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In unserer überaus hektischen, schnelllebigen Zeit suchen immer mehr Menschen nach einem Weg, wieder zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu gelangen. Fasten im Kloster bietet dazu perfekte Möglichkeiten.

 Anstatt sich in den Ferien mit nur noch mehr „Action und Trubel“ abzulenken, besinnt sich eine zunehmende Anzahl von Urlaubern auf das Wesentliche im Leben und nimmt eine regenerierende Auszeit vom Alltag.

Und was wäre für dieses Ansinnen besser geeignet, als einige Tage in einem Kloster zu verbringen. Gerade das spirituelle Fasten in einem Kloster, also Ballast abwerfen auch im physischen Sinne, erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

In manchen Klöstern gibt es lange Wartelisten oder Auswahlverfahren, bei denen die Fastenwilligen vorher ihre Motivation zum Fasten im Kloster beschreiben sollen.

Neben dem eigentlichen Fasten werden auch Kurse, Besinnungstage, Exerzitien, Meditationen, Gespräche oder ein Aufenthalt mit freier Gestaltung, etwa mit Beteiligung am Klosterleben, angeboten.

Beinahe 3000 klösterliche Niederlassungen verschiedenster Religionszugehörigkeiten gibt es in Deutschland und immer mehr davon öffnen ihre Pforten für erholungsbedürftige Mitmenschen.

So ist beispielsweise das Kloster Kostenz im idyllischen Bayerischen Wald ein beliebtes Ziel für Urlaubsgäste. Zahlreiche Kurse, darunter auch Fasten, Qi Gong, Shiatsu und Yoga, werden hier angeboten und auch der vorhandene moderne Wellness- und Hallenbadbereich steht „weltlichen“ Hotels in keiner Weise nach.

Abgeschirmt von der lauten Außenwelt lässt sich hier wie auch in den zahlreichen anderen Klöstern ganz nach den ureigenen Bedürfnissen eine Art von Entspannung erfahren, die man qualitativ nicht mit einem herkömmlichen Urlaub erreichen kann.

Des Weiteren ist davon auszugehen, dass es auch weitreichende positive Folgen für den Alltag haben wird, wenn man erst einmal mit seiner eigenen Innenwelt in Kontakt gekommen ist.

Auch für das Fasten selber ist die Umgebung des Klosters gut geeignet: Fernab von alltäglichen Gewohnheiten, von „verführenden“ Supermärkten, Imbissbuden und Fernsehwerbungen und in Ruhe und Abgeschiedenheit gelingt das Fasten den meisten Menschen viel besser als in der gewohnten Umgebung. Hier ist der Raum dafür da, wirklich auf den Körper zu hören, das tägliche „Hamsterrad“ zu verlassen und zu einer neuen Aufmerksamkeit für sich selbst zu kommen.

Der religiöse Aspekt kann, muss aber dabei keine große Rolle spielen. Wer möchte, nimmt nur an den weltlichen, körperlichen Aspekten des Fastens teil. Wer im Klosterfasten aber auch eine spirituelle Komponente sucht (und auch die gehört zum „richtigen“ Fasten dazu), findet im Kloster dazu die optimale Atmosphäre, selbst wenn man sonst vielleicht kein Kirchgänger ist.

Vorträge und Gruppengespräche, Yoga und Pilates, Meditationen und Atemübungen: Die Klöster, die gemeinsames Fasten in der Gruppe anbieten, sorgen meist auch für entspannende Programmpunkte während der Fastentage. Auch das gemeinsame Fastenbrechen gehört zum Klosterfasten und ist für viele Teilnehmer ein besonders schönes Erlebnis: Das Essen in einer Gruppe neu zu erfahren, die die Höhen und Tiefen des Fastens miteinander geteilt hat, ist etwas ganz Besonderes.

Wer also vom Alltag völlig abschalten möchte und in einer medien- und reizüberfluteten Gesellschaft einmal innehalten möchte, für den ist das Fasten im Kloster – das sogenannte Klosterfasten – der ideale Urlaub und die ideale Regeneration.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 17.03.2015 aktualisiert.

Wer durch eine Fastenkur seinen Organismus entgiften, entschlacken und seine Energiereserven aufladen möchte, findet im Alltag oft nicht die Möglichkeit dazu.

Durch das Fasten im Hotel können entspannte und erholsame Ferien mit dem Wunsch, etwas für seine Gesundheit zu tun, sehr gut kombiniert werden.

Die Dauer einer Fastenkur kann zwischen 5 und 10 Tagen betragen und wird fast immer von kompetentem und fachlich geschultem Personal geleitet. Mit 8- 12 Personen bleibt die Fastengruppe meist überschaubar klein, so dass eine individuelle Betreuung der Teilnehmer möglich ist.

Wie könnte so ein Fasten im Hotel aussehen?

