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Fettleibigkeit sorgt neben den persönlichen Unannehmlichkeiten oft auch für medizinische Probleme und sorgt auf diese Weise für höhere Kosten bei den Krankenversicherungen.

Selbstredend wollen die Krankenkassen diese Kosten so gut es geht minimieren, und so hat sich die AOK Prof. Volker Pudel, Leiter der Ernährungspsychologischen Forschungsstelle der Uni Göttingen eingeladen, ihnen erneut ein Ernährungsprogramm zu erstellen.

Prof. Pudel konzipierte bereits das Vorgängerprogramm, die „Vier-Jahreszeiten-Kur“, sowie die „Pfundskur“.

„Abnehmen mit Genuss“ ist ein Programm speziell für die Kunden der Krankenkasse „AOK“. Auf der dazugehörigen Internetseite www.abnehmen-mit-genuss.de findet man alle Informationen, um gezielt abzunehmen.

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Das Programm „Abnehmen mit Genuss“ besteht aus drei Säulen:

Satt essen, Fett einsparen und ausreichend bewegen.

Dabei muss man keine Kurse besuchen und auch keine festen Essenspläne befolgen, sondern wird per Post, per E-Mail oder per Telefon von einem Expertenteam betreut, dass aus Psychologen, Ernährungsberatern und Sportwissenschaftlern besteht. Das Programm soll innerhalb eines Jahres durchlaufen werden, damit die erhoffte Ernährungsumstellung sich auch wirklich festsetzt.

Grundvoraussetzung für einen Erfolg ist es, dauerhaft mit den Ansprechpartnern in Kontakt zu bleiben und eine Art „Ernährungstagebuch“ zu führen und einzusenden.

Aufgrund der eingesandten Daten werden Ernährungstipps gegeben und (Fett-)Fallen aufgezeigt.

Und dies ist auch das kleine Manko: Fett wird als alleiniger Übeltäter für Übergewicht ausgemacht.

Es gibt eine gewisse Anzahl Fettpunkte, die über die Woche verteilt gegessen werden dürfen, dazu kommen einige „Sattmacher“, die in großen Mengen konsumiert werden dürfen.

Diese Fixierung auf jede Art von Fett als Übeltäter kann jedoch auch zu Mangelerscheinungen führen. Zudem ist längst festgestellt worden, dass Fett nicht der Einzigste Übeltäter für Übergewicht darstellt.

Zusätzlich zu Rezepten und Tipps zur Ernährung wird man mit Unterlagen versorgt, einem Handbuch und einem Bewegungsplaner. Alle paar Wochen kommt ein Fragebogen mit Fragen zur Gewichtsabnahme, zu Problemen bei der Abnahme und dem eigenen Stressfaktor.

Der Kurs kostet den Teilnehmer 45 Euro, die zurückerstattet werden, wenn der Abnehmwillige bis zum Ende durchhält.

Fazit: Die Betreuung gewährleistet weitgehend, dass ein Erfolg zu erwarten ist. Das Programm ist allemal besser, als die Diäten die jede Woche in den sog. Frauenzeitschriften angeboten werden. Aber: Das Augenmerk „nur“ auf Fett zu legen, halte ich für zu einseitig. Die Kohlenhydrate und die Auswahl der Speisen insgesamt halte ich für wichtig.

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Erinnern Sie sich daran, wie schmal, beinahe eingefallen Karl Lagerfeld im Jahr 2000 plötzlich aussah? 42 kg hat er in 13 Monaten abgenommen, und zwar mit der 3D-Diät, die auch Spoonlight-Diät genannt wird.

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Der französische Arzt Jean-Claude Houdret fühlte sich wie so viele dazu berufen, eine Diät zu erstellen, die natürlich ärztlich betreut werden soll. Zum Durchhalten sind sogar Schlemmereien als kleine „Trösterlis“ eingeplant. Zwar gibt es kein „rotes“ Fleisch, dafür aber zum Beispiel Instant-Pulver zum Anrühren von Käsepfannekuchenteig für 18,50 € für knapp 160 g (Stand Ende 2020). Das Produkt kommt per Post aus Frankreich. Ansonsten erfordert die 3D-Diät nur Ess-Disziplin, denn ein Sport-Programm ist nicht vorgesehen.

Houdret selbst hatte Lagerfelds persönliche Betreuung übernommen und im Jahr 2004 auch gemeinsam ein Buch verfasst. Erhältlich ist die Ausgabe noch antiquarisch für einen knappen Zehner.

Die 3D-Diät hat ihren Namen aus den 3 Ds: Design, Doktor und Diät. Die Ernährung ist vor allem eiweißhaltig und besteht hauptsächlich aus Fisch und Meeresfrüchten, magerem Fleisch, Gemüse, Vollkornbrot sowie vor allem Eiweißpulvern und anderen Nahrungsergänzungsmitteln, die man sich in Frankreich bei besagtem Arzt bestellen soll.

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Die 3-D-Diät ist in drei Stufen unterteilt:

1. Die Kalorienzufuhr wird auf 800 – 900 kcal heruntergefahren. Man nimmt ausschließlich Proteine aus Nahrungsergänzungsmitteln zu sich – gekauft bei Houdret, der sie speziell zusammen mischt – sowie ausgewählte Gemüsesorten wie zum Beispiel Spargel, Rosenkohl, Paprika oder Tomaten.

Eine ärztliche Überwachung wird genauso dringend angeraten wie mindestens ein Liter Wasser pro Tag. Der Arzt Jean-Claude Houdret verspricht, dass diese Stufe schnelle Erfolge erzielt, fordert jedoch alle zehn bis 14 Tage eine Blutkontrolle, da durch die einseitige Ernährung Nährstoff- und Mineralstoffmangel droht. Diese erste Stufe soll maximal 3 Wochen andauern.

2. Die Kalorienzufuhr wird auf tägliche 1.000-1.200 Kalorien erhöht, es kommen Frühstück oder Abendessen aus Eiweißpulver dazu. Für die übrigen Mahlzeiten nach Rezept gelten Diätvorschriften, auf deren Liste Lebensmittel wie zum Beispiel Fisch, Geflügel oder Eier und viel Gemüse sowie fettarmer Quark stehen. Diese Stufe kann mehrere Monate andauern, soll aber natürlich wieder ärztlich überwacht werden.

3. Alle Mahlzeiten bestehen aus einer normalen Diätkost unter Zugabe der Proteine und einer Kalorienbegrenzung von 1.200-1.600 Kalorien. Erlaubt sind bestimmte Obst- und Gemüsesorten, Vollkornbrot, fettarme Milchprodukte, Fisch, Meeresfrüchte oder Geflügel. Zusätzlich zu den Mahlzeiten gibt es selbstverständlich wieder die von Houdret angemischten Proteinpulver. Diese Stufe kann durchgeführt werden, bis das Wunschgewicht erreicht wird, wie immer weiterhin unter ärztlicher Aufsicht.

Fazit

Diese Diät verspricht vor allem eins: Sehr viele Proteine und regelmäßig teure Pakete aus Frankreich. Man sollte für die exklusiven „Leckereien“ und Pillen schon mal einen halben Tausender pro einen Monat zur Seite legen.

Da es sich hier um keine dauerhafte Ernährungsumstellung handelt, kann nur eins versprochen werden: Eine Abnahme wird sicher bleiben: nämlich die im Geldbeutel.

Stiftung Warentest sagt: „Bei dieser Diät verlieren Sie wahrscheinlich Gewicht, vor allem aber viel Geld und Ihre Gesundheit!“ Die Diät besteht nämlich aus viel zu viel Eiweiß, wodurch ärztliche Überwachung auch dringend nötig ist. Deswegen ist „Spoonlight“ heute nicht mehr aktuell, es sei denn als Status-Symbol, um die Zugehörigkeit zur Oberschicht anzuzeigen.

