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Die Schüsslersalze sind eine gute Ergänzung bei einer (Heil-)Fastenkur.

Im Folgenden ein Beispiel, wie Schüßlersalze zum Reinigen, Entgiften oder Entschlacken im Rahmen einer Fastenkur oder beim Heilfasten eingesetzt werden können. Im Prinzip gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen, wenn man Schüsslersalze „kurmäßig“ einnehmen möchte.

Variante eins: Man nimmt mehrere Salze an einem Tag

Variante zwei: Man nimmt nur ein Salz pro Tag und am nächsten Tag das nächste.

Bei Schüsslersalzen tendiere ich zu Variante eins. Personen die sich nichts merken wollen oder können, empfehle ich Variante zwei.

Hier ein Beispiel für eine Schüsslersalzkur nach Variante eins:

In Woche 1 bis 3 kann man jeweils eine Tablette der Potenz D6 nehmen.

In Woche 4 jeweils 3 Tabletten der Potenz D6.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Colon-Hydro-Therapie (auch Kolonhydrotherapie geschrieben oder mit CHT abgekürzt), ist eine „Darmspülung“ und damit eine Reinigung des Darmes.

Schon die Ärzte der Antike sahen im Darm die Ursache vieler Krankheiten und empfahlen Einläufe zur Beseitigung von Giftstoffen zur Heilung und Vorbeugung. Bei den Römern gab es eine Behandlungsvorschrift, nach der aus einer Kürbisranke ein Schlauch hergestellt werden sollte, mit dem der Einlauf bewerkstelligt wurde.

Die Entwicklung der CHT basiert auf den einfachen Techniken altgriechischer und altrömischer Heilkundiger und den Vertretern des Ayurveda.  Die Methode knüpft auch an das subaquale Darmbad („Sudabad“) an, das Anton Brosch 1912 entwickelte. Bei dieser Methode musste sich der Patient die Spülung noch selbst verabreichen und auch eigenhändig abführen.

Die heutige Form der Colon-Hydro-Therapie ist praktischer und einfacher anwendbar und der Patient muss nicht selbst tätig werden.

So funktioniert die Colon Hydro Therapie

Das Verfahren der Colon-Hydro-Therapie ist „hygienisch einwandfrei“ und wurde ursprünglich von der NASA entwickelt, um die saubere Entsorgung der Ausscheidungen bei Raumflügen zu ermöglichen.

Da das Wasser durch ein geschlossenes System in den Körper und dann auch wieder aus ihm hinaus geleitet wird, kommt es zu keiner Geruchsbelästigung für Therapeut und Patient.

Durch ein Sichtfenster lässt sich der Darminhalt dennoch beurteilen. Um Infektionen zu vermeiden, handelt es sich bei dem Schlauchsystem um Einwegmaterial.

Wie man sieht, hat das Prinzip der Darmreinigung durch komplette Entleerung und Spülung eine lange Tradition in der Medizin-Geschichte. Vor diesem Hintergrund darf die CHT als wirkungsvolle Methode betrachtet werden. Anders sehen das allerdings Schulmediziner, die immer wieder vehement den Nutzen der Colon-Hydro-Therapie bestreiten, weil wissenschaftliche Beweise fehlen.

Studien und Erfahrungen

In der Tat sind alle bisherigen Studien zur Colon Hydro Therapie nicht umfangreich genug.

Hier sind sicherlich noch weitere Forschungsarbeiten notwendig, um auch alle Schulmediziner zu überzeugen.

In meinem Beitrag zur Darmreinigung gehe ich auf einige relevante Studien und die derzeit vorherrschende Meinung zum Thema ein.

Während der CHT werden zehn bis zwölf Liter Wasser ohne starken Druck in den Darm ein- und wieder abgeleitet. Das Wasser hat hierbei wechselnde Temperaturen zwischen 21°C und 41°C. Letzterer Wert ist aber nicht zwingend, auch andere Temperaturen sind möglich.

Die positive Wirkung von Temperaturunterschieden des Wassers hat Pfarrer Sebastian Kneipp bereits im 19. Jahrhundert für zahlreiche Therapieverfahren genutzt. Das warme Wasser bei der Colon-Hydro-Therapie löst verspannte Muskeln im Darmbereich. Das kühle Wasser hingegen sorgt für ein Abschwellen überreizter, verdickter Darmbereiche.

Während der Behandlung wird außerdem die Bauchdecke des Patienten sanft massiert, um die Peristaltik des Darms anzuregen. Dabei führt der Therapeut die Streichungen vom linken Unterbauch zum rechten oberen Quadranten aus. Manche Behandler verzichten aber auf diese „Bauchmassage“.

Das Wasser des letzten Spülganges kann mit reinem Sauerstoff oder Ozon angereichert werden. Dies soll das Wachstum gesunder Darmbakterien anregen, wohingegen anaerobe (ohne Sauerstoff lebende) Krankheitskeime sich nicht weiter vermehren können.

Im Schnitt sind ca. fünf bis 15 Behandlungen erforderlich, um den Darm komplett zu reinigen und die Darmflora zu sanieren. Dann sind meistens keine Rückstände mehr zu erkennen und die Behandlung ist abgeschlossen. Leidet der Patient unter schweren Darmkrankheiten, sollte er die Therapie nach sechs Monaten erneut durchführen lassen.

Vereinzelt wird die Spüllösung auch mit Essig oder Milch versetzt, was die Reinigungsleistung verstärkt. Auch beigemengter Kaffee soll einen positiven Effekt haben, weil Koffein die Darm-Peristaltik anregt und die Säuberung unterstützt.
Wichtig ist, dass der Therapeut während der gesamten Behandlung anwesend ist, um gegebenenfalls die Wasserzufuhr zu stoppen. Auch sollten nur erfahrene Mediziner und Heilpraktiker die Colon Hydro Therapie durchführen.

Die Behandlung kann mit Fasten, einer Gesprächstherapie, Bauchübungen und weiteren Maßnahmen noch intensiviert werden.

Aber auch die Colon-Hydro-Therapie selbst kann ganz erstaunliche Wirkungen haben. In meinem Beitrag zur Darmspülung behandle ich unter anderem die sogenannte orthograde Darmspülung, sowie den klassischen Einlauf.

Die CHT wird von einigen Naturheilärzten und Heilpraktikern zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, am häufigsten zur Behandlung von Verstopfung und Stoffwechselstörungen oder zur Einleitung einer Fastenkur oder einer Ernährungsumstellung auf hauptsächlich vegetarische und vollwertige Lebensmittel. Sie gilt aber auch als hilfreich bei Infektionen, Blähungen, Divertikulose, Reizdarm und sogar bei Depressionen. Außerdem zeigt sich, dass eine CHT den Drogen- und Medikamentenentzug unterstützen kann.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine CHT auch vor medizinischen Eingriffen sinnvoll eingesetzt werden kann, etwa vor einer Darmspiegelung oder vor Darmoperationen.

