Während die Industrie ständig neue Schönheits- und Gesundheitsprodukte anpreist, gibt es Naturstoffe, die seit Jahrhunderten wirken – ganz ohne Marketing-Hype. Bierhefe (Saccharomyces cerevisiae) gehört dazu. Ursprünglich ein Nebenprodukt des Bierbrauens, wird sie heute gezielt als Nahrungsergänzung in Form von Tabletten, Pulver oder Flocken genutzt.
Nährstoffpaket in Reinform
Bierhefe ist reich an:
Essentiellen Aminosäuren – Bausteine für Muskeln, Gewebe und Enzyme.
Vitaminen – vor allem die B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B9, B12) sowie Biotin (H) und Vitamin E, die Energiestoffwechsel, Nervenfunktion und Hautgesundheit unterstützen.
Mineralstoffen und Spurenelementen – Zink, Magnesium, Kalium, Phosphor, Schwefel, Kupfer u. a., wichtig für Immunsystem, Hormonproduktion und Enzymfunktionen.
Für wen Bierhefe besonders interessant ist
Menschen mit erhöhtem Nährstoffbedarf – etwa bei Stress, Rekonvaleszenz oder unausgewogener Ernährung.
Sportler – zusätzlicher Bedarf an B-Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß.
Haut-, Haar- und Nagelpflege von innen – durch Biotin- und B-Vitamin-Gehalt.
Unterstützung des Stoffwechsels – kann Energie und Verdauung positiv beeinflussen.
Schon im 16. Jahrhundert schätzte man Bierhefe als kräftigendes Schönheitsmittel – heute erlebt sie ein stilles Comeback als natürliche Rundumversorgung.
Verträglichkeit und mögliche Nachteile
Bierhefe ist zwar ein Naturprodukt, aber nicht für jeden ideal:
Empfindliche Verdauung: kann Blähungen oder Bauchschmerzen verursachen.
Histaminintoleranz oder Pilzallergie: Risiko für Unverträglichkeitsreaktionen.
Gicht / erhöhte Harnsäure: purinreich, daher nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
Wechselwirkungen: kann die Wirkung bestimmter Medikamente (z. B. MAO-Hemmer, Antimykotika) beeinflussen.
Immunschwäche: lebende Hefe sollte hier gemieden werden.
Qualität und Anwendung
Formen: Tabletten, Kapseln, Flocken, Pulver.
Geschmack: entbitterte Bierhefe ist milder, nicht entbitterte enthält meist das volle Spektrum.
Dosierung: meist 3–5 g täglich, am besten zu den Mahlzeiten.
Bio-Qualität bevorzugen, um Zusatzstoffe oder Rückstände zu vermeiden.
Bierhefe ist kein Wundermittel – ihre Wirkung entfaltet sich bei regelmäßiger Einnahme über Wochen. Wer sie verträgt, erhält jedoch ein außergewöhnlich dichtes Paket an Nährstoffen, das moderne „Powerkapseln“ oft übertrifft.
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Wer es genauer wissen möchte, findet in der medizinischen Literatur eine Reihe interessanter Untersuchungen – vor allem zu den Effekten auf Darmflora, Verdauung und Immunsystem. Besonders spannend: Ein naher Verwandter der Bierhefe, Saccharomyces boulardii, wird seit Jahren in Studien als Probiotikum getestet. Viele Ergebnisse lassen sich direkt auf die klassische Bierhefe (Saccharomyces cerevisiae) übertragen.
Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Studien und deren Ergebnisse – von klinischen Anwendungen bei akuten Durchfällen bis hin zu Laboruntersuchungen zur Stärkung der Darmbarriere.
Los geht´s…
Studien und Untersuchungen
Im Jahr 2005 wurde eine Studie veröffentlicht, die den Einfluss eines sehr nahen Verwandten der Bierhefe auf Durchfälle bei Kindern untersuchte. Saccharomyces boulardii und Saccharomyces cerevisiae werden in der Literatur durchgängig als praktisch identische Hefesorten diskutiert, so dass die durch die Studien gewonnenen Ergebnisse auf die Bierhefe übertragen werden können.
Die Idee der Studie war, dass Probiotika, wie Lactobacillus rhamnosus GG, einen bedeutenden klinischen Effekt bei der Behandlung von Durchfall bei Kindern gezeigt haben. Aber dagegen gab es praktisch kaum Untersuchungen, die den Effekt von Bierhefe auf Durchfälle untersucht hätte.
So wurden 200 Kinder per Zufallsauswahl in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt S. boulardii (Bierhefe) in granulierter Form, 250 mg pro Tag. Die andere Gruppe erhielt ein Plazebo. Die Behandlung dauerte insgesamt 5 Tage. Es wurde darauf geachtet, dass die klinischen und demographischen Eigenschaften bei beiden Gruppen vergleichbar waren.
Als Resultat konnte nach 5 Tagen festgehalten werden, dass die durchschnittliche Stuhlfrequenz schon nach dem zweiten Tag der Behandlung deutlich niedriger in der Bierhefe-Gruppe war als in der Plazebo-Gruppe. Die Dauer der Durchfälle war in der Verum-Gruppe signifikant verkürzt. Der Effekt auf wässrigen Durchfall wurde ebenfalls nach dem zweiten Behandlungstag deutlich. Der Krankenhausaufenthalt war in der Bierhefe-Gruppe ebenfalls deutlich kürzer als in der Plazebo-Gruppe. Vier Kinder der Plazebo-Gruppe zeigten keine Verbesserung des Krankheitsbildes. In der Verum-Gruppe war es nur ein Kind.
Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass Bierhefe ein sehr gutes Behandlungskonzept bei akuten Durchfällen bei Kindern darstellt.
Eine retrospektive Literaturstudie aus dem Jahr 2007 untersuchte Daten aus vorangegangenen Studien zur Frage, inwieweit eine durch Antibiotika ausgelöste Diarrhöe bei Kindern per Probiotika-Gabe beeinflusst werden kann. Leider kam die Studie nicht zu sehr zwingenden Ergebnissen, teilweise auch bedingt durch ihren retrospektiven Charakter. Ein weiterer begrenzender Effekt war, dass nur 10 Studien gefunden wurden, die die Probiotika als Behandlungskonzept bei antibiotikabedingten Durchfällen bei Kindern einsetzten und untersuchten. Allerdings zeichnete sich ein Bild ab, das den Probiotika, inklusive Bierhefe, einen günstigen Einfluss bei der Behandlung von solchen Durchfällen bescheinigte.
Was bislang fast ausschließlich für Kinder gezeigt werden konnte, fasste eine retrospektive Studie (Meta-Analyse) 2008 für Erwachsene zusammen. Auch hier zeigten die für die Kinder so vorteilhaften Probiotika den gleichen positiven Effekt bei einer antibiotikainduzierten Diarrhöe bei Erwachsenen. Die Autoren bemerkten dazu, dass das Phänomen des Antibiotika-Durchfalls mit 25 % in Krankenhäusern kein seltenes Phänomen ist. Hier helfen dann Probiotika, die die Darmflora restaurieren helfen und andere Darmparameter günstig beeinflussen. Aber auch hier konnten nur 5 Studien gefunden werden, die sich dieses Themas annahmen bzw. die diese Beobachtung als “Nebenprodukt” zeigten.
Eine kleine Studie, die den Effekt zu erklären versuchte, wurde 2006 veröffentlicht.
Wenn man davon ausgeht, dass die bakterielle Besiedlung des Darms 95 Prozent der Gesamtmenge der Körperzellen des menschlichen Organismus ausmacht, dann kann man sich leicht ausmalen, wie wichtig diese 95 Prozent für unseren Organismus sind. Diese 95 Prozent nämlich werden beeinflusst durch Ernährung und Veränderungen in der Nahrung. Die meisten Harnwegsinfekte werden nach schulmedizinischer Lehrmeinung bedingt bzw. verursacht durch aufsteigende Infektionen aus dem Darmbereich. Mit der offensichtlichen Bedeutung der Darmflora für unseren Organismus wollte diese Studie herausfinden, welchen Einfluss eine orale Bierhefe-Gabe auf die Anzahl an Escherichia coli (E. coli) ausübte. E. coli ist bekannt dafür, dass eine zu hohe Dichte Durchfälle und andere gastrointestinale Beschwerden auslöst.
Die Studie wurde mit 14 Jungen und 10 Mädchen im Alter von 36 bis 192 Monaten (Durchschnitt 104 Monate) durchgeführt. Eingesetzt wurde eine kommerziell erhältliche Kapsel, die 5 Milliarden kolonieformierende Einheiten S. boulardii (Bierhefe) enthielt. Diese Kapsel wurde einmal täglich gegeben für die Dauer von 5 Tagen. Die Zahl an E. coli und Hefekolonien wurde im Stuhl der Probanden vor und nach der Kapsel-Gabe gemessen. Vor der Behandlung betrugen die E. coli Kolonien 384.625. Nach der Behandlung sank dieser Wert deutlich ab auf 6.283. S. boulardii wurde vor der Behandlung nicht im Stuhl entdeckt. Nach der Behandlung wurden 11.047 Kolonien gemessen. Diese Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass der durchfallbremsende Effekt auf eine Verminderung von zu hohen E. coli Kolonien zurückzuführen ist. Es bleibt aber noch zu erörtern, ob Bierhefe nicht vielleicht auch in der Lage ist, andere unvorteilhafte Mikroorganismen im Darm zu reduzieren.
2010 zeigte eine Studie an Mäusen, dass Bierhefe noch mehr zu können scheint:
Diese Untersuchung an Mäusen offenbarte, dass abgetötete und lebende Bierhefezellen in der Lage waren, die Aufnahme von schädlichen Bakterien, speziell E. coli, durch die Darmwand zu verhindern. Die Behandlung mit Bierhefe, tot oder lebendig, stabilisierte die Darmbarriere und verhinderte somit die Aufnahme von unerwünschten Organismen. Eine Erhöhung von Interleukin-10 fand bei beiden Formen statt, aber nur die Lebendform erzeugte auch eine Erhöhung von IgA-Antikörpern. Diese Ergebnisse zeigen, dass Bierhefe neben seiner darmstabilisierenden Wirkung auch das Immunsystem positiv beeinflusst.
2003 untersuchte ein Team die Frage, was passiert, wenn man Bierhefe frühgeborenen Babies verabreicht:
Die Idee war, dass Bierhefe (Saccharomyces boulardii) probiotisch wirkt und Polyamine produziert. Probiotika verhindern ein ausuferndes Wachstum von schädlichen Mikroorganismen im Magen-Darm-Trakt. Polyamine fördern die Darmentwicklung. So war das Ziel der Studie, zu erfahren, ob Bierhefe die Darmfunktion verbessert und Mikroorganismen im Darm kontrollieren kann.
Es wurden 87 gesunde Babies in die Studie aufgenommen, die in einem Gestationsalter von 28 bis 32 Wochen waren. Sie wurden zufallsbedingt aufgeteilt, um eine Standardformulierung für Frühgeborene zu bekommen, die entweder mit Bierhefe oder Maltodextrin angereichert wurde. Dieser Zusatz wurde für die Dauer von 30 Tagen gegeben. Beobachtungskriterien waren Verträglichkeit der Bierhefe und Gewichtszunahme, Stuhlprobenanalyse, D-Xylose Resorption im Darm und Fettausscheidungen im Stuhl.
Als Resultat zeigte sich, dass Bierhefe von diesen Babies gut toleriert wurde. Es gab keinen Unterschied im Gewichtszuwachs zwischen beiden Gruppen. Der E. coli- und Enterokokken-Gehalt der Stuhlproben war in der Bierhefe-Gruppe deutlich niedriger als in der Maltodextrin-Gruppe. Auf der anderen Seite war der Gehalt an Bifidobakterien und Staphylokokken in der Bierhefe-Gruppe deutlich höher. D-Xylose- und Fett-Resorption waren in beiden Gruppen gleich. Als Resultat hielten die Forscher fest, dass Bierhefe von diesen Babies gut toleriert wurde und die Darmflora insofern positiv von der Bierhefe beeinflusst wurde, als diese der Darmflora von gestillten Babies gleich.
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Häufige Fragen zu Bierhefe
Was ist Bierhefe eigentlich und welche Formen kann man kaufen? Bierhefe (Saccharomyces cerevisiae) ist ein natürlicher Hefepilz, der traditionell beim Bierbrauen entsteht. Heute wird sie gezielt kultiviert und als Nahrungsergänzung in Tabletten-, Pulver- oder Flockenform angeboten.
Welche Nährstoffe enthält Bierhefe? Bierhefe liefert alle essentiellen Aminosäuren, fast alle B-Vitamine (einschließlich Biotin), Vitamin E sowie Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink, Magnesium, Kalium und Kupfer.
Wofür ist Bierhefe gut? Sie kann Haut, Haare und Nägel stärken, den Energiestoffwechsel und das Immunsystem unterstützen sowie zur Darmgesundheit beitragen. Manche nutzen sie auch als natürliche Ergänzung in Diäten oder beim Sport.
Wie nimmt man Bierhefe ein? Die gängige Dosierung liegt bei 3–5 g täglich, am besten zu den Mahlzeiten. Sie ist als Tabletten, Kapseln, Pulver oder Flocken erhältlich.
Wer sollte Bierhefe nicht nehmen? Personen mit Histaminintoleranz, Pilzallergie, Gicht oder geschwächtem Immunsystem sollten Bierhefe meiden oder vorab ärztlichen Rat einholen.
Gibt es Nebenwirkungen? Bei empfindlichen Menschen kann Bierhefe Blähungen, Bauchschmerzen oder Hautreaktionen auslösen. Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten sind möglich.
Ist Bierhefe für Veganer geeignet? Ja – allerdings wird Vitamin B12 in Bierhefe meist zugesetzt, da sie es nicht in relevanter Menge selbst produziert.
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.8.2025 umfassend ergänzt und überarbeitet.
Zeolith ist nicht gleich Zeolith. Und Heilerde ist nicht automatisch völlig harmlos. Wer glaubt, dass therapeutische Erden austauschbar sind, irrt gewaltig – und riskiert im Zweifel mehr Reizung als Reinigung.
Denn zwischen einem quellfähigen Bentonit, einem kristallinen Klinoptilolith und einer mineralstoffreichen Heilerde liegen Welten – chemisch, therapeutisch und in ihrer Wirkung auf die Darmschleimhaut. Ganz zu schweigen von der Frage, was passiert, wenn die Partikel zu fein sind und nicht mehr im Darm bleiben.
Dieser Beitrag ist kein Werbetext (wie man diese so häufig im Netz derzeit findet), sondern eine Art „Kompass“ wie ich diese Substanzen in der Praxis einsetze. Ich zeige, welche Erde wann sinnvoll sein kann und wo vielleicht eher Vorsicht geboten ist.
Alos los!
Was sind therapeutische Erden?