Buch:

Die 3D-Diät von Lagerfeld/Houdret
224 Seiten, broschiert
erschienen bei DTV im August 2004
ISBN 3423341211

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.12.2020 aktualisiert.

Hand aufs Herz: Wieviele Diäten haben Sie schon hinter sich?

Unabhängig von Ihrer Antwort: Jede zweite Frau hat schon mindestens eine „Diät Kur“ hinter sich, aber nur jeder fünfte Mann. Jede fünfte Frau hat schon mehrmals versucht, durch Diäten abzunehmen. Und wenn man sich so umhört, verkünden viele nach einem Blick in den Spiegel: „Ab morgen mach ich Diät!“

Tja – Und da geht es schon los. Obwohl fast alle wissen, dass Diäten wirkungslos sind (vor allem wenn man diese wieder beendet -> Stichwort: JoJo-Effekt), schnellen die Auflagen zum Beispiel der Brigitte-Zeitschrift um ca. 30% in die Höhe, wenn eine Diät auf der Titelseite angepriesen wird. Bild der Frau macht es sich noch einfacher: Die bringen jede Woche eine Diät auf der Titelseite.

Viele der oft mit großem Brimborium angepriesen Methoden sind dagegen nicht nur wirkungslos, sondern oft auch ungesund.

Während die Nulldiäten, Blitzdiäten und FDH Diät („Friss die Hälfte„) völlig out sind, wollen ca. 12% der Frauen mit einer Monodiät abnehmen. Aber diese sind relativ einseitig, denn Monodiäten, bei denen wochenlang nur die gleichen Nahrungsmittel verzehrt werden, decken auf Dauer nicht den Bedarf an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen.

Die Mono-Diäten – „Essen Sie NUR das…“

Bei älteren Menschen kommt es sehr leicht zu Vitalstoffmängeln – selbst dann, wenn sie keine Diät halten. Denn ihr Kalorienbedarf ist geringer als noch in jüngeren Jahren.

Dagegen ist der Vitalstoffbedarf zumindest gleich (oder wegen chronischer Krankheiten sogar noch erhöht). Das heißt, die „Generation 50+” muss ihren Vitalstoffbedarf mit einer geringeren Menge an Lebensmitteln decken.

Bei Menschen über 60, die sogenannte „Crash-Diäten” machen, sind Vitamin- und Mineralstoffmängel vorprogrammiert. Sie sollten die Finger davon lassen.

Während die Monodiäten relativ einfach sind, gibt es weitere „Diät-Kategorien“ bzw. „Diät-Rubriken“: Da wären die Low-Fat-Diäten, die Low-Carb-Diäten, die Trennkost und die Formula-Diäten.

Die Low-Fat-Diäten – „Bloß kein Fett!“

Die Low-Fat-Diäten haben gemeinsam, dass der böse Feind des Übergewichts und der „Reithosen“ das Fett ist – und zwar nicht das Fett auf den Hüften, sondern das Fett im Essen. Zu den bekanntesten gehören:

Hauptproblem fettloser Diäten: Es fehlen wichtige Fettsäuren, wie zum Beispiel das Lezithin, das in der Folge zu hohen Leberwerten führen kann. Mehr dazu im Beitrag: hohe Leberwerte bei fettfreier Diät.

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Die Low-Carb Diäten: „Bloß keine Kohlenhydrate!“

Die nächste Gruppe der Diäten ist die „Low-Carb Diät Kur“, bei der alle davon ausgehen, dass die Kohlenhydrate die Dickmacher Nummer 1 sind. Zu den bekanntesten zählen:

Die Formula-Diäten: „Kaufen Sie dieses Pulver!“

Den Formula-Diäten ist gemeinsam, dass bestimmte Pulver als Mahlzeiten-Ersatz eingenommen werden, die entweder satt machen oder eine Mahlzeit ersetzen sollen — oder beides.

Zu den Formula Diät-Kuren zählen wir:

Bei den Formula-Diäten nimmt vor allem eines ab: der Inhalt Ihres Geldbeutels. Denn diese Pülverchen, die im Zentrum der „Kur“ stehen, kosten einiges. Lange durchhalten können die meisten Anwender die Diät mit den scheußlichen Getränken oft auch nicht. Und: Meist ist Soja oder viel zu viel Milch enthalten, beides Nahrungsmittel, die ich mit großer Skepsis betrachte. Mehr dazu lesen Sie in meinem „Gentechnik-Report“ (https://renegraeber.de/gentechnik-report.pdf) und in meinen Artikeln „Milch trinken – Ist das noch gesund?“ (https://naturheilt.com/blog/milch-trinken-ist-das-noch-gesund/) und „Milch – gesundes Lebensmittel, tödliches Gift“ (https://naturheilt.com/blog/milch-gesundes-lebensmittel-toedliches-gift/),

Abnehmen mit Schlankheitsmitteln

Neben den Mahlzeitenersatz-Pulvern gibt es noch viele weitere Schlankheitsmittel, die angeblich alle zu beeindruckenden Erfolgen führen sollen. Oft wird Ihnen dabei noch versprochen, dass Sie sich kein bisschen anstrengen müssen, sondern nur das neueste Wundermittelchen kaufen sollen, um dann trotz Pizza und Pommes wie von Zauberhand abzunehmen.

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen! Die meisten dieser Schlankheitsmittel sind nicht wirkungsvoll und oft auch nicht gesund. Viele Abnehmmittel habe ich hier unter die Lupe genommen: https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/schlankheitsmittel/.

Abnehmen in der Gruppe: „Gemeinsam zu mehr Erfolg!“

Gruppen, die sich zum Zwecke des Abnehmens organisieren, gibt es viele. Von den Krankenkassen und Volkshochschulen werden zahlreiche angeboten, die meist von Ernährungsberatern geleitet werden.

Die bekannteste „private“ Abnehmgruppe ist sicher das Weight-Watcher-Diätprogramm, beim dem „Punkte gezählt werden“ – wie übrigens auch bei dem Programm Chipliste.

Dann gibt es da noch die „Gruppenprogramme“ die vor allem in Fitnessstudios angeboten werden, wie zum Beispiel das Myline-Programm.

Darüberhinaus gibts es weitere „private“ Programm wie das Optifast-52-ProgrammHerbalife und Bonvita (Treffpunkt Wunschgewicht). Relativ neu und durchdacht ist die Aiqum-Methode und auch XX-Well.

Mehr zum Thema „Optifast“ finden Sie hier.

Die Motivation einer Gruppe sollte man nicht überschätzen. Für viele Menschen ist das eine gewaltige Hilfe beim „Dranbleiben“. Ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten müssen Sie aber trotzdem selbst umstellen.

Worauf man bei der Auswahl eines Online-Diätcoaches achten sollte, habe ich übrigens hier beschrieben.

Die Trennkost-Diäten: „Alles getrennt essen!“

Die Trennkost ist im ursprünglichen Sinn gar keine Diät-Kur, sondern eine Ernährungsform, die dazu gedacht ist, ständig angewendet zu werden. Man ernährt sich also immer nach Trennkost-Richtlinien.

Bekanntere Formen als Diät ist zum Beispiel die Insulin-Trennkost nach Dr. Pape: Schlank im Schlaf.

Die „vernünftigeren“ Diäten

Und dann gibt es da noch die Diätvarianten, die auf einem vernünftigen Prinzip aufgebaut sind und mit denen es wahrscheinlicher ist, auch seine Ernährung umzustellen. Dazu gehören für mich zum Beispiel:

Darüberhinaus gibt es Diäten, die ich noch nicht richtig „einsortieren“ kann, wie zum Beispiel das Metabolic-Balance-Programm oder das Sanguinum-Konzept, sowie die Yoshimasu-Formel oder die sogenannte FODMAP-Diät. Außerdem gibt es auch Programme wie das Body Contour, bei dem auch Spritzen und Ultraschall eingesetzt werden.