Heilfasten oder Fasten sollte auch stets eine Darmreinigung beinhalten. Die Darmeinläufe mittels Colon-Hydro-Therapie bieten sich hier für eine besonders umfassende und schonende Spülung des Darmes. Mit ihr können auch Kotreste, Schlacken, Verkrustungen und manchmal sogar in der Kindheit verschluckte Gegenstände wieder ausgeschieden werden, die der Körper auf anderem Wege nicht loswerden kann.

Darmreinigungen empfehlen sich, um belastende Rückstände aus falscher Ernährung und Medikamenten zu beseitigen und somit eine Entschlackungskur einzuleiten. Mehr zum Thema „Schlacke“ finden Sie übrigens in meinem Artikel: Entschlackung – was soll das denn bitte sein?

Die Überflutung mit Schadstoffen führt  auch zum Leaky-Gut-Syndrom. Bei der Erkrankung kann der Darm weniger Giftstoffe und Krankheitserreger vom Eindringen in den Körper abhalten.

Auch zur Vorbereitung auf eine Darmsanierung zum Wiederaufbau der Darmflora mit probiotischen Präparaten ist die CHT geeignet.

Durch unsere heutigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten ist die Darmflora bei den meisten Menschen in irgendeiner Weise gestört. Gesunde Darmbakterien können sich nur noch schlecht vermehren, während Krankheitserreger überhand nehmen. Diese bilden Abbauprodukte, die nicht mehr hinreichend aus dem Körper ausgeschieden werden.

Die Sanierung des Mikrobioms im Darm ist auch aus einem anderen Grund sehr wichtig. Denn die Bakterien unterstützen den Verdauungs-Prozess und sichern damit auch die ausreichende Versorgung Nährstoffen. Daneben produzieren die Bakterien auch Vitamine wie Folsäure, Vitamin K und Biotin. Damit trägt eine gesunde Darmflora auch zum optimalen Vitalstoff-Status bei.

Auch körpereigene Giftstoffe werden bei einer krankhaften Darmflora nicht mehr schnell genug aus dem Körper hinausbefördert. Es kommt zu einer Selbstvergiftung, die mit Entzündungen, Rheuma, Migräne, Akne, Migräne, Immun-Schwäche, Erschöpfungszuständen oder vielen weiteren Erkrankungen einhergehen kann.

Selbst Schulmediziner gehen heute davon aus, dass Stoffwechselstörungen durch eine veränderte Darmflora entstehen können. Denn die Bakterien haben einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Da unsere Immunzellen sich außerdem zu einem großen Teil in den Wänden des Darmes befinden, schwächt die Anreicherung mit Giftstoffen unsere körpereigene Abwehr noch weiter.

Naturheilkundige sind sich aber sicher: Ein gesunder Darm ist die Grundlage für einen gesunden Körper!

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Darmspülung? Eklig? Pfui, Bäh?

Für viele Menschen ist es eine Überwindung, einer Darmspülung zuzustimmen, da sie den Gedanken daran unangenehm finden.

Die Behandlung ist jedoch weit weniger belastend, als viele befürchten. Normalerweise haben die Patienten während der Colon-Hydro-Therapie überhaupt keine Schmerzen. Im Gegenteil: Das Verfahren wird von den meisten als angenehm und wohltuend empfunden. Es kann allerdings teilweise zu Elektrolytstörungen kommen, die mit mineralhaltigen Getränken schnell behoben sind.

Kontraindikationen

Nicht durchgeführt werden darf eine Colon-Hydro-Therapie bei schweren Herzerkrankungen und Kreislaufstörungen, bei Arterienerweiterung (Aneurysma), gastrointestinalen Blutungen, in der Schwangerschaft und nach frischen Operationen. Nicht empfohlen wird die CHT auch bei geschädigten Nieren und einer Vergrößerung der Prostata.

Als Nebenwirkung sollen in Einzelfällen schon Infektionen vorgekommen sein. Dies kann aber meines Erachtens nur bei extrem „unsauberen Arbeiten“ geschehen, was aber in der Regel kaum zu erwarten ist.

Im Folgenden nochmal ein Bericht eines Fastenteilnehmers, der auch eine Anwendung mit CHT hatte.

Zur Heilfasten-Anleitung und der Colon-Hydro-Therapie schrieb mir unter anderem Herr Bischoff:

Sehr geehrter Herr Gräber,

erst einmal möchte ich mich für die immer prompte und zuverlässige Zusendung Ihres Heilfastenplanes bedanken.

Über einen Zeitraum von 8 Tagen habe ich gefastet.

Am letzten Tag vor Beginn des Fastens habe ich zum Frühstück lediglich eine Scheibe Knäckebrot mit etwas Wurst gegessen. Danach den ganzen Tag nichts mehr, aber drei Liter Vittel-Wasser getrunken.

Die folgenden Tage sahen folgendermaßen aus:

Flüssige Nahrung, über den Tag verteilt, in „Hülle und Fülle“, bestehend aus einem Liter Gemüsebrühe nach Ihrem Rezeptvorschlag, einem Liter Kräutertee nach Ihrem Rezeptvorschlag, zwei Litern Vittel-Wasser. Bewegung und Ruhepausen haben sich abgewechselt, da ich in diesem Zeitraum Urlaub hatte.

Um das Heilfasten zu unterstützen, habe ich zusätzlich eine Colon-Hydro-Therapie (3x) gemacht, die durch eine Bauchmassage unterstützt wurde.

Und siehe da: Es war so, wie Sie es vorausgesagt haben und wie ich es bis zu dem Zeitpunkt nicht geglaubt habe. Was der Mensch so alles in sich herumträgt, konnte durch das beleuchtete Glasrohr der Apparatur erkannt werden. Die Colon-Hydro-Therapie ist wirklich eine „angenehme“ Sache.

Es gibt keine Geruchsbelästigung, lediglich das Einführen des Schlauches ist etwas gewöhnungsbedürftig, vergleichbar vielleicht mit dem Einführen eines Zäpfchens.

Nach der Therapie und dem Heilfasten fühle ich mich leichter und leistungsfähiger.

Inzwischen habe ich wieder mit dem „normalen Essen“ angefangen.

Am 1. Nachfastentag wurde mit einem Apfel begonnen, langsam und mit Genuss gekaut.

Der 2. Tag wurde mit 2 gekochten Kartoffeln und 2 Karotten fortgesetzt.

Am 3. Tag wurde Reis serviert.

An den folgenden Tagen bestand die Nahrung aus folgenden Teilen:

Tagsüber: 1 Banane, 2 Äpfel, 1 Scheibe Roggenbrot

Abends, ca. 17:00 Uhr: 4 Esslöffel Haferflocken, 1 Esslöffel Dinkelflocken, 1 Teelöffel Honig, manchmal zusätzlich 1 Teelöffel Leinsamen oder 200 Gramm Salat Und natürlich jeden Tag ein Liter Kräutertee sowie 1,5 – 2 Liter Vittel Wasser.

Bis jetzt kann ich nur von einem vollen Erfolg sprechen. Ganz selten hatte ich während der Fastenzeit ein Hungergefühl, welches ich aber entweder mit Flüssigkeitsaufnahme oder mit einem Teelöffel Himbeer- bzw. Erdbeermarmelade in den Griff bekam.