Therapeutische Erden bestehen aus fein vermahlenen Mineralien, die eine hohe Adsorptions- und Bindungsfähigkeit aufweisen. Sie stammen meist aus Tonen, Vulkanasche oder Sedimentgestein. Die wichtigsten Vertreter sind:
Heilerde: Besteht vor allem aus Löss, einem Gestein aus der Eiszeit. Enthält Silikate, Dolomit, Feldspat sowie zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente.
Bentonit: Entsteht durch Verwitterung vulkanischer Asche. Hauptbestandteil ist das Schichtsilikat Montmorillonit.
Zeolith / Klinoptilolith: Ein kristallines Alumosilikat mit schwammartiger Struktur und hoher Ionenaustauschkapazität.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Alle drei Stoffe (Heilerde, Bentonit und Klinoptilolith) wirken primär im Darmlumen. Ihre wichtigste Eigenschaft ist die Fähigkeit, unerwünschte Substanzen zu binden: Schwermetalle wie Quecksilber oder Blei, biogene Amine, Ammoniak, Mykotoxine, Pestizidrückstände und andere Stoffwechselgifte. Diese Bindung erfolgt physikalisch – durch Adsorption, Ionenaustausch oder Einschluss in die Porenstruktur.
Heilerde Die klassische Heilerde basiert meist auf eiszeitlichem Löss, einem mineralstoffreichen Naturmaterial. Sie enthält in natürlicher Kombination Silikate, Dolomit, Feldspat sowie zahlreiche Spurenelemente – also nicht nur bindend, sondern auch nährend. Ihre Quellfähigkeit ist gering, was sie besonders verträglich macht. Ich setze sie gerne bei empfindlichen Patienten ein, zur milden Darmpflege, bei Übersäuerung oder als Begleitung von Ausleitungskuren. Auch bei Hauterkrankungen oder innerer Hitze ist Heilerde bewährt – oral wie äußerlich.
Bentonit Bentonit ist ein echtes Arbeitstier unter den Erden. Durch seinen hohen Gehalt an Montmorillonit quillt es stark auf und bildet eine Art Gel, das reizlindernd auf die Schleimhaut wirkt. Gleichzeitig bindet es Schimmelpilzgifte (Mykotoxine), Histamin und andere Reizstoffe besonders effektiv. In der Praxis zeigt sich: Wer auf klassische Ausleitungen nicht anspricht oder mit Schimmelbelastung zu kämpfen hat, profitiert oft erst dann, wenn Bentonit ins Spiel kommt. Wichtig ist die Wasserzufuhr – sonst wird aus der inneren Reinigung schnell ein Stoppeffekt.
Klinoptilolith (Zeolith) Der Zeolith Klinoptilolith ist kristallin aufgebaut, wie eine Art mikroskopisch feines „Schwammgitter“. Seine Porenstruktur ist extrem stabil und ermöglicht eine präzise, selektive Bindung. Besonders spannend wird es, wenn das Gestein tribomechanisch aktiviert wird (TMAZ): Dabei öffnen sich weitere Poren, die Oberfläche vervielfacht sich und mit ihr das Bindungspotenzial. Dazu weiter unten gleich etwas mehr. Klinoptilolith wirkt meiner Erfahrung nach anders als Bentonit, weniger über Quellung, mehr über Ionentausch und Adsorptionskräfte. Gerade bei chronischen Belastungen, Umwelttoxinen oder unklarer Symptomlage hat sich dieser Stoff in der Praxis vielfach bewährt. Er drängt sich nicht auf – aber er räumt auf. So stelle ich mir das jedenfalls vor.
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Was passiert mit den Partikeln im Körper?
Viele Anwender fragen sich, ob die feinen Partikel nicht zu klein sind – besonders, wenn sie unter 5 Mikrometer liegen. Können solche Teilchen durch die Darmwand in den Körper gelangen? Und was passiert dann?
a) Resorption über die Darmschleimhaut?
Eine gesunde Darmschleimhaut ist für Partikel größer als 1 Mikrometer weitgehend undurchlässig. Nur in seltenen Fällen (z. B. über sogenannte M-Zellen der Peyer-Plaques) gelangen sehr kleine Partikel in tieferes Gewebe. Bei „Leaky Gut“ oder entzündlicher Schleimhaut kann die Barrierefunktion gestört sein.
b) Ist die Aufnahme erstrebenswert?
Nein. Die Wirkung der Erden basiert auf der lokalen Bindung im Darmlumen. Eine systemische Aufnahme bringt keinen therapeutischen Nutzen, sondern birgt möglicherweise Risiken: Fremdkörperreaktionen, Gewebsreizung, Ablagerungen in lymphatischen Organen.
Zwischenfazit: Eine Resorption ist nicht gewünscht. Qualitätvolle Präparate bleiben im Darm.
Produkte mit Partikelgrößen unter 100 Nanometern gelten als Nano-Zeolithe. Diese sind kritisch zu sehen, da ihre biologische Wirkung wenig untersucht ist. Sie können potenziell Zellen durchdringen und das Immunsystem irritieren. Ich lehne den Einsatz solcher Nano-Zeolithe klar ab.
Tribomechanisch aktivierter Zeolith (TMAZ)
Einige Hersteller (z. B. Megamin) setzen auf ein tribomechanisches Verfahren: In Rotor-Walzen wird das Zeolithpulver so stark beansprucht, dass sich die Kristallstruktur verändert. Die Porenstruktur wird erweitert, das Bindungsvermögen steigt.
Die Partikelgröße liegt bei etwa 1–4 Mikrometer. Trotz der Feinheit bleiben die Partikel im Darm, sofern keine gravierende Barriere-Störung vorliegt.
In Studien wurde für TMAZ folgende Wirkungen beschrieben:
Begleittherapie bei chronischen Infektionen (z. B. Borreliose)
Verbesserung der gastrointestinalen Schleimhautintegrität
Anwendung und Praxisempfehlungen
Heilerde: Heilerde setze ich seit Jahren bei klassischen „Zivilisationsbeschwerden“ im Darm ein – Reizdarm, Magendruck, säurebedingtes Aufstoßen, Sodbrennen. Besonders bei empfindlichen Patienten oder nach Antibiotikatherapien hat sich die milde, mineralstoffreiche Wirkung bewährt. Sie puffert, ohne zu reizen. Auch äußerlich nutze ich sie gern: bei Ekzemen, Insektenstichen oder einfach als kühlende Auflage. Ich würde mir wünschen, dass Patienten mal mehr auf Heilerde zurückgreifen würden und nicht auf diese verschreibungspflichtigen Chemiebomben…
Bentonit: Wenn es um tiefere Belastungen geht (Mykotoxine, chemische Sensitivität oder entzündliche Prozesse an der Darmschleimhaut), greife ich bevorzugt zu Bentonit. Die Quellfähigkeit ist enorm: Es wirkt wie ein innerer Schwamm, der Gifte bindet, bevor sie in den Kreislauf geraten. Wichtig: immer mit viel Wasser einnehmen, sonst kommt es leicht zu Verstopfung. Gerade bei Patienten mit Schimmelbelastung ist Bentonit oft ein Wendepunkt.
Klinoptilolith (TMAZ): Bei chronisch erschöpften, belasteten Menschen (Umwelttoxine, wiederkehrende Infekte, unspezifische Immunaktivierung), hat sich der tribomechanisch aktivierte Zeolith (TMAZ) als besonders wirksam erwiesen. Seine Porenstruktur ist fein, die Bindungsleistung hoch. Ich sehe in der Praxis deutliche Verbesserungen: Weniger Blähungen, klarerer Kopf, bessere Belastbarkeit. Auch für Fastenkuren oder zur Mikrobiom-Regulation setze ich TMAZ gerne ein – begleitend, nicht isoliert.
An dieser Stelle will ich noch ein Wort zu Prof. Karl Hecht sagen:
Wer sich vertieft mit der Wirkung von Zeolithen und Bentonit befasst, kommt an den Arbeiten von Prof. Dr. Karl Hecht kaum vorbei. Der langjährige Professor für pathologische Physiologie an der Charité (Berlin) hat sich in seinen späten Jahren intensiv der Erforschung von Klinoptilolith-Zeolith und anderen Siliziummineralien gewidmet. In mehreren Fachbüchern dokumentiert er deren Einsatz bei Umweltbelastungen, oxidativem Stress, Strahlenexposition und chronischen Entzündungsprozessen – stets mit Blick auf Praxisnähe und physiologische Grundlagen. Seine Position: Die Wirkung von Naturzeolithen ist kein Zufall, sondern Folge klar nachvollziehbarer biophysikalischer Mechanismen – vorausgesetzt, Reinheit, Struktur und Partikelgröße stimmen.
Und das bringt uns zur Auswahl und Anwendung…
Vorher aber noch:
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Worauf ich bei Auswahl und Anwendung achte
Nicht jedes Pulver, das sich „Heilerde“ oder „Zeolith“ nennt, ist automatisch geeignet für eine innerliche Anwendung. Ich sehe regelmäßig Produkte, die zwar gut gemeint sind, aber schlecht geprüft, verunreinigt oder einfach zu fein vermahlen. Hier die Kriterien, auf die ich in der Praxis achte:
Partikelgröße: Nicht zu grob – sonst ist die Bindungsleistung unzureichend. Aber auch nicht zu fein. Alles unter 1 Mikrometer kann problematisch werden: Solche ultrafeinen Partikel könnten – vor allem bei durchlässiger Darmschleimhaut – in den Körper gelangen. Ich meide Präparate, die Richtung Nanogröße gehen. Die Wirkung gehört in den Darm, nicht ins Gewebe.
Reinheit: Ein absolutes Muss. Keine Schwermetallrückstände, keine Quarzverunreinigungen, keine radioaktiven Spurenelemente – auch das kommt vor, gerade bei billig importierten Produkten. Ich verlasse mich hier nur auf Anbieter mit nachvollziehbaren Analysenzertifikaten.
Zulassung: Idealerweise handelt es sich um ein geprüftes Medizinprodukt – dann sind Reinheit, Partikelgröße und Sicherheitsprüfung schon einmal gewährleistet. Nahrungsergänzungsmittel sind rechtlich schwächer reguliert – da muss man genau hinsehen.
Einnahme: Immer mit reichlich Wasser – mindestens 250 ml pro Teelöffel Pulver. Sonst kann es stopfen. Und bitte nie zusammen mit Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen – der Abstand sollte mindestens zwei Stunden betragen. Sonst bindet das Pulver nicht nur die Gifte, sondern auch das, was helfen soll.
Fazit
Therapeutische Erden sind eine bewährte Möglichkeit, den Darm gezielt zu entlasten, Toxine zu binden und die Schleimhautregeneration zu fördern. Unterschiede bestehen in Quellfähigkeit, Ionenaustauschvermögen und Mineralstoffgehalt. Klinoptilolith in tribomechanisch aktivierter Form zeigt ein besonders hohes Potenzial in der modernen biologischen Medizin – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Eine systemische Aufnahme ist nicht Ziel der Therapie und sollte aus gutem Grund vermieden werden.
Die Entgiftung und Darmsanierung spielen eine zentrale Rolle in modernen Naturheilverfahren. Dieser Beitrag widmet sich den wirkungsvollen Ansätzen von therapeutischen Erden, insbesondere der klassischen Heilerde, Bentonit und Zeolithen wie Klinoptilolith. Ihre chemische Zusammensetzung und spezifischen Eigenschaften werde ich beleuchten, um die Unterschiede zu zeigen und auch einen umfassenden Einblick in ihre Anwendungsbereiche und Bedeutung für die Naturheilkunde zu geben.
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Dieser Beitrag wurde am 30.7.2025 komplett überarbeitet.
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/07/zeolith-bentonit.jpg829953René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2025-07-30 07:54:042025-08-05 06:42:01Zeolith, Bentonit, Heilerde, Klinoptilolith: die Unterschiede
„Wenn es die Pharmaindustrie patentieren könnte würden sie Milliarden verdienen…“
Kombucha ist ein durch Fermentierung gewonnenes Gärgetränk, welches auf der Basis von schwarzem oder grünem Tee und mit dem Zusatz des sogenannten „Kombucha-Teepilzes“ hergestellt wird.
Der Kombucha-Teepilz ist kein Pilz im botanischen Sinne, sondern eine Symbiose säureproduzierender Bakterien und verschiedener Hefepilze. Zur Herstellung des Kombucha-Getränks wird der Teepilz zu gesüßtem grünem oder schwarzem Tee hinzugegeben.
Nach circa acht bis zwölf Tagen der Reifung entsteht durch die Wirkung der Mikroorganismen, die den Zucker in gesunde Inhaltsstoffe wie beispielsweise Vitamine umwandeln, das wohltuende Kombucha-Getränk.
An der Oberfläche des Tees haben die Hefezellen bei der Sprossung eine gallertartige Schicht gebildet, die für spätere Kombucha-Produktionen weiterverwendet werden kann. Der Geschmack des kohlensäurehaltigen Kaltgetränks ist leicht süßsäuerlich. Wenn Kombucha noch länger reift, bildet sich nach etwa 20 bis 30 Tagen ein gesunder Essig.
Die Hefepilze wandeln den Zucker des Tees in Kohlendioxid und Alkohol um. Daraus stellen die im Kombucha enthaltenen Bakterien unter anderem Glukonsäure und Glucuronsäure her. Bei der Gärung entstehen außerdem weitere Säuren. Auch enthält das Kombucha-Getränk wichtige Spurenelemente, wie Zink und Mangan.
Mythen und Geschichten
Rund um das Kombucha-Getränk ranken sich zahlreiche Mythen, insbesondere in Ostasien, wo es traditionell als Lebenselixier verehrt wird. Faktisch gesichert ist: Kombucha enthält bioaktive Stoffe, die in Studien gesundheitsfördernde Effekte zeigen – etwa antimikrobielle, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
Wie bei vielen sogenannten „Superfoods“ gilt jedoch: Nicht alle behaupteten Wirkungen sind wissenschaftlich belegt. Doch selbst wenn man sich auf jene Effekte beschränkt, die durch Studien gestützt sind, bleibt Kombucha ein bemerkenswertes Getränk mit echtem Potenzial für Gesundheit und Stoffwechsel.
Die Herkunft des Kombucha ist nicht eindeutig geklärt. In China soll das fermentierte Teegesöff bereits vor über 2000 Jahren als Heilmittel geschätzt worden sein. Andere Stimmen verorten seine Ursprünge in Osteuropa oder Russland – was plausibel erscheint, da die nötigen Mengen Zucker erst ab der frühen Neuzeit breiten Bevölkerungsschichten zugänglich wurden.
Studien und Wirkungsbelege für Kombucha
Stoffwechsel und Verdauung
Kombucha wird eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und das Verdauungssystem nachgesagt. Es stärkt demnach das Immunsystem, hilft bei Erkrankungen wie Gicht, Arteriosklerose, Diabetes, Rheuma oder Bluthochdruck und führt zudem zu einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens.