Oft steht vor Beginn der Fastenkur im Hotel eine medizinische Eingangsuntersuchung mit Leistungs- und Gesundheitscheck und einer Körperfett- sowie Stoffwechselanalyse. Der Fastende nimmt an Gesundheitsschulungen oder Gesprächsrunden teil, die ihm wichtige Informationen für die Fastenkur vermitteln.

In komfortabler Umgebung wird dem Fastenden eine optimale ökologische Fastenversorgung geboten, so dass keine Mangelerscheinungen auftreten können. Die Versorgung mit ausreichender Flüssigkeit ist stets gewährleistet; an den reichhaltigen Vital- Buffets kommen auch Vegetarier auf ihre Kosten und manche Fastenhotels servieren ihren Gäste bereits einen „Guten Morgen Tee“ am Bett.

Auch eine fachkundige Fastenbetreuung, rund um Uhr, ist gewährleistet. Professionell geleitete Sport- und Bewegungsprogramme, Entspannungs- und Meditationsübungen, Rückenschulung und Atemübungen, Gymnastik und Schwimmen unterstützen die Fastenzeit.

Wer möchte, kann eine Darmreinigung (z.B. mit Glaubersalz) vornehmen, sich durch eine Ganzkörpermassage, durch Ganzkörperpackungen oder Hand- und Fußbäder verwöhnen lassen oder den Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarot-Wärmekabine besuchen. Auch die Nutzung von eventuell vorhandenen Heilquellen und Thermen ist möglich.

Ein Fastenprogramm beinhaltet aber auch viel Bewegung an der frischen Luft. Da Fastenhotels meist in besonders reizvoller Umgebung liegen, gibt es die Möglichkeiten zu wandern, Rad zu fahren oder einfach nur entspannt, lange Spaziergänge zu unternehmen. Ein abwechslungsreiches Abendprogramm sorgt für Unterhaltung und fördert die Gemeinschaft.

Wer salzige Seeluft liebt, kann zum Beispiel Fasten an der Ostsee (z.B. RügenUsedom) oder Fasten an der Nordsee (z.B. auf Sylt). Aber auch Fasten im Schwarzwald, im Allgäu, am Bodensee und in Ländern wie Österreich, die Schweiz und in Spanien (v.a. Mallorca), gibt es viele attraktive und komfortable Fastenhotels, die mit ihren individuellen Fastenprogrammen und fachlich kompetenten Mitarbeitern dafür sorgen, dass der Fastende frisch, erholt und gestärkt die Heimreise antreten kann.

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Beitragsbild: fotolia.com – Henry Schmitt

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Reizdarm“, das ist ein Stichwort, unter dem eine Reihe von chronischen Verdauungsbeschwerden zusammengefasst wird, die mit krampfartigen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und einem unangenehmen Völlegefühl verbunden sind.

Während die Schulmedizin oft nur mit speziellen Medikamenten gegen das Reizdarmsyndrom angeht, setzen Heilpraktiker oder naturheilkundlich arbeitende Schulmediziner, die für eine ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Körpers offen sind, auf Heilungsmethoden, die ohne Medikamente auskommen, dafür aber die Lebensgewohnheiten der Betroffenen und auch ihren seelischen Zustand im Blick haben und ändern wollen.

Eine der erfolgversprechenden Einstiegsmethoden für die Behandlung ist das Heilfasten nach Buchinger.

Ärzte, die naturheilkundliche Aspekte in ihre Behandlungsmethoden aufnehmen, sehen den Darm nicht einfach als „Verdauungsmaschine“ an, sondern beachten eine Vielfalt von Wechselwirkungen des Darms nicht nur mit Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse, sondern auch mit dem gesamten Nerven- und Immunsystem.

Außerdem betrachten sie den Darm als ein Organ, das mehr als viele andere Oragane die psychische Verfassung eines Menschen widerspiegelt, in dem Sinne, wie man im Volksmund sagt, ein problematisches Geschehen verursache einem „Bauchweh“ oder „Magengrimmen“.

Genau hier setzt die Fastentherapie bzw. das Heilfasten rund um ein Reizdarmsyndrom an. Dabei geht es um mehr, als nur solche Regeln zu beachten, wie die, möglichst nach 18 Uhr nichts mehr zu essen, insgesamt eine fettarme Ernährung zu bevorzugen, langsam zu essen und überhaupt eine Diät einzuhalten.

Die Heilfastentherapie setzt einen Schnitt zwischen die bisherigen Essgewohnheiten des Patienten und der Art, wie er sich in Zukunft ernähren sollte, um das Reizdarmsyndrom in den Griff zu bekommen.

Oft sind es gewisse Nahrungsmittelunverträglichkeiten, etwa eine Fructose- oder Laktose-Unverträglichkeit, die zu den typischen Reizdarmsymptomen führen. Wenn nach einer Fastenkur die Ernährung wieder neu aufgebaut wird, ist es viel leichter möglich, zu erkennen, welche Nahrungsmittel in Zukunft vermieden werden sollten.