Kopfschmerzen oder ein Schwächegefühl hatte ich nicht. Als kleinen Nebenerfolg konnte ich eine Gewichtsreduzierung von rund 6 Kilo feststellen.

Für mich steht fest, dass ich:

a. meine Essgewohnheiten ändern werde, indem ich viel Rohkost (Gemüse, Salat, Obst) essen und auf Süßigkeiten sowie auf Weißmehlprodukte größtenteils verzichten werde,

b. in ca. 6 Monaten eine weitere Fastenkur und

c. in ca. 6 Monaten eine weitere Colon-Hydro-Therapie machen werde.

Über weitere Informationen und Erkenntnisse freue ich mich schon jetzt.

Herzlichst

Hans-Hermann Bischoff

Mein Kommentar:

Großartig!

Kleine Anmerkung: Ich empfehle das Vitell-Wasser nur bedingt, weil es meines Erachtens zu wenig Mineralstoffe enthält und im pH-Wert zu niedrig liegt.

Bei den meisten Fastenden ist die Gewichtsreduktion nicht dauerhaft. Wenn man aber wie Herr Bischoff danach seine Ernährung dauerhaft umstellen möchte, ist dies durchaus wahrscheinlich.

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Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

Beitragsbild: 123rf.com – kzenon

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 13.4.2018 aktualisiert.

Die reaktive Arthritis, auch Morbus Reiter genannt, ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die oft zusätzlich die Bindehaut des Auges und die Harnröhre angreift.

Wie bei einer Arthritis sind die Gelenke anfänglich leicht gerötet und erwärmt, oft verfärben sich außerdem einzelne Hautpartien.

Die Krankheit wird durch eine Bakterieninfektion ausgelöst, die selber allerdings von den meisten Patienten gar nicht bemerkt wird.

Da es nicht immer leicht ist, die reaktive Arthritis als solche zu diagnostizieren, werden die Betroffenen teilweise lange Zeit falsch behandelt. Dies kann dazu führen, dass die Krankheit nicht, wie in 80 bis 90 Prozent aller Fälle, nach etwa sechs bis zwölf Monaten ausheilt, sondern chronisch bestehen bleibt.

In schweren Fällen verabreichen Ärzte in der konventionellen Rheumatherapie Corticosteroide (Kortison), wodurch wiederum unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten können, ohne dabei eine entscheidende Besserung des Gesundheitszustandes herbeizuführen.

Wie bei der Arthritis spielt beim Morbus Reiter die Ernährung eine entscheidende Rolle, um den Krankheitsverlauf einzudämmen oder gänzlich zu heilen. So beschreiben viele Mediziner die positive Wirkung vegetarischer Vollwertkost bei den Betroffenen (vergleiche beispielsweise Lützner H.: Trainingsmodell für ernährungsabhängige Stoffwechselkrankheiten; Therapiewoche 7; 1983a; S. 758-766).

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, sich frühzeitig bei Fachleuten über eine entsprechende Diät zu informieren. Immer mehr Mediziner wissen mittlerweile um die Bedeutung der Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen (zu denen auch Morbus Reiter gezählt wird) und können ihre Patienten dahingehend umfassend beraten oder ihnen nützliche Adressen an die Hand geben.

Besonders wirkungsvoll ist ein vorangehendes Heilfasten, nicht nur, weil die anschließende Umstellung auf Vollwertkost dann leichter fällt. In seinem Fachartikel „Langzeitergebnisse aktiver Diätetik“ von 1988 beschreibt Dr. Hellmut Lützner die positive Wirkung des Fastens an mehreren Fallbeispielen (erschienen in Therapeutikon 9; S. 512-519).

Hier zeigt er eindrucksvoll, dass auch bei schweren Krankheitsverläufen, für die die Schulmedizin keinerlei Hoffnung auf Besserung hat, eine fleischfreie, genau angepasste Vollwerternährung gute Resultate bringt. Mehrmaliges Fasten von zwei bis drei Wochen führt bei vielen Betroffenen sogar zu einem vollständigen Abklingen der Symptome.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Bereits im dritten Jahrhundert vor Christus war das Heilfasten zu gesundheitlichen Zwecken in China verbreitet. In Deutschland, wo der Verzicht auf Nahrung ursprünglich einen religiösen Hintergrund hatte, entwickelte Otto Buchinger erst in den 1930er Jahren eine gesundheitsorientierte Fastentherapie, die heute mehr und mehr Anhänger findet.

Dabei erhalten die Patienten, bei einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge von mindestens drei Litern etwa 400 kcal täglich. Diese bekommen sie in Form von gut verträglichen Gemüsebrühen und Säften.

Insgesamt 31 Studien belegen eine positive Wirkung des Heilfastens bei rheumatischen Erkrankungen (Müller H. et al.: Fasting followed by vegetarian diet in patients with rheumatoid arthritis: a systematic review; Scand J Rheumatol; 2001; 30(1); S. 1-10). Vor allem, wenn die Betroffenen nach dem Fasten ihre Ernährung auf vegetarische Kost mit wenig Milchprodukten umstellen, können sie langanhaltende Verbesserungen ihres Gesundheitszustandes herbeiführen (Kjeldsen-Kragh J. et al.: Controlled trial of fasting and one-year vegetarian diet in rheumatoid arthritis; The Lancet; 338; 8772; 1991; S. 899-902).

Obwohl der positive Einfluss des Heilfastens seit langer Zeit bewiesen ist, konnten sich die Fachleute nicht erklären, auf welche Weise es genau die Schmerzen lindert. Heute gehen die Forscher davon aus, dass durch den Nahrungsverzicht weniger von dem Hormon Leptin ausgeschüttet wird.

Dieses wird vor allem in den Fettzellen gebildet und spielt eine wichtige Rolle für unseren Fettstoffwechsel. Eine Reduzierung von Leptin hat zur Folge, dass unser Körper weniger Lymphozyten (bestimmte weiße Blutkörperchen) bildet, die bei der Arthritis schmerzhafte Entzündungsreaktionen in den Gelenken auslösen (Lord G. M. et al.: Leptin modulates the T-cell immune response and reverses starvation-induced immunosuppression; Nature; 1998; 394(6696); S. 897-901).

Die mehrfach ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure kommt ausschließlich in tierischer Nahrung vor und wirkt nachweislich entzündungsfördernd. Eine vegetarische Ernährung im Anschluss an das Heilfasten führt, laut Expertenmeinung, genau deshalb zu so guten Langzeiterfolgen, da sie sehr Arachidonsäure-arm und somit entzündungshemmend ist.

Unerwünschte Nebenwirkungen treten beim Heilfasten selten auf. Chronische Polyarthritis-Patienten, die bestimmte andere Vorerkrankungen aufweisen, dürfen allerdings nicht fasten. So sprechen Untergewicht und Essstörungen, aber auch Depressionen und andere akute psychische Erkrankungen gegen eine Fastentherapie.