Und obwohl ich ganz oben ja schrieb, dass die unterkalorischen Diäten, wie die erwähnte FDH-Methode „out“ sind, zeitigen solche Methoden doch immer wieder ein „Comeback“. Jüngstes Beispiel ist eine kleine Studie (Newcastle-Studie) im Zusammenhang mit Diabetes Typ II. Diese „Studie“ wird dort bekannt als „Newcastle-Diät„.

Fazit

Es gibt auf dem Diäten-Sektor nichts, was es nicht gibt. Wie dem auch sei: diese Webseite bietet Ihnen zahlreiche wichtige Informationen, die ich in vielen Jahren meiner Praxis- und Beratungstätigkeit gewonnen habe – nicht nur zu verschiedenen Diäten.

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Fettverbrennung im Schlaf? Gibt es so etwas? Und wie soll so etwas von statten gehen? Ist es nicht so, dass eine Fettverbrennung gerade durch körperliche Aktivität „angestachelt“ wird?

Und da werden ja zig Programme zum „Abnehmen im Schlaf“ angeboten, die alles mögliche versprechen. Deswegen möchte ich hier mal einige Fakten zu diesem beleuchten, was wirklich passieren kann…

Ich hatte zur Fettverbrennung mit all seinen Facetten eine Reihe von Beiträgen geliefert. Ein sehr neuer Beitrag erklärt, worum es bei der Fettverbrennung „wirklich“ geht:

Andere Beiträge, etwas älteren Datums, behandeln ebenfalls dieses Thema; vielleicht auch deshalb, weil bei vielen Zeitgenossen die Fettverbrennung keine nennenswerte Rolle mehr bei der zellulären Energiegewinnung spielt:

Was also haben Schlaf und Fettverbrennung miteinander zu tun?

Kein Schlaf ohne kühlen Kopf

Es gibt eine Reihe von Studien, die gezeigt haben, dass ein kühles Schlafzimmer die besten Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf mit sich bringt. Wir sprechen hier von Temperaturen von maximal 20 Grad Celsius. Temperaturen, die deutlich über diesem „Grenzwert“ liegen, sind mit einem wenig erholsamen und ruhelosen Schlaf assoziiert.

Eine kühle Umgebung mag eine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf sein. Aber es gibt mehr und mehr Hinweise, dass möglicherweise andere Faktoren mit im Spiel sind und somit die Angelegenheit etwas verkomplizieren. Grund hierfür ist, dass die Thermoregulation, also die Wärmeverteilung des Organismus, an Schlafzyklen gekoppelt ist. So kann ein einfaches „Sich-Hinlegen“ die Körperwärme so umverteilen, dass mehr Wärme aus dem Rumpf in die Peripherie verteilt wird, was einen Schlaf anstoßenden Effekt mit sich bringt.

Schlafentzug dagegen hat praktisch den gleichen Effekt auf das Immunsystem wie körperlicher Stress und/oder eine Erkrankung. Dies erklärt zumindest teilweise, warum Schlafmangel mit einem erhöhten Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen verbunden ist. Und das wiederum erklärt, warum ein gesunder Schlaf für die Gesundheitspflege unerlässlich ist.

Während des Schlafs fällt die Körpertemperatur auf den niedrigsten Tageslevel. Dies vollzieht sich in der Regel ungefähr vier Stunden nach dem Einschlafen. Bei Schlafstörungen jedoch scheint der Abfall der Körpertemperatur nicht zu funktionieren, beziehungsweise haben die Betroffenen eine höhere Kerntemperatur vor und beim Einschlafen. Diese erhöhte Temperatur (kein Fieber, was diesen Effekt zusätzlich verstärkt) führt zu einer erhöhten neurologischen Aktivität mit entsprechenden Schwierigkeiten, abzuschalten und ein- und durchzuschlafen.

Ein heißes Bad vor dem Schlafengehen kann hier Abhilfe schaffen. Warum? Durch das heiße Bad und dem damit verbundenen plötzlichen Temperaturabfall nach dem Bad kommt es zu einer Art „Simulation“ der sonst natürlich erfolgenden Temperaturabnahme, was das Einschlafen erleichtert/beschleunigt.

Es kommt also darauf an, diese natürlich erfolgende Temperaturabnahme nicht zu stören. Grund hierfür scheint zu sein, dass unser Gehirn ebenfalls leicht abkühlt, um effektiv zu schlafen. Es gibt hierzu einige Studien, die bei Probanden gezeigt haben, dass eine kühlende Kappe auf dem Kopf während des Schlafens mehr Schlaf mit sich brachte als bei den Probanden, die eine wärmere Kappe tragen mussten (Can’t Sleep? Try a Cooling Cap | TIME.com).

Der Erfolg der Kühlkappen wurde damit erklärt, dass erhöhte Hirnaktivitäten mit erhöhten Temperaturen verbunden sind, die das Einschlafen erschweren. Dies ist umso interessanter, da das Einschlafproblem anscheinend nicht auf den erhöhten Hirnaktivitäten beruht, sondern auf den damit verbundenen zu hohen Temperaturen im Gehirn, die durch eine kühlende Kappe korrigiert werden können.

Der Aspekt der Kühlung wird umso schlüssiger, wenn man bedenkt, dass Melatonin (das Schlafhormon) mit an der nächtlichen Senkung der Kerntemperatur beteiligt ist. Und „das Geheimnis des Gähnens“ und wofür es eigentlich gut sein soll, scheint hier seine Begründung zu finden: Die intensivierte Aufnahme kühler Außenluft beim Gähnen scheint den Abkühlvorgang zu unterstützen, wenn auch nur um Bruchteile von Graden.

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Kühler Schlaf und Fettverbrennung

Eine Arbeit aus dem Jahr 2014, durchgeführt vom NIH (National Institutes of Health), konnte zeigen, dass das Schlafen in einem kühlen Raum signifikante Kalorien verbrauchende und Fett verbrennende Vorteile mit sich bringt (Cool Temperature Alters Human Fat and Metabolism | National Institutes of Health (NIH)).

Demzufolge soll bereits eine geringfügige Reduzierung der Raumtemperatur dazu beitragen, dem Organismus zu helfen, mehr Kalorien zu verbrennen und einen überhöhten Blutzucker zu senken. Den größten Anteil hierzu liefert das braune Fett des Organismus.

Zum Fettgewebe und dem braunen Fett habe ich folgende Beiträge verfasst:

Braunes Fett produziert Wärme, indem es hilft, Kalorien zu verbrennen. Deswegen ist diese Art Fettgewebe ein interessantes Forschungsobjekt in Bezug auf Gewichtsverlust, Metabolismus etc. Je mehr braunes Fett man aufweisen kann, desto besser. Denn es gibt anscheinend direkte Korrelationen zwischen dem Grad an aktiviertem braunen Fett und einem gesunden Metabolismus.

Diese Korrelation sieht so aus, dass höhere Anteile an braunem Fett Hand in Hand gehen mit einem erhöhten Metabolismus, einer besseren Blutzuckerkontrolle und einer erhöhten Insulinempfindlichkeit in einer kalten/kühlen Umgebung. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Aktivität des braunen Fettgewebes ab, was mit erklärt, dass mit zunehmendem Alter eine Tendenz zur Gewichtszunahme einsetzt. Die beste Gegenmaßnahme hier ist körperliche Aktivität.

Bislang hört sich/liest sich alles gut und logisch an. Leider kommt jetzt der Wendepunkt, der alles etwas verkompliziert. Denn die niedrigen Temperaturen, die zur Aktivierung von braunem Fettgewebe notwendig sind, sind nicht optimal für einen gesunden Schlaf. Warum? Die Temperaturen liegen so niedrig, dass man während des Schlafs frieren müsste, was wiederum einen gesunden Schlaf verhindert.

