Gemüse gegen Krebs

Wir wußten es doch schon immer: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann einen wertvollen Beitrag zum persönlichen Wohlbefinden und der Verhütung von Krankheiten leisten.

Und das gilt auch für Krebs im allgemeinen – nicht nur für Darmkrebs.

Das von Krebsforscher Dr. Johannes Coy vorgestellte Ernährungs-Konzept verspricht nicht nur, das Risiko an Krebs zu erkranken erheblich zu senken, sondern auch das Wachstum von Tumoren aufzuhalten. Seine Erkenntnisse stützen sich auf das vom ihm nachgewiesene „TKTL-1“ Gen, welches, laut Dr. Croy, für die Ausbreitung der Krebszellen verantwortlich ist. Zucker ist der wichtigste Nährstoff des Gens, fehlt dieser, lässt sich auch der Krebs an seiner Ausbreitung hindern, so der Biologe.

Nebenbei darf ich mal (wieder) bemerken, dass ich Zucker (gemeint ist der Haushaltszucker) für eines der schädlichsten Produkte halte. Und falls Sie meinen Artikel zur Zuckersucht noch nicht gelesen haben, können Sie dies hier nachholen: https://www.gesund-heilfasten.de/blog/zuckersucht/

Übrigens: Dr. Croys Waffen gegen den Krebs heißen Obst und Gemüse. Die darin enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffe verhindern das Wachstum der Krebszellen. Besondere Bedeutung misst der Krebsarzt dabei den Stoffen Resveratrol, Quercetin und Salvestrole bei, welche sich vorwiegend in frischem Obst und Gemüse nachweisen lassen.

Generell empfiehlt Dr. Croy dem Verbraucher, auf ursprüngliche, nicht überzüchtete Früchte und Gemüse zurückzugreifen. Bei der Zubereitung sollte man sich auf Braten, Dünsten oder Backen beschränken. Das Abkochen in zu viel Wasser zerstört die wichtigen Botenstoffe.

Nach Ansicht des Krebsforschers sollte Kohl auf dem Speiseplan nicht fehlen und bis zu viermal wöchentlich gegessen werden. So lässt sich das Risiko an Brust- oder Blasenkrebs zu erkranken erheblich senken. Dabei ist auf eine schonende Zubereitung, wenn möglich im Dampfgarer, zu achten. Auch roh genossen ist Kohl ein wahrer Gesundbrunnen.

Auch Tomaten empfiehlt der Arzt uneingeschränkt. Neben Antioxidanzien enthalten Tomaten viel Vitamin E und Beta-Carotin. Als Besonderheit führt Dr. Croy an, dass das enthaltene Lyopin seine Wirkung erst bei Erwärmung voll entfalten kann. Daher empfiehlt er, bevorzugt pürierte Tomatensuppen oder konzentriertes Tomatenmark in den Speiseplan aufzunehmen.

Seit Jahrhunderten ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Zwiebeln und Knoblauch bekannt. Besondere Bedeutung in der Krebsbekämpfung kommt der Schwefelverbindung Allicin zu. Der Stoff kann erst gebildet werden, wenn man die Knollen kleine schneidet und einige Zeit ruhen lässt. Optimal ist eine Kombination mit Öl. Hitze verträgt der wertvolle Stoff dagegen nicht.

Zitrusfrüchte empfiehlt der Arzt zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems. Weiterhin können sie die Wirksamkeit der Pflanzenstoffe erhöhen, indem man den frisch ausgepressten Saft Salaten oder Desserts beigibt. Auch frische Beeren gelten als Krebs-Hemmer. Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren oder schwarze Johannisbeeren können auch tiefgekühlt verwendet werden.

Bei der Würze der Speisen empfiehlt Dr. Croy, auf Kurkuma zurückzugeifen. Der Pflanzenstoff der Gelbwurzel verhindert die Bildung von Metastasen und bringt Krebszellen zum Absterben. Er verbleibt länger im Körper, wenn man zusätzlich mit Pfeffer würzt.