Eine wichtige Rolle spielt auch die psychische Veränderung, die während eines Heilfastens im Patienten vor sich geht. Das Fasten ist immer mit einer Selbstreflektion verbunden, wird häufig auch von Psychologen begleitet und kann dem Betroffenen deutlich machen, welche belastenden Lebenssituationen im Reizdarm-Syndrom zum Ausdruck kommen.

Zudem versetzt das Fasten nach einer nicht einfachen Einstiegsphase oft in den Zustand großer Ausgeglichenheit, der zur Besserung der Symptome entscheidend beitragen kann.

Das Heilfasten, als regulatives Selbstheilungsverfahren, trägt nachweislich zur deutlichen Verbesserung von Darmkrankheiten im Sinne des Reizdarmsyndroms bei – das konnte in entsprechenden Studien nachgewiesen werden.

29 Prozent der in einer Berliner Studie befragte Patienten gaben an, dass sie nach dem Fasten nicht mehr unter Diarrhöe (Durchfall) litten, 33 Prozent verspürten keine Blähungen mehr, 19 Prozent keinerlei Schmerzen, 10 Prozent keine Völlegefühle und neun Prozent keine Verstopfungsprobleme.

Dabei sollten die Patienten nur dasjenige ihrer Symptome benennen, bei denen ihnen die Veränderung am auffälligsten zu sein schien.

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Unter anderem bewirkt das Heilfasten eine Verringerung der Verdauungssäfte und der Verdauungstätigkeit. Der Darm kommt zur Ruhe, Nahrungsmittelallergien treten nicht mehr auf und die Magen-Darm-Schleimhaut kann sich regenerieren.

Diesem regenerativen Effekt der Darmschleimhaut während des Fastens messe ich höchste Bedeutung zu. Lesen Sie hierzu auch den Artikel: Immunstärkung durch das Darmimmunsystem

Weitere Studien unterstützen, dass das Fasten mit der damit verbundenen Gewichtsreduktion, kombiniert mit einem Bewegungsprogramm und einer sich dem Fasten anschließenden, individuell zusammengestellten Ernährungsumstellung das Reizdarmsyndrom erheblich zum Abklingen bringen.

Ich möchte sogar von einer vollständigen Heilung sprechen – vor allem, wenn die Patienten bereit sind auch nach dem Fasten bestimmte Ernährungsgewohnheiten u.a. zu ändern.

Bei einem Reizdarmsyndrom empfohlen wird das Fasten nach den Leitlinien des Tee-Saft-Fastens von Otto Buchinger.

An diesen Leitlinien orientiert sich übrigens auch mein Fasten Plan, der zusätzlich eine Anzahl unterstützender Mittel aus dem Bereich der Nahrungsergänzung und der Alternativmedizin einsetzt.

Gegen die Null-Diät, die bei vielen Menschen, gerade solchen mit chronischen Krankheiten, zu Problemen führen kann, setzte er seine Saft-Diät ein, die zu einer Kalorienaufnahme von etwa 200 Kilokalorien täglich führt.

Sie entschlackt den Körper von schädlichen Ablagerungen aus Verdauungsendprodukten, sorgt für eine gründliche Entwässerung und ermöglicht es dem Fastenden, nach Abschluss einer mehrwöchigen Fastenzeit in seiner Ernährungsweise quasi noch einmal von vorne zu beginnen.

Erfolgversprechend ist, als Begleitung zur Fastentherapie, eine sogenannte Hypnotherapie, die als „Psychotherapie“ in wenigen Sitzungen angewendet, dazu beiträgt, den Patienten zur Introspektion (Blick auf sich selbst) anzuregen und ihn guten Mutes auf eine gänzliche Umstellung (nicht nur seiner bisherigen Ernährung), sondern auch auf eine Lebensführung vorzubereiten, die Stresssituationen möglichst vermeidet oder jedenfalls Methoden entwickelt, um sie angemessen bewältigen zu können.

Weitere wirksame und gut belegte Heilverfahren beschreibe ich im Buch „Die biologische Reizdamrtherapie„.

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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

Fasten ist bislang relativ unspektakulär als die einzige wissenschaftlich bewiesene Form der Lebensverlängerung „aufgefallen“. Diese Tatsache wird von der Schulmedizin geflissentlich totgeschwiegen.

Das ist umso erstaunlicher, wenn man beobachten muss, dass z.B. bei der Schulmedizin und ihrer Chemotherapie „lebensverlängernde“ Wirkungen von Zytostatika von nur wenigen Monaten als „medizinischer Durchbruch“ gefeiert werden. Für das Fasten sind bei einer Reihe von Tieren lebensverlängernde Effekte bekannt, die etliche Jahre ausmachen.

