Diät

Verschiedene Diäten im Test: Gibt es DIE Diät Kur?

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Hand aufs Herz: Wieviele Diäten haben Sie schon hinter sich?

Unabhängig von Ihrer Antwort: Jede zweite Frau hat schon mindestens eine “Diät Kur” hinter sich, aber nur jeder fünfte Mann. Jede fünfte Frau hat schon mehrmals versucht, durch Diäten abzunehmen. Und wenn man sich so umhört, verkünden viele nach einem Blick in den Spiegel: “Ab morgen mach ich Diät!”

Tja – Und da geht es schon los. Obwohl fast alle wissen, dass Diäten wirkungslos sind (vor allem wenn man diese wieder beendet -> Stichwort: JoJo-Effekt), schnellen die Auflagen zum Beispiel der Brigitte-Zeitschrift um ca. 30% in die Höhe, wenn eine Diät auf der Titelseite angepriesen wird. Bild der Frau macht es sich noch einfacher: Die bringen jede Woche eine Diät auf der Titelseite.

Viele der oft mit großem Brimborium angepriesen Methoden sind dagegen nicht nur wirkungslos, sondern oft auch ungesund.

Während die Nulldiäten, Blitzdiäten und FDH Diät (“Friss die Hälfte“) völlig out sind, wollen ca. 12% der Frauen mit einer Monodiät abnehmen. Aber diese sind relativ einseitig, denn Monodiäten, bei denen wochenlang nur die gleichen Nahrungsmittel verzehrt werden, decken auf Dauer nicht den Bedarf an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen.

Die Mono-Diäten – “Essen Sie NUR das…”

Bei älteren Menschen kommt es sehr leicht zu Vitalstoffmängeln – selbst dann, wenn sie keine Diät halten. Denn ihr Kalorienbedarf ist geringer als noch in jüngeren Jahren.

Dagegen ist der Vitalstoffbedarf zumindest gleich (oder wegen chronischer Krankheiten sogar noch erhöht). Das heißt, die „Generation 50+” muss ihren Vitalstoffbedarf mit einer geringeren Menge an Lebensmitteln decken.

Bei Menschen über 60, die sogenannte „Crash-Diäten” machen, sind Vitamin- und Mineralstoffmängel vorprogrammiert. Sie sollten die Finger davon lassen.

Während die Monodiäten relativ einfach sind, gibt es weitere “Diät-Kategorien” bzw. “Diät-Rubriken”: Da wären die Low-Fat-Diäten, die Low-Carb-Diäten, die Trennkost und die Formula-Diäten.

Die Low-Fat-Diäten – “Bloß kein Fett!”

Die Low-Fat-Diäten haben gemeinsam, dass der böse Feind des Übergewichts und der “Reithosen” das Fett ist – und zwar nicht das Fett auf den Hüften, sondern das Fett im Essen. Zu den bekanntesten gehören:

Hauptproblem fettloser Diäten: Es fehlen wichtige Fettsäuren, wie zum Beispiel das Lezithin, das in der Folge zu hohen Leberwerten führen kann. Mehr dazu im Beitrag: hohe Leberwerte bei fettfreier Diät.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Die Low-Carb Diäten: “Bloß keine Kohlenhydrate!”

Die nächste Gruppe der Diäten ist die “Low-Carb Diät Kur”, bei der alle davon ausgehen, dass die Kohlenhydrate die Dickmacher Nummer 1 sind. Zu den bekanntesten zählen:

Die Formula-Diäten: “Kaufen Sie dieses Pulver!”

Den Formula-Diäten ist gemeinsam, dass bestimmte Pulver als Mahlzeiten-Ersatz eingenommen werden, die entweder satt machen oder eine Mahlzeit ersetzen sollen — oder beides.