Nun: vieles in diesem Beitrag haben Sie sicher schon einmal irgendwo gelesen. Die Frage ist doch nur: Machen Sie das auch?

Wenn Sie jetzt schon gar nicht mehr wissen, was Sie denn nun umsetzen wollen: Lesen Sie doch einfach meine “Ernährungsformel” – die besteht nur aus vier Worten… Klicken Sie hier.

Und ein Hinweis zum Heilfasten darf natürlich nicht fehlen: Das Fasten bietet nach meiner Erfahrung eine gute Gelegenheit dem Verdauungsapparat eine Ruhepause zu gönnen. Gleichzeitig kann sich Ihr Körper “von innen heraus” ernähren… Den damit verbundenen “Entschlackungseffekt” habe ich ja schon hinreichend beschrieben: https://www.gesund-heilfasten.de/entschlackung_entschlackungskur.html

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René Gräber

René Gräber

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13 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Ich habe irgendwo gelesen (finde es leider nicht mehr….), dass täglich 1 Teelöffel Kurkuma und 1 Prise frisch gemahlener Pfeffer, vermischt mit einigen Tropfen gutem Olivenöl, als “Vorsorge” gegen Krebserkrankungen gesehen wird.

    Sinnvoll oder eher Humbug?

  2. Avatar

    Hallo Herr Gräber!Bei meiner Frau wurde eine seltene Leukämie Art festgestellt (Morbus-Waldenström). Könnten sie mir/uns Tipps bzw.Behandlungsmethoden und Adressen geben. Wie ist derzeit der aktueller Stand der Wissenschaft? Ich wäre Ihnen über eine Antwort sehr dankbar, da das Thema wohl sehr selten und deswegen auch relativ unerforscht ist. Selbstverständlich freue ich mich insbesondere über alternative Heilungsmethoden.

    Antwort René Gräber:

    Das ist wirklich selten! Einen solchen Fall hatte auch ich noch nicht. Aber die “Alternative Therapie” wäre hier ganz ähnlich, wie bei anderen Leukämie-Patienten. Dabei geht es aber vor allem auch darum herauszufinden, welche Therapie für den jeweiligen Fall angebracht ist…

  3. Avatar

    Hallo Herr Gräber, bei meinem Mann wurde jetzt
    Leukämie diagnostiziert.Gibt es hier eine
    zusätzliche naturheilkundl. Behandlungsmethode.
    Natürlich wurde gleich Chemotherapie vorge-
    schlagen und schon ein Antibiotikum gegeben.
    Was kann eine Ernährungsumstellung hier
    verbessern.
    Vielen Dank für Ihre Nachricht.
    Herzliche Grüße
    Marianne

  4. Avatar

    Liebe Melitta,

    in diesem Fall wird es nicht gerade einfach. Ich würde da aber nicht nur einen Arzt aufsuchen, sondern mir auch noch eine andere Meinung einholen. Ebenso würde ich mal bei der Krankenkasse fragen, ob die einen Ernährungsberater empfehlen können, der Ihnen in diesem speziellen Fall weiterhelfen kann. Als weitere Alternative biete sich natürlich eine Alternative Therapie – die eigentlich gar nicht so alternative ist. Mehr dazu habe ich hier geschrieben: https://www.yamedo.de/krankheiten/allergie/
    Alles Gute und liebe Grüße,
    René Gräber

  5. Avatar

    Liebe Melitta,

    in so einem Fall läßt man generell erst einmal alle allergieauslösenden Lebensmittel weg.

    Die Frage ist dann: Was tut man um die Allergie zu beseitigen? Und das ist eine knifflige Frage, die ich in der Kürze nicht beantworten kann.