Kombucha wirkt angeblich auch gegen Nervosität, Angst und Abgeschlagenheit, es bessert Rückenschmerzen, stärkt die Sehkraft und beugt zahlreichen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchfall oder dem Grauen Star vor. Es verbessert die Nerven- und Muskelfunktionen und regt Reinigungs- und Ausscheidungsprozesse an, was der Entschlackung des gesamten Körpers dient.
Als ob das nicht schon alles reicht: Kombucha-Tee soll auch Krebs vorbeugen können oder im Falle einer Erkrankung therapiebegleitend eingesetzt werden können. Insgesamt wirkt das Wundergetränk dadurch lebensverlängernd, was an Mäusen sogar nachgewiesen werden konnte (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10978857).
Falten und Potenz
Manche Autoren schreiben Kombucha günstige Wirkungen auf Haut, Potenz oder Haarfarbe zu – für diese Behauptungen gibt es jedoch keine belastbaren Untersuchungen am Menschen. Lediglich antioxidative und entzündungshemmende Effekte sind in Zell- oder Tierstudien gezeigt worden. Aussagen wie ‚Falten verschwinden‘, ‚Potenz wird gesteigert‘ oder ‚graue Haare verdunkeln sich‘ bleiben mythisch und wissenschaftlich unbegründet.
Antibiotische Wirkung
In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte dem Getränk eine antibiotische Wirkung nachgewiesen werden. Interessanterweise hemmte Kombucha dabei sogar das Wachstum verschiedener Krankheitserreger, wenn der pH-Wert des Getränks neutral ist und die Hefepilze durch Denaturierung abgetötet wurden. Das wiederum spricht dafür, dass die im Kombucha enthaltenen Mikroorganismen Substanzen produzieren, die ihrerseits diese gesunden Eigenschaften aufweisen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10888589).
Wichtig: Hygiene bei der Herstellung und Lagerung!
Dabei ist Kombucha mit seinem süß-säuerlichen Geschmack zugleich ein leckeres Erfrischungsgetränk, insbesondere wenn es kalt genossen wird.
Direkte Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt, jedoch muss bei der Herstellung strikte Hygiene herrschen, da sich sonst unerwünschte, schädliche Mikroorganismen bilden können.
Aufgrund des recht hohen Zuckergehalts ist Kombucha für Diabetes-Patienten nur bedingt und in geringen Maßen geeignet. Auch Ernährungsbewusste sollten solche Kombucha-Getränke bevorzugen, die nur wenig Zucker enthalten.
Trockene Alkoholiker sollten auf Kombucha verzichten, um sich vor einem Rückfall zu schützen. Denn das Getränk enthält, laut Herstellerangaben, circa 0,5 Prozent Alkohol, also etwa so viel wie alkoholfreies Bier. Selbstproduziertes Kombucha kann sogar bis zu drei Prozent Alkohol aufweisen.
Kinder sollten, aufgrund des vorhandenen (aber geringen) Alkoholgehalts und des Koffeins aus dem Tee, nicht mehr als ein Glas Kombucha (125 ml) über den Tag verteilt trinken, unter vier Jahren sollten sie lieber ganz auf Kombucha verzichten. Auch Schwangere und stillende Mütter sollten auf das Getränk verzichten. Allerdings gehen die „Meinungen“ diesbezüglich weit auseinander. Kombucha kann selbst hergestellt oder aber fertig gekauft werden. Um das gesunde Getränk selber zu produzieren, ist ein lebensfähiger Kombucha-Ansatz nötig, der frei von anderen Keimen ist.
Außerdem sollten Sie etwa zehn Prozent eines fertigvergorenen Kombucha-Getränks hinzugeben. Der niedrige pH-Wert verhindert dann direkt das Wachstum gefährlicher Mikroorganismen. Noch dazu erleichtert dies den Hefen den Start der Fermentation.
Wer Kombucha selber ansetzen möchte, muss darauf achten, dass die Pilze immer Kontakt zur Flüssigkeit behalten. Denn sonst kann es leicht zur Schimmelbildung kommen.
Sollte in dem Getränk Schimmel sichtbar sein, entsorgen Sie den gesamten Ansatz. Gleiches gilt, falls die Farbe oder der Geruch sich ungewöhnlich verändern. Denn unerwünschte Mikroorganismen beeinflussen nicht nur den Geschmack, sondern können außerdem hochgradig gesundheitsschädlich sein.
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Industriell hergestellter Kombucha ist „wertlos“
Industriell hergestelltes Kombucha wird nach wenigen Tagen sterilisiert, um alle enthaltenen Mikroorganismen abzutöten. Die Gärung wird dementsprechend aufgehalten und die probiotische Wirkung geht verloren.
Dem Getränk wird meist noch Sirup hinzugefügt. Die volle gesundheitsfördernde Wirkung können Sie also nur erreichen, wenn Sie Ihr Getränk unter optimalen hygienischen Bedingungen selbst ansetzen.
Als Arzneimittel ist Kombucha bisher nicht zugelassen, jedoch kann es in Bio- und Reformhäusern und mittlerweile auch im Supermarkt erworben werden. Wenn die Pharmaindustrie diese Wirkungen in einem Arzneimittel (mit Patentschutz) kombinieren könnte: Die würden das rund um die Uhr bewerben und Milliarden damit verdienen…
Der Bekanntheitsgrad des Kombucha-Getränks steigt rasant, und auch in Europa gewinnt Kombucha vermehrt Anhänger hinzu. Das traditionelle Heilmittel aus Asien hat seinen Erfolgszug in die ganze Welt schon längst angetreten und erfreut sich mit seiner faszinierenden Heilkraft und seinem einzigartigen Geschmack überall auf dem Globus immer größerer Beliebtheit.
Anleitung: So stellen Sie Ihr eigenes Kombucha-Getränk her
Die wichtigste „Zutat“ für Ihr Kombucha-Getränk ist der Kombucha-Teepilz – ein lebendiger Verbund aus Hefen und Bakterien, auch „Scoby“ genannt. Damit die Fermentation gelingt, brauchen Sie außerdem:
– 1 Liter Wasser – 90–100 g Zucker (klassischer Haushaltszucker oder besser: Vollrohrzucker) – 8 g Schwarz- oder Grüntee (auch eine Mischung ist möglich) – 100–150 ml fertige Kombucha-Ansatzflüssigkeit (aus einem früheren Ansatz) – ein sauberes Glasgefäß (z. B. 2-Liter-Kanne aus Glas oder Keramik) – ein luftdurchlässiges Tuch (z. B. Baumwolltuch oder Küchenkrepp) – ein Gummiband zum Fixieren
Hygiene ist entscheidend
Alle Gefäße, Löffel und Utensilien, die mit dem Kombucha in Kontakt kommen, müssen absolut sauber sein. Spülmittelrückstände, Klarspüler oder Schimmelsporen können die Kultur schädigen. Spülen Sie alle verwendeten Gegenstände nach der Reinigung noch einmal mit heißem Wasser ab – ohne Reinigungsmittel.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Tee zubereiten Bringen Sie das Wasser zum Kochen, geben Sie den Tee hinein (lose oder im Beutel) und lassen Sie ihn 10–15 Minuten ziehen. Grüntee sollte etwas kürzer ziehen (5–7 Minuten), um Bitterstoffe zu vermeiden.
Zucker hinzufügen Entfernen Sie den Tee und rühren Sie den Zucker in den noch heißen Tee, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Keine Sorge: Der Zucker dient den Mikroorganismen als Nahrung – im fertigen Getränk bleibt davon nur ein Bruchteil übrig.
Tee abkühlen lassen Lassen Sie den gesüßten Tee auf Raumtemperatur (max. 30 °C) abkühlen. Zu heißer Tee kann den Pilz abtöten – bitte ggf. mit einem Thermometer nachmessen.
Gärgefäß vorbereiten Geben Sie den abgekühlten Tee in ein sauberes Glas- oder Keramikgefäß. Breite Gefäße sind ideal – je mehr Oberfläche, desto besser die Sauerstoffzufuhr.
Kombucha einsetzen Geben Sie nun 100–150 ml Ansatzflüssigkeit (nicht einfach fertiges Getränk!) hinzu. Diese leicht säuerliche Flüssigkeit senkt den pH-Wert und schützt vor Fremdkeimen. Legen Sie anschließend den Kombucha-Pilz vorsichtig hinein. Ob er schwimmt oder sinkt, spielt keine Rolle – beides ist normal.
Abdecken Decken Sie das Gefäß mit einem sauberen Tuch ab und fixieren Sie es mit einem Gummiband. Das Tuch muss luftdurchlässig sein, aber Fruchtfliegen fernhalten.
Gären lassen Stellen Sie das Gefäß an einen warmen, ruhigen Ort (ideal: 23–25 °C), aber nicht in die Sonne. Halten Sie Abstand zu Obstschalen und Topfpflanzen, um keine Schimmelsporen einzuschleppen. Nicht bewegen, nicht rauchen in der Nähe.
Nach etwa 7–14 Tagen…
… ist die Fermentation abgeschlossen. Dauer und Geschmack hängen von der Umgebungstemperatur ab – je wärmer, desto schneller. Probieren Sie ab Tag 6 täglich: – leicht süß → noch weiter gären lassen – angenehm säuerlich, erfrischend → fertig
Filtern Sie den Kombucha in saubere Flaschen und stellen Sie diese in den Kühlschrank. Dort hält sich das Getränk 1–2 Wochen. Achtung: nicht luftdicht verschließen, da die Nachgärung Druck aufbauen kann.
Und dann?
– 10–15 % des fertigen Kombuchas als neue Ansatzflüssigkeit aufheben – Den Pilz vorsichtig herausnehmen, bei Bedarf mit kaltem Wasser abspülen – Dunkle oder gallertige Unterseiten können entfernt werden – Das Gärgefäß gründlich reinigen – Neuer Ansatz – gleiche Prozedur
Tipp: Kohlensäure?
Wenn Sie eine natürliche Kohlensäure möchten, lassen Sie den fertigen Kombucha nach dem Abfüllen 2 Tage bei Zimmertemperatur mit locker verschlossenem Deckel stehen. Täglich kurz entlüften („burpen“), um Überdruck zu vermeiden.
Gut zu wissen
– Der Kombucha-Pilz kann oben schwimmen, unten liegen oder schräg treiben – alles normal. – Eine neue Schicht („Baby-Scoby“) bildet sich meist nach wenigen Tagen an der Oberfläche. – Bei dunklem, pelzigem Belag: sofort entsorgen. Das deutet auf Schimmel hin. – Kräuter-, Frucht- oder Honig-Zusätze bitte erst nach der Gärung verwenden (Zweitfermentation). – Wenn Sie pausieren möchten: den Pilz in ca. 300 ml Kombucha im Kühlschrank aufbewahren – hält sich dort mehrere Wochen.
24Und wie viel Kombucha darf ich trinken?
Eine tägliche Obergrenze gibt es für Kombucha nicht, viele Menschen trinken einen Liter oder mehr pro Tag. Allerdings sollten Sie Ihren Körper langsam an das ungewohnte Getränk gewöhnen. Beginnen Sie mit drei kleinen Schnapsgläschen pro Tag und steigern Sie die Menge langsam.
Empfohlen wird für den dauerhaften Konsum 0,3 bis 0,4 Liter pro Tag. Möglich ist aber auch eine kurmäßige Einnahme: Dabei trinken Sie nur sechs Wochen lang Kombucha und machen dann eine Pause von sechs Wochen. Probieren Sie aus, was Ihnen gut tut!
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.7.2025 überarbeitet.
Beitragsbild: fotolia.com – danedwards
https://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2021/01/kombucha-fotolia_125705320_danedwards.jpg406610René Gräberhttps://www.gesund-heilfasten.de/wp-content/uploads/2025/01/logo-300x76.jpgRené Gräber2025-07-24 08:53:492025-07-31 07:09:52Kombucha – Gesund mit dem Teepilz?
Bei Erkrankungen der Darmschleimhaut hat sich der Wirkstoff Colibiogen als sehr effizient bestätigt. In verschiedenen Studien wurde nach mehrwöchiger Behandlung mit Colibiogen eine Besserung des endoskopischen Befundes sowie eine Verbesserung der Stuhlkonsistenz festgestellt. Besonders nach erfolgreich bestrahlten Krebserkrankungen des Darms konnten signifikante Regenerationen der Darmschleimhaut dokumentiert werden.
Anwendungsgebiete von Colibiogen
Colibiogen findet Anwendung bei:
Entzündungen der Darmwand wie Colitis und Morbus Crohn
Reizmagen und Fehlverdauung
Hauterkrankungen, die auf den Darm zurückzuführen sind
Rehabilitation nach Chemo- und Strahlentherapie
Sonnenallergie (polymorphe Lichtdermatose)
Darüber hinaus wird es als Therapeutikum bei Kindern und Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom eingesetzt. Studien belegen, dass Colibiogen sicher und wirksam ist und die Symptomatik des Reizdarmsyndroms lindern kann.
Die Rolle des Mikrobioms und neue Erkenntnisse
Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesundheit der Darmschleimhaut. Neuere Forschungen zeigen, dass ein gestörtes Mikrobiom nicht nur Darmerkrankungen, sondern auch andere gesundheitliche Probleme wie Depressionen und Angststörungen begünstigen kann. Colibiogen, als postbiotisches Präparat, unterstützt die Balance des Mikrobioms und fördert die Regeneration der Darmschleimhaut.
Zusammensetzung und Anwendung von Colibiogen
Colibiogen oral ist eine Lösung zum Einnehmen und besteht aus lysierten Escherichia coli (Stamm Laves) sowie Laktose, Glukose, Natriumchlorid, natürlichen Aminosäuren, 4,8 Vol.-% Ethanol, Orangenaroma und Wasser. Es ist in verschiedenen Varianten erhältlich:
Colibiogen oral (100 ml Lösung)
Colibiogen für Kinder (alkoholfrei, 50 ml)
Colibiogen inject (Ampullen zu 2 ml, nur durch medizinisches Fachpersonal anwendbar)
Die empfohlene Dosierung beträgt einmal täglich 5 ml. In schwereren Fällen kann die Einnahme auf bis zu dreimal täglich erhöht werden. Wichtig ist, die Behandlung nicht zu unterbrechen, um den optimalen therapeutischen Erfolg zu gewährleisten.
Vorteile von Colibiogen
Natürliches Arzneimittel ohne Konservierungsstoffe
Keine bekannten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen
Regeneriert die Darmschleimhaut und stabilisiert das Mikrobiom
Nach Anbruch ist die Lösung bis zu vier Wochen im Kühlschrank haltbar. Allerdings sollte beachtet werden, dass Colibiogen oral Alkohol enthält.
Fazit
Colibiogen ist ein durchaus bewährtes biologisches Arzneimittel zur Unterstützung der Darmschleimhautregeneration bei verschiedenen Erkrankungen und nach Strahlen- oder Chemotherapie. Die aktuellen Forschungsergebnisse bestätigen dessen Wirksamkeit und Sicherheit, insbesondere bei Reizdarmsyndrom und entzündlichen Darmerkrankungen. Dank seiner natürlichen Zusammensetzung bietet es eine gut verträgliche und effektive Therapieoption. Ich weiß, dass es von einigen Kollegen immer noch erfolgreich eingesetzt wird und auch bei mir in der Praxis hat es seine Berechtigung in bestimmten Fällen.