Bei Diabetes mellitus oder der Behandlung mit dem gerinnungshemmenden Marcumar muss die Fastentherapie genau auf den Patienten und die Medikation abgestimmt werden. Arthritis-Patienten, die ein Diuretikum (Wassertablette) einnehmen, sollte dies während der Fastenzeit möglichst, in Absprache mit dem behandelnden Arzt, absetzen.

Neben dem Heilfasten gibt es weitere naturheilkundliche Verfahren, die bei orthopädischen Erkrankungen angewendet werden können, wie etwa die Blutegeltherapie, Yoga oder die Behandlung mit einer Capsaicin-Salbe. Anhand zahlreicher Studien wurde die Wirksamkeit der unterschiedlichen Verfahren nachgewiesen. Sie alle zeigen mehrfach positive Effekte.

Anhand der Fülle randomisierter kontrollierter Studien (RCT) – in denen die Patienten also nach dem Zufallsprinzip einer Behandlungsgruppe zugeordnet wurden – gilt das Heilfasten als besonders effektiv. So wurde es als einziges der naturheilkundlichen Verfahren mit 1A bewertet.

Denn viele unabhängige Studien kommen zu dem gleichen Ergebnis: Heilfasten hilft chronischen Polyarthritis-Patienten sehr wirksam und nachhaltig dabei, die Schmerzen in den Gelenken zu lindern!

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 17.10.2016 aktualisiert.

Der übermäßige Verschleiß der Gelenke, auch bekannt unter dem Namen Arthrose, kann unterschiedlichste Ursachen haben.

So führt Übergewicht zu einer übermäßigen Belastung der Gelenke und damit über kurz oder lang fast immer zu einer erhöhten Abnutzung der Gelenke.

Aber auch angeborene Fehlstellungen der Knochen, Gelenkentzündungen oder Knochenschwund (Osteoporose) kommen als Ursache für eine degenerative Gelenkerkrankung in Frage.

Meist finden sich bei den Patienten mit Arthrose gleich mehrere Faktoren, die zusammenspielen, um die üblichen Alterserscheinungen zu verstärken oder zu beschleunigen (vgl. Rüttner J.R.: Die Pathomorphologie der Arthrose; Luitpold; München 1980).

So können Hormonumstellungen während der Wechseljahre, zu hohe Harnsäurekonzentrationen oder falsche Ernährung einen entscheidenden Beitrag zum Gelenkverschleiß beitragen.

Und auch Stoffwechselrückstände (umgangssprachlich als „Schlacke“ bezeichnet), die sich im Laufe der Jahre im Bindegewebe ansammeln (auch Cellulite genannt), sind häufig für die Gelenkleiden ursächlich (vgl. Greiling H.: Über die Pathobiochemie der Arthrose; Luitpold; München, 1980).

Meistens sind die tragenden Gelenke betroffen. Am häufigsten die Knie, Lendenwirbel und Hüften, obwohl Arthrose alle Gelenkbereiche des Körpers betreffen kann. Die zwischen den Knochen liegende Knorpelschicht wird immer weiter abgerieben, so dass sie ihre Dämpfungseigenschaften verliert. Neben starken Schmerzen führt dies auch dazu, dass die Patienten in ihrer Bewegungsfreiheit immer weiter eingeschränkt werden.

Der Verschleiß der Gelenke ist ein schleichender Prozess, der nicht erst im hohen Alter beginnt. Doch meistens wird dies vorher nicht als Erkrankung ernst genommen oder erst einmal mit Schmerzmitteln (Analgetika) bekämpft. Da diese aber die Wirkung der Prostaglandine hemmen, können die Gewebshormone nicht mehr ihren wichtigen Aufgaben im Körper nachkommen.

Denn Prostaglandine sind nicht nur für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich, sondern leiten auch alle entscheidenden Prozesse ein, um auf Wunden und Verletzung schnell und effektiv zu reagieren. Daraus lässt sich schon ableiten, dass Schmerzmittel zwar erst einmal Linderung verschaffen, gleichzeitig aber die Heilung der Knorpel und Gelenke verhindern.

Doch die therapeutischen Maßnahmen der Schulmedizin sehen sehen leider allzu oft genau so aus, nämlich, dass in erster Linie eine Schmerzbehandlung durchgeführt wird. Mit dem Aufkommen der NSAR (nicht-steroidale Anti-Rheumatika), wie Diclofenac, Ibuprofen, und der Cyclooxygenase-2-Hemmer haben die Ärzte entzündungshemmende Medikamente zur Verfügung, die aber mit entsprechenden Nebenwirkungen aufwarten.

So sind die COX-2-Hemmer in den Verdacht geraten, Herzinfarkt- und Schlaganfallsraten zu erhöhen (siehe Vioxx). Aber auch die NSAR vom Aspirin-Typ (ASS, Acetylsalicylsäure) sind nicht frei von Nebenwirkungen, besonders auf den Verdauungstrakt. Andere wirksame und dabei deutlich nebenwirkungsärmere Schmerztherapien sind die Krankengymnastik oder auch eine Akupunkturbehandlung.

Im gesunden Körper regenerieren sich Knorpelgewebe über die Produkte unterschiedlicher Stoffwechselwege selber. Hierfür ist allerdings der optimale pH-Wert der Gelenkflüssigkeit mitentscheidend. Sinkt dieser nämlich zu stark in den sauren Bereich, so kann keine Selbstheilung stattfinden, und der Verschleiß schreitet immer weiter voran. Vielleicht haben Sie in diesem Zusammenhang schon einmal den Begriff Übersäuerung gehört. Mehr zum Thema lesen Sie auch in meinem Beitrag: Urin Ph-Werte zur Beurteilung einer Übersäuerung.

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Fasten bei Arthrose?

Fasten als mögliche Therapieform steht nun überhaupt nicht im Lehrbuch der Schulmedizin – leider.

Beim Fasten normalisiert sich ein zu saurer pH-Wert des Blutes und aller anderen Flüssigkeiten im Körper. Allerdings kann es in den ersten zwei Fastenwochen, durch eine kurzzeitige Verschiebung noch weiter in den sauren Bereich, zu kurzzeitigen Schmerzkrisen kommen. Dennoch können die Schmerzmittel bereits in dieser Phase meist problemlos abgesetzt werden.

Wie man solche Schmerzkrisen weitgehend vermeiden kann, beschreibe ich übrigens in meiner Fastenanleitung.

Venenstauungen und Lymphbahnstauungen, wie sie bei Arthrose in der Lendenwirbelsäule und in den Kniekehlen deutlich zu sehen sind, werden beim Fasten aufgehoben. So gehen auch die bei akuter Arthrose auftretenden Gelenkergüsse in den meisten Fällen beim Heilfasten deutlich zurück.

Wichtig ist bei Arthrosepatienten ein lang andauerndes Fasten.

Denn bei regulärem Fasten hat sich erst ab der dritten Woche der Gelenkstoffwechsel wieder soweit regeneriert, dass das Knorpelgewebe mit der Selbstheilung beginnt. Weil sich gleichzeitig das Gewicht der Patienten reduziert, wirkt nun auch die Entlastung der Gelenke und die bessere Sauerstoffversorgung der Knorpel positiv auf die Genesung.