    Mehr zu diesem Thema habe ich hier geschrieben:

    https://www.yamedo.de/krankheiten/allergie/

  6. Avatar

    Hallo
    Wie isst man, wenn man eine Reihe von Allergien hat, z.B: gegen Tomaten und Beeren aller Art: Him,-Brom-,Erdbeeren etc., und wenn Kohlgemüse entsetzliche Bauchschmerzen verursachen, obwohl der Arzt keine besonderen Ereignisse feststellen kann?
    Grüsse
    Melitta

  7. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    vor einiger Zeit habe ich meine Ernährung teilweise umgestellt.
    D.h.:
    Morgens ein Gläschen Mangostansaft, 1 Glas fermentiertes Getränk (Chi), Dinkelgrassaftpulver in 2oo ml Wasser eingerührt.
    Mittags Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Karotten….zusammen ca. 300-400 gr. Gewürzt wird mit Kurkuma, Pfeffer, Ingwer, Muskatnuss. Oft gibt es eine Zwiebel (evtl. auch 2 Zehen Knoblauch) sowie einen Esslöffel Tomatenmark dazu.
    Abends esse ich nach Lust und Appetit. Zwischendurch gibt es Schokolade (ab 80% Kakaogehalt) und manchmal getrocknete Cranberries. Oft gibt es auch Salat.
    Als Getränk gibt es stilles Wasser (Fachinger, Heppinger, Vittel) und abend ein Glas Rotwein trocken (Spätburgunder aus Deutschen Landen).
    Oft trinke ich morgens auch ein Glas Granatapfelsaft oder Cranberriesaft verdünnt mit Wasser.
    Ich probiere oft aus und variiere täglich.
    Gruß
    Hans-Hermann

  8. Avatar

    Liebe Walburg,

    Meine Meinung / Tip: Ich denke Sie liegen ausgezeichnet mit der Ernährung und machen das sehr ausgewählt. Ich würde mich nicht “zu verrückt” machen und einfach das kaufen, was im Angebot ist. Vielleicht ist es hilfreich, wenn ich schreibe, wie ich es mache: Wir kaufen bei Lidl, Aldi und Edeka. Ökotest und Greenpeace finden mit Sicherheit immer etwas, aber ich fahre nicht 40km in den Ökoladen. Das erzeugt bei mir nur “Stress” — und der ist für mich schädlicher als die Pestizide. Also wird gewaschen und geschält. Genveränderte Nahrung finden wir (direkt) weitgehend in Sojaprodukten. Das kommt halt nicht auf den Tisch. Ich hoffe ich konnte etwas helfen…
    Liebe Grüße,
    René

  9. Avatar

    Hallo Her Gräber,

    Ernährung gegen Krebs. Die beste Ernährung ist Obst, Gemüse, Salate usw.
    Ich bin Krebspatient, habe 1987 und 2004 ein Rezidiv nach 17 Jahren gut überstanden. Meinen Speiseplan habe ich total umgestellt und gebe mir die größte Mühe, mich gesund zu ernähren. Geraucht habe ich noch nie, aus Alkohol mache ich mir garnichts, Süßigkeiten, Fertiggerichte und Restaurants meide ich.
    Gerne esse ich Salat und Gemüse. Doch leider weiß ich nie, wo ich diese kaufen kann. Immer werden Pestizide in diesen Artikeln festgestellt. Aus welchem Land kann man heute noch Lebensmittel essen? Spanien?? Italien z.B.Rucola?? Holland und Belgien??
    Wo überall genmanipolierte Ware drin steckt, kann man auch nicht feststellen. Also, was kann man heute noch essen? Gern hätte ich da einen Tip von Ihnen.

    Übrigens, die Newsletter sind immer sehr interessant.

    Mit freundlichen Grüßen
    Walburg

  10. Avatar

    Vielen Dank! Das ist ein sehr informativer Beitrag. Leider wissen viele Menschen, dass Fast Food und Co. sehr ungesund ist, verzehren es aber trotzdem regelmäßig. Es gibt viele Menschen die erst auf eine gesunde Ernährung achten wenn sie schon Krank sind. Für mich gilt beim Thema Ernährung: Prävention ist besser als Intervention

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