Gut zu Wissen: Da es sich bei diesem Darmschleimhauttherapeutikum um ein rein biologisches Arzneimittel ohne Konservierungsstoffe handelt, ist es nach Anbruch nur bis zur vier Wochen im Kühlschrank haltbar.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.1.2025 aktualisiert.
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
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Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine organische Schwefel-Verbindung, die sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Organismen natürlicherweise vorkommt. Der Mensch nimmt bei einer ausgeglichenen Ernährung einige Milligramm MSM pro Tag mit der Nahrung auf.
Die entscheidende Frage ist für Sie (wenn Sie dies hier lesen) aber sicher:
Was bringt MSM für die Gesundheit, beziehungsweise bei bestimmten Erkrankungen?
Bevor ich diesen Fragen nachgehe, vorweg erst einmal ein paar Dinge zum Aufbau und zur Bedeutung.
Was ist MSM und wie wirkt es?
MSM kann den Stoffwechsel des Menschen effektiv unterstützen. Die einfache organische Verbindung gilt als ein Schwefellieferant des Körpers. Gleichzeitig hemmt MSM die Ausscheidung von Schwefel als Sulfat über die Nieren. Schwefel wird zur Herstellung der Aminosäure Cystein benötigt.
Methionin ist eine weitere Aminosäure, die Schwefel enthält, jedoch zu den essenziellen Nahrungsbestandteilen gehört. Diese Aminosäure muss also zugeführt werden, da die vollständige Eigen-Synthese nicht möglich ist. Nur in Grenzen kann Methionin aus Homocystein im Körper gewonnen werden.
Aminosäuren haben nicht nur lebenswichtige Funktionen für den Stoffwechsel, sondern werden zum Aufbau von Proteinen benötigt, die unter anderem in Haaren, Knochen, Zähnen, Muskeln sowie in der Haut vorkommen. Durch die Bildung einer Disulfid-Brückenbildung tragen die schwefelhaltigen Aminosäuren zu einer Stabilisierung der Proteinstrukturen bei.
Ohne die korrekte räumliche Anordnung der Eiweißketten wären Enzyme nicht funktionsfähig. Da nahezu jedes Protein Schwefel enthält, ist das Element absolut lebenswichtig. Der physiologische Bedarf des Elements ist weitaus höher als der von Magnesium und Eisen. Die Aufnahme von rund einem 1 Gramm MSM könnte den gesamten Tagesbedarf decken. Zum Schwefel habe ich hier ausführlicher geschrieben: Die Heilkraft des Schwefels.
Eine Frage ist natürlich: Kann der Körper den Schwefel aus dem MSM verwerten? Am Beispiel der schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein konnte in Versuchen mit radioaktiv markiertem MSM gezeigt werden, dass ein Teil des Schwefels tatsächlich aus dem zugeführten Methylsulfonylmethan stammt.
Welche Prozesse kann MSM beeinflussen?
Aufgrund des Zusammenspiels von MSM in vielen Stoffwechselprozessen wird seit langer Zeit darüber nachgedacht, wie man durch Zufuhr von MSM physiologische Prozesse günstig beeinflussen kann. Ein Mangel an der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein hat sofort spürbare Auswirkungen im Organismus.
Cystein ist ein Bestandteil des Tripeptids Glutathion, einem der stärksten Antioxidantien, die im Körper aktiv sind. Diese „Radikalfänger“ schützen Zellstrukturen vor der Zerstörung durch aggressive Verbindungen. Glutathion bewahrt damit auch die DNA vor Beschädigungen, die Krebs oder Mutationen in der Keimbahn verursachen können.
Antioxidantien wie Glutathion können im reduzierten und oxidierten Zustand vorliegen. Die beiden Formen werden funktionell ineinander überführt. MSM trägt dazu bei, das Gleichgewicht zugunsten des reduzierten Glutathions zu verschieben, das die effektive Antioxidans darstellt. Daneben vermuten Wissenschaftler, dass die Zelle bei Unterversorgung mit Glutathion in den anaeroben Stoffwechsel umschaltet. Bei dieser Milchsäuregärung entsteht nicht einmal ein Zehntel der Energiemenge, die unter Sauerstoffnutzung hervorgebracht wird.
Antioxidantien unterstützen auch das Immun-System bei seiner unablässigen Arbeit. Daneben ist Cystein für die Produktion der Gelenkschmiere erforderlich. Nicht verwunderlich ist es daher, dass bei Gonarthrose (Arthrose der Knie) die konsequente Einnahme von 6 g MSM pro Tag über 14 Wochen die Schmerzen lindern konnte, wie ein Versuch gezeigt hat. Besonders positiv war dabei das Fehlen gravierender Nebenwirkungen wie sie bei konventionellen Medikamenten (NSAR: Nichtsteroidale Antirheumatika, Kortison) auftreten.
MSM wird in der Naturheilkunde auch zur Behandlung des Leaky-Gut-Syndroms eingesetzt, um den Status der Antioxidantien zu verbessern. Dies ist freilich nur eine Maßnahme beim „löchrigen Darm“, der zudem eine Ernährungsumstellung, Probiotika und eine Entsäuerung des Körpers erfordert. Neben der inneren Applikation wird MSM äußerlich zur Wund-Desinfektion sowie zur Mund-Hygiene angewendet.
MSM schützt die Schleimhäute
Viele Wirkungen von MSM scheinen damit zusammenzuhängen, dass die Schleimhäute gestärkt werden. Das macht sich bei Verdauungs-Problemen bemerkbar, wenn Verstopfung sich bessert. Die Auskleidung der Lungenbläschen wird elastischer, wodurch verschiedene Lungenkrankheiten gelindert werden. Dazu gehören Bronchitis, Asthma, COPD, Luftnot sowie Tuberkulose.
MSM beeinflusst Zellmembranen
Die Permeabilität von Zellmembranen ist für einen gut funktionierenden Stoffwechsel essenziell. MSM erhöht wahrscheinlich die Durchlässigkeit von Zellmembranen, worauf einige wichtige Wirkungen beruhen. Zellen und Abschlussgewebe sowie die Hirnhäute können Toxine leichter ausscheiden. Deswegen wird MSM oft zur Entgifungs-Kur empfohlen, besonders wenn es um die Ausleitung von Schwermetallen geht.
Umgekehrt können Nährstoffe und Sauerstoff besser aufgenommen und verteilt werden. Die Durchblutung wird dadurch effektiver und Störungen, die auf beeinträchtigten Transport-Prozessen beruhen werden gelindert. Die Zellen können Glucose besser resorbieren und die Insulinresistenz bei Diabetes nimmt ab.
Entzündungen
Diese Erfahrungswerte sollen jetzt durch weitere wissenschaftliche Studien untermauert werden. Bereits 2008 haben Wissenschaftler der Universität San Diego mit Studien nachgewiesen, dass MSM in den Stoffwechsel der Entzündungs-Mediatoren mäßigend eingreift. Zumindest im Tierversuch reduzierte MSM den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), der entzündliche Prozesse auslöst .
Auch bei Störungen des Muskel-Skelett-Systems kann MSM einen positiven Einfluss entfalten. Die bei Sportlern auftretende Schleimbeutelentzündung (Bursitis) und der berühmte Tennisarm sind nur zwei Beispiele, für die die Wirksamkeit von MSM erprobt wird.
Forscher nehmen an, dass MSM eine abschwellende Wirkung hat, weil die Zellmembranen durchlässiger werden. Die Zellen können dadurch Nähr- und physiologische Wirkstoffe besser aufnehmen und Toxine verstärkt ausscheiden. Gewebe werden stärker durchblutet, Schmerzen und Entzündungserscheinungen gehen zurück. Eine Studie von Dr. Stanley Jacob mit 18.000 Teilnehmern konnte zeigen, dass rund 70 % schmerzgeplagter Patienten durch die Einnahme von MSM beschwerdefrei wurden. Die behandelten Erkrankungen waren Fibromyalgie, Gicht, Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Neuralgien und Migräne. Dass MSM auch gegen Autoimmun-Krankheiten hilft, zeigt die lindernde Wirkung bei rheumatischer Polyarthritis.
Schutz vor Muskelfaser-Verletzungen
Studien mit Sportlern zeigen, dass MSM die Muskelfasern vor Verletzungen bewahrt. Schon in geringen Dosierungen kann die organische Schwefelverbindung kleine Muskelrisse in Grenzen halten, wie durch Stoffwechsel-Parameter nachgewiesen wurde. Auch die Ausheilung der Muskel-Läsionen verlief schneller und oxidative Schäden am Bewegungs-Apparat waren im Vergleich zu Kontrollgruppen (ohne MSM) geringer. Deshalb wird MSM auch zur Gesundung nach einem Herzinfarkt angewendet. Die positive Wirkung von MSM auf die Muskulatur kann auch bei Beschwerden genutzt werden, die mit Verspannungen einhergehen. Dazu gehört beispielsweise der Spannungskopfschmerz.
Überlastete und verletzte Bänder, Sehnen und Bandscheiben profitieren ebenfalls von MSM. Eingesetzt wird die Schwefelverbindung daher auch bei Sehnenscheidenentzündungen, Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen sowie beim Karpaltunnel-Syndrom.
Allergie und Heuschnupfen
Ähnlich wie Knoblauch stärken Schwefelverbindungen wie MSM das Immunsystem. Auch bei Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) wird MSM mit zufriedenstellenden Ergebnissen erprobt. Mehr dazu lesen Sie unter dem Stichwort Allergie. In einer US-Studie mit Freiwilligen, die über einen Monat 2.600 mg MSM erhielten, konnte eine signifikante Linderung beim Heuschnupfen erzielt werden. Auch asthmatische Beschwerden gingen zurück und die Patienten berichteten von einer deutlichen Besserung ihres Allgemeinzustands.
Eine Rolle in der Allergie-Behandlung spielen neben der entzündungshemmenden Wirkung wahrscheinlich auch die gestärkten Schleimhäute. Allergene haben kaum noch eine Chance, anzugreifen.
Besteht ein Bedarf an MSM?
Schätzungen zufolge soll ein durchschnittlicher Erwachsener rund 1 Gramm MSM täglich aufnehmen, sei es durch die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel. Da die Rolle von elementarem Schwefel in der menschlichen Ernährung bislang nicht sehr ausgiebig „studiert“ worden ist, kann ich mich nur auf eigene Beobachtungen, sowie auf vorliegende Studien stützen – zum Beispiel diese:
In dieser Untersuchung werden therapeutische Anwendungen von schwefelhaltigen Mixturen in der Medizin diskutiert. Schwefel ist das sechsthäufigste Makromineral in der Muttermilch und das dritthäufigste Mineral basierend auf dem Prozentsatz des gesamten Körpergewichts. Die schwefelenthaltenden Aminosäuren (SAA) sind Methion, Cystein, Cystin, Homocystein, Homocystin und Taurin. SAA-Analysen und Protein-Supplementierung könnten sinnvoll sein für vegane Athleten, Kinder oder Patienten mit HIV, da diese Gruppen ein größeres Risiko tragen, an einem SAA-Mangel zu leiden. MSM ist ein volatiler Bestandteil des Sulfurzyklus und eine weitere Quelle von Schwefel in der menschlichen Ernährung.
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Anstiege von Serumsulfaten könnten einige therapeutische Effekte von MSM, DMSO und Glucosaminsulfat erklären. Organischer Schwefel, wie SAA, kann benutzt werden, um die Synthese von S-Adenosylmethionin (SAMe), Glutathion (GSH), Taurin und N-Acetylcystein (NAC) zu erhöhen. MSM kann effektiv sein in der Behandlung von Allergien, Schmerzsydromen, Sportverletzungen und Blasenerkrankungen. Andere Schwefelkombinationen, wie SAMe, Dimethylsufloxid (DMSO), Taurin, Glucosamin oder Chondrotinsulfat und reduziertes Glutathion können ebenso eine klinische Bedeutung in der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen haben, wie Depressionen, Fibromyalgie, Arthritis, interstitielle Zystitis, Sportverletzungen, Kongestive Herzinsuffizienz, Diabetes, Krebs und AIDS. Dosierung, Wirkmechanismus und Indikationsbereiche werden diskutiert. Das geringe toxische Profil dieser Schwefelzusammensetzungen, kombiniert mit vielversprechenden therapeutischen Effekten, garantiert fortgesetzte klinische Humanstudien.
Dimethylsufloxid (DMSO) soll nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung nur äußerlich zur Anwendung kommen. Die orale Aufnahme kann zu unangenehmen Magen- und Darmstörungen führen sowie allergische Reaktionen hervorrufen. In Salben, Gels und Lotionen kann die Schwefelverbindung die Resorption der eigentlichen Wirkstoffe erhöhen.
In wieweit ein Bedarf an zusätzlich zugeführtem MSM besteht, hängt von vielen Faktoren ab. Diese variieren innerhalb verschiedener Kulturkreise sehr stark und sind zudem vom Gesundheitsstatus, Ausmaß der körperlichen Beanspruchung und von der individuellen Ernährungslage abhängig.
Die Ernährung hat sich in der modernen Gesellschaft stark gewandelt. Als Beispiel sei hier ein Vergleich zwischen dem MSM-Gehalt in Rohmilch im Vergleich zu pasteurisierter Milch angeführt.
Erstere enthält immerhin zwischen 2 und 5 Milligramm MSM pro kg, wogegen pasteurisierte Milch nur noch ein Zehntel der Menge beinhaltet. Kohlgemüse, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch weisen besondere Schwefel-Verbindungen auf, deren gesundheitsfördernde Eigenschaften ein Bestandteil der Volksmedizin und der modernen Phytotherapie sind. Die Schwefelverbindungen in diesen Pflanzen sind bereits sehr gut untersucht. Allerdings kann der Verzehr dieser natürlichen Schwefellieferanten mit Unverträglichkeiten verbunden sein – was allerdings eher die Ausnahme ist.
Aus den Gemüsepflanzen kann MSM mit 99,9-prozentiger Reinheit durch Destillation gewonnen werden. Früher wurde die Schwefelverbindung aus der Kanadischen Kiefer extrahiert, was heute aus Naturschutzgründen nicht mehr praktiziert wird. Die meisten Präparate, die heute im Handel sind, entstammen der technischen Synthese.
Weitere Studien zu MSM bei verschiedenen Krankheiten
Zu MSM gibt es mehrere Studien, die auch in angesehenen Publikationen veröffentlicht wurden. Dabei dokumentierten Wissenschaftler, wie MSM auch das Wachstum der Haare sowie der Finger- und Zehennägel unterstützt. Die Haut- und Bindegewebsstrukturen stärkt MSM, weil zur Bildung von Kollagen schwefelhaltige Aminosäuren erforderlich sind.