Und hier handelt es sich um eine echte Lebensverlängerung, während es sich bei den Chemotherapeutika um ein Herausschieben des Sterbens bei einer durch eine Krebserkrankung vorzeitig verkürzten Lebenserwartung handelt. Es ist wohl auch der finanziell reizlose Aspekt des Fastens mit ausschlaggebend, sich diesem Thema beim Menschen nicht so intensiv zu widmen.

Dabei ist das Fasten fast nebenwirkungsfrei, kostenlos (man spart sogar bei den Kosten für Ernährung) und „leicht“ durchzuführen. Einziger schwarzer Fleck bei dem Vorhaben ist der quälende Hunger, der sich einstellen kann in den ersten Tagen und damit die Compliance gefährdet.

Auf der anderen Seite gibt es den Lichtblick, dass dieses Phänomen nicht vollkommen unter den Teppich gekehrt worden ist. So gibt es inzwischen eine Reihe von Studien, die sich mit den physiologischen Veränderungen beim Fasten befassen.

Es handelt sich hierbei nicht um die einfache Beobachtung, dass der Fastende ein paar Pfunde verliert. Es geht hier um Veränderungen im Gastrointestinaltrakt und Veränderungen in der Biochemie des Organismus. Sollte das Fasten Vorteile bringen, dann müssten diese Vorteile sich aus diesen Veränderungen ableiten lassen.

Inzwischen weiß man, dass ein langfristiges Fasten mit metabolischen Veränderungen verbunden ist. Der „hungernde“ Stoffwechsel durchläuft dabei 3 Phasen. In Phase 1 werden die Glykogenspeicher verbraucht. Glykogen ist ein Vielfachzucker, der sich aus Glucose-Molekülen zusammen setzt. Als solcher dient Glykogen als eine Art Glucosereservoir, der Glucose bei Bedarf freisetzen kann.

Diese Freisetzung ist unter dem Namen „Glykogenolyse“ bekannt. In der Phase 2 des Fastens wird vermehrt auf die Verstoffwechslung von Lipiden zur Energiegewinnung zurückgegriffen. In Phase 3 werden dann vermehrt Proteine verstoffwechselt. Im Laufe des Fastens stellt sich dann eine deutlich ausgeprägte Atrophie der Verdauungsorgane ein (Atrophie = Gewebeschwund). Studien haben gezeigt, dass Tiere, die über eine längere Zeit fasten können, trotz dieser Atrophien in der Lage sind, sich wieder normal zu ernähren und die Energiereserven wieder aufzufrischen.

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Diese Atrophierung erfolgt nach der Phase 1 an den Schleimhäuten des Gastrointestinaltrakts. Die Vermehrung der Schleimhautzellen und deren Verbreitung werden in der Phase 2 gedrosselt. In der Phase 3 dann kommt es zu einer ausgesprochen starken Vermehrung der Schleimhautzellen, was auf einem Reparaturmechanismus im Gastrointestinaltrakt beruhen könnte, bevor es zu einer erneuten Nahrungsaufnahme kommt.

In der Phase 3 kommt es auch zu einem Stopp des programmierten Zelltods (Apoptose) von Epithelzellen an den Spitzen der Darmzotten, einem wichtigen Bereich für die Resorption der Nährstoffe. Der verringerte Abbau von Epithelzellen führt zu einer Vermehrung von Zellen, die für die Resorption von Bedeutung sind. In der Phase 3 kommt es durch diese Mechanismen zu einer uneingeschränkten, bzw. teilweise sogar noch besseren Resorptionsfähigkeit des Gastrointestinaltrakts. Bei den untersuchten Tieren stellte sich diese Phase dann ein, wenn das Tier aus seiner Fastenperiode heraustrat und wieder auf Nahrungssuche ging.

Für das weitere Verständnis bedarf es ein paar Erklärungen zu den Begriffen GLUT2, GLUT5 und SGLT1. Die Resorption ist weitestgehend ein aktiver Transport. Das heißt, dass viele Nährstoffe ohne die für sie spezifischen Transportsysteme überhaupt nicht in der Lage sind, die Darmbarriere zu überwinden.

GLUT2 (Glucosetransporter Typ 2) gehört zu diesem Transportsystem. Es handelt sich hier um ein Protein, dass in der Zellmembran der Resorptionszellen sitzt und eine insulinunabhängige Ein- und Ausschleusung von Glucose ermöglicht.

GLUT5 ist ein Fructosetransporter und sitzt in der Zellmembran von Epithelzellen des Darms. Wie sein Name es schon verrät, hat dieses Protein die Aufgabe, Fructose (Fruchtzucker) über eine erleichterte Diffusion in die Zelle zu schleusen.