Die Beweglichkeit der Gelenke wird hierdurch erhöht, die Patienten können wieder weitere Strecken gehen, und auch die Schmerzen beim Treppensteigen nehmen in dieser Zeit ab. Massagen, Wärmeanwendungen und Dehnübungen wirken sich ebenfalls positiv auf die Genesung aus. Die Ergebnisse einer Fastentherapie sind, gerade in Hinblick auf das Alter der Patienten, nach meiner Erfahrung ausgesprochen gut.

Welche Fastengetränke die besten sind und welche Dauer des Nahrungsverzichts zumutbar ist, bespricht jeder Betroffene am besten mit seinem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker. In meiner Heilfastenanleitung gebe ich auch hierzu ebenfalls genauere Richtlinien.

Da immer wieder kritische Reaktionen und Krankheitsschübe auftreten können, sollten Arthrosepatienten sowieso möglichst nur unter fachmännischer Anleitung fasten. Der Königsweg ist meiner Erfahrung nach aber die Unterstützung und Vorbereitung des Fastens durch Naturmittel, die sowohl die Beschwerden reduzieren, als auch den Fastenerfolg maximieren.

Vor allem ist es bestrebenswert, ein Normalgewicht zu erreichen, denn das wirkt sich besonders günstig auf die Gelenkregeneration aus. Auch sollten Betroffene weitgehend versuchen, auf Genussmittel zu verzichten.

Da bei weit fortgeschrittener Arthrose den Patienten Bewegungen schwer fallen, ist es allerdings schwierig, das Körpergewicht durch sportliche Betätigung auf lange Sicht niedrig zu halten. Aus diesem Grund hat es sich bewährt, ein bis zweimal jährlich zu fasten, um die noch mögliche Beweglichkeit beizubehalten und den Einsatz künstlicher Gelenke so lange wie möglich hinauszuschieben.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Rheumatoide Arthritis, oft auch einfach nur als „Rheuma“ bezeichnet, entsteht durch ein erkranktes Immunsystem, dessen Auswirkung zu einer sehr schmerzhaften Entzündung der Gelenke führt.

Die eigentliche Ursache der Rheumatoiden Arthritis ist der Schulmedizin unbekannt. Die Schulmedizin hält auch eine Heilung für unmöglich. Durch die Gabe von Medikamenten versucht man, den meist fortschreitenden Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Trotzdem haben die Patienten meistens weiterhin unter Schmerzen und einer sich verstärkenden Unbeweglichkeit der Gelenke zu leiden.

Ähnlich wie im Umgang mit anderen chronischen und als unheilbar geltenden Krankheiten greifen deshalb manche Mediziner auf ein ganzheitliches Denken zurück, in dem Sinne, dass sie den menschlichen Körper im Zusammenhang mit seelischen Faktoren betrachten und dementsprechende Behandlungsmethoden heranziehen.

Heilfasten kann eine bedeutende Rolle bei der Heilung sein

Vor dem Hintergrund einer ganzheitlichen Betrachtung chronischer Krankheiten (wie zum Beispiel des Rheumas), spielt das Heilfasten eine besondere Rolle.

Fasten gilt als ein Therapieverfahren, die den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele ansieht. Das Fasten entschlackt und reinigt nicht nur den Körper, es ist auch eine Zeit der Besinnung und Selbstreflektion, die wiederum die körperliche Gesundheit stärken kann. Und genau das zeigen auch Studien, die dazu durchgeführt wurden, wie zum Beispiel: Fasten nach Buchinger bei Arthritis.

Dabei ist das Fasten durchaus ein starker Eingriff in den Stoffwechsel des Körpers. Neben seiner entschlackenden und entgiftenden Wirkung bewirkt es bei allen chronischen Erkrankungen, insbesondere bei der Rheumatoiden Arthritis, einen deutlich regenerativen Effekt. Eine Wissenschaftliche Untersuchung belegt den positiven Effekt einer Kalorien-Reduktion auf die Erkrankung. Bei Patienten besserten sich die Symptome, nachdem sie 54 Tage lang mit der Diät verköstigt wurden.

Im Vergleich zur Kontrollgruppe (ohne Diät) verringerten sich die Erythrozyten-Sedimentations-Rate und der Lansburry-Index. Diese Skala besteht aus abgefragten und ärztlich untersuchten Anzeichen für die Rheumatoide Arthritis (Schmerzen, Beweglichkeit, Abgeschlagenheit, Morgensteifigkeit und Fieber).

Zudem sank die Harn-Konzentration des Pentosidins, ein pathogener Faktor für die Rheumatoide Arthritis. Die Verbindung gehört zu den Advanced Glycation Endproducts (AGE) und bewirkt eine Protein-Vernetzung.

Gerade bei den entzündlichen Rheumaformen stimuliert das Fasten das Immunsystem und hemmt durch seine antiphlogistische (antientzündliche) Wirkung die Entzündungsneigung. Das Fasten entwässert und entstaut zudem den Körper. Das führt zu einer verbesserten Nährstoffversorgung für die bradytrophen, nur spärlich mit Blutgefäßen versehenen Gelenkstrukturen.

Damit die Mikrozirkulation gesteigert wird, sollte der Fastende täglich mindestens 20ml bis 25ml Wasser, Kräutertee ober Gemüsesäfte pro Kilogramm Körpergewicht trinken.

Auch die Senkung der Blutgerinnung, ausgelöst durch eine milde Vitamin-K-Verarmung, trägt zur Verbesserung der Mikrozirkulation bei.

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Das Fasten entfaltet seine reinigende Wirkung vor allem im Bindegewebe und im Fettgewebe und scheidet abgelagerte Stoffwechselendprodukte aus.

Darunter befinden sich auch Abfallprodukte, die mit der Nahrung aufgenommen wurden. Bewusst wird dabei eine negative Stickstoffbilanz angestrebt. So werden überflüssige Eiweiße, die aus einer zu reichhaltigen Ernährung stammen, ebenso abgebaut, wie krankhafte Peptidablagerungen, die bei Immunreaktionen entstehen und eine Mitursache für Entzündungen im Körper darstellen.

Allerdings kann man diese Prozesse erst ab der zweiten Fastenwoche erwarten, so dass gerade bei der Rheumatoiden Arthritis längere Fastenzeiten zu empfehlen sind, bei denen die Nahrungsaufnahme 200-300 Kilokalorien (in Form von Gemüsesuppen und Säften) nicht überschreiten sollte. Es wurde bereits beobachtet, dass der Rheumafaktor unter diesen Umständen erheblich abnimmt.

Obwohl der Eiweißabbau einerseits gewünscht ist, muss andererseits gerade bei oft untergewichtigen Rheumapatienten eine Eiweißsubstitution stattfinden. Die jeweilige Menge der zusätzlichen Eiweißgabe richtet sich nach der körperlichen Konstitution der einzelnen Patienten. Honig, Fruchtsäfte, Butter- oder Sojamilch sind da die geeigneten Mittel.