Zu den Formula Diät-Kuren zählen wir:

Bei den Formula-Diäten nimmt vor allem eines ab: der Inhalt Ihres Geldbeutels. Denn diese Pülverchen, die im Zentrum der „Kur“ stehen, kosten einiges. Lange durchhalten können die meisten Anwender die Diät mit den scheußlichen Getränken oft auch nicht. Und: Meist ist Soja oder viel zu viel Milch enthalten, beides Nahrungsmittel, die ich mit großer Skepsis betrachte. Mehr dazu lesen Sie in meinem „Gentechnik-Report“ (https://renegraeber.de/gentechnik-report.pdf) und in meinen Artikeln „Milch trinken – Ist das noch gesund?“ (https://naturheilt.com/blog/milch-trinken-ist-das-noch-gesund/) und „Milch – gesundes Lebensmittel, tödliches Gift“ (https://naturheilt.com/blog/milch-gesundes-lebensmittel-toedliches-gift/),

Abnehmen mit Schlankheitsmitteln

Neben den Mahlzeitenersatz-Pulvern gibt es noch viele weitere Schlankheitsmittel, die angeblich alle zu beeindruckenden Erfolgen führen sollen. Oft wird Ihnen dabei noch versprochen, dass Sie sich kein bisschen anstrengen müssen, sondern nur das neueste Wundermittelchen kaufen sollen, um dann trotz Pizza und Pommes wie von Zauberhand abzunehmen.

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen! Die meisten dieser Schlankheitsmittel sind nicht wirkungsvoll und oft auch nicht gesund. Viele Abnehmmittel habe ich hier unter die Lupe genommen: https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/schlankheitsmittel/.

Abnehmen in der Gruppe: “Gemeinsam zu mehr Erfolg!”

Gruppen, die sich zum Zwecke des Abnehmens organisieren, gibt es viele. Von den Krankenkassen und Volkshochschulen werden zahlreiche angeboten, die meist von Ernährungsberatern geleitet werden.

Die bekannteste “private” Abnehmgruppe ist sicher das Weight-Watcher-Diätprogramm, beim dem “Punkte gezählt werden” – wie übrigens auch bei dem Programm Chipliste.

Dann gibt es da noch die “Gruppenprogramme” die vor allem in Fitnessstudios angeboten werden, wie zum Beispiel das Myline-Programm.

Darüberhinaus gibts es weitere “private” Programm wie das Optifast-52-ProgrammHerbalife und Bonvita (Treffpunkt Wunschgewicht). Relativ neu und durchdacht ist die Aiqum-Methode und auch XX-Well.

Mehr zum Thema “Optifast” finden Sie hier.

Die Motivation einer Gruppe sollte man nicht überschätzen. Für viele Menschen ist das eine gewaltige Hilfe beim „Dranbleiben“. Ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten müssen Sie aber trotzdem selbst umstellen.

Worauf man bei der Auswahl eines Online-Diätcoaches achten sollte, habe ich übrigens hier beschrieben.

Die Trennkost-Diäten: “Alles getrennt essen!”

Die Trennkost ist im ursprünglichen Sinn gar keine Diät-Kur, sondern eine Ernährungsform, die dazu gedacht ist, ständig angewendet zu werden. Man ernährt sich also immer nach Trennkost-Richtlinien.

Bekanntere Formen als Diät ist zum Beispiel die Insulin-Trennkost nach Dr. Pape: Schlank im Schlaf.

Die “vernünftigeren” Diäten

Und dann gibt es da noch die Diätvarianten, die auf einem vernünftigen Prinzip aufgebaut sind und mit denen es wahrscheinlicher ist, auch seine Ernährung umzustellen. Dazu gehören für mich zum Beispiel:

Darüberhinaus gibt es Diäten, die ich noch nicht richtig “einsortieren” kann, wie zum Beispiel das Metabolic-Balance-Programm oder das Sanguinum-Konzept, sowie die Yoshimasu-Formel oder die sogenannte FODMAP-Diät. Außerdem gibt es auch Programme wie das Body Contour, bei dem auch Spritzen und Ultraschall eingesetzt werden.

Und obwohl ich ganz oben ja schrieb, dass die unterkalorischen Diäten, wie die erwähnte FDH-Methode “out” sind, zeitigen solche Methoden doch immer wieder ein “Comeback”. Jüngstes Beispiel ist eine kleine Studie (Newcastle-Studie) im Zusammenhang mit Diabetes Typ II. Diese “Studie” wird dort bekannt als “Newcastle-Diät“.

Fazit

Es gibt auf dem Diäten-Sektor nichts, was es nicht gibt. Wie dem auch sei: diese Webseite bietet Ihnen zahlreiche wichtige Informationen, die ich in vielen Jahren meiner Praxis- und Beratungstätigkeit gewonnen habe – nicht nur zu verschiedenen Diäten.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den “5 Wundermitteln” an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

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