Insgesamt gibt es 14 verschiedene GLUT Typen, die in 3 Kategorien unterteilt werden. Der SGLT1 Natrium/Glucose-Cotransporter 1 dagegen ist ein Protein, das sowohl Natrium als auch Glucose in die Zelle transportiert. Es ist vor allem zuständig für den Transport von Glucose und Galactose vom Darm in den Körper. In den Nieren hilft es, Glucose und Natriumionen rückzuresorbieren.

Normalerweise bewirkt eine höhere Zahl von Hexosen-Transportern (Hexose = Zucker mit 6 C-Atomen, wie Glucose, Mannose, Fructose) einen Anstieg von Zuckerkonzentrationen im Darm. Jedoch wurde nach einer kurzen Fastenperiode eine gesteigerte Resorption von Glucose beobachtet. Dies erfolgte in der Phase 1 und 2.

Aber zu diesem Zeitpunkt sollte wegen der Atrophierung des gastrointestinalen Gewebes die Zahl der Glucosetransporter abgenommen haben. Die Erklärung für dieses scheinbar widersprüchliche Phänomen bestand in einer Zunahme der Membrandurchlässigkeit (Permeabilität) und einer Vermehrung der SGLT1 in den Darmzotten. Es wurde auch ein Abfall des Natriumspiegels in den Epithelzellen beobachtet, der den Glucosetransport per SGLT1 startete.

Die Zahl der SGLT1 in dieser Phase scheint konstant zu bleiben. Die Resorption von Fructose über GLUT5 der Enterozyten (Saumzellen) wird durch ein kurzes Fasten schon verstärkt. GLUT2 (der Glucosetransporter) blieb vom Fasten zahlenmäßig unverändert. Bei längeren Fastenperioden – Phase 3 und länger – dagegen nimmt die Zahl an SGLT1 signifikant zu.

Da aber die höhere Bereitschaft zur Resorption von Glucose schon in der Phase 1 und 2 besteht, wo es noch nicht zur Vermehrung von SGLT1 gekommen ist, glauben die Wissenschaftler, dass die Glucose über eine durchlässigere Membran diffundieren kann und dass andere zelluläre Mechanismen dieses Phänomen unterstützen. Vom Fasten werden die Aktivitäten von GLUT2 und 5 abgebremst, gleichgültig in welcher Phase, was diesen Verdacht erhärtet.

Damit kann die Vermehrung von SGLT1, zumindest bei einer längeren Fastenperiode, für eine bleibende Bereitschaft des Gastrointestinaltrakts für die (teilweise) Nährstoffaufnahme verantwortlich gemacht werden, trotz der zuvor erfolgten Atrophie der Verdauungsorgane. Die Resorption von Glucose durch SGLT1 erhöht zudem die Aktivitäten von GLUT2 nach der Wiederaufnahme von Nahrung. Dies vermittelt die Fähigkeit, schnell hohe Konzentrationen zu resorbieren.

Erschwerend für die Beurteilung der Vorgänge im Gastrointestinaltrakt unter Fastenbedingungen kommt dazu, dass das Fasten selbst auch Einfluss auf hormonelle Vorgänge im Organismus zu haben scheint. Und der hormonelle Status scheint wiederum Einfluss auf die Aktivitäten der Hexose-Transporter zu haben, so dass man nur schwer die Ursachen für die Vermehrung von SGLT1 und Deaktivierung und Aktivierung von GLUT2 klar voneinander trennen kann. Dazu kommt noch, dass wir von den anderen GLUT-Typen noch gar nicht gesprochen haben (nicht alle kommen im Darm vor). Das vorliegende Bild zeigt die Komplexität dieser Vorgänge unter normalen und Fasten-Bedingungen.

Fazit

Das Fasten bewirkt Veränderungen in Bereichen des Darms, die bevorzugt für die Resorption zuständig sind. Interessant ist die Beobachtung, dass in Phase 3 eine „Reparaturtätigkeit“ der Darmschleimhaut und des Epitheliums erfolgt, die hilft, eine wieder neu einsetzende Nahrungszufuhr zu verbessern.

Demzufolge müsste eine längere Nahrungsabstinenz in der Lage sein, bis zu einem gewissen Grad gastrointestinale Schäden besser zu beheben als dies bei einer normalen Nahrungsaufnahme der Fall wäre.

Die intensivierte Resorptionsfähigkeit durch die Vermehrung von SGLT1 mag auch ein Grund für den „Jo-Jo-Effekt“ sein, der sich nicht selten nach Abnehmkuren einstellt. Denn wenn Glucose besser, schneller und vollständiger resorbiert wird, dann fällt die Kalorienaufnahme bei gleich großen Nahrungsmengen signifikant höher aus nach einer Nahrungsabstinenz als unter normalen, nicht abstinenten Bedingungen.

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Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa

Dieser Beitrag wurde im November 2020 erstellt.