Offensichtlich kommt der Effekt durch eine verbesserte Vitamin-Verwertung in Anwesenheit von Schwefel zustande.
Im Gastrointestinal-Trakt hilft organischer Schwefel bei der Regulation des Säurehaushaltes und wirkt vorbeugend gegen die Ansiedlung von Candida albicans. Der Pilz kann die Darmflora erheblich beeinträchtigen und so schwere Erkrankungen nach sich ziehen. Haut- und Vaginal-Mykosen können ebenfalls mit MSM bekämpft werden. Auch parasitärer Befall mit diversen Wurmarten zählt zu den behandelten Infektionen, weil den Erregern der Angriffspunkt durch die gestärkte Schleimhaut verwehrt wird. Studien zufolge helfen die schleimhautschützenden Eigenschaften von MSM auch bei Gastritis und Sodbrennen. Es gibt Patienten mit den Erkrankungen, die durch MSM auf säurehemmende Medikamente verzichten können.
Daneben soll MSM die Wirkung der Chemotherapie bei Krebs verstärken, weil die entarteten Zellen auf die Pharmaka sensibler reagieren. Insofern würde ich bei, bzw. vor einer Chemotherapie fasten und auch MSM einnehmen. Besonders bei Krebs des Dickdarms und der Brust empfehlen einige Forscher die begleitende Einnahme von MSM. Zu erwarten ist zumindest eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs.
Im Folgenden habe ich eine Auswahl an Studien für Sie zusammengestellt:
Methylsulfonylmethan bei Osteoarthritis
Effects of AR7 Joint Complex on arthralgia for patients with osteoarthritis: results of a three-month study in Shanghai, China.
Osteoarthritis bedingte Gelenkschmerzen sind häufige Ursachen für die Morbidität in Männern und auch Frauen weltweit. AR7 Joint Complex ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das eine Reihe von Inhaltsstoffen hat, unter anderen MSM. Das Produkt ist seit mehr als 10 Jahren auf dem amerikanischen Markt. Es liegen bislang kaum Daten vor, die die klinische Effizienz dieses Supplements bei der Reduzierung von Gelenkschmerzen dokumentieren. Das Ziel dieser Studie war es diesen Sachverhalt genauer zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden 100 Patienten, die älter als 50 Jahre waren und an Osteoarthritis litten, in eine doppel-blinde, randomisierte und Placebo-kontrollierte Studie aufgenommen. Die Patienten in der Behandlungsgruppe bekamen AR7 Joint Complex oral verabreicht, eine Kapsel pro Tag für die Dauer von 12 Wochen. Die Patienten in der Kontrollgruppe bekamen ein Placebo für den gleichen Zeitraum. Vor und am Ende der Studie wurden Daten erhoben mittels eines Quality of Life Fragebogens, visuellen Analogskalen (1 bis 100 mm) und Röntgenaufnahmen der betroffenen Gelenke. 89 der 100 Patienten konnten die Studie abschließen, 44 davon in der Behandlungsgruppe und 45 in der Kontrollgruppe. Es konnten keine signifikanten Veränderungen in den Röntgenbefunden von Behandlungs- versus Kontrollgruppe beobachtet werden. Es zeigte sich jedoch eine signifikante Abnahme der Schmerzempfindungen in der Behandlungsgruppe, sowohl während als auch am Ende der Studie. Zusätzlich verbesserten sich die Quality of Life Daten und der Körperschmerzindex in der Behandlungsgruppe signifikant, verglichen mit der Kontrollgruppe. In beiden Gruppen wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Die Autoren schließen aus ihren Beobachtungen, dass AR7 Joint Complex einen Kurzzeiteffekt hat bei der Schmerzlinderung bei Patienten mit Osteoarthritis. Aussagen zu Langzeiteffekten hielten die Verfasser zum Zeitpunkt der Untersuchung noch für verfrüht. Jedoch zeichnet sich schon jetzt ab, dass MSM den Rückgang des Gelenkknorpels bremst und dem Abbau vorbeugen kann.
Eine weitere interessante Studie setzt sich mit MSM bei Osteoarthritis und Knieschmerzen auseinander:
Knieschmerzen
Efficacy of methylsulfonylmethane (MSM) in osteoarthritis pain of the knee: a pilot clinical trial.
Diese Studie setzte sich zum Ziel, mehr Datenmaterial zur Effektivität von MSM bei Knieosteoarthritis zu erlangen. Das bislang veröffentlichte Datenmaterial ist noch nicht ausreichend genug, um Rückschlüsse auf Langzeiteffekte ziehen zu können.
In diese randomisierte, doppelblinde und Placebo-kontrollierte Studie wurden 50 Männer und Frauen aufgenommen. Diese waren zwischen 40 und 76 Jahre alt und litten an Osteoarthritis bedingten Schmerzen. Die Behandlung bestand in entweder 3 g MSM zweimal täglich oder Placebo (6 g insgesamt pro Tag).
Das Resultat wurde in der Western Ontario and McMaster University Osteoarthritis Index visuellen Analogskala (WOMAC) festgehalten, ebenso in allgemeinen Beurteilungen von Arzt und Patienten (Krankheitsverlauf, Ansprechen der Therapie) und im SF-36, einem Fragebogen zur allgemeinen gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
Im Vergleich zu Placebo produzierte MSM eine signifikante Abnahme von WOMAC Schmerzen und physischen Behinderungen. Keine bemerkenswerten Veränderungen wurden bei WOMAC Steifheit und gesamten Symptomen beobachtet. MSM war ebenso in der Lage, Verbesserungen in den täglichen Aktivitäten zu erzielen im Vergleich zur Placebogruppe. Diese Beobachtung basierte auf der SF-36 Befragung.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass 6 g MSM pro Tag (2 x 3 g) die Schmerzsymptomatik verbessern konnte. Gleiches gilt für die Körperfunktion für den Zeitraum, in dem diese Studie durchgeführt wurde. Nebenwirkungen wurden nicht beschrieben. Vorteile und Sicherheit von MSM bei der Behandlung von Osteoarthritis und die Langzeiteinnahme können in dieser Pilotstudie noch nicht vollständig bestätigt werden. Dennoch gibt es einen potenziellen klinischen Anwendungsbereich für die Substanz. Deren Mechanismen und Einfluss auf Osteoarthritis bedürfen weiterer Untersuchungen. Efficacy of methylsulfonylmethane (MSM) in osteoarthritis pain of the knee: a pilot clinical trial
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Methylsulfonylmethan bei Hauterkrankungen
Managing ichthyosis: a case study.
Ichthyose ist eine seltene, genetisch bedingte und daher nicht heilbare Hauterkrankung. Sie ist charakterisiert durch eine trockene, verdickte und abschuppende Haut. Je nach Krankheitsbild und Schweregrad kann diese Krankheit Entstellungen bedingen, die physische, psychische und soziale Konsequenzen mit sich bringen. Topisch-lokale Behandlungen der Haut sind die einzige Möglichkeit, die Symptomatik zu beeinflussen.
Dies ist ein Fallbericht eines 44-Jahre alten Mannes mit schwerer X-chromosomal bedingter Ichthyose. Seine Erkrankung erfuhr keine Verbesserung in der Anwendung verschiedener topischer und systemischer Behandlungen. Ein einmal pro Tag zu verwendendes, rezeptfreies Therapieregime wurde bei diesem Mann versucht. Benutzt wurde ein tensidfreier Cleanser, gefolgt von der Anwendung einer Feuchtigkeitscreme, die Aminosäuren, Vitamine, Antioxidantien und MSM enthielt. Nach 4 Wochen Anwendung dieser Mittel auf definierten Testarealen am linken Arm des Mannes zeigte sich, dass die behandelten Hautbereiche klar und sauber waren.
Ebenso waren Juckreiz und leichte Schmerzen verschwunden. Die darauf folgende Behandlung der gesamten Hautfläche zeitigte keinerlei Nebenwirkungen. Seine Haut dagegen zeigte in der Folge deutliche Verbesserungen. Diese Therapie, unter Berücksichtigung von MSM, ist eine praktikable Methode für Patienten mit ähnlicher Symptomatik. Managing ichthyosis: a case study
Methylsulfonylmethan bei Rosazea
Combined effects of silymarin and methylsulfonylmethane in the management of rosacea: clinical and instrumental evaluation.
Diese Studie versucht eine topisch-lokale Behandlung von erythromatös-telengiektatischer Rosazea (Couperose) zu evaluieren. Die Behandlung basierte auf dem kombinierten Einsatz von Silymarin und Methylsulfonylmethan (S-MSM).
46 Patienten mit Stadium I-III Rosazea wurden in diese doppelblinde, Placebo-kontrolliert ausgeführte Studie aufgenommen. Sie wurden für einen Monat behandelt. Die klinische Beurteilung wurde bei Aufnahme, nach 10, nach 20 Tagen und am Ende der Studie durchgeführt. Juckreiz, Stechen, Erythema, Pusteln usw. wurden klinisch bewertet. Hydration und Erythema wurden mit Kapazitäts- und Farbmessung ausgemessen.
Als Resultat zeigten sich viele klinische und nachmessbare Parameter, die sich signifikant verbessert hatten. Speziell verbesserten sich Hautrötungen, Pusteln, Juckreiz, Hydration und Hautfärbung.
Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass die Kombination von Silymarin und S-MSM gute Ergebnisse bei der Behandlung von Rosazea zeitigt. Besonders sinnvoll ist der Einsatz der Kombination beim Subtyp 1 in der erythromatös-telengiektatischen Phase. Die Wirkung kann als multizentrisch und multiphasisch betrachtet werden, wegen der direkten Modulation von Zytokinen und Angiokinen, die normalerweise bei einer solchen Hauterkrankung hochreguliert worden sind. Combined effects of silymarin and methylsulfonylmethane in the management of rosacea: clinical and instrumental evaluation
MSM bei Entzündungen
The anti-inflammatory effects of methylsulfonylmethane on lipopolysaccharide-induced inflammatory responses in murine macrophages.
Diese Veröffentlichung untersucht das Potenzial von MSM, Entzündungsprozesse zu beeinflussen, in vitro und in vivo an Mäusen. Die Autoren beobachteten eine verringerte Produktion von Stickoxiden und Prostaglandin E2 durch eine Verminderung von Stickoxidsynthetase- und Cycooxygenase-2 Aktivitäten in murinen Makrophagen. Außerdem waren die Konzentrationen an Interleukin-6 und Tumor-Nekrose-Faktor-alpha verringert.
Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Translokation der p65-Untereinheit von NF-kappaB, ein weiteres entzündungsförderndes Protein, in den Nukleus unterbunden wurde. Dies erklärt ein Ausbleiben der vermehrten Produktion von Entzündungsfaktoren.
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Methylsulfonylmethan bei Krebs
Aspirin and methylsulfonylmethane (MSM): a search for common mechanisms, with implications for cancer prevention.
Aspirin (Acetylsalicylsäure), ein nonsteroidales antientzündliches Medikament, und MSM als Nahrungsergänzungsmittel werden beide in der Behandlung von Arthritis benutzt. Sie gelten in gewissem Rahmen auch als chemopräventive Agenzien gegen die Ausbildung von Krebserkrankungen. Ursprüngliche Untersuchungen zeigten, dass Aspirin und MSM auch die Differenzierung von Erythroleukämiezellen von Mäusen (MEL) induzierten. Dies ließ die Frage nach einem gemeinsamen Mechanismus aufkommen, der von den beiden Substanzen ausgeübt wird.
Der Hauptmechanismus von Aspirin besteht in der Inhibition der Cyclooxygenase (COX). Deshalb wurde die Prostaglandinproduktion unter differenzierungsinduzierenden Bedingungen in MEL Zellen beobachtet.
Aspirin in niedrigen, untoxischen (ungiftigen) Konzentrationen induzierte die Zelldifferenzierung, was zu einer terminalen Zellteilung führte. Aspirin hatte keinen Effekt auf die PGE2-Produktion und minimalen inhibitorischen Effekt auf die COX-Aktivität. Salicylat ist ein Hauptmetabolit von Aspirin und ein uneffektiver COX-Inhibitor. Es induzierte Zelldifferenzierungen in Konzentrationen, die mit denen von Aspirin vergleichbar waren. Ähnliche Untersuchungen mit MSM zeigten, dass MSM keinen Effekt auf PGE2-Produktion oder COX-Aktivität unter differenzierungsinduzierenden Bedingungen hatte.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass diese Experimente zeigen konnten, dass Aspirin und MSM Zelldifferenzierung induzieren können, die unabhängig ist von COX-Mechanismen. Aufgrund des fehlenden Einflusses auf die COX-Aktivität folgerten die Autoren, dass die chemopräventive Potenz beider Substanzen auf einer Aktivierung von Genfunktionen beruhen könnte, die zu einer Zelldifferenzierung führt und somit die zellulären Kapazitäten für proliferative Prozesse außer Gefecht setzt.
Die Aufnahme von MSM kann mit bestimmten Lebensmitteln erhöht werden, jedoch sind diese Mengen sehr gering. Frische Lebensmittel sind dafür noch am ehesten geeignet, weil MSM leicht flüchtig ist und beim Garen zu großen Teilen entweicht. Knochenbrühe sollte daher nur mit leichtem Köcheln zubereitet werden.
In pasteurisierten Lebensmittel ist der Anteil von MSM sehr viel niedriger als in vergleichbaren frischen Produkten. Eine effektive Supplementation erfolgt durch die Einnahme von Präparaten. Zu achten ist darauf, dass MSM durch Destillation gewonnen wurde. Dieses Verfahren ist zwar kostspielig, was sich im Preis der Produkte niederschlägt. Dafür sind die Zubereitungen auch reiner als beispielsweise beim MSM, das durch Kristallisation hergestellt wurde. Dort sind oft Lösungsmittelrückstände enthalten.
MSM gibt es einzeln als Tabletten, Kapseln oder auch als Pulver als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen. Häufig wird es mit Glucosamin und Chondroitin kombiniert.
Die Kur beginnt mit einer niedrigen Dosierung von 250 mg bis 500 mg täglich. Alle 2 bis 3 Tage wird die Aufnahme bis auf 3 g gesteigert. Die Höchstmenge beträgt bei Bedarf 10 g pro Tag. Die Einnahme wird auf 3 Dosierungen über den Tag verteilt.
MSM gibt es einzeln als Tabletten, Kapseln oder auch als Pulver als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen. Häufig wird es mit Glucosamin und Chondroitin kombiniert.
Zu Beginn der Kur kann es zu Symptomen einer Entgiftung kommen, weil verstärkt Stoffwechsel-Abbau-Produkte freiwerden.
Dies zeigt aber, dass auch Schwermetalle aus dem Körper heraus geschleust werden. Spürbar ist dies durch Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Magen-Darm-Irritationen. Die Einnahme von Heilerde kann dem entgegenwirken, da die Mineralien die Toxine absorbieren. Alternativ könnte die MSM-Dosierung nach unten angepasst werden.
