DGE gibt grünes Licht für Fastenkuren

Über den gesundheitlichen Wert des Fastens wird viel gestritten… Jedes Frühjahr tauchen Sie wieder auf: die Skeptiker.

Da wird mal wieder mit dem Jo-Jo-Effekt gedroht, vor plötzlichem Herztod, Eiweißverlusten und drohenden Mineralstoffdefiziten! Wenn Sie sich das mal genauer ansehen wollen, lesen Sie mal meinen kommentierten Beitrag zu: Ist fasten gefährlich. Und dann auch den Blog-Beitrag mit der Diskussion zum Thema: Heilfasten macht krank und tot.

Insbesondere wird immer wieder bezweifelt, ob Fastenkuren zu einer nachhaltigen Gewichtsreduktion beitragen können. Einig sind sich fast alle Mediziner darin, dass Fasten allein nicht ausreicht, um langfristig abzunehmen. Da stimme ich auch voll zu! Um sein Gewicht dauerhaft zu reduzieren, ist eine grundlegende Änderung des persönlichen Lebensstils erforderlich, die eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung einschließt.

Aber gerade zu dieser notwendigen Lebensänderung kann eine gut durchgeführte Fastenkur den Anstoß geben. Davon ist jetzt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) überzeugt, wie schon in der Ausgabe 02/2005 des DGE-Infos nachzulesen war.

Eine Fastenkur unterbricht den gewohnten Alltagstrott und gibt dem Fastenden Gelegenheit, Abstand zu seinen alten Ernährungsgewohnheiten zu gewinnen und sich von ihnen zu lösen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Anschluss an die Fastenkur die Möglichkeit besteht, für ein bis zwei Wochen neue, gesündere Ernährungsformen zu erlernen und einzuüben.

Na also! Das sage ich doch schon seit über 15 Jahren!

Während einer Fastenkur gewinnt der Körper die benötigte Energie zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen aus dem Abbau von Fettreserven aber auch von funktionsuntüchtigen Eiweißen – zum Teil natürlich auch etwas Muskeleiweiß. Dieser Effekt wird ja allgemein mit dem Begriffen „Entschlackung“ verbunden. Mehr dazu auch im Beitrag: Ist Fasten gefährlich weil Eiweiß verbraucht wird?

Damit dieser Muskelabbau möglichst gering bleibt, ist es wichtig, dass die Fastenkur ein Bewegungsprogramm enthält. Sinnvoll sind zum Beispiel Heilfastenkuren nach Buchinger, die auf einem ganzheitlichen Ansatz beruhen und neben der reduzierten Nahrungsaufnahme auch Bewegungs- und Entspannungsübungen umfassen. Ich plädiere ja dafür, dass man sich nicht nur während des Fastens adequat bewegt, sondern immer!

Sehr wichtig ist während des Fastens eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die dazu beiträgt, dass gelösten „Giftstoffe“ aus dem Körper ausgeschieden werden. Dazu eignen sich Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees. Auch  Gemüsesäfte sollten Bestandteil einer Fastenkur sein, damit der Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe erhält.

Häufig lese ich immer wieder pauschale Empfehlungen man solle drei oder vier Liter Wasser am Tag trinken. Ich habe da immer das Bild eines Patienten mit viel sitzenden Tätigkeiten im Kopf, der am Tag vier Tassen Kaffee trinkt und mit Ach und Krach auf einen Liter Flüssigkeit kommt. Dessen Niere wird dann auf einmal mit vier Liter Wasser traktiert… Da erschreckt sich ja jede Niere 🙂 Ebenso: Soll jemand der 55kg wiegt drei Liter trinken, ebenso wie jemand der 120 Kilo wiegt? In vielen Programmen und Anleitungen sind mir die Empfehlungen viel zu pauschal.

Wenn Sie also planen zu fasten, kann ich Ihnen meine Fastenanleitung nur empfehlen. Sehen Sie sich diese einmal an und entscheiden Sie einfach selbst. Ich gebe ja eine 100% Geld-Zurück-Garantie – Ohne Wenn und Aber!

Beitragsbild: pixabay.com – Leon_Ting

René Gräber

René Gräber

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