Zittern – aktiviert braunes Fett und Schlaflosigkeit

Auch hierzu gibt es eine interessante Arbeit von der NIH (Shivering Triggers Brown Fat to Produce Heat and Burn Calories | National Institutes of Health (NIH)). Diese besagt, dass Zittern das braune Fett veranlasst, Wärme zu generieren – durch die Verbrennung von Kalorien. Dies ist eine direkte „Gegenreaktion“ gegen beziehungsweise auf zu kühle Außentemperaturen, von denen die Gefahr einer Unterkühlung ausgeht.

Außerdem wird durch das Zittern in der Muskulatur ein Hormon ausgeschieden, das den Energieverbrauch in den braunen Fettzellen steuert und stimuliert. Damit scheint Kälte ein ausgezeichnetes Konzept zu sein, viele Kalorien schnell zu verbrennen und damit eine entsprechend negative Kalorienbilanz für das Abnehmen zu erzielen.

Spätestens hier wird man einsehen müssen, dass das Zittern für einen tiefen und gesunden Schlaf kontraproduktiv ist. Ein Abfallen der Kerntemperatur vor dem Schlafengehen konditioniert den Organismus für das Einschlafen. Für den tiefen und gesunden Schlaf selber scheint jedoch die Hauttemperatur eine Rolle zu spielen, die keinesfalls in den Bereich absinken darf, wo das Zittern einsetzt. Diese Erkenntnis kommt aus dem niederländischen Institut für Neurowissenschaften.

Laut Erkenntnis der niederländischen Wissenschaftler sollte die Hauttemperatur in dem Bereich um die 32 Grad Celsius liegen, um einen optimalen Schlaf zu gewähren. Und um die Differenz von fünf Grad zur normalen Körpertemperatur von 37 Grad Celsius zu erreichen, reicht es in der Regel, nur mit einem dünnen Schlafanzug oder ohne Schlafanzug, dünner Decke etc. zu schlafen, auch wenn die Raumtemperatur bei nur 18 Grad zum Beispiel liegt.

Dicke Decken und zu warme Schlafbekleidung mögen zwar in einer kühlen Umgebung zu einem relativ guten Schlaf beitragen. Allerdings bleibt das braune Fettgewebe davon unangetastet. Auf der anderen Seite führt eine zu leichte Bekleidung bei zu tiefen Temperaturen dazu, dass sich reflektorisch die Blutgefäße in der Haut verengen, um den Verlust von Körperwärme zu verhindern und dadurch die Kerntemperatur erhöhen oder zu hoch halten, was ebenfalls keinen günstigen Effekt auf die Schlafqualität hat.

Die Variablen, die für einen gesunden Schlaf verantwortlich zu sein scheinen, scheinen ebenfalls von Person zu Person unterschiedlich auszufallen. So muss jeder für sich seine höchstpersönliche „Wohlfühltemperatur“ zum Einschlafen und Schlafen herausfinden. Und es wird dann noch komplizierter, wenn man nicht alleine schläft und der Partner eine andere „Wohlfühltemperatur“ sein Eigen nennt.

Andere Schlafstörer

Man kann nicht nur die falsche Körper- oder Raumtemperatur für Schlafstörungen verantwortlich machen. Es gibt eine Reihe von externen Störquellen, die bei Einschlafstörungen und Problemen beim Durchschlafen mit in Betracht gezogen werden müssen. Die meisten Schlafstörungen stehen in einem engen Zusammenhang mit Umweltfaktoren und emotionalen Gegebenheiten:

  • Einnahme von schlafstörenden Nahrungsmitteln kurz vor dem Zubettgehen (Alkohol, Kaffee, dunkle Schokolade, scharfe Gewürze und ungesunde Fette)
  • Haustiere im Bett oder Schlafzimmer
  • Schmerzen
  • abendlicher Genuss von Alkohol
  • der Gebrauch von Elektronikgeräten wie Computern, Handys, Fernseher etc.

Diese Geräte stören den Schlafwachrhythmus, indem sie Licht emittieren, das die Melatonin-Produktion des Organismus blockiert. Eine Studie aus dem Jahr 2008 hat gezeigt, dass Leute, die drei Stunden lang vor dem Schlafengehen ihr Handy benutzen, mehr Probleme mit dem Einschlafen und dem Erreichen von Tiefschlaf hatten als Leute, die kein Handy benutzen (Effects from 884 MHz mobile phone radiofrequency on brain electrophysiology, sleep, cognition, and well-being).

Eine Untersuchung der National Sleep Foundation aus dem Jahr 2014 hat gezeigt, dass 53 Prozent der Probanden, die während des Schlafens ihre elektronischen Geräte ausgeschaltet hatten, ihren Schlaf als ausgezeichnet einschätzten. Demgegenüber standen 27 Prozent, die ihre Geräte auch des Nachts eingeschaltet ließen. Es spricht also viel dafür, elektronische Geräte, gerade wenn sie mit ins Schlafzimmer gebracht werden, vor dem Schlafengehen auszuschalten.

Wenn das Thema mit dem „guten Schlaf“ für Sie wichtig ist, dann kann ich Ihnen mein Buch zu dem Thema empfehlen:

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Fazit

Ein guter Schlaf will gelernt sein, ebenso die räumlichen Bedingungen hierfür. Zu kalt ist zwar gut für eine extensive und intensive Fettverbrennung, stört aber den Schlaf ebenso nachhaltig wie ein zu warmes Schlafzimmer.

Auch hier scheint wieder ein goldenes Mittelmaß in Sachen Raumtemperatur für einen entsprechend gesunden Schlaf zu sorgen. Um eine zu warme Kerntemperatur des Organismus zu verhindern, empfiehlt es sich, mit nur dünnen Decken, dünnen Schlafanzügen oder ohne Schlafanzüge zu schlafen.

Jeder Einzelne hat individuelle „Wohlfühltemperaturen“ in Bezug auf Raumtemperatur, Hauttemperatur und Kerntemperatur, die oft nur Bruchteile von Graden voneinander abweichen, aber für die Schlafqualität relevant sein können.

Bei Einschlafstörungen und anderen Schlafstörungen sollte man als erstes äußere Störquellen als Ursache in Betracht ziehen. Elektronisches Gerät, Lichtquellen (vor allem blaues Licht) etc. stören die Melatoninproduktion, was wiederum in einem zu flachen und/oder zu kurzen Schlaf resultiert.

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Die Gründe, warum mit steigendem Lebensalter auch das Körpergewicht zulegt, sind bisher nur teilweise untersucht.

Im Vordergrund stehen jedoch vor allem vier Hauptursachen.

 

Darum nehmen Sie im Alter zu:

  • Der Hormonhaushalt ändert sich (z.b. Wechseljahre)
  • Der Grundbedarf an Kalorien sinkt (verringerter Grundumsatz)
  • Die Muskelmasse geht zurück (weniger Muskeln)
  • Fett wird schlechter verbrannt und besser eingelagert

Hormone sind in vielfältiger Weise an der Gewichtsregulation beteiligt. So steuern z. B. die Schilddrüsenhormone den so genannten Grundumsatz, also die Kalorienmenge, die Sie zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen benötigen. Mit steigendem Lebensalter werden weniger Hormone produziert, und der Stoffwechsel läuft dann eher auf Sparflamme.

Die Folge: Die Kalorien aus der Nahrung werden langsamer verbrannt. Der Grundumsatz sinkt daher um bis zu 20 %. Dazu trägt auch das vegetative Nervensystem bei. Es steuert z. B. die Arbeit des Herzens oder die Atmung. Mit zunehmendem Lebensalter laufen diese Prozesse ebenfalls ruhiger und mit einem geringeren Aufwand an Energie ab.

Ein weiterer Grund für die „Speckröllchen ab 50” ist die mit dem Alter abnehmende Muskelmasse – pro Lebensjahr verlieren wir etwa 1 %. Dadurch fehlt dem Körper immer mehr dieses wichtigen stoffwechselaktiven Gewebes. Somit wird auch weniger Fett in Muskelenergie umgewandelt. Stattdessen wird es in Depots gespeichert. Und das, was der Körper gespeichert hat, „verteidigt” er nun noch viel besser als noch in jungen Jahren.