MSM in Kombination mit anderen Naturheilmitteln
Eine potenzierte oder raschere Wirkung von MSM erzielen die Kombinationen mit anderen Vitalstoffen, Heilpflanzen und Adaptogenen. Erkrankungen der Gelenke mit entzündlichem Hintergrund sprechen gut an auf die Zusammenstellung MSM plus Krillöl plus Weihrauch. Wichtig ist hier die Senkung der Entzündungswerte. Verspannte Muskeln infolge einseitiger und zu starker Belastung können mit einer äußeren Applikation von kolloidalem Magnesium-Öl behandelt werden. Das unterstützt die Gabe von MSM.
Sind neben den Gelenken auch Bänder, Sehnen und Knochen oder Bindegewebe beteiligt, etwa nach Verletzungen von Skelettstrukturen, soll die Kombination mit Cissus und Silizium erfolgversprechend sein. Bei Frakturen und Osteoporose muss unbedingt auch auf eine optimale Magnesium-Aufnahme geachtet werden.
Silizium ist in vielen Formulierungen mit MSM ein guter Begleiter. Davon profitieren Bindegewebe, Nägel, Haut und Haare. Silizium plus Grapefruitkern-Extrakt plus MSM ist laut einigen Empfehlungen geeignet bei Entzündungen der Harnwege und der Blase sowie bei Mykosen. Zusammen mit Vitamin K2 sollen MSM und Silizium die sogenannte „Kalkschulter“ lindern können.
MSM plus Silizium plus Heilpilz ist eine andere, beliebte Kombination. Ödeme und Cellulitis sprechen an auf die Zugabe des Heilpilzes Fu ling. Tremella ist dann angesagt, wenn die Haut eine Verjüngungskur braucht oder Husten und Luftnot bekämpft werden sollen.
Bei Magenbeschwerden mit Reizungen durch zu hohe Säure-Produktion und Befall mit Helicobacter pylori eignet sich die Kombination MSM plus dem Heilpilz Hericium.
Der Heilpilz Cordyceps ergänzt die Gabe von MSM bei Ischias-Schmerzen und Polyporus soll gut sein bei gestauten Lymphbahnen und beim Lipödem. MSM plus Fu ling wird gerne genommen bei entzündlichen Hautausschlägen wie Psoriasis, Neurodermitis und weiteren Ekzemen. Allergien, besonders mit Beteiligung von Asthma, sind ein Fall für die Kombination von MSM plus Schwarzkümmel plus dem Heilpilz Reishi oder Agaricus blazei murrill oder Katzenkralle.
MSM kann mit Guggul-Harz (Indische Myrrhe) zusammen genommen werden, um rheumatoide Gelenkbeschwerden oder Akne in den Griff zu bekommen. Die Kombination von MSM plus Papaya-Blättern dient nicht nur der begleitenden Unterstützung einer Krebstherapie, sondern auch der Bekämpfung von Parasiten und der Linderung einer Rosacea.
MSM plus Sango Meereskoralle ist empfehlenswert bei Übersäuerung des Magens und zu hoher Säurelast des Stoffwechsels. Sollen die Gewebe tiefgründig entgiftet werden, kann MSM kombiniert werden mit Shilajit Huminsäure.
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Dieser Betrag wurde im Dezember 2023 erstellt und wurde letztmalig am 16.04.2024 aktualisiert.
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Die Ketogene Diät ist eine Ernährungsform, bei der eine sehr fettreiche Nahrung mit etwas hochwertigem Eiweiß gegessen wird. Die Aufnahme von Kohlenhydraten wird bei dieser Diät streng limitiert.
Der Körper ist so gezwungen, seinen Energiebedarf nicht aus den Stoffwechselprodukten Fett, Eiweiß und Glukose zu decken, sondern fast ausschließlich aus Fett.
Das aus der Nahrung aufgenommene Fett oder die bereits im Körper gespeicherten Fettreserven werden in der Leber in sogenannte Ketonkörper umgewandelt. Diese dienen bei der Diät als Glukoseersatz zur Versorgung des Gehirns und aller Körperzellen mit Energie.
Die Umwandlung der Fettsäuren zu Ketonsäuren bringt den Stoffwechsel in den Zustand der Ketose. Die Ketose ist eine wirkungsvolle Alternativmaßnahme, um den Blutzuckerspiegel bei drastisch vermindertem Verzehr von Kohlenhydraten aufrechtzuerhalten.
Dieser Zustand ist eigentlich ganz natürlich: In Mangelzeiten stellt der menschliche Körper seit Jahrmillionen seinen Stoffwechsel so um, dass er Ketone zur Energieversorgung nutzt. Auch beim Fasten setzt dieser Prozess ein und versorgt den Körper, selbst wenn man gar keine Nahrung zu sich nimmt.
Hilfe bei Tumorerkrankungen?
Die Ketogene Diät wird bei bestimmten Erkrankungen ärztlich angeordnet. Dazu zählen Formen der Epilepsie und Glukosetransporterstörungen. Die Zusammenstellung der Nahrung wird in diesen Fällen für jeden Patienten genau berechnet und überwacht.
Wie Dr.Thomas Seyfried, ein engagierter Verfechter der ernährungsphysiologischen Behandlung von Krebserkrankungen, in einem Interview berichtete, konnte mit der Ketogenen Diät auch das Wachstum von malignen Hirntumoren im Tierversuch gestoppt werden.
Mittlerweile liegen auch Fallstudien von Krebspatienten mit einem diagnostizierten Hirntumor vor, deren Erkrankungsverlauf durch die Verringerung der Gesamtkalorienaufnahme und einer bilanzierten fettreichen Ernährung im Rahmen einer Ketogenen Diät positiv beeinflusst werden konnte.
Die Beobachtungen bei Krebspatienten, die ihre Ernährung nach den Richtlinien der Ketogenen Diät umstellten, stimmen überein mit sehr alten Forschungsergebnissen. In den 1920er Jahren stellte der spätere Nobelpreisträger Otto Warburg fest, dass das Wachstum von Krebszellen durch die Glucose aus Kohlehydraten angeregt wird.
Grund dafür ist der spezielle Stoffwechsel der Tumor-Zellen und ihre Methode, die gesunden Zellen als Konkurrenten zu bekämpfen. Zellen haben zur Energie-Bereitstellung grundsätzlich zwei Wege zur Verfügung: den aeroben Weg bei Sauerstoffsättigung und den anaeroben, den sie bei Sauerstoffmangel beschreiten.
Ohne Sauerstoff wird Glucose nur bis zur Milchsäure abgebaut, weswegen von „Milchsäuregärung“ die Rede ist.
Krebszellen betreiben diese Milchsäuregärung auch bei hoher Sauerstoff-Konzentration. Zum „normalen“ aeroben Abbau sind sie wahrscheinlich gar nicht oder nur sehr unzureichend befähigt. Eigentlich ist das ein Nachteil, denn die Metabolisierung zur Milchsäure liefert viel weniger Stoffwechsel-Energie als die vollständige Oxidation der Glucose.
Deswegen brauchen Krebszellen auch enorme Mengen des Zuckers, den sie ihren gesunden Nachbarzellen rauben. Die aggressiven Zellen verständigen sich auch nicht hinsichtlich der Glucose-Aufnahme mit den Nachbarn. Gesunde Zellen stehen untereinander in Verbindung und verhalten sich „kollegial“, sodass jede Zelle nur so viel des vorhandenen Zuckers aufnimmt, wie es für alle Zellen verträglich ist.
Die Eigenarten der Krebszellen sind die Folge einer genetischen Veränderung. Otto Warburg ging davon aus, dass die Abwandlung des Energie-Stoffwechsels der Entartung zur Krebszelle vorausgeht. Nach Meinung des Wissenschaftlers ist die enorme Rate der Milchsäuregärung in den bedrohlichen Zellen also nicht erst die Folge der Mutation, sondern deren Ursache.
Seine Versuche jedoch, die Krebszellen zum „normalen“ Stoffwechsel zurück zu bringen und damit den Krebs zu heilen, schlugen fehl. Dennoch legte Warburg den Grundstein zu einem anderen Verständnis von Krebs, seiner Entstehung, Therapie und Vorbeugung. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei der Zucker.
Insulin als Krebsursache?
Auf welchem Wege Zucker für die Mutation eine Rolle spielen könnte, hat Dr. Lewis Cantley dargestellt. Er sieht in der verstärkten Ausschüttung von Insulin und IGF-1 (Insulin-Like Growth Factor 1) nach Glucose-Aufnahme eine der Ursachen der Krebsentstehung. Cantley legte dafür Forschungsergebnisse als Belege vor.
Die Mutation zur Krebszelle nimmt nach dieser Vorstellung ihren Ausgang mit dem Umschalten in einen anderen Stoffwechsel-Modus. Dadurch kommt es auch zur Veränderung von Genen, die die Zell-Kommunikation und den Zellteilungs-Rhythmus steuern.
Beide Faktoren führen dazu, dass die Krebszellen genügend Glucose erhalten und sich ungehemmt vermehren. Ein dritter Mechanismus sorgt für eine gesteigerte Durchblutung des Tumors: die entarteten Zellen produzieren Wachstums-Faktoren, die neue Blutgefäße in die Geschwulst hineinwachsen lassen.
Diese „Angiogenese“ ist in der Schulmedizin bereits ein zusätzlicher Ansatzpunkt in der Chemotherapie. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch pflanzliche Stoffe (Grüner Tee, Süßholz) den Prozess bremsen.
Fassen wir zusammen: Meidet der Krebspatient Kohlenhydrate, entzieht er den Tumorzellen die Lebensgrundlage, denn viele von ihnen sind nicht wie die gesunden Körperzellen in der Lage, sich von Ketonen zu ernähren. Für diese Annahme haben auch Untersuchungen aus neuerer Zeit Belege geliefert.
Zum Beispiel lässt sich der „Zuckerhunger“ vieler Tumorzellen mit einem Positronen-Emissions-Tomographen darstellen. Dabei wird dem Patienten radioaktiv markierte Glucose gespritzt, die deren Anreicherung in den Tumorzellen dann auf einem Spezialgerät sichtbar gemacht werden kann.
Die Ernährung mit Zucker (genauer gesagt durch die Vergärung von Zucker) hat für die Tumorzellen noch weitere Vorteile. Zum Beispiel werden durch die Gärprozesse Immunzellen lahmgelegt, sodass das Immunsystem die Krebszellen nur noch schwer angreifen kann.
Und auch die umliegenden Zellen leiden unter den Gärstoffen. Dadurch können die Krebszellen leichter in das umgebende Gewebe eindringen. Entzieht man ihnen allerdings den Zucker, soweit die Annahme, haben sie kaum Ausweichmöglichkeiten auf andere Energiespender und können nicht mehr so gut wachsen. Hat man es mit solchen Zucker vergärenden Tumorzellen zu tun, kann die Ketogene Diät das Tumorwachstum auf diese Weise hemmen.
Doch auch gesunde Menschen profitieren von der Ketogenen Diät. Werden schwerpunktmäßig hochwertige Eiweiße und Fette verzehrt, wird die Verbrennung von gespeichertem Körperfett aktiviert.
Das Körpergewicht kann so reduziert werden. Mittlerweile wird die Ketogene Diät auch zur Prävention von Tumoren angesehen. Denn die Energie-Gewinnung aus Glucose erzeugt mehr freie Radikale als der Abbau der Fette und Eiweiße. Gerade die reaktiven Sauerstoff-Spezies gelten hier als besonders kritisch.
Diese aggressiven Neben-Produkte des Stoffwechsels zerstören organisches Material und können die DNA schädigen. Auch das kann Krebs verursachen.
Der oxidative Stress schädigt auch die Mitochondrien. Die Zellorganellen produzieren den Großteil unserer Stoffwechselenergie. Ketonkörper hingegen sorgen für eine Vervielfältigung der Mitochondrien, sodass die Zellen und damit der gesamte Organismus leistungsfähiger werden.
Suche nach neuen Wegen in der Krebsbehandlung
Die allgemein übliche konventionelle Krebsbehandlung mit nebenwirkungsreichen Behandlungsansätzen wie Chemotherapie und Strahlentherapie hat verheerende Folgen für die Patienten.
Die Zellgifte, die während einer Chemotherapie verabreicht werden, schädigen nicht nur die wuchernden Krebszellen, sondern auch jede gesunde Zelle im Körper, die sich gerade im Teilungs-Stadium befindet. Das schädigt nachgerade das Immunsystem, das ja auch entartete Zellen bekämpfen soll! Ähnlich verhält es sich bei der Strahlentherapie.
Oft ist es nicht der Krebs, an dem die Patienten versterben. In vielen Fällen sind die zytotoxische Behandlung und die Strahlentherapie für den Tod der Krebspatienten verantwortlich. Dr. Seyfried ist der Meinung, dass es höchste Zeit ist, dies nicht mehr einfach zu akzeptieren.
Neue Standards der medizinischen Versorgung und der Therapie von Krebspatienten müssen dringend gefunden werden. Ansonsten wird es auch zukünftig keine großen Fortschritte im Kampf gegen den Krebs geben.
Die Ketogene Diät – eine wirkungsvolle Stoffwechseltherapie
Wie CBN News vor Kurzem in einem Artikel über die Ketogene Diät feststellte, ist das Ergebnis all der Bemühungen im Kampf gegen Krebs sehr ernüchternd. Bei dem unbefriedigenden Angebot an Therapien bei Tumorerkrankungen müssen dringend Alternativen genutzt werden.
Die Medizin kann es sich nicht leisten, so weiterzumachen wie bisher. Nicht nur bei der Therapie von Krebs, auch bei der Prävention müssen neue Wege gegangen werden, wenn etwas gegen die stetig ansteigende Anzahl von Neuerkrankungen in allen Altersgruppen getan werden soll. Es gibt mit der Ketogenen Diät eine Möglichkeit, der Entstehung einer Krebserkrankung vorzubeugen und begeitend zu behandeln.
Das Vermeiden von Kohlehydraten im Rahmen der Spezialdiät sorgt dafür, das Tumorwachstum einzudämmen und die Krankheit zu überwinden, auch ohne den Einsatz von aggressiven Therapien und Zellgiften.
Ein Beispiel dafür ist Dr. Fred Hatfield, ein äußerst erfolgreicher Geschäftsmann und Autor vieler Bücher. Wie Dr. Hatfield selbst sagt, ist jedoch seine größte Lebensleistung, dass er seine Krebserkrankung überwinden konnte. In seinem Körper hatten sich bereits Metastasen gebildet, seine Ärzte gaben ihm nicht mehr als drei Monate zu leben.
Der Patient hatte nichts mehr zu verlieren. Er hörte von der Ketogenen Diät als Therapie des Stoffwechsels gegen Krebs und stellte seine Ernährung um. Dr. Hatfield wurde tumorfrei und vollkommen gesund.