Neben der Eiweißsubstitution spielt auch die Substitution von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen eine wichtige Rolle, und weiter die Gabe von sogenannten Eikosanoiden.

Das sind Stoffwechselprodukte aus essenziellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die bei der Rheumatoiden Arthritis von großer Wichtigkeit sind, haben sie doch als eine Art Gewebshormon starken Einfluss auf Cholesterinspiegel, Blutgerinnung, die Gewebeversorgung und das Immunsystem.

Fischöl, Leinsamenöl, auch Sonnenblumenöl und Nachtkerzenöl eignen sich gut für die Substitution von Eikosanoiden. Auch nach dem Fasten sollte man diese Öle weiterhin einnehmen und dabei an reichliche Vitaminaufnahme durch rohkostorientierte Ernährung denken.

Ein Augenmerk hat auch der möglicherweise durch Fasten entstehenden Übersäuerung Azidose zu gelten, die durch den Anstieg von Fettsäuren und Ketosäuren und eine verminderte Ausscheidung von Harnsäure ausgelöst werden kann und dann Gichtsymptome verursacht.

Gerade bei der Rheumatoiden Athritis sollte man daher täglich wenigstens 25ml pro Kilogramm Körpergewicht trinken, um die Funktionstüchtigkeit der Niere zu gewährleisten. Nach dem Fasten sollte man Fleischprodukte (vor allem Hühnerfleisch und Schweinefleisch), sowie raffinierte Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl etc.) meiden.

Normalerweise können während des Fastens bei allen Rheumapatienten die allopathischen, von der Schulmedizin verordneten, antirheumatischen Medikamente abgesetzt werden.

Da die Schleimproduktion des Magens während des Fastens abnimmt, ist es in einigen Fällen sinnvoll, den Magen durch die Gabe von Haferschleim oder Kamillentee zu schützen. Sojamilch kann ich leider hierzu nicht mehr empfehlen.

Das Heilfasten sollte nicht mitten im hektischen Alltag stattfinden und außerdem begleitet werden durch Meditationsübungen und Entspannungstraining, damit der Fastende sich in seinen Körper einfühlen kann und erspürt, wo die in seinem Unterbewusstsein abgelagerten autoaggressiven „Schlacken“ abgebaut werden müssen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 05.07.2017 aktualisiert.

Schmerzhafte Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule und der sie umgebenden Weichteile werden gemeinhin als Rheuma bezeichnet. Im Folgenden schildere ich einige Fakten in Bezug auf das Rheuma und mögliche Erfolge mit dem Fasten.

Die Medizin spricht stattdessen von „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“, da die Beschwerden durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden können und es sich daher um unterschiedliche Erkrankungen handelt.

In den meisten Fällen handelt es sich allerdings um eine Störung des Immunsystems, bei der es zu Entzündungen an einzelnen oder vielen Körperregionen kommt.

Aber auch der Verschleiß der Gelenke, wie etwa bei Arthrose, wird zu dem rheumatischen Formenkreis gerechnet.

Häufig finden die Ärzte bei einem Patienten nicht nur eine, gut abgrenzbare rheumatische Erkrankung, sondern Übergänge oder Kombinationen mehrerer Einflüsse.

So können die Entzündungen und schmerzhaften Veränderungen der Gelenke beispielsweise durch die Nahrung oder Veränderung der Blutzusammensetzung beeinflusst werden (vgl. Miehlke K.; Diagnose und Therapie rheumatischer Erkrankungen; 30; Kongress fachärztliche Fortbildung; Springer; Berlin 1981).

Der Diplompsychologe Walter Goedde beschreibt außerdem in seinem Fachartikel „Die Wirkung des Fastens auf die Psyche“, dass auch erbliche und psychosomatische Faktoren bei den rheumatischen Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielen.

Die individuell unterschiedlichen Einflüsse auf das Krankheitsbild erschweren eine medikamentöse Therapie bei rheumatischen Erkrankungen allerdings sehr stark, so dass für jeden Patienten die Arzneimittelzusammensetzung genau angepasst werden muss.

Wo immer die Ursachen der Erkrankung auch liegen – immer kommt im Laufe der Zeit zu einer Überproduktion des Gewebshormons Prostaglandin und der weißen Blutkörperchen, die ihrerseits für die körpereigene Immunabwehr zuständig sind.

Diese Überproduktion hat schmerzhafte Schwellungen des Gewebes zur Folge. Daraus wiederum resultieren Fehlstellungen der Gelenke, die in ihrer Funktion völlig gestört sein können.

Die rheumatische Arthritis, als häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke, beginnt meistens mit einem Schmerz in den kleinen Finger- oder Zehengelenken.

Bei den folgenden, teils bis zu mehreren Monaten dauernden Schüben, schwellen immer mehr Gelenke an. Die Knorpel und Gelenkkapseln zeigen auffällige Defekte und es kommt zum Muskelschwund in diesen Körperregionen. Die meisten Fachärzte scheinen sich darüber einig zu sein, dass eine Fastentherapie diese körperlichen Veränderungen nicht oder nur in sehr geringem Maße verbessern können.

Das hört sich zunächst wenig ermutigend an – aber: was zesrtört ist, ist zerstört und kann nach meiner Erfahrung nur wieder begrenzt regeneriert werden. Dazu muss aber noch etwas von der „Ausgangssubstanz“ vorhanden sein.

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Die relativ wenigen Studien zum Thema Fasten bei Arthritis gemacht wurden sind allerdings ermutigend. Mehr dazu finden Sie in meinen Beiträgen:

Selbst wenn sich eine rheumatische Arthritis noch im Anfangsstadium befindet, muss relativ lange gefastet werden, damit sich eine Besserung einstellt – etwa vier bis sechs Wochen. Dieser Zeitraum ist vor allem dann ein Problem, wenn es sich um schlanke, normal- bis untergewichtige Patienten handelt.

Fastentherapeuten empfehlen bei rheumatischer Arthritis, während des Fastens auf jeden Fall genügend Proteine in Form von Buttermilch aufzunehmen. Ich rate von Buttermilch jedoch ab und empfehle eher kürzer zu fasten, dafür andere hochwertige Proteine zuzuführen, sowie begleitende naturheilkundliche Maßnahmen, die den Effekt des Fastens potenzieren.

So etwas wird auch generell von anderen Fastenleitern empfohlen, wie zum Beispiel: wechselwarme Bäder, Heilerde oder spezifische Beweglichkeitsübungen oder leichte Massagen – immer nur in dem Maße, wie es der Krankheitszustand erlaubt.

Häufig kommt es während der Fastenkur vorübergehend zu weiteren schmerzhaften Schüben. Laktovegetarische Vollwerternährung im Anschluss ans Fasten wirkt bei den meisten Patienten sehr positiv auf den Krankheitsverlauf. In Einzelfällen kommt es sogar zu einer dauerhaften Abheilung der rheumatischen Arthritis.