Aluminium ist ein Leichtmetall, das chemisch gesehen zur Gruppe der Erdmetalle gehört. Das Metall hat ein breites Verwendungsspektrum als Konstruktionswerkstoff, in der Elektronik, als Verpackung und Behälter, in der Optik und Lichttechnik, im Bauwesen, als Bestandteil von Treibstoff für Feststoffraketen, Feuerwerkskörpern, Dekorationen, Oberflächenbeschichtung und vieles mehr.

Mit anderen Worten: Aluminium ist alles andere als eine Seltenheit in unserem täglichen Leben.

Damit aber nicht genug. Aluminium ist nicht nur um uns herum. Wir nehmen es auch in uns auf, zum Beispiel über die Nahrung, die in Alu-Folie eingepackt ist oder in Alu-Kochtöpfen zubereitet worden ist.

Aluminium gibt es in Spuren auch in Pflanzen, wobei die Konzentrationen je nach Bodenbeschaffenheit, auf denen die Pflanzen gewachsen sind, schwanken.

Während man sich der Aufnahme von Aluminium durch den Verzehr von pflanzlicher Kost nicht entziehen kann, gibt es eine Reihe von weiteren Quellen, die sehr wohl vermeidbar sind, wenn man sie kennt…

Aluminium im Haushalt

Die Alu-Folien und das Zubereiten von Nahrungsmitteln in Alu-Kochtöpfen wären die ersten Beispiele dazu. Die Lebensmittelindustrie benutzt Aluminium als „Lebensmittelzusatzstoff“ (tolle Wortkreation) mit der Bezeichnung „E173“ als Farbstoff für Überzüge von Zuckerwaren, als Dekorationen von Keksen und Kuchen.

Aluminium im Haushalt ist fast so allgegenwärtig wie die Luft zum Atmen. Man sieht das Aluminium oft nicht, es sei, man greift direkt auf eine Alu-Folie zum Verpacken zurück. Aluminium versteckt sich in Tetrapacks, möglicherweise in Zahnpasta, andere Behältnisse, wo der Deckel aus Aluminium besteht – von Kosmetika und Deodorants einmal abgesehen.

Kaffee-Kapseln

Umstritten ist die Alu-Freisetzung aus Kaffee-Kapseln wie sie in modernen Kaffee-Automaten verwendet werden. Angeblich sollen die in den Maschinen auftretenden Temperaturen für die Verdampfung des Metalls nicht ausreichen. Ob dies in geringem Umfang nicht dennoch stattfindet, ist unklar. Dann wären die Kaffemaschinen eine weitere Quelle, die zur Gesamt-Kontamination hinzukommt.

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Alu-Folie

Eine interessante Dokumentation über die Verbreitung von Aluminium im Haushalt und eine Einschätzung von Toxikologen, Onkologen und der Alu-Industrie zum Gefahrenpotential von Aluminium wurde vom Fernsehsender „Phoenix“ durchgeführt. Wenn Sie in Youtube „Alles Alu – Leichtmetall mit schweren Folgen? – Wie schädlich sind Deos, Alufolie und Co?“ eingeben, sollten Sie die Reprtage finden.

Ich kann hier schon ein „Teilergebnis“ vorweg greifen, ohne Ihnen die Spannung auf den Beitrag nehmen zu können: Wie zu erwarten sehen die Hersteller von Verpackungsmaterial aus Aluminium überhaupt kein Gefährdungspotential. Das Gleiche gilt auch für die Hersteller von Deodorants und Kosmetika mit Alu-Gehalt. Anfragen der Redakteurin wurden entweder ignoriert oder auf die üblichen Standard-Erklärungen verwiesen – bis auf wenige Ausnahmen.

Die Aussagen der Toxikologen und eines Onkologen im Beitrag sind jedoch dafür umso spannender. Die Redakteurin unternahm zudem ein kleines Experiment mit einer fünfköpfigen Familie, und untersuchte, wie viele Produkte im Haushalt dieser Familie Aluminium enthielten und wie diese zu ersetzen sind mit aluminiumfreien Alternativen.

Der Beitrag untersuchte auch den Übergang von Aluminium beim Kochen, Braten, Backen und einfachem Lagern in die Lebensmittel. Auch hier ergaben sich rekordverdächtige Zahlen. Der von der EU (EFSA) empfohlene Grenzwert bei der Aufnahme von Aluminium von 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche (!) war unter den geschilderten Bedingungen schon mit ein oder zwei Mahlzeiten zu erzielen.

Eine Kurzdokumentation, auch auf Youtube zu sehen (Alufolie: Gefahr für die Gesundheit?), untersucht, wie in Alu-Folie eingepackte Lebensmittel bei der Zubereitung mit dem Aluminium reagieren.