Je älter wir werden, umso mehr schaltet der Stoffwechsel auf „Speichern” um – was sich in den Wechseljahren (bedingt durch die Hormonumstellung) verstärken kann. Fettreserven werden nicht mehr so leicht abgebaut – beispielsweise durch Diäten oder verstärkte sportliche Betätigungen.

Zum Weiterlesen: https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/blog/propolis-abnehmen-bauchfett/…

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Die meisten Menschen verdrängen die Tatsache, dass mit dem Übergewicht auch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Erkrankungen erhöht ist.

Es ist zwar nicht so, dass „Dicke krank und schlanke gesund sind“ (wie ein gängiges Vorurteil lautet), doch das Risiko wächst mit jedem Kilo, das Sie zu viel mit sich herumschleppen.

Insgesamt hat ein Übergewichtiger im Vergleich zu einem Normalgewichtigen eine um etwa drei Jahre verkürzte Lebenserwartung.

Bei sehr stark Übergewichtigen („Fettsucht“) sinkt die Lebenserwartung sogar um sechs bis sieben Jahre.

Einer Gewichtszunahme lässt sich jedoch durch eine altersgerechte gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung entgegensteuern. Auf diese Weise können Sie auch den typischen Alterserkrankungen wirksam vorbeugen.

Einfach ist das Abnehmen sicher nicht. Denn bei Übergewichtigen ist die Balance der Stoffwechselhormone den Fugen geraten. Grund dafür ist wohl eine veränderte Aktivität des Glucocorticoid-Rezeptors, der Tierversuchen zufolge auf verschiedene Außenreize sehr empfindlich reagiert.  Die Schaltstelle für die Regulation des Zucker- und Fettstoffwechsels unterliegt auch der Steuerung durch die innere Uhr. Wer die Nacht zum Tag macht oder machen muss (Schichtarbeiter) leidet unter Entgleisungen des Stoffwechsels und damit auch verstärkt unter Übergewicht mit allen negativen Folgen.

Durch Übergewicht erhöhen Sie Ihre Chancen an einer oder mehreren der folgenden Krankheiten zu leiden:

• Diabetes (Zuckerkrankheit)
• Herzinfarkt
• Schlaganfall (Apoplex)
• Bluthochdruck (Hypertonie)
• arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen)
• Venenschwäche
• Herzschwäche
• Krebs
• Arthrose (Gelenkverschleiß)
• Lungenerkrankungen
• Impotenz
• Schlafapnoe (Atemaussetzer)
• Gallensteine und Harnsteine
• Thrombosen

Aber sie können etwas dagegen tun!

Durch erfolgreiches Abnehmen senken Sie viele Risikofaktoren

Betrachten wir einmal die positiven Aspekte eines sinnvollen „Gewichtsmanagements“: bei einem Abnehmprogramm durchzuhalten, lohnt sich vor allem deshalb, weil Sie langfristig damit auch einen Gewinn für Ihre Gesundheit erzielen.

So senkt Abnehmen Ihr Krankheitsrisiko für:

  • Diabetes 85 %
  • hohe Cholesterinwerte 80 %
  • Herzinfarkt 70 %
  • Gicht 70 %
  • Bluthochdruck 65 %
  • Herzinsuffizienz 60 %

Das sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus werden Sie mit jedem Pfund weniger auf den Rippen auch im wahrsten Sinne des Wortes „leichter” durchs Leben gehen. Denn Sport und Bewegung machen wieder mehr Spaß und Ihre Lebensqualität wird sich spürbar verbessern.

Jetzt stellt sich eigentlich nur noch die Frage: Wie mache ich das?

Die wichtigste Erkenntnis möchte ich Ihnen gleich vorweg mit auf den Weg geben: Lassen Sie die Finger von DiätenAbführmittel und Abnehmmittel.

Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Aspekte, auf die es wirklich ankommt. Fordern Sie hierzu gerne meine kostenlose Informationsserie: ,,Nie wieder Diät an“.

Dies können Sie ganz einfach tun, indem Sie hier unten Ihren Namen und Ihre E-Mail Adresse eintragen…

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Dass Übergewicht ein gesundheitliches Risiko darstellt, ist allgemein bekannt. Inwieweit jeder einzelne davon betroffen ist, kann schnell mithilfe des Body-Mass-Index (BMI) festgestellt werden. Doch Übergewicht ist nicht gleich Übergewicht: Entscheidend ist, wo das Fett im Körper gespeichert wird, denn dies beeinflusst maßgeblich das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen zu leiden. Weiterlesen

Mit dem Idealgewicht ist das so eine Sache: Als Idealgewicht bezeichnet man das Körpergewicht, das für einen komplett gesunden Menschen wünschenswert ist.

Der Broca Index

Bis vor einigen Jahren gab es zur Errechnung des Idealgewichtes eine sehr einfache Formel, den sogenannten „Broca-Index“.

Bei diesem Index benutzt man die Körpergröße der Person zur Berechnung des perfekten Gewichtes. Man zieht jeweils 100 Einheiten von der Körpergröße in Zentimetern ab und erhält so sein persönliches Idealgewicht:

Idealgewicht = Körpergröße in cm minus 100

Liegt der Betroffene bis zu 10 Prozent über oder unter dem Gewicht, so gilt dies auch noch als akzeptabel. Befindet sich die Person allerdings 20 Prozent oder mehr über dem nach dem „Broca-Index“ errechneten Idealgewicht, so hat diese langfristig mit negativen körperlichen Auswirkungen zu kämpfen.

Später wurde der „Broca-Index“ von diversen Wissenschaftlern leicht verändert und angepasst. In der veränderten Form muss das zuvor berechnete Idealgewicht bei Männern mit dem Faktor 0,9 und bei Frauen mit dem Faktor 0,85 multipliziert werden.

Dadurch wurde das Idealgewicht bei Männern um etwa 10 Prozent verringert, bei Frauen sogar um 15 Prozent. Nach dem alten „Broca-Index“ gab es keine Unterscheidung zwischen männlichen sowie weiblichen Personen.

Genauer und immer noch in Verwendung: Der Body Mass Index

Für eine genauere und differenzierte Betrachtung des Idealgewichtes wird mittlerweile immer der „Body Mass Index“ (BMI) eingesetzt. Der vom Belgier Adolphe Quetelet eingeführte Index berechnet sich, indem man das Körpergewicht (in Kilogramm) durch die Körpergröße (in Metern) zum Quadrat teilt.

BMI=Körpergewicht/(Körpergröße)2

Will man anhand des BMI sein Idealgewicht berechnen, so multipliziert man den BMI-Wert mit der quadrierten Körpergröße.

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Idealgewicht=BMI x (Körpergröße)2

Der BMI wird häufig von Ärzten hinzugezogen, um ein Übergewicht festzustellen. So werden zahlreiche Beamtenanwärter nicht zugelassen, da ihr Body Mass Index zu hoch ist. Die Begründung: Das Risiko, dass ein Beamter frühzeitig dienstunfähig wird, wird durch den erhöhten BMI-Wert verstärkt. Doch wenn die Betroffenen in Berufung gehen, so geben ihnen immer mehr Richter recht. Denn die Juristen sind der Meinung, dass der BMI allein keine Aussage über ein Krankheitsrisiko zulasse.

Kritiker des Body Mass Index sagen außerdem, dass der BMI bei älteren Menschen zu schnell ein angeblich gefährliches Übergewicht angibt.

Hintergrund der Kritik: Die Berechnungstabellen des Body Mass Index stammen eigentlich von Lebensversicherungen, die die Sterbewahrscheinlichkeit der Versicherten möglichst genau berechnen wollen.

