Unsinn Entgiftung und Entschlackung ?

Jedes Jahr aufs Neue, wird über ein wichtiges Gesundheitsthema diskutiert: „Abnehmen – Heilfasten – Entschlacken“. Meistens finden sich diese Artikel in publikumswirksamen Zeitschriften (Welt der Frau, Frau im Spiegel, Funk Uhr, Gong usw.).

Nicht dass Sie mich falsch verstehen, auch ich werde ab und zu von diesen Zeitschriften zitiert oder um ein Interview gebeten. Aber da gibt es zum Thema Entschlackung und Entgiftung immer wieder „Experten“, die meinen, dass das alles „blanker Unsinn“ sei.

Weiterlesen

FSP1 – Ein Leberzirrhose-Marker, der keiner ist

Für die Diagnose der Leberzirrhose haben Ärzte einen eindeutigen labormedizinischen Indikator. Zumindest nach der bisherigen Meinung. Ein Wissenschaftler aus Wien rüttelt nun an dieser Lehrmeinung.

Nach einhelliger Ansicht bilden schnell wachsende Bindegewebszellen ein Protein namens FSP1. Die zunehmenden Vernarbungen in der zirrhotischen Leber stellen einen Verdrängungsprozess wuchernden Bindegewebes dar. Daher gilt FSP1 wie selbstverständlich als Marker in der Diagnose der lebensgefährlichen Krankheit.

Weiterlesen

Medizinisch überwachtes Nur-Wasser-Fasten in der Behandlung von Grenzwert-Hypertonie

Inzwischen ist es hinlänglich bekannt, dass Erkrankungen, die auf Bluthochdruck zurückzuführen sind, führend in Mortalität und Morbidität in den industrialisierten Ländern sind. Es ist aber überraschend festzustellen, dass 68 Prozent aller auf Bluthochdruck zurückzuführenden Todesfälle bei einem systolischen Blutdruck zwischen 120 und 140 mmHg bzw. einem diastolischen Blutdruck unter 90 mmHg auftreten. Wir wissen auch hinlänglich, dass Änderungen von Ess- und Lebensgewohnheiten eine effektive Therapie von Grenzwert-Hypertonie darstellt.

Eine solche Intervention des Lebensstiles stellt die medizinisch überwachte Nur-Wasser-Fasten-Methode dar. Diese Methode zeichnet sich durch eine sichere und effektive Form der Blutdrucknormalisierung aus, die gleichzeitig gesundheitsfördernde Verhaltensänderungen bewirkt – so eine etwas ältere Studie. Weiterlesen

Hunger aktiviert das Immunsystem

Eine interessante Beobachtung kommt aus der Universität Bonn von der Forschergruppe um den Biomediziner Michael Hoch.

Sie entdeckten einen Immunmechanismus im menschlichen Organismus, der weitestgehend vom klassischen Immunsystem unabhängig agieren kann.

Dabei schüttet der Körper in Hungersituationen eine erhöhte Menge an keimtötenden Eiweißen aus.
Weiterlesen

Das Märchen vom gesunden Agavensirup?

Agave tequilana. Bei diesem Namen denkt man sofort an das mexikanische Nationalgetränk – Tequila wird durch Fermentation des Sirups gewonnen – und an tropische Paradiese. Diese Bilder von unberührter Natur nutzen findige Marketing-Strategen. Weiterlesen

Fasten lindert Rheuma

Gute Nachricht für Rheuma-Patienten: Studien belegen schon seit Jahren, dass Fasten zu einer Linderung der Beschwerden führt.

Die Wirkung eines Teilzeit-Fastens beruht darauf, dass dem Körper während dieser Zeit keine Arachidonsäure zugeführt wird. Diese findet sich in tierischer Nahrung, vor allem in Schweinefleisch. Deshalb „fehlt“ dem Körper die Möglichkeit, entzündungsfördernde Botenstoffe herzustellen – was zu einer Linderung des rheumatischen Krankheitsbilds führt.

Während einer Fastenzeit schwellen die Gelenke oft schnell ab. Die Schmerzen bei Rheumapatienten lassen nach. Schon nach wenigen Tagen stellt sich bessere Beweglichkeit der Gelenke ein.

Neben der genannten Nicht-Aufnahme der Arachidonsäure beruht dieser Effekt auf einer verringerten Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen (die nur labortechnisch festzustellen ist) und einer geringeren Neubildungsrate der weißen Blutkörperchen.

Die Erfolge dieser einfachen Methode sind wissenschaftlich belegt und werden von zahlreichen Patienten aus eigener Erfahrung beobachtet.

Schon in den frühen 1990er Jahren bestätigten dies die Forschungen von Dr. Jens Kjeldsen-Kragh in Oslo. Besonders positiv wirkte sich nach einem Teilfasten laut dieser Studie eine Zeit der veganen Ernährung aus.

Andere Forschungen bestätigen das Ergebnis seither immer wieder, etwa durch die Experten Dr. Horst Müller, Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch oder Dr. Fancoiese Wilhelmi de Toledo.  Stets empfehlen die Wissenschaftler eine Zeit der veganen oder vegetarischen Ernährung im Anschluss an das Fasten. Danach wird eine Besserung der Beschwerden bis weit über diese bewusste Ernährungszeit hinaus beobachtet.