Die Autoren untersuchten zudem verschiedene Folien von den Herstellern/Vertreibern Aldi, Toppits und Edeka. Eine Laboranalyse nach dem Garen ergab, dass die untersuchten Lebensmittel eine Zunahme von Aluminium um den Faktor 3 bis 100 den Alu-Folien zu verdanken hatten. Hier die Werte der Untersuchung:

  • Schinken – vor dem Verpacken: weniger als 1 mg/kg – nach 3 Tagen in einer Alu-Folie von Edeka waren es 20 mg/kg, bei Toppits 22 mg und bei Aldi über 27 mg.
  • Lachs aus dem Ofen – roh weniger als 1 mg – in der Folie von Aldi dann 3,9 mg, Edeka 4,7 mg und Toppits 7,2 mg.
  • Spargel nur 0,4 mg vor der Zubereitung – danach: Aldi 15 mg, Edeka 22,6 mg und Toppits 27 mg.

Aluminium in Pflanzen

Da aber Lebensmittel auch ohne Alu-Kochtöpfe, Alu-Folien und so weiter frisch geerntet schon Aluminium enthalten können, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den EFSA-Grenzwert von nur 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche auch ohne die Hilfe der aluminiumverarbeitenden Industrie erreichen.

Denn das vor allem in Pflanzen eingelagerte Aluminium wird beim Verzehr mit aufgenommen. Es fragt sich nur, warum haben Pflanzen teilweise so hohe Aluminiumkonzentrationen vorzuweisen? Der Grund dafür scheint ein Umweltproblem zu sein.

Welche Ausmaße diese Alu-Kontamination angenommen hat, zeigt ein Dokumentarfilm von Bert Ehgartner (The Age of Aluminium). So ist das erhöhte Risiko an Alzheimer zu erkranken in Industrie-Regionen höchstwahrscheinlich auf die Aluminium-Emissionen zurückzuführen (https://www.atsdr.cdc.gov/phs/phs.asp?id=1076&tid=34).

Ins Trinkwasser gelangt das Leichtmetall immer wieder durch technische Störungen. So werden die unbeabsichtigten Einleitungen von Aluminium-Salzen in Flüsse und letztlich ins Grundwasser zur Ursache der Erkrankung.

Aluminium wird durch Salze und Säuren leicht gelöst und freigesetzt. Da Aluminium in gebundener Form praktisch in der gesamten Umwelt als natürlicher Stoff vorkommt, bewirken saurer Regen oder Überdüngung eine Übersäuerung des Bodens, auf dem die Pflanze wächst.

Diese Übersäuerung ist dann eine optimale Bedingung für die Freisetzung des Aluminiums aus seiner anorganischen Verbindung. Damit steht das Metall auch für eine vermehrte Resorption über das Wurzelwerk der Pflanzen zur Verfügung.

Der Toxikologe Prof. Maser von der Universität Kiel erklärt, dass durch diesen Effekt der EFSA-Grenzwert nur durch die Ernährung allein relativ leicht erreicht werden kann. Er führt weiter aus, dass die hauptsächliche Einfallspforte für Aluminium in der Tat Lebensmittel ist.

Wenn dann noch Lebensmittel in oder auf Backblechen, Folien oder Töpfen aus Aluminium zubereitet werden, und gleichzeitig Säuren, Salze, Gewürze mit verarbeitet werden, dann passiert im Kochtopf oder auf der Folie das Gleiche, was auch in der Natur in den übersäuerten Böden passiert: Aluminium wird aktiviert und wandert in das noch aluminiumfreie oder -arme Medium, das Lebensmittel über.

Und dann haben wir zusätzlich zu der anscheinend „natürlichen“ Aluminiumbelastung durch pflanzliche Lebensmittel noch einen kräftigen Bonus durch die Zubereitung und/oder Verpackung dieser Lebensmittel.

Dieser Einschätzung stehen die „Warnhinweise“ der Alu-Verpacker entgegen. Sie verweisen auf einen „Leitfaden des Europarates“, der 5 mg Aluminium erlaubt auf 1 kg Lebensmittel überzugehen. Und man betont, dass man diesen Grenzwert einhält und damit keine Bedrohung von den eigenen Produkten ausgehen kann. Hier hoffe ich, dass das Aluminium den Leitfaden gelesen hat und sich an den Grenzwert auch hält.

Dann kontert ein „Verein“, den ich eigentlich nicht auf dem Radar gegen die Ausführungen der Industrie hatte: Das BfR. Das Institut erklärt: „Bei Berücksichtigung anderer Expositionsquellen von Aluminium ist eine solche Aufnahme allein über Aluminiumfolie als hoch anzusehen.

Die Reaktionen von Aldi und Toppits versuchen diese Aussage zu relativieren, indem sie die Versuchsbedingungen, unter denen die BfR-Aussagen entstanden sind, als nicht mit dem täglichen = realen Leben zu vergleichen sind, beziehungsweise in der Regel nicht auf Folie gekocht wird.