Aber in den Statistiken tauchen ältere Personen überhaupt nicht auf. Um deshalb realistischere Werte zu erhalten, wird daher vorgeschlagen, ab dem dritten Lebensjahrzehnt die Grenze des Übergewichts nicht mehr strikt bei einem BMI von 25 anzusiedeln.

Folgende Tabelle zeigt die „altersgerechten“ BMI Werte:

  • bis 30 Jahre BMI 25
  • bis 40 Jahre BMI 26
  • bis 50 Jahre BMI 27
  • bis 60 Jahre BMI 28
  • über 70 Jahre BMI 29

Insgesamt bedeutend ein ungewohnt hoher „Broca-Index“ beziehungsweise ein hoher BMI nicht zwangsläufig ein Risiko für die Gesundheit.

Mittlerweile bestehen zahlreiche wissenschaftliche Studien, die besagen, dass ausreichende Bewegung das ausschlaggebende Kriterium für die Bewertung der Gesundheit ist.

So wird mittlerweile für das gesundheitliche Risiko eher das Bauchfett angesehen als der sog. „Hüftspeck„.

Doch auch hier gibt es neuere Untersuchungen, die diese Regel nicht mehr zwangsläufig gelten lassen. So hat die Arbeitsgruppe um den Tübinger Professor Dr. Hans-Ulrich Haering eine aufsehenerregende Studie veröffentlicht (Tübinger Lebensstil Interventions-Programm TULIP) (https://www.tulip-studie.de/):

Untersucht wurden rund 2.000 Personen über viele Jahre, die beispielsweise durch eine genetische Veranlagung ein erhöhtes Risiko hatten, an Diabetes zu erkranken oder Herz- und Gefäßerkrankungen zu entwickeln. Etwa 400 der Probanden nahmen an einem umfassenden Programm zur Lebensstiländerung teil. So bewegten sie sich mehr und ernährten sich fettärmer sowie ballaststoffreicher.

Immerhin 30 Prozent der Teilnehmer konnten anschließend als „happy obese“-Patienten, also als glückliche Dicke klassifiziert werden. Denn trotz ihres Übergewichts wiesen sie kein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und Co auf.

Bei 25 Prozent der Probanden brachten hingegen auch die Änderung des Lebensstils keine Erfolge: Diese so genannten „Lifestyle-Nonresponder“ hatten trotz ihrer Diät einen gestörten Stoffwechsel.

Ihr Gesundheitszustand konnte auch durch sportliche Aktivität nicht verbessert werden. Es liegt also keineswegs am fehlenden Willen, obwohl dies den Betroffenen oft unterstellt wird.

Viel wichtiger als der BMI scheint demnach die Beschaffenheit der Leber zu sein. Denn eine Fettleber, die nicht nur bei Übergewichtigen vorkommen kann, wirkt sich äußerst ungünstig auf den gesamten Stoffwechsel aus. Laut Tübinger Wissenschaftler spielt das Bauchfett hingegen nur eine untergeordnete Rolle.

Besonders der Leber-Botenstoff Fetuin A gilt als Schlüsselprotein für zahlreiche „gewichtsbedingte“ Erkrankungen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19029462).

Denn das Eiweiß, das in einer Fettleber vermehrt gebildet wird, hemmt unter anderem die Signalübertragung durch Insulin. Die Tübinger Wissenschaftler empfehlen nach jahrelanger Forschung, die Programme individuell anzupassen. Denn auch die „Lifestyle-Nonresponder“ können mit gezielten Maßnahmen ihren Stoffwechsel in geordnete Bahnen bringen. Sie müssen dafür nur wesentlich mehr Aufwand betreiben als andere.

Auf der anderen Seite zeigt die Studie aber auch, dass nicht alle Übergewichtigen ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen. Der BMI wird demnach immer mehr in Frage gestellt, wenn es um die Gesundheit geht.

Weitere interessante Aspekte finden Sie im Diät Blog im Beitrag: Dicke sind krank und Schlanke sind gesund.

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Viele Patienten die Abnehmen wollen und Probleme damit haben, meinen, dass die Schilddrüse schuld sein könnte.

Und wenn man sich näher damit beschäftigt, dann könnte man zur Aufassung kommen, dass Abnehmen und eine gleichzeitige Störung der Schilddrüsenfunktion, speziell die Schilddrüsenunterfunktion, ein aussichtsloses Unterfangen zu sein scheint.

Dies gilt auch, wenn man sich sorgfältig ernährt und sich an die Ratschläge des behandelnden Arztes hält und seine Schilddrüsenmedikamente regelmäßig zu sich nimmt.

Was soll da noch helfen?

Inzwischen weiß jeder, dass die Schilddrüse für die Regulation des Stoffwechsels verantwortlich ist. Oder mit anderen Worten: Wenn die Schilddrüsenfunktion abnimmt, nimmt der Bauchumfang zu.

Der Umkehrschluss wäre, dass eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion über zum Beispiel Medikamente die Sache mit dem Abnehmen leichter machen müsste. Was läuft hier falsch, wenn man beim Abnehmen trotzdem keine Erfolge erzielen kann?

Die Schilddrüse allein kann es nicht sein

Im Gegensatz zur holistischen Medizin tendiert die Schulmedizin dazu, einen Aspekt aus einer Reihe von physiologischen Vorgängen herauszupicken und diesen dann als alleinige Ursache für eine Erkrankung verantwortlich zu machen. Meistens ist dieser eine Aspekt alles andere als eine Ursache, sondern nur ein Symptom eines Komplexes von Ursachen.

Dementsprechend wäre es ebenso kurzsichtig, nur die Schilddrüse und dessen Fehlfunktion als die alleinige Ursache für Übergewicht anzusehen. Vielmehr haben auch Schilddrüsenprobleme eine Ursache, die wohl kaum in sich selbst begründet ist.
Entzündungsprozesse!

Ein wichtiger Mitspieler in diesem Spiel von Ursachen und Symptomen sind die Entzündungsprozesse. Zum einen können Entzündungsprozesse Ursache für die Fehlfunktion von einer Reihe von Organen, so auch die Schilddrüse, sein. Zum anderen haben Entzündungsprozesse einen negativen Einfluss auf Stoffwechselvorgänge, unabhängig von der Schilddrüse, sodass auch bei einer medikamentös „optimal eingestellten“ Schilddrüse kein deutlicher Effekt bei der Gewichtsreduktion zu sehen oder zu erwarten ist.

Diese „optimal medikamentös eingestellte“ Schilddrüse liegt für den Schulmediziner in der Regel dann vor, wenn die Laborwerte von TSH, T3 und T4 stimmen. Oft wird nur TSH bestimmt, welches immer dann hoch ausfallen soll, wenn es an T3 und T4 mangelt. Aber dieser postulierte direkte Zusammenhang entspricht nicht immer den biologischen Tatsachen. Sogar die Bestimmung von T3 und T4 kann unter Umständen irreführend sein, speziell bei T3, wenn nicht eine explizite Untersuchung durchgeführt wird, die zwischen T3 und rT3 unterscheidet.

Bei dem rT3 handelt es sich um ein Isomer von T3 (reverses T3), dass biologisch weniger bis überhaupt nicht aktiv ist im Vergleich zum „normalen“ T3. Das heißt, dass bei entsprechend hohen rT3 Konzentrationen, die einen guten T3-Laborbefund abgeben, dennoch eine Unterfunktion der Schilddrüse vorliegt.

Jod als Lösung?

Und auch Megadosen von Jodpräparaten, die angeblich die Lösung des Problems sein sollen, sind in der Regel wenig hilfreich bis lebensgefährlich. Die täglich benötigte Menge liegt ungefähr bei 70 Mikrogramm. Die offiziellen Empfehlungen lauten, je nach Land, 150-200 Mikrogramm für Jugendliche und Erwachsene, etwas mehr für Schwangere und stillende Mütter.