Wichtig: Da gerade Rheumapatienten oft leicht untergewichtig sind, sollten Sie im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit genau abwägen, ob eine Fasten-Therapie für Sie in Frage kommt. Bitte halten Sie gegebenenfalls Rücksprache mit Ihrem Arzt, besonders wenn Sie dauerhaft Medikamente einnehmen. Mehr dazu auch im Beitrag: Fasten bei Untergewicht.

Während der Fastenzeit kommt es vor allem auf Ihre Entschlossenheit an – testen Sie es! Sie werden sicherlich feststellen, dass sich bei Erfolg ein positiver psychologischer Nebeneffekt einstellt: Sie fühlen sich wohler, weil Sie für Ihren Körper und damit für sich selbst das Richtige getan haben.

Weitere Informationen in den Beiträgen:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Hilft Kaffee gegen Leberleiden?

Kaffee ist gar nicht so „schädlich“ wie immer wieder behauptet… Die gesundheitsfördernde Wirkung von Kaffee wurde mehrfach wissenschaftlich bestätigt.

Nun erforschten Wissenschaftler des US-National Cancer Instituts (NCI) die positive Wirkung von Kaffee bei Patienten mit chronischer Hepatitis C im fortgeschrittenen Stadium. Dabei entdeckten sie, dass der tägliche Genuss von mindestens drei Tassen Kaffee das Fortschreiten der Lebererkrankung verzögert, obwohl die Behandlung mit antiviralen Medikamenten wie Peginterferon oder Ribavirin bisher erfolglos blieb.

Dabei stießen die Wissenschaftler ganz nebenbei auf dieses überraschende Ergebnis. Weiterlesen

Fasten-Gesundheitsurlaub im Norden

Dass Fasten gesund ist, zu körperlicher und auch geistiger Erholung führt gilt mittlerweile (auch in Kreisen die mit Esoterik nichts zu tun haben), als unbestritten.

Für alle die einen Fastenurlaub planen aber nicht wissen wie und wo, bietet der Katalog „Natürlich im Norden“ viele Informationen. Dieser Katalog rund um den Gesundheitsurlaub des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern soll dazu beitragen, dem Tourismus weitere Türen im deutschsprachigen Raum zu eröffnen. Weiterlesen

Fasten-Ramadan: Fußballprofis erhalten Abmahnungen

Dürfen Profifußballer fasten?

Der hessische Zweitligist FSV hat drei Spieler muslimischen Glaubens abgemahnt, weil sie während des islamischen Fastenmonats gefastet haben. In den Arbeitsverträgen ist dies den Spielern „ohne ausdrückliche Zustimmung des Vereins“ untersagt. Frank Rybak, der Justiziar der Vereinigung der Vertragsfußball (VDV) hält diese Klausel allerdings für rechtswidrig. Weiterlesen

Internetapotheken – Fehlende Kunden dank fehlendem Service

Alle paar Monate erscheinen sie in den Medien und sorgen vor allem bei klassischen Apothekern für große Sorgenfalten: Internetapotheken.

Nachdem der Streit um die freien Apotheken ohne Beratung der niederländischen Pharmakette Doc Morris für Deutschland endgültig vom Tisch ist, gibt es nun eine weitere Nachricht, die viele Apotheker freuen dürfte: Kaum ein Kunde in Deutschland nutzt die Option Internetapotheke.

Wie Forsa im Auftrag der Pharmatechnik GmbH repräsentativ erforscht hat, nutzt nahezu jeder Deutsche ausschließlich das Angebot der vor Ort anwesenden Apotheken, um sich hier ihre Medikamente zu besorgen oder sich in verschiedenen Punkten des gesunden Lebens beraten zu lassen.

Warum sind Internetapotheken so wenig beliebt?

Obwohl verglichen mit nahezu allen europäischen Nationen Medikamente in Deutschland einen hohen Preis besitzen, machen hierzulande Kunden kaum von der Möglichkeit Gebrauch, über das Internet aus dem Ausland die gleichen Medikamente zu bestellen.

Teilweise liegt dies an den mit der Bestellung verbundenen Versandkosten, die schnell den einheimischen Medikamentenpreis übersteigen können. Vor allem die mit dem Kauf des Medikamentes verbundene Beratung scheint jedoch für die allermeisten Deutschen das schlagende Argument zu sein, den Weg zur eigenen Apotheke um die Ecke nicht zu scheuen.

Dass es auch in Zukunft nicht entscheidend anders werden dürfte, ist ebenfalls ein Ergebnis der Umfrage. 86 Prozent der Befragten gaben an, das sie dem Konzept der Internetapotheke keine rosige Zukunft prophezeihen.

Vielmehr scheint es beim wachsenden Angebot an Medikamenten auch nötig zu sein, mehr und mehr Beratung in Anspruch zu nehmen. Eine Tatsache, die viele Apotheker hierzulande freuen dürfte.

Wenn Sie Erfahrungen mit Internetapotheken freue ich mich auf Ihren Kommentar, den Sie hier abgeben können.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Beitragsbild: pixabay.com – Hans