchen sind dies 580 Tiere pro Hektar, das sind rund doppelt so viele wie bei anderen Labeln. Tiertransporte dürfen nach Ansicht der Brüsseler Bürokraten bis zu 8 Stunden dauern. Freiwillige Bio-Deklarationen beschränken die Tortur auf höchstens 4 Stunden.

Immerhin schreibt die EU eine jährliche Kontrolle der Höfe vor und begrenzt den Anteil genetisch veränderter Organismen (GVO) in Öko-Lebensmitteln auf 0,9 %. Dabei wird eine zufällige Verunreinigung als unvermeidlich unterstellt (auch interessant!).

Zur Sache mit der Gentechnik sollten Sie auch mal meinen Report lesen: Wie Gentech-Konzerne unsere Welt verändern.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Die „besseren“ Bio-Siegel

Neben dem EU-Bio-Siegel gibt es die Zertifizierungen durch private Bio-Verbände. Unter deren Dach haben sich Landwirte zusammengeschlossen, die den jeweiligen Produktions-Kriterien zugestimmt haben und entsprechen wirtschaften. Neben landwirtschaftlichen Betrieben sind in einigen dieser Verbände auch Händler, gastronomische Unternehmen und Verbraucher vertreten.

Die Verbände wachen sehr genau über die Einhaltung der Wirtschaftsweise ihrer Mitglieder und führen regelmäßige Kontrollen durch. Größter Dachverband für Bio-Märkte ist der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN). Der BNN hat für seine Mitglieder Sortimentsrichtlinien verfasst, die Herkunft, Produktion und Transport für einzelne Produktkategorien vorschreiben. Grundlage ist die EU-Öko-Verordnung, deren Richtlinien vom BNN aber deutlich übertroffen werden. Zu dem Verband gehören die größten Bio-Ketten wie Bio Company und Alnatura, aber auch kleinere Geschäfte. Als Großhändler ist Dennree im BNN repräsentiert.

Die Sortimentsrichtlinien sind für die angeschlossenen Mitglieder verbindlich. Neben dem BNN gibt es auch regionale Verbände, die Sortimentsrichtlinien erlassen. Dazu gehört der Dachverband Naturkost Süd.

Die Kriterien der Bio-Verbände sind weitaus strenger als die Vorschriften der EU-Ökoverordnung. Daher sind die Produkt-Siegel der privaten Vereinigungen ein besseres Zeichen für die Qualität der Produkte und die Umweltverträglichkeit der Bewirtschaftung. Auch der Tierschutz nimmt in den Kriterien der Bio-Verbände einen höheren Stellenwert ein als die EU-Öko-Verordnung.

Stickstoffeintrag, Tierdichte und das Verbot von Kuhtrainern und GVOs wird von allen privatwirtschaftlichen Vereinigungen gleichermaßen beurteilt und als bindend angesehen.

In der folgenden Grafik eine Übersicht über wichtige Kriterien der Bio-Verbände im Vergleich zur EU-Öko-Verordnung:

Tabelle mit Kriterien der Biosiegel

Demeter

Demeter setzt die höchsten Maßstäbe. Die Bewirtschaftung der vereinigten Betriebe erfolgt auf der Grundlage biologisch-dynamischer Prinzipien. GVOs sind hier absolut verboten und Grünfutter als einzige Tiernahrung erlaubt.

Artgerechte Tierhaltung ist durch die strengsten Auflagen unter allen Biosiegel am besten realisiert. Lediglich Tiertransporte gestattet Demeter, allerdings nur bis 200 km (ca 2,5 Stunden).

Zwar verbietet Demeter seinen Partnern die Stickstoffdüngung nicht, doch nur bis zum Grenzwert von 112 kg pro Hektar und Jahr. Die angeschlossenen Höfe dürfen nur 13 biologische Zusatzstoffe in der Produktion verwenden und sollen wenn immer möglich bei Tierkrankheiten keine Antibiotika geben. Statt dessen empfiehlt Demeter Naturheilverfahren.

Bioland

Bioland ist ebenfalls ein recht strenges Siegel. Beim Tierschutz allerdings wird mehr auf Freiwilligkeit als Verpflichtendes gesetzt und biogene Aromastoffe sind nicht grundsätzlich verboten.