Keinesfalls sollten mehr als 1100 Mikrogramm pro Tag eingenommen werden, da Jod mit einer Halbwertszeit von etwas über 50 Tagen relativ lange verfügbar ist und Megadosen keinen gesteigerten Effekt, dafür aber gesteigerte Nebenwirkungen mit sich bringen. Eine dieser Nebenwirkungen ist eine reflektorische Schilddrüsenunterfunktion als Antwort auf eine zuvor übermäßig gesteigerte Schilddrüsenfunktion.

Wo also liegt die Lösung, wenn nicht in Medikamenten und schulmedizinischer Betreuung? Die Antwort kann nicht lauten, je nach Schwere der Schilddrüsenerkrankung auf Medikamente und ärztlichen Rat zu verzichten. Sie kann aber auch nicht lauten, sich nur auf diesen Lösungsweg zu verlassen.

Weil Entzündungsprozesse hier eine zentrale Rolle zu spielen scheinen, was von der schulmedizinischen Behandlung überhaupt nicht oder nur in Ausnahmefällen mit berücksichtigt wird, ist es wichtig, etwas gegen diese Entzündungsprozesse zu unternehmen. Und dies beginnt mit einem Lebensstil, der die Ursachen für Entzündungsprozesse ausklammert.

Die Ernährung spielt hier eine zentrale Rolle. Ich hatte schon, um ein extremes Beispiel zu nennen, am Beispiel Schweinefleisch gezeigt, dass ein regelmäßiger Konsum die Menge an Arachidonsäure so zunehmen lässt, dass der Organismus durch die Flut dieser Säure zur Ausbildung von Entzündungsprozessen „gezwungen“ wird.

Die Lösung hier ist wieder einmal, seine Ernährung so umzustellen, dass mehr Obst und Gemüse auf dem Tisch erscheinen. Eine vollständige Verbannung von Fleisch halte ich nicht unbedingt für erstrebenswert. Aber der gute alte Brauch meiner Großeltern, nur am Sonntag und zur Feier des Tages Fleisch auf den Mittagstisch zu stellen, ist eine gute Leitlinie. Weitere hilfreiche Faktoren sind: Ausreichend erholsamer Schlaf, körperliche Bewegung (nicht zu heftig, wenn man sich bislang zu wenig bewegt hat), eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine Einschränkung von Kohlenhydraten, insbesondere Zucker.

Stress, vor allem Dauerstress, ist ebenfalls ein „hervorragendes“ Rezept, an Gewicht zuzulegen. Dies geschieht über eine Mobilisierung von Triglyceriden und deren konzentrierter Einlagerung in Fettzellen, die sich bevorzugt im Bauchbereich befinden.

Ein entsprechendes Stressmanagement kann hier wertvolle Hilfe leisten. Hier gibt es eine Reihe von Alternativen, wie autogenes Training, Meditation, Yoga, Taichi, Qigong etc. Diese Verfahren sind zudem geeignet, bei der Eindämmung von Entzündungsprozessen beizutragen.

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Blutzucker und Diabetes

Bei einer gestörten Schilddrüsenfunktion darf man entsprechende Auswirkungen auch auf den Blutzucker erwarten. Zu hohe Blutzuckerspiegel unterstützen bestehende Entzündungsprozesse, sodass sich hier eine Art Teufelskreis ergibt.

Bei einer gestörten Schilddrüsenfunktion besteht aber auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen zu niedrigen Blutzucker, der als Hypoglykämie eine enorme Stresssituation für den Organismus bedeutet. Als eine Reaktion auf eine Hypoglykämie erfolgt dann wieder eine erhöhte Produktion von Cortisol als Antwort auf diesen Stress.

Kommt es zu vermehrten Hypoglykämien, dann kommt es gleichzeitig zu einer permanent erhöhten Konzentration von Cortisol. Cortisol senkt zwar die Wirksamkeit von Insulin. Aber beim Typ-2-Diabetes liegt in der Regel eine Insulinresistenz vor, die durch die hohen Konzentrationen an Cortisol zusätzlich verstärkt wird. Diese scheinbar sich widersprechenden Wirkmechanismen führen dann zu einem fast unkontrollierbaren Auf und Ab der Blutzuckerspiegel.

Bei diesem Szenario fällt es sehr schwer, etwas für seine Gewichtsreduktion zu tun, da eine Kalorienrestriktion zu wenig voraussehbaren Reaktionen in Bezug auf den Blutzuckerspiegel führen kann. Bei einer zu starken Kalorienrestriktion kommt es dann zu kompensierende Maßnahmen seitens des Organismus, der ein Notfallprogramm aktiviert, das den Betroffenen vor dem Verhungern schützen soll. Ähnliche Reaktionen sehen wir auch bei gesunden Menschen, die über das Fasten abnehmen wollen, aber meistens wenig Erfolg haben, zumindest auf lange Sicht gesehen.

Für Diabetiker mit einer gestörten Schilddrüsenfunktion kann dies negative Folgen auf den Stoffwechsel haben. Deswegen empfehle ich dringend, unter diesen Voraussetzungen eine Gewichtsreduktion unter der Aufsicht von Fachleuten durchzuführen.

Flüssigkeitszufuhr

Wir hören immer wieder, dass ausreichend Flüssigkeit wichtig ist für einen gesunden Körper. Allerdings gibt es keinen Grund für die Annahme, dass jeder zwei Liter oder drei Liter am Tag trinken soll. Die notwendigen Mengen hängen von einer Reihe von Voraussetzungen ab. Dies sind Körpergewicht (wer mehr wiegt, sollte auch etwas mehr trinken), Außentemperatur, Ausmaß an körperlichen Aktivitäten, Art der Ernährung, Gesundheitszustand und so weiter.

Auf der anderen Seite besteht gerade bei Schilddrüsenproblemen die Tendenz, dass auch das Durstempfinden beeinträchtigt ist und die Betroffenen somit zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Aber ohne ausreichend Flüssigkeit kommt es auch hier wieder zu Beeinträchtigungen der Stoffwechselfunktion, was das schon vorliegende Problem noch weiter verstärkt.

Zudem behindert eine Dehydrierung die Entgiftungsfunktion des Körpers, da Toxine zum größten Teil über Urin und Gallenflüssigkeit aus dem Körper entfernt werden. Lang anhaltende Müdigkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass der Körper zu wenig Flüssigkeit erhalten hat.

Eine relativ gute „Pi mal Daumen“-Regel empfiehlt den täglichen Konsum von Flüssigkeit in Abhängigkeit vom Körpergewicht: Halbes Körpergewicht mal 30 Milliliter. Das wäre für jemanden, der 80 kg wiegt, 1,2 Liter pro Tag. Aber auch hier handelt es sich nicht um ein in Stein gemeißeltes Gesetz. Es gibt mit Sicherheit Betroffene, für die diese Menge entweder nicht reicht oder schon zu viel ist.

Eine gute Versorgung mit Flüssigkeit ist eine Grundvoraussetzung, um auch an Gewicht zu verlieren. Denn beim „Abspecken“ werden Fettzellen aufgelöst, die ihre über lange Zeit angesammelten Toxine freisetzen. Hier ist eine gute Hydrierung mit ein Garant für eine schnelle Entsorgung dieser Toxine aus dem Organismus.

Gesunder Schlaf und Schlafstörungen

Die Schilddrüse ist nur ein kleines Organ, kann aber große Probleme beim Schlaf verursachen. Schlafstörungen sind ein nicht seltenes Phänomen bei Störungen der Schilddrüse. Fatigue ist hier eine häufige Folgeerscheinungen, bei der man „vor Müdigkeit nicht einschlafen kann“. In der Folge wird der Betroffene auf ein „normales Schlafverhalten“ verzichten, was die Problematik nur weiter verschärft und den Organismus zusätzlich belastet.