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Die Ketogene Diät als Begleittherapie
Auch wer bei einer Krebserkrankung nicht auf eine Chemo- oder Strahlentherapie verzichten möchte, kann von der Ketogenen Diät profitieren. Es gibt Fallberichte, nach denen die Nebenwirkungen dieser Behandlungsmethoden deutlich gelindert wurden, wenn die Patienten sich nach der Ketogenen Diät ernährten.
Sie litten weniger unter Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erschöpfung und verloren auch nicht so viel Gewicht. Bei einer „normalen“ Ernährung werden große Teile der aufgenommenen Kohlenhydrate zum „Füttern“ der Tumorzellen verwendet und der Körper muss viel Eiweiß verstoffwechseln, das in erster Linie aus den Muskeln stammt.
Kein Wunder, dass die Patienten dadurch abnehmen und schwächer werden! Dieser Prozess wird als Tumorkachexie bezeichnet. Zusätzlich produzieren die Tumoren bei ihren Gärprozessen große Mengen an Milchsäure, die den Körper übersäuern.
Um die schädliche Wirkung zu neutralisieren, muss die Milchsäure in der Leber aufwendig in Glukose umgewandelt werden. Diese steht dann wieder den Tumorzellen zur Verfügung, die noch weiter wachsen und noch mehr Milchsäure produzieren können.
Dieser Teufelskreis lässt sich mit der Ketogenen Diät durchbrechen. Wenn der Körper auf die Energiegewinnung aus Fetten und Eiweißen umstellt, die die Tumorzellen nicht verwerten können, hat er wieder viel mehr Energie für sich selbst.
Die wichtigsten Grundsätze der Ketogenen Diät
Der wichtigste Aspekt der Ketogenen Diät ist der fast vollständige Verzicht auf alle Zuckerarten. Damit ist nicht nur der Industriezucker in Kuchen und Süßigkeiten gemeint, sondern auch Fruchtzucker in Obst, Milchzucker in Milchprodukten und Stärke in Nudeln, Brot und Kartoffeln.
Kohlenhydratreiche Nahrungsmittel sollten auf ein Minimum reduziert werden, bei durchschnittlichem Körpergewicht sind maximal 50g Kohlenhydrate pro Tag erlaubt, sonst stellen die Körperzellen ihre Energiegewinnung nicht um.
Gleichzeitig wird die Zufuhr von guten Fetten und Ölen deutlich erhöht, denn aus diesen beziehen die Körperzellen während der Diät ihre Energie. Auch die Eiweiße müssen hochwertig sein und in ausreichender Menge vorliegen.
Der Anteil der Kohlenhydrate an der Ernährung sollte höchstens 15 % betragen. Proteine stellen etwa 7 % bis 10 % und Fette rund 75 % bis 80 % der Menge. Diese Relationen beziehen sich auf eine ausreichende, das heißt gemäßigte Ernährung.
Verzichten sollten Sie während der Ketogenen Diät auf:
Zucker (also auch Süßigkeiten, Kuchen, süße Getränke, Honig, Ketchup etc.)
Reis
Mais, Hirse, Grünkern und andere Getreidearten
Getreidemehl (also auch Brot und Gebäck)
Nudeln
• Obst mit sehr hohem Zuckergehalt (beispielsweise Süßkirschen und Birnen)
Spezielle kohlenhydratarme Brote können Sie aus Nuss- und Mandelmehl backen.
Hochwertige Öle sind ein wichtiger Bestandteil der Ketogenen Diät. Besonders förderlich sind Omega-3-Fettsäuren, die zum Beispiel in Leinöl, Olivenöl, Kokosöl, Hanfnussöl oder Fischölen sowie Krillöl reichlich vorkommen. Öle, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind, zum Beispiel in Sonnenblumenöl, Distelöl, Sojaöl oder Getreidekeimölen, sollten dagegen gemieden werden, weil sie im schlimmsten Fall das Tumorwachstum weiter anregen können.
Der Anteil der Omega-6-Fettsäureketten darf maximal 5 % der gesamten Fettaufnahme betragen. Palmkernöl und Kokosnussöl enthalten größere Mengen sogenannter mittelkettiger Triglyceride (MCT), die gerade bei einer fortgeschrittenen Krebserkrankung helfen, den enormen Energiebedarf des Körpers zu decken. Sie sind deshalb in der Ketogenen Diät empfehlenswert, vor allem für Patienten, die Gewicht auf- oder zumindest nicht abbauen wollen.
Bei Milchprodukten empfehlen sich naturbelassene, milchpulverfreie Joghurts, Quark und Sauermilch, weil sie nicht viel Milchzucker enthalten. Wenn Sie frische Milch zu sich nehmen, sollten Sie die fetthaltige Variante bevorzugen. In fettarmer Milch ist der Anteil an Milchzucker höher.
Die meisten Obstsorten enthalten zu viel Fruchtzucker und sollte deshalb gemieden werden. Beeren können Sie in kleinen Mengen zu sich nehmen, auf die meisten anderen Obstsorten, vor allem aber auf Trockenobst oder Smoothies, sollten Sie unbedingt verzichten.
Nüsse und Ölsamen (zum Beispiel Traubenkerne, Sesam etc.) sind reich an hochwertigen Fetten und sollten deshalb bei der Ketogenen Diät eine große Rolle spielen.
Fleisch und Fisch sind wichtige Bestandteile der Ketogenen Diät, weil sie viele Eiweiße bieten. Allerdings sollten Sie unbedingt darauf achten, woher das Fleisch stammt. Die Lebensweise und Ernährung der Tiere haben großen Einfluss auf die Qualität des Fleisches. Wildfleisch und Fleisch von Tieren in Weidehaltung sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren.
Insgesamt müssen Sie sich sehr genau mit den Lebensmitteln auseinandersetzen, die Sie zu sich nehmen. Wussten Sie zum Beispiel, dass in Salami bis zu 15% Zucker enthalten sein kann? Mit solchen versteckten Zuckern können Sie sich bei aller Mühe die Diät sabotieren. Sie sollten deshalb die Ketogene Diät in enger Zusammenarbeit mit einem Arzt und/oder Ernährungsberater durchführen, auch damit Sie trotz der Einschränkungen ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind.
Zusätzlich zur Ketogenen Diät ist eine sportliche Betätigung (zum Beispiel Radfahren, Joggen, Spazierengehen) empfehlenswert, sofern das gesundheitlich möglich ist. In vielen Studien wurde schon gezeigt, dass sportlich aktive Menschen weniger leicht Krebs bekommen. Diese Tatsache hat wohl auch mit der positiven Wirkung auf den Blutzucker zu tun: Beim Sport wird besonders viel Glukose verbraucht, sodass der Blutzuckerspiegel niedrig bleibt.
Nach drei Monaten mit der Ketogenen Diät sollte das Tumorwachstum kontrolliert werden. Falls es nicht abgenommen hat und es auch sonst keine positiven Wirkungen auf Ihre Lebensqualität gibt, sollten Sie die Diät nach dieser Zeit abbrechen. In einem solchen Fall haben Sie es vermutlich mit Tumoren zu tun, die nicht von Glukose abhängig sind. Wenn aber der Tumor sich nicht mehr verändert oder sogar schrumpft, sollten Sie die Ketogene Diät beibehalten.
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Dieser Beitrag wurde im Januar 2021 erstellt und wurde letztmalig am 11.01.2024 aktualisiert und ergänzt.
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Die Abschlussgewebe des menschlichen Körpers sind von einer Vielzahl von Mikroorganismen besiedelt. Dieses Mikrobiom auf der Haut, in der Lunge und im Darmlumen ist für uns lebensnotwendig. So sorgen die Bakterien und auch Pilze für eine starke Abwehrbereitschaft des Körpers, weil das Immunsystem mit ihnen in einer wechselseitigen Beziehung steht.
Die Mikroorganismen beeinflussen sich auch gegenseitig, wodurch die gefährlichen Arten nicht Überhand nehmen können. Dass es sich bei den einzelligen Helfern um Symbionten handelt, wird besonders in Anbetracht der Darmflora deutlich. Dort ernähren sich die Bakterien von unserem Nahrungsbrei und unterstützen im „Gegenzug“ die Verdauung von Nährstoffen, die wir ohne sie gar nicht abbauen könnten.
Die Darmflora ist der „Wächter“ der Darmschleimhaut
Die zahlenmäßige Zusammensetzung der etlichen hundert Arten der Darmflora ist für jeden Menschen kennzeichnend. Diese „Ökosystem“ darf nicht aus der Balance geraten, weil es an einer sehr sensiblen Stelle beheimatet ist. Die Darmschleimhaut muss einerseits schädliche Chemikalien und pathogene Keime vom Eindringen in den Körper abhalten.
Andererseits müssen Nährstoffe aufgenommen werden. Diese Doppel-Funktion macht den Darm anfällig für Störungen. Deswegen ist eine zuträgliche Darmflora so wichtig für die Gesundheit. Eine gestörte Darmflora macht sich zuallererst an Verdauungs-Problemen und Fehl-Reaktionen des Immunsystems bemerkbar.
Die Darmflora muss gesund erhalten werden
Wie es um die Darmflora bestellt ist, hängt vor allem von unserer Ernährung ab. Mahlzeiten aus frischen Lebensmitteln mit hohem Ballaststoffanteil fördern die positiven Keime, während Zucker, Alkohol und Nikotin sowie Fastfood verheerende Auswirkungen haben. Lebensmittelzusatzstoffe spielen hier ebenfalls eine unrühmliche Rolle.
Auch Medikamente schädigen die Darmflora. Abführmittel und Cortison bringen das Gleichgewicht des Arten-Sektrums ins Wanken, besonders aber die Antibiotika töten viele Bakterien der Darmflora ab. Nervlicher Stress ist ein weiterer Faktor, der das Mikrobiom des Darmes beeinträchtigt.
Probiotika regenerieren eine angegriffene Darmflora
Udo’s Choice ® Probiotika (hier Mikrobiotika genannt) für Erwachsene im Alter zwischen 16 bis 55 Jahren liefern wertvolle Keime zur Sanierung der Darmflora. Die Verdauung wird effektiver, auch weil die Symbionten B-Vitamine sythetiseren und die Aufnhame von Mineralien erhöht wird. Das darmeigene Immunsystem kann seine Funktion besser erfüllen. Jede Kapsel beinhaltet rund 13 Milliarden Zellen. Im Einzelnen liefert das Präparat folgende Kulturen:
Lactobacillus casei (HA-108) 35 %
5 L. rhamnosus (HA-111) 25 %
acidophilus (HA-122) 20 %
plantarum (HA-119) 10 %
Bifidobacterium bifidum (HA-132) 5 %
breve (HA-132) 5 %
Als weitere Hilfsstoffe enthalten die Kapseln Kartoffelstärke, Hydroxypropylmethylzellulose, Ascobinsäure (Antioxidation-Mittel), Siliziumoxid (Trennmittel).
Fazit
Udo’s Choice ® Mikrobiotika für Erwachsene eignet sich hervorragend zur Darmsanierung, zum Beispiel nach Antibiotika-Behandlungen oder Chemotherapien.
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Dieser Beitrag wurde am 23.02.2021 erstellt.
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Das Mikrobiom unseres Körpers besteht aus einigen hundert Arten von Bakterien und Pilzen, die mit uns in Symbiose leben. Darunter versteht man eine gemeinsame Existenz zu wechselseitigen Vorteil. Oft wird die Bedeutung dieser Zellen auf Haut, in der Lunge sowie im Darm völlig unterschätzt.
Doch ohne diese Symbionten könnten wir kaum leben, denn die Einzeller arbeiten funktionell mit dem Immunsystem zusammen. Im Darm hilft die „Darmflora“ auch bei der Verdauung mit. Jeder Mensch hat einen nur ihm eigenen „Fingerabdruck“ des Mikrobioms, also ein ganz eigenes Spektrum dieser Hunderten von Mikroorganismen. Verschiebt sich die Zusammensetzung der Spezies, kommt es zu gesundheitlichen Störungen.
Die wichtige Funktion der Darmflora
Die Darmschleimhaut muss zwei sich eigentlich widersprechende Aufgaben erfüllen. Das Organ nimmt Nähsstoffe auf, verhindert aber gleichzeitig die Resorption von Giften und das Eindringen von gefährlichen Keimen. Daher kommt der Darmflora, wie das Mikrobiom hier genannt wird, erhebliche Bedeutung zu. Die Mikroben kooperieren mit dem Immunsystem und unterstützen die Verdauung. Daher ist es kein Wunder, dass eine Veränderung des Arten-Spektrums sofort zu Erkrankungen führt.
Das Gleichgewicht der Darmflora kann leicht kippen
Den größten Einfluss auf unsere Darmflora hat die Ernährung. Das empfindliche Gleichgewicht wird gestört, wenn wir viel Zucker verzehren, Alkohol trinken oder andere Genussgifte wie Nikotin konsumieren. Industriell veränderte Nahrungsmittel schädigen die Darmflora durch einen zu geringen Ballaststoffanteil und die zahlreichen Hilfsstoffe der Lebensmittelchemie.
Medikamente sind weitere Stör-Faktoren für das Darm-Mikrobiom. Dazu gehören in erster Linie die Antibiotika, die ja gegen Bakterien gerichtet sind, aber leider auch unsere Symbionten treffen. Auch Cortison und die harmlos daherkommenden Abführmittel setzen der Darmflora zu. Stress kann ebenfalls zu einer Irritation der Einzeller führen.
Probiotika stellen das Gleichgewicht wieder her
Gerade ältere Menschen sollten ihre Darmflora mit einem Probiotikum verbessern. Diese Präparate wie Udo’s Choice ® Mikrobiotika für Senioren 55 plus fördern eine gesunde Verdauung und unterstützen das darmassoziierte Immunsystem. Die Bakterien des Präparates sind in der Lage, einige B-Vitamine herzustellen, die für die Resorption zur Verfügung stehen. Die Aufnahme von Mineral-Stoffen wird ebenfalls optimiert. In einer Kapsel sind bis zu 35 Milliarden Keime enthalten. Das Präparat enthält folgende ausgewählte Bakterien-Spezies:
Lactobacillus casei (HA-108) 30 %
rhamnosus (HA-111) 20 %
acidophilus (HA-122) 10 %
plantarum (HA-119) 10 %
Bifidobacterium bifidum (HA-132) 10 %
breve (HA-129) 10 %
longum (HA-135) 10 %
Weitere Bestandteile sind Kartoffelstärke, Hydroxypropylmethylzellulose, Ascobinsäure (Antioxidation-Mittel), Siliziumoxid (Trennmittel).
Fazit
Udo’s Choice Mikrobiotika für Senioren ist ein gutes Mittel zur Darmsanierung. Speziell optimiert sind die Kulturen für mikrobiotische Defizite nach Antibiotika-Medikationen und Chemotherapien sowie für den Bestandserhalt einer zuträglichen Darmflora.
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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina
Dieser Beitrag wurde am 23.02.2021 erstellt.
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Unser Mikrobiom ist wie ein kaum wahrgenommenes, eigenes Organ. Die einzelligen Lebewesen, die Haut, Darm und die Lunge besiedeln, sind lebenswichtige Helfer für viele physiologische Funktionen. Gerade unser Immunsystem steht in regem Kontakt mit diesen Symbionten.