Pestizide dürfen die angeschlossenen Produzenten gar nicht anwenden. Nur heimische Feldfrüchte sind erlaubt. Bioland-Produkte gibt es bereits seit 1971.

Biokreis

Biokreis hat etwas höhere Ansprüche beim Tierschutz. Zwar erlaubt der Verband Tiertransporte bis zu 4 Stunden, jedoch sind Kuhtrainer und Kupieren verboten. Grünfutter ist keine Pflicht, sodass leider auch Fischmehl verwendet werden darf.

In der Produktion müssen die Hersteller 80 % der Rohstoffe von regionalen Anbietern aus einem Umkreis von 200 km beziehen. Biokreis-Produkte gibt es seit 1979 und stammen traditionell aus Bayern.

Biopark

Biopark hat die Anforderungen der EU für seine Mitglieder ebenfalls erweitert. Das betrifft die eingesetzte Stickstoffmenge ebenso wie die erlaubte Tierdichte im Betrieb.

In der Richtlinienkommission sind auch ein Experte des Bundes Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) vertreten.

Neben den jährlichen Routine-Kontrollen führt Biopark auch spontane Visiten der Betriebe durch. Biopark ist ein relativ junges Unternehmen mit Stammsitz in Mecklenburg-Vorpommern.

Naturland

Naturland fordert von seinen Mitgliederbetrieben artgerechte Tierhaltung überwiegend auf der Basis von Freiwilligkeit. Ansonsten gelten ähnlich strenge Bestimmungen wie bei Demeter.

Der 1982 gegründete Verband leistet viel Unterstützung in kleinen Entwicklungsprojekten im Ausland. Deswegen ist auch der faire Handel ein Hauptanliegen der Vereinigung.

Ecovin

Ecovin umschließt die ökologisch verarbeitenden Winzer. Die enormen Pestizid-Mengen des konventionellen Weinbaus sollen durch strengste Kontrollen ausgeschlossen werden.

Gäa

Gäa garantiert biologischen Anbau und die ökologische Produkt-Verarbeitung gleichermaßen. Daneben hat die Kreislaufwirtschaft einen hohen Stellenwert, wodurch zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit beigetragen wird. Ein wichtiges Ziel ist auch die Rettung alter Tier- und Pflanzenrassen.

Gäa-Produkte kommen vorzugsweise aus den neuen Bundesländern und haben ihren Ursprung in der Umweltbewegung der ehemaligen DDR.

IFOAM

IFOAM – Organics International ist die weltweite Dachorganisation für ökologischen Landbau, gegründet 1972. Es ist, bzw. vergibt keine Biosiegel, sondern setzt sich für die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft ein, entwickelt Bio-Standards und vertritt die Interessen der Bio-Bewegung auf globaler Ebene. Durch Bildung, Forschung und politische Arbeit unterstützt IFOAM Landwirte, Verbraucher und Organisationen bei der Umsetzung ökologischer Praktiken. Ihr Ziel ist es, die ökologische Landwirtschaft zu stärken und weltweit eine nachhaltige Zukunft zu fördern.

Auch discountereigene Produkte wie Alnatura-, BioBio-, Naturkind- und Füllhorn-Produkte und die mit dem grünen Blatt und der Aufschrift „Bio“ versehenen Lebensmittel der Reformhäuser sind wirklich Bioprodukte.

In Deutschland müssen echte Bioprodukte auch eine Nummer der Öko-Kontrollstelle tragen, der ein DE für Deutschland vorangestellt ist. Dieses bedeutet eine mindestens einmal vorgenommene Prüfung pro Jahr der Bio-Betriebe. Aus den Anbauverbände stammende Biolebensmittel unterliegen noch strengeren Prüfungen und gewährleisten somit optimale Qualität.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Wo kann man Artikel mit den Siegeln der Bio-Verbände kaufen?