Vor der Fastentherapie sollten die Betroffenen auf jeden Fall mit den behandelnden Fastenärzten besprechen, über welchen Zeitraum die unterschiedlichen Medikamente eingenommen wurden. Denn davon ist abhängig, wie rasch sie minimiert werden können.

In Einzelfällen raten die Mediziner allerdings davon ab, die Arzneimittel abzusetzen. Je länger das Bindegewebe schon durch die Medikamente und andere Giftstoffe „verschlackt“ wurde, desto langwieriger und schwieriger ist auch eine anschließende Therapie mit Naturheilverfahren. Dennoch gibt es immer wieder Patienten, bei denen sich auch nach jahrelanger Medikamenteneinnahme durch das Heilfasten die gesamte Konstitution entscheidend verbessern konnte.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Leber, als größte Drüse des menschlichen Körpers, spielt bei allen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle. Sie produziert lebenswichtige Eiweißstoffe, speichert Vitamine und Glukose, entfernt aber auch Giftstoffe, Stoffwechselendprodukte und Zelltrümmer aus dem Blut, um sie über die Niere mit dem Harn auszuscheiden.

Obwohl die Leber, im Gegensatz zu vielen anderen Organen des Körpers, eine bemerkenswerte Regenerationsfähigkeit besitzt, können verschiedenen chronische Leiden und Erkrankungen an ihr auftreten.

So zählen Hepatitis (Leberentzündung), FettleberLeberzirrhose und akutes Leberversagen zu den häufigsten Erkrankungen des Organs. Vor allem Alkoholmissbrauch kann zu unterschiedlichen Lebererkrankungen führen, aber auch Medikamente, falsche Ernährung, Virusinfektionen oder Immunerkrankungen kommen als Ursache in Frage.

Ist die Leber bei übergewichtigen Personen stark vergrößert, ohne dass es zu auffälligen Symptomen kommt, so stellt Fasten eine sehr gute Möglichkeit dar, sie in kurzer Zeit auf ein normales Maß zu reduzieren.

Fett- und Eiweißeinlagerungen bilden sich zurück

Schon nach etwa einer Woche bildet sich die durch Fett- und Eiweißeinlagerung angeschwollene Leber auf die normale Größe zurück. In einer groß angelegten Studie zeigten mikroskopische Untersuchungen bereits 1972, dass die sichtbaren Fettablagerungen in den Leberzellen beim Fasten vollständig verschwinden (vgl. Zimmermann W.: Die Fastenbehandlung interner Erkrankungen; Phys. Ther. u. Reh. 4; 1972; S. 94-100).

Auf welchem Wege das funktioniert, konnten deutsche Forscher 2016 am Maus-Modell dokumentieren. Durchgeführt wurden die Untersuchungen von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München und des deutschen Krebsforschungszentrums. Die beiden Arbeitsgruppen gingen der Frage nach, welche Gene in Leberzellen während des Fastens und bei normaler Ernährung aktiv sind.

Dabei konzentrierten sich die Forscher auf das Gen für die Produktion des Proteins GADD45ß. Denn dieses Gen-Produkt wird in Hunger-Phasen in erhöhtem Maße produziert. Das Eiweiß war bisher bekannt als Regulator des Lebens-Zyklus der Körperzellen. Die Münchener und Heidelberger Wissenschaftler entdeckten eine weitere Funktion des Kontroll-Proteins. Sie fanden heraus, dass GADD45ß auch die Fettaufnahme der Leber steuert.

Der Befund ergab sich, als die Forscher mit Mäusen experimentierten, die das Gen mit der Kodierung des GADD45ß nicht hatten. Bei diesen Tieren kam es zur Ausprägung einer Fettleber. Unter dem Einfluss von GADD45ß allerdings bildete sich das veränderte Organ zurück zum Normalzustand. Zusätzlich stellten die Forscher fest, dass GADD45ß auch einen erhöhten Blut-Glukose-Wert senken konnte.

Die Wissenschaftler wiesen den Effekt auch für den Menschen nach. Ist die Konzentration von GADD45ß sehr niedrig, nimmt die Leber verstärkt Fett auf und der Blutglukose-Wert steigt. Aus den Ergebnissen leiten die Forscher die Empfehlung ab, Fastenkuren bei einer bestehenden Fettleber therapeutisch einzusetzen, weil so die Produktion von GADD45ß gesteigert werden kann (https://embomolmed.embopress.org/content/early/2016/05/03/emmm.201505801).

Langwieriger ist der Erfolg bei schwerwiegenden Leberschäden und Hepatitiserkrankungen, die heute labortechnisch meistens gut nachgewiesen werden können.

So benötigen die Betroffenen eine Fastentherapie, bei der sich die Erfolge je mach Schweregrad erst ab der dritten Woche einstellen (vgl. Lützner H: Fastentherapie bei Lebererkrankungen; Phys. Med. u. Reh. 3; 1973; S. 85 ).

Alle Fastentherapeuten die ich kenne, raten diesen Patienten, nach den modifizierten Methoden Buchingers zu fasten – so wie dies heute ja sowieso bei den meisten Fastenmethoden üblich ist.

Immer wieder wird Buttermilch empfohlen, denn Buttermilch liefert der Leber die benötigten Kohlenhydrate und Proteine, denn gerade dieses Organ muss auch während der Fastenkur gut arbeiten, um Giftstoffe abzubauen und die Körperreserven in nutzbare Energie umzuwandeln.

Um Erfolge und mögliche Mangelerscheinungen der Leberpatienten genau zu kontrollieren, sind Blutuntersuchungen während der gesamten Fastenperiode zu empfehlen. Deshalb empfehlen Mediziner, nur unter fachlicher Leitung zu fasten. Denn von den individuellen Leberwerten hängt die Wahl der jeweiligen Fastengetränke entscheidend ab.

Wird die Lebererkrankung durch eine Hepatose (Verstopfung der Gallengänge) ausgelöst, so hat sich ebenfalls das Fasten mit Buttermilchzugabe bewährt. Und selbst bei einer aggressiven Hepatitis, die nicht einmal durch Kortisonbehandlung einzudämmen ist, können Patienten in einigen Fällen allein durch Heilfasten vollständig kuriert werden.

Nicht nur an diesen Beispielen wird klar, dass Fasten auch dann noch eine aussichtsreiche Behandlung bei Lebererkrankungen darstellt, wenn andere Methoden nicht wirken. Dabei sollte jeder Einzelfall für sich betrachtet werden und die Fastenkur entsprechend an die Lebererkrankung und den Grad der Schädigung angepasst werden.

Um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu gewährleisten, ist es oft nötig, die gesamte Lebens- und Ernährungsweise umzustellen. Betroffene sollten sich auch hierfür Rat und Hilfe von ihren behandelnden Ärzten oder Heilpraktikern holen. Vor allem Patienten, deren Lebererkrankung durch Alkoholmissbrauch ausgelöst wurde, sollten gleichzeitig eine langfristige Therapie und Suchtberatung anstreben.