Von daher ist es, trotz der Probleme, immer noch empfehlenswert, seine Schlafgewohnheiten und Bettzeiten nicht zu verändern. Es ist wichtig, hier eine Art „Schlafhygiene“ zu implementieren. Verbannen Sie digitale Apparate aus Ihrem Schlafzimmer. Das Schlafzimmer sollte stockfinster sein. Temperaturen sollten nicht über 20 Grad hinausgehen.

Bei Einschlafstörungen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, das eigene Gehirn auf „Einschlafen“ zu programmieren, durch meditative Gedanken, Atemübungen und so weiter. Diese „Tricks“ werden natürlich nicht sofort wirken, sondern es braucht seine Zeit, bis das sich hier eine entsprechende Wirksamkeit einstellt.

Eine weitere Möglichkeit, Einschlafstörungen einzudämmen, besteht in der Einnahme von Magnesium Supplementen. Vor dem Schlafen eingenommen, kann es zur Relaxierung der Muskulatur beitragen. Zudem können Schilddrüsenstörungen zu einem Magnesiummangel beitragen, dem auf diese Weise entgegengetreten wird.

Magnesium ist gleichzeitig wichtig für die Blutzuckerkontrolle. Gerade Diabetiker zeichnen sich in der Regel durch einen ausgesprochenen Magnesiummangel aus. Zudem gibt es Hinweise, dass ein Magnesiummangel Unruhezustände fördern kann. Ein Grund hierfür liegt in der Veränderung der Darmflora, die entsprechende Signale über die Darm-Hirn-Achse an das Gehirn sendet, die sich für den Betroffenen als Unruhe beziehungsweise Angstzustände äußern.

Da ich die Sache mit den Schlafstörungen für besonders gravierend halte, habe ich dazu auch ein Buch verfasst: Die biologische Therapie der Schlaftstörungen.

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Darmflora

Das Leaky-Gut-Syndrom ist eine Erkrankung des Gastrointestinaltrakts, die mit Autoimmunerkrankungen und chronischen Störungen in Verbindung steht, die wiederum ihren Einfluss auf die Gesundheit der Schilddrüse ausüben.

Die Schilddrüse ist speziell gegenüber einem Übermaß an toxischen Substanzen empfindlich. Beim Leaky-Gut-Syndrom kommt es, aufgrund der „Löcher im Darm“, zu einer vermehrten unkontrollierten Resorption von unerwünschten Substanzen, die auch die Schilddrüse belasten. Die damit einhergehende Störung des Immunsystems kann unter Umständen so weit gehen, dass es zur Ausbildung einer Autoimmunerkrankung kommt, von der dann auch die Schilddrüse betroffen ist (Hashimoto).

Die Behandlung eines Leaky-Gut-Syndroms hat in diesem Fall erste Priorität. Über entsprechende Diäten, die den Aufbau der Darmflora unterstützen und Entzündungsreaktionen eindämmen (ProbiotikaPräbiotika, Obst und Gemüse etc.), kommt es dann langfristig zu einer Normalisierung der Immunfunktion und Abnahme der toxischen Last, die auf die Schilddrüse (und andere Organe) einwirkt.
Unter dem Aspekt der Gewichtsreduktion lässt sich sagen, dass es nahezu unmöglich ist, abzunehmen, wenn der Gastrointestinaltrakt „neben der Spur“ ist.

Fazit

Abnehmen und Schilddrüsenstörungen, dass scheinen sich ausschließende Bedingungen zu sein. Eine holistische Herangehensweise an dieses Problem wird sich nicht nur auf Kalorien zählen und Jod gaben für die „ungehorsame“ Schilddrüse beschränken.

Dieses holistische Konzept hört sich nach einem komplizierten Verfahren an, was es theoretisch auch ist. Denn wir müssen hier eine Reihe von Faktoren mit berücksichtigen. Aber Mutter Natur hat es uns etwas leichter gemacht. Denn viele dieser Faktoren werden bereits durch eine entsprechende Ernährung angesprochen und beeinflusst. Dies sind insbesondere Prozesse, die viele Bereiche des Organismus beeinflussen, speziell Entzündungsprozesse, die durch eine entsprechende Ernährung und einen entsprechenden Lebensstil positiv beeinflusst werden können.

Diese Ernährung versorgt uns zudem mit dem notwendigen Nährstoffen. Wichtig bei dieser Ernährung ist auch die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit.

Für die Schilddrüsenstörung ist eine entsprechende Labordiagnose von freiem T3 und T4 sinnvoll, wobei die differenzierte Bestimmung von rT3 und T3 dann sinnvoll erscheint, wenn eine Unterfunktion gegeben ist, obwohl T3 scheinbar normale Konzentrationen aufweist (mehr zu den Schilddrüsenblutwerten in menem Beitrag dazu).

Weitere interessante Aspekte finden Sie im Diät Blog im Beitrag: Dicke sind krank und Schlanke sind gesund.

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Bild: Schilddrüse (Thyroid gland), fotolia.com, Artemida psy

Was ist wirklich verantwortlich? Gene (Genetik), Umwelt-, Psyche und andere Faktoren können alle eine Rolle bei Fettleibigkeit spielen.

Starkes Übergewicht tritt auf, wenn die Kalorienaufnahme höher als der Verbrauch ist – soweit sollte das klar sein. Aber es gibt zusätzliche Faktoren die dabei eine Rolle spielen, die ich im folgenden für Sie kategorisiert habe.

Genetische Faktoren bei Übergewicht

Fettleibigkeit tritt familiär gehäuft auf. Es ist schwierig zu bestimmen, ob Essverhalten und Diäten in der Familie „gelernt“ wurden oder tatsächlich auf Genetik beruhen. Viele Menschen die genetisch bedingt stark übergewichtig sein müssten, sind dies trotzdem nicht. Eine interessante Untersuchung zeigt aber: Essen macht dick – nicht die Gene.

Umweltfaktoren bei Übergewicht

Umweltfaktoren schließen den Lebensstil, Essverhalten, Diäten und Aktivitätsgrade (zum Beispiel Sport) ein.

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag mit den Ergebnissen der Lean-Habits-Studie.

Die „Psyche“: Stress, Langeweile, Ärger, Trauer und Co.

Viele Menschen essen als „Antwort“ auf negative Emotionen wie Langeweile, Frust (sog. „Frustessen“), Trauer oder Ärger. Viele übergewichtige Menschen haben nicht mehr psychologische Störungen als Normalgewichtige. Aber: etwa 30 Prozent der Personen, die eine Behandlung für ernste Gewichtsprobleme suchen, haben Schwierigkeiten mit „Fressattacken“.

Personen mit Fressattacken verzehren große Mengen an Nahrung. Diese Personen können nicht mehr kontrollieren, wieviel sie essen und haben auch keine Überblick mehr. Zusätzlich scheint der Stimulus für das natürliche Sättigungsgefühl verloren gegangen zu sein.

Bestimmte Hormone werden damit in Verbindung gebracht, wie z.B. das Ghrelin. Auch die Rolle des Adiponektin sollte beachtet werden.

Zusätzlich spielen auch die sog. Darmhormone eine Rolle, denn neuere Studien zeigen ebenfalls, dass hastiges Essen dick macht.

Andere Ursachen für Übergewicht

Einige Krankheiten, wie die Schilddrüse (Schilddrüsenunterfunktion), das Cushing-Syndrom, Depression und bestimmte andere neurologische Probleme können dazu führen, zuviel zu essen. Eine weitere Vermutung von mir, die durch neuere Untersuchungen sogar bestätigt wurde, betrifft das Thema: Darmflora und Darmpilze. Hierzu mehr in meinem Blog-Beitrag: Übergewicht durch Darmbakterien?

Bestimmte Medikamente wie Steroide und einige Antidepressiva können eine übermäßige Gewichtszunahme auslösen. In diesen Fällen kann Ihnen ein Arzt weiterhelfen. Medizinische Gründe machen aber nur ca. 1% der Personen aus, die Probleme mit Übergewicht haben.

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