Einige Produkte mit den privatwirtschaftlichen Bio-Siegeln sind in gängigen Supermärkten erhältlich. Allerdings muss der Verbraucher im Sortiment des Ladens oft länger suchen, bis er/sie etwa die Hühnereier von Demeter bei REWE findet. Leichter hat es der Konsument, wenn er/sie in einem Bio-Supermarkt einkauft. Dort besteht das Angebot ganz oder überwiegend aus Bio-Artikeln. Aber auch hier ist der Konsument gut beraten, wenn er/sie auf die Bio-Siegel achtet.

Auf den Internet-Seiten einiger Bio-Verbände können angeschlossene Produzenten wie Hofläden oder Restaurants über interaktive Karten ausfindig gemacht werden.

Eine gute Webseite mit Einträgen von Hofläden und Bauernläden findet man unter folgender Adresse:https://www.hofladen-bauernladen.info/adressen/index.php

Obwohl ich aus einigen Gründen kein Freund von Google bin, kann man mit Google-Maps Bio-Supermärkte vor Ort finden, zum Beispiel:

VollCorner Biomarkt

Der VollCorner Biomarkt wurde bereits 1980 gegründet. Hier liegt der Schwerpunkt auf regionalen Produkten, artgerechter Tierhaltung und fairem Handel. Daneben bemüht sich die Kette um die Reduzierung des Plastik-Mülls. Der VollCorner Biomarkt ist mit vielen Filialen in München vertreten.

Bio Company

Die 35 Filialen in Berlin, Hamburg, Sachsen und Brandenburg sind vom Bundesverband Naturkost und Naturwaren e.V. (BNN) zertifiziert. Daher stammen alle angebotenen Artikel aus streng biologischem Anbau mit artgerechter Tierhaltung. Lebensmittel aus der Region werden hier bevorzugt.

Ebl-Naturkost

Diese Märkte sind mit rund 30 Filialen in der Region Fürth vertreten. Das Angebot besteht überwiegend aus Produkten mit der Zertifizierung von Demeter, Naturland und Bioland. Über 60 % aller Artikel sind aus regionalem Anbau. Fleisch, Wurst und Eier sowie Backwaren stammen ausschließlich aus dem nähren Umfeld.

Alnatura

Die Kette unterhält 90 Filialen in deutschen Großstädten. Neben der Zertifizierung durch Demeter, Naturland und Bioland führt Alnatura eigene Qualitäts-Kontrollen durch. Im Internet bestellen kann man viele Produkte der Handelskette über angeschlossen Online-Shops von EDEKA und Rossmann.

Denns BioMarkt

Mit 350 Filialen in Deutschland und Österreich ist der Denns BioMarkt eine der größten Bio-Ketten. In den Niederlassungen werden ausschließlich Bio-Produkte verkauft.  Über eine Suchmaske der Firmen-Website sind die Läden schnell zu finden.

Naturgut

Die Kette betreibt 10 Läden im Raum Stuttgart. Hervorzuheben ist hier das vielfältige Angebot von veganen Lebensmitteln. Eine Spezialität von Naturgut sind die biologisch-nachhaltigen Soja-Produkte.

SuperBioMarkt

Die 20 Filialen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind über den Marktfinder der Website zu finden. Die überwiegend aus regionaler Herstellung stammenden Produkte werden durch den BNN überwacht.

Bio-Supermärkte mit weniger als 10 Filialen

Möchte der Konsument nicht bei einer großen Kette einkaufen, so stehen Unternehmen mit wenigen oder auch nur einzelnen Niederlassungen zur Verfügung. Oft handelt es sich bei den “Kleinen“ um familiengeführte Unternehmen. Diese Märkte sind bei Google-Maps zu finden unter dem Sucheintrag “Bio Laden“.

Bio-Online-Shops

In ländlichen Regionen sind Bio-Supermärkte nur spärlich vertreten. Eine Alternative sind hier die Bio-Online-Shops, die teils von den Bio-Supermärkten gestellt werden, teils auch gar keine Läden mehr betreiben. Bei Internet-Einkäufen zu empfehlen sind Basic, bringMirBio, Amore bio, KaRo, Rapunzel, e-biomarkt, gegessenwirdimmer, biovyana, natur.com, konsumgut und bio-feinkost-mehr.

Dieser Beitrag wurde im Februar 2008 erstellt und letztmalig am 24.1.2025 bearbeitet.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…