Und weil die schlechten Ergebnisse unter nicht realen Bedingungen entstanden sind und nicht mit beziehungsweise auf Alu-Folie gekocht wird (und auch die Alu-Folie nicht mit vertilgt wird beim Essen), sieht man die Sache mit den Warnhinweisen auf den Produkten ähnlich locker.

So schreibt Aldi auf der Verpackung der Alu-Verpackung, dass „an Lebensmittel abgegebene Aluminiumbestandteile . . . nicht gesundheitsschädlich“ sind. Edeka zieht hier in exakt der gleichen Weise und in gleichem Wortlaut nach. Bei Toppits hält man die Bestandteile für „gesundheitlich unbedenklich„.

Immerhin verweisen alle drei Firmen auf die Notwendigkeit, keine säure- oder salzhaltige Lebensmittel mit der Folie in Berührung kommen zu lassen. Für mich taucht sofort die Frage auf: Welche Lebensmittel sind salz- und säurefrei?

Vor allem Säuren sind in Lebensmitteln alles andere als eine Seltenheit, sondern vielmehr integraler Bestandteil (Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren, Fruchtsäuren und so weiter). Wer dann noch andere Säuren, wie Citronensäure, beim Zubereiten auf der Folie oder im Alu-Kochtopf dazugibt, der stellt die besten Bedingungen für ein Diffundieren von Aluminium in die Lebensmittel bereit.

Der Beitrag befragte Passanten, ob sie schon einmal diesen Warnhinweis gelesen haben. Die Antwort lautete ausnahmslos: Nein. Dementsprechend groß auch die Zahl der überraschten Gesichter. Prof. Maser hält die Aufschriften auf der Verpackung und die Aussagen über die gesundheitliche Unbedenklichkeit für schlichtweg falsch und irreführend.

Das hält aber die Firmen nicht davon ab, weitere Statements von sich zu geben, wie „. . . die akute Toxizität bei Aufnahme von Aluminium über die Nahrung als gering eingestuft wird“ (Toppits). Aldi ohne Kommentar. Edeka: „. . . die Aluminiumfolie bei normalen oder vorhersehbarem Gebrauch als nicht gesundheitsschädlich einzustufen ist . . . am Ende des Zubereitungsvorgangs . . . gesalzen und gewürzt werden.

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Rezepte inklusive Aluminium

Eine weitere Überraschung hält der Report noch bereit. Nachdem wir von den Warnhinweisen der Vertreiber der Alu-Folie wissen, dass man Salz und Säure beim Zubereiten von Speisen mit der Folie vermeiden sollte, gibt es von ihnen gut gemeinte Rezepte, die das genaue Gegenteil beschreiben.

Auf den einschlägigen Webseiten der Firmen gibt es leckere Rezepte mit aluminiumfreundlichen Zubereitungstipps, die die eigenen Warnhinweise ad absurdum führen. Ein diesbezüglicher Warnhinweis der Autoren an die Firmen wurde immerhin positiv aufgenommen und die Rezepte entweder entfernt oder entsprechend verbessert.

Dieses kleine Eingeständnis täuscht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass Aluminium ein Metall ist, das nicht nur leicht ist, sondern auch leicht in organisches Material, speziell Lebensmittel übergeht, wenn man es lange genug und unter günstigen Bedingungen mit dem Metall in Kontakt belässt.

Und 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche als maximaler Grenzwert ist unter den heutigen Bedingungen ein Wert, den man schon an einem Tag erreichen kann. Die US-Kontroll-Behörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) schätzt die täglich aufgenommene Menge auf mindestens 7 mg bis 9 mg  täglich.

Das hieße, dass wir uns ständig im Bereich des Grenzwertes bewegen und das unser ganzes Leben lang! Die Annahmen könnten noch weit unterschätzt sein, wenn man bedenkt, dass heutige Lebensmittel mindestens 1 mg Aluminium pro 100 g enthalten. In 5 % der Nahrungsmittel beträgt die Konzentration des Erdmetalls sogar 10 mg pro 100 g (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22063217?dopt=Abstract&holding=f1000,f1000m,isrctn).

Hier haben wir eine „Traumkombination“ in Sachen Ernährung vor uns liegen: Ganz viel Zucker und ein nerventoxisches Metall, das Aluminium als Kombipack. Unter toxikologischen Aspekten kann man hier kaum noch von einem „Lebensmittel“ reden, sondern von einer Kombination, die dem Staat hilft, Rentenauszahlungen einzusparen.

Brot, speziell Laugengebäck, kann vermehrt Aluminium enthalten, wenn bei der Produktion Aluminiumbleche zum Einsatz kommen.

Aluminium in Medikamenten

Aber nicht nur „Lebensmittel“ dürfen Aluminium enthalten. Auch die „gesundmachenden“ Medikamente der Schulmedizin dürfen ganz evidenzbasiert toxisches Aluminium