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Leberwerte während des Fastens

Generell sinken die Leberwerte während des Fastens deutlich, wie zum Beispiel das gamma-GT:

Erhöhen sich während eines normalen Fastens die Blutwerte GPT und GOT, so lässt dies ebenfalls auf Leberschädigungen schließen. Diese müssen sollten sofort durch Zugabe von Bio-Buttermilch ausgeglichen werden. Allerdings führt auch Alkoholkonsum während der Kur zu einem Anstieg dieser Enzyme im Blut, obwohl Alkohol im Fasten meiner Meinung nach nichts zu suchen hat – vor allem weil die Kalorien des Alkohols zu hoch sind und so der Vollfastenstoffwechsel nicht erreicht wird. Ebenso soll die Leber entlastet werden, denn die hat im Fasten mit der Umstellung sowieso genug zu tun.

Bei den schwerwiegenden Lebererkrankungen empfehle ich aber generell nicht mit dem Fasten zu beginnen, sondern zuerst mit einer biologischen Lebertherapie, wie ich diese in meinem Buch: Die Biologische Lebertherapie beschrieben habe.

Das wichtigste Ziel beim Fasten ist die Entgiftung des Körpers. Da die Leber eines unserer wichtigsten Entgiftungsorgane ist, ist es hilfreich, sie auch während des Fastens zu unterstützen.

Ein einfaches und nützliches Mittel hierfür ist der Leberwickel.

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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

Das wichtigste Ziel beim Fasten ist die Entgiftung des Körpers. Da die Leber eines unserer wichtigsten Entgiftungsorgane ist, ist es hilfreich, sie auch während des Fastens zu unterstützen.

Ein einfaches und nützliches Mittel hierfür ist der Leberwickel.

Aufgaben der Leber

Die Leber ist die größte Drüse des Körpers und das zentrale Organ des ganzen Stoffwechsels. Sie produziert Gerinnungsfaktoren und andere Eiweißstoffe, speichert Eisen und Zucker, stellt Galle für die Fettverdauung her, produziert Hormone und sorgt vor allem für den Abbau und Abtransport von Giftstoffen, Medikamenten und schädlichen Stoffwechselprodukten. Sie ist damit (zusammen mit den Nieren) für die Reinigung des Körpers und die Ausscheidung von schädlichen Stoffen zuständig. Ohne die Leber können wir nicht überleben. Grund genug, ihr hin und wieder ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken! Das Fasten ist der ideale Zeitpunkt dafür.

Wo ist die Leber?

Um einen Leberwickel durchführen zu können, müssen Sie natürlich wissen, wo sich die Leber befindet. Sie sitzt im rechten Oberbauch unterhalb des Zwerchfells, gut geschützt durch die Rippen. Ein kleiner Teil der Leber ragt bis auf die linke Bauchseite hinüber.

Gut für die Leber und das Wohlbefinden: ein Leberwickel

Während des Fastens rate ich generell zu einem täglichen Leberwickel. Am besten morgens oder mittags. Dazu brauchen Sie eine Wärmflasche, ein kleines Handtuch (zum Beispiel ein Gästehandtuch) und ein großes Handtuch (zum Beispiel ein Badehandtuch). Erhitzen Sie Wasser (etwas mehr, als Sie für die Wärmflasche brauchen) und füllen Sie die Wärmflasche damit. Tauchen Sie dann das kleine Handtuch in das übrige heiße Wasser und wringen es gut aus (passen Sie dabei auf, dass Sie sich nicht die Finger verbrennen).

Machen Sie es sich auf dem Bett oder Sofa bequem und legen Sie das heiße, feuchte Handtuch gefaltet auf die Leberregion. Darüber kommt die Wärmflasche. Das große trockene Handtuch wickeln Sie möglichst luftdicht darum. Decken Sie sich zu und genießen Sie eine halbe Stunde lang die Wärme. In dieser Zeit sollten Sie möglichst nichts anderes tun: nicht fernsehen, nicht lesen oder grübeln. Lassen Sie einfach die wohltuende Wärme auf sich wirken und ruhen Sie sich aus.

Für wen ist der Leberwickel geeignet?

Leberwickel sind für fast jeden Erwachsenen wohltuend und heilsam. Auch (oder gerade) wenn Sie chronisch krank sind, können Sie von den Leberwickeln profitieren. Nur wenn Sie unter Magengeschwüren, Magenblutungen oder Darmblutungen leiden, sollten Sie vorsichtshalber auf die Leberwickel verzichten. Sie regen nämlich die Durchblutung an und können dadurch die Symptome verschlimmern.

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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG

Was macht man nicht alles der Gesundheit wegen? Auch Thüringen hat auf diesem Gebiet viele Programme zu bieten. Fasten und Fastenwandern ist eine Möglichkeit, sich gesund zu halten.

Mit verschiedenen Kräutertees, Obst- und Gemüsesäften oder Wasser und Gemüsebrühe kann man in Verbindung mit Wandern an frischer Luft in der Natur sehr viel für einen weiterhin gesunden Organismus beitragen. Fasten ist nachgewiesenermaßen das älteste Naturheilverfahren.

Thüringen ist landschaftlich besonders abwechslungsreich und reizvoll gelegen, sodass sich Fasten und Fastenwandern in diesem Bundesland anbietet.

Die verschiedensten Hotels und Einrichtungen in ganz Thüringen haben sich auf Fasten und Fastenwandern eingestellt, und es werden zahlreiche Programme angeboten, die von der Unterkunft über sportliche Betätigung und Ernährung gehen. Diese Fastenkurse werden jeweils unter fachlich kompetenter Anleitung durchgeführt.

Gymnastik sowie Atemübungen an frischer Luft gehören genauso zum Fasten wie mehrstündiges Wandern oder Spazierengehen in der Natur. Hotels und Pensionen bieten Saunanutzung, oder auch die beliebten Heubäder an. Auch Wassertreten und Nordicwalking stehen auf dem Programm, wenn man sich für Fasten und Fastenwandern in Thüringen entscheidet.

Der Thüringer Wald mit seinem bekannten Rennsteig bietet eine Vielzahl an Landhotels und Pensionen oder auch direkten Heileinrichtungen, wie Kliniken an, die sich auf das Fasten spezialisiert haben. Ein gesundes Körpergefühl, Stressabbau und ein freier Geist sind die positiven Folgen des Fastens. Gerade in der heutigen Zeit ist dies besonders wichtig, da der Alltag stressbelastet und nicht gesundheitsfördernd ist. In Thüringen kann man etwas tun, um für den Alltag gerüstet zu sein.

Das sogenannte „Grüne Herz Deutschlands“ ist für diese Art der Gesunderhaltung besonders geeignet, weil hier eine Landschaft vorzufinden ist, die für den Geist und die Seele des Menschen, der entspannen und Kraft tanken möchte, prädestiniert ist. Hier kann der Körper ungehindert entschlacken und entgiften, was vordringlich mit dem Fasten erreicht werden soll.

Der bewusste Verzicht auf Nahrung und Genussmittel und besonders die reichliche Flüssigkeitszufuhr sorgen dafür. All das im Zusammenhang mit ausreichend Bewegung wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des Fastenden aus.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.