Die aus dem griechischen abgeleitete Bezeichnung bedeutet „Zusammenleben“ und meint ein „Zusammenwirken“ zum beiderseitigen Nutzen. Es sind viele hundert Arten von Mikroorganismen, die in einem ausbalancierten Zahlenverhältnis typisch für jeden Menschen sind. Kommt dieses System aus dem Gleichgewicht, indem etwa ungünstige Keime Überhand nehmen, drohen gesundheitliche Gefahren.
Die Darmflora ist besonders verwundbar
„Darmflora“ nennen wir den Anteil des Mikrobioms in unserem Darm, obwohl es sich nicht um Pflanzen handelt. Die Besiedlung mit den Mikroorganismen auf der Schleimhaut unseres Verdauungs-Organs ist an einer sensiblen Nahtstelle zur Umwelt beheimatet. Denn hier müssen zwar Nahrungsstoffe aufgenommen werden, weswegen die „Türen offen“ sein müssen.
Andererseits dürfen Schadstoffe und Krankheitserreger nicht hereinkommen. Das Immunsystem des Darmes muss also „auf der Hut“ sein und die Verdauung muss optimal funktionieren. Dabei leistet die Darmflora eine unentbehrliche Unterstützung. Eine Verschiebung der mikrobiellen Artenzusammensetzung hat unmittelbar Auswirkungen auf die Darmschleimhaut, das Immunsystem und damit auch auf alle Organe.
Lebensstil und Stress beeinträchtigen die Darmflora
Der Nährboden bestimmt, welche Bakterien am besten gedeihen. Daher ist unsere tägliche Kost der Haupt-Faktor, der das Mikrobiom des Darmes am stärksten beeinflusst. Wer viel Zucker isst und wenig Ballaststoffe, dazu noch industriell verarbeitete Lebensmittel oder Fastfood, sorgt für eine ungünstige Besiedlung des Darmes mit Bakterien und Pilzen. Fatal wirken sich auch allerhand Genussgifte wie Nikotin und Alkohol auf unsere „freundlichen“ Symbionten aus.
Antibiotika schädigen das Mikrobiom, weil sie schließlich Bakterien abtöten sollen. Doch auch erwünschte Mikroben sind ungewollt Ziel des Schrotschusses. Andere Pharmaka wie Cortison oder Abführmittel bedrohen ebenfalls eine zuträgliche Darmflora. Hinzu kommt der kaum vermeidbare Alltagsstress, der an unseren Symbionten nicht spurlos vorbeigeht.
Probiotika liefern positive Keime
Probiotika, auch Mikrobiotika genannt, können eine geschädigte Darmflora wiederherstellen. Udo’s Choice ® Mikrobiotika (Probiotika) für Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren optimieren die Verdauung und die Funktion des darmeigenen Immunsystems. Daneben produzieren die Keime Vitamine der B-Gruppe und fördern die Resorption von Mineralstoffen. Jede Kapsel enthält rund 3 Milliarden Keime. Das Präparat enthält folgende ausgewählte Bakterien-Kulturen:
Lactobacillus casei (HA-108) 30 %
rhamnosus (HA-111) 25 %
acidophilus (HA-122) 20 %
plantarum (HA-119) 10 %
fermantum 5 %
Bifidobacterium bifidum (HA-132) 5 %
breve (HA-129) 5 %
Hilfststoffe sind Kartoffelstärke, Hydroxypropylmethylzellulose, Ascobinsäure (Antioxidation-Mittel), Siliziumoxid (Trennmittel).
Fazit
Udo’s Choice ® Mikrobiotika für Kinder ist ein sehr empfehlenswertes Mittel zur Darmsanierung besonders nach Antibiotika-Medikationen und Chemotherapien.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa
Dieser Beitrag wurde am 23.02.2021 erstellt.
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Die Mariendistel gehört zu den wichtigsten pflanzlichen Leber-Wirkstoffen sowohl in der schulmedizinisch ausgerichteten Therapie als auch in der Naturheilkunde.
Dabei stellt der pharmakologisch wirksame Inhaltsstoff das Silymarin dar, dessen Wirkung bei unterschiedlichen chronischen und akuten Lebererkrankungen gut belegt ist.
Wirkung und Wirkmechanismus
Der Wirkstoff Silymarin wird aus den Samen der Mariendistel gewonnen. Hierbei handelt es sich um ein Gemisch unterschiedlicher Pflanzenstoffe, zum Beispiel Silychristin oder Silydianin, wobei Silibinin die hauptsächliche Wirksubstanz darstellt.
Diese Inhaltsstoffe stimulieren die Regenrationsfähigkeit gesunder Leberzellen – das bedeutet, dass diese sich bei Belastung besser erholen können. Auf diese Weise wird nicht nur eine Wirkung bei akuten Leberschäden erreicht, sondern auch ein effektiver Schutz dieses Organs sichergestellt.
Der leberschützende Effekt beruht dabei auf der Funktion des Silymarins als so genannter „Radikalfänger“ (hier werden schädigende Einflüsse von außen, die zu oxidativem Stress führen, abgefangen), der Leberzellenregeneration und der Stimulation der Proteinbiosynthese. Nicht zuletzt wirkt Silymarin auch entzündungshemmend und unterstützt die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion.
Neuere Untersuchungen legen darüber hinaus auch eine antivirale Wirkung nahe.
Anwendungsbeispiel: Leberschäden und Fettleber
Silymarin hat sich seit langem in der Behandlung von Fettleber bewährt. Im Rahmen einer Studie, bei der insgesamt 72 Patienten mit einer nicht alkohlbedingten Fettleber durchgeführt wurden, wirkte sich Sylimarin sowohl auf funktionelle als auch auf strukturelle Veränderungen aus, welche die Leberschäden mit sich brachte. Es verbesserten sich auch die zugehörigen Blutwerte, zum Beispiele die Entzündungsparameter und die Transaminsase (AST, ALT). Vor allem aber konnte nach insgesamt 6 Monaten eine deutliche positive Veränderung der Leber im Ultraschall festgestellt werden. [9]
Auch bei Leberschäden, die zum Beispiel durch den bindegewebsartigen Umbau des Organs hervorgerufen werden – einer so genannten „Zirrhose“ – zeigte Silymarin in Studien eine deutliche Wirkung, die sich vor allem in der Abnahme der Sterblichkeit der betroffenen Patienten äußerte. Zusätzlich weisen neuere Studien darauf hin, dass Silymarin auch einen antiviralen Effekt entfaltet. [10]
Allerdings gilt beim Einsatz von Silymarin zu bedenken, dass die Wirkung dieses Stoffes vor allem auch von der Ursache abzuhängen scheint, die hinter der Leberschädigung steckt. So lassen diverse Studien vermuten, dass die Wirkung von Silymarin bei alkoholbedingten Leberschäden nur unzureichend ist.
Einsatz bei Hepatitis und Vergiftungen
Als klassisches Einsatzgebiet von Silymarin präsentiert sich die Erkrankung Hepatitis, zum Beispiel Hepatitis C. In einer Placebo-kontrollierten Studie wurden insgesamt 32 Betroffene, die zuvor nicht auf eine Therapie mit Interferon angesprochen hatten, über einen Zeitraum von 20 Wochen mit jeweils 700mg oder 420mg Silymarin versorgt; nach Abschluss der Untersuchung konnte ein eindeutiger entzündungshemmender Effekt nachgewiesen werden, wobei hier noch der Langzeiteffekt abzuwarten bleibt. [6]
Darüberhinaus wurden auch antivitrale Effekte festgestellt. Allerdings: Wie Studien bestätigen, hat der Einsatz von Silymarin bisher nicht zu einer Verbesserung erhöhter Leberwerte bei Hepatitis C geführt; zwar nahm nach Einnahme von Silymarin über einen Zeitraum von drei Monaten der oxidative Stress ab, jedoch beeinflusste dieser Effekt weder die Höhe der Leberwerte noch die Virsulast. [7] Dennoch gehen Forscher davon aus, dass eine insgesamte Verbesserung der Leberenzyme durchaus wahrscheinlich ist.
Auch die Behandlung von Hepatitis B kann mit Hilfe von Sylimarin erfolgen. Im Rahmen einer Metaanalyse mit insgesamt 12 Studien zeigte sich beispielsweise, dass durch die Gabe des Wirkstoffes beispielsweise eine Verbesserung von Parametern, die den Schweregrad einer Leberfibrose anzeigen, erreicht werden konnte. Auch die Serum-Transaminasen (ALT,AST), die bei einer chronischen Hepatitis B klassischerweise erhöht sind, ließen sich durch die Einnahme von Silymarin deutlich senken. [8]
In der intravenösen Arzneiform ist Silymarin, das beispielsweise im Fertigarzneimttel Legalon enthalten ist, als Antidot bei Vergiftung gegen Knollenblätterpilze zugelassen. Die Giftstoffe, die in diesem Pilz enthalten sind, schaden vorwiegend den Zellen der Leber; die Gegenwirkung des Silymarins beruht darauf, dass sich der Stoff an den Rezeptoren der Zellmembranen bindet und dadurch die Giftstoffe verdrängt. [1]
Der Nachweis der Wirkung bei Vergiftung erfolgte im Rahmen einer Studie, bei der 264 Patienten mit Knollenblätterpilzvergiftung untersucht wurden: Erhielten die Betroffenen Silymarin, zeigten sich deutliche Vorzüge in Bezug auf Sterblichkeit oder Lebertransplantation gegenüber einer Vergleichsgruppe. [5]
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Darreichungsform und Dosierung
In Deutschland werden Fertigarzneimittel mit dem Wirkstoff Silymarin in einer empfohlenen Dosierung von 260mg bis 351mg angeboten. Dabei sollte die Gesamtdosis bei der Zufuhr über Kapseln oder Tabletten zweimal täglich erfolgen.
Beider Zufuhr von Kapseln oder Tabletten mit dem Wirkstoff Silymarin werden jedoch teilweise widersprüchliche Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit erzielt. Die teilweise schlechte Wirkung, die mitunter festgestellt wurde, hängt mit der schlechten Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes zusammen, der in oraler Form schlecht vom Körper aufgenommen wird. Doch ist die Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit des Wirkstoffes auch abhängig von der der Art des Arzneistoffes. In Form eines Silibinin-Phosphatidylcholin-Komplexes zeigt die Substanz dann eine recht gute Bioverfügbarkeit. [4]
Als Fertigarzneimittel zum Einnehmen sind Hepaloges, Silicur und Legalon besonders bekannt, wobei Letztere eine besonders hohe Bioverfügbarkeit aufweist. [2] Allerdings sind diesbezüglich noch weitere Studien abzuwarten, bei denen vor allem eine größere Patientenzahl untersucht wird.
Eindeutig bestätigt und mehrfach durch Studien belegt ist die Wirkung von Silymarin, wenn die Substanz intravenös verabreicht wird. Hier führte eine Dosierung von 20mg pro Kilogramm Körpergewicht, die über einen Zeitraum von 14 Tagen gespritzt wurde, bei chronischer Hepatitis zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik und einer Abnahme der Viruslast. [3]
Verträglichkeit und Nebenwirkungen
Insgesamt gilt der Wirkstoff Silymarin als sehr gut verträglich. In seltenen Fällen können Magen-Darm-Probleme auftreten; in diesem Zusammenhang ist vor allem die leicht abführende Wirkung zu nennen. Darüber hinaus können vereinzelt Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Diese äußern sich dann beispielsweise in diversen Hautausschlägen oder aber auch in Atemnot.
Fazit
Silymarin lässt sich als effektives Lebertherapeutikum vielfältig einsetzen. Hier konnten bei zahlreichen Erkrankungen deutliche Erfolge erzielt werden. Allerdings deuten die bisher publizierten Ergebnisse auch darauf hin, dass die Wirksamkeit von der Ursache der Lebererkrankung abhängig ist: Bei einer akuten Vergiftung mit Knollenblätterpilzen beispielsweise kann das Fortschreiten der Schädigung an der Leber deutlich reduziert werden, während bei alkoholbedingten Schädigungen an der Leber diverse Studien bekannt sind, die eine schlechtere Wirkung dokumentieren.
Zusätzlich spielt auch die Darreichungsform, die bei der Therapie mit Silymarin zum Einsatz kommt, eine bedeutende Rolle. So ist die intravenöse Behandlung der oralen Gabe deutlich überlegen, da sich die Bioverfügbarkeit nach der Einnahme nur unzureichend präsentiert. Diverse Komplex-Formen sollen hier jedoch die Aufnahme des Wirkstoffes erhöhen. Inwieweit dann die Behandlung auch vermehrt über die Einnahme von Kapseln erfolgen kann, bleibt abzuwarten.
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[2] Wiese, Manfred: Mariendistel und Silymarin. Evidenz und Empfehlungen für die Praxis, in: Ars Medici, Nov. 2008, 15.
[3] Ferenci P, Scherzer TM, Kerschner H, Rutter K, Beinhardt S, Hofer H, Schöniger-Hekele M, Holzmann H, Steindl-Munda P. Silibinin is a potent antiviral agent in patients with chronic hepatitis C not responding to pegylated interferon/ribavirin therapy. Gastroenterology. 2008 Nov;135(5):1561-7.
[4] Kidd, P, Head, K. A Review of the Bioavailability and Clinical Efficacy of Milk Thistle Phytosome:A Silybin-Phosphatidylcholine Complex (Siliphos) Altern Med Rev 2005;10(3):193-203.
[5] Ganzert M, Felgenhauer N, Schuster T, Eyer F, Gourdin C, Zilker T. [Amanita poisoning–comparison of silibinin with a combination of silibinin and penicillin]. Dtsch Med Wochenschr. 2008 Oct;133(44):2261-7.
[6] Adeyemo O, Doi H, Rajender Reddy K, Kaplan DE. Impact of oral silymarin on virus- and non-virus-specific T-cell responses in chronic hepatitis C infection. J Viral Hepat. 2013 Jul;20(7):453-62.
[7] Pár A, Roth E, Miseta A, Hegedüs G, Pár G, Hunyady B, Vincze A. [Effects of supplementation with the antioxidant flavonoid, silymarin, in chronic hepatitis C patients treated with peg-interferon + ribavirin. A placebo-controlled double blind study]. Orv Hetil. 2009 Jan 11;150(2):73-9.
[8] Wei F, Liu SK, Liu XY et al. Meta-analysis: silymarin and its combination therapy for the treatment of chronic hepatitis B. Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2013 May;32(5):657-69.
[9] Cacciapuoti F, Scognamiglio A, Palumbo R, Forte R, Cacciapuoti F. Silymarin in non alcoholic fatty liver disease. World J Hepatol. 2013 Mar 27;5(3):109-13.
[10] 21. Loguercio C, Festi D.Silybin and the liver: from basic research to clinical practice. World J Gastroenterol. 2011 May 14;17(18):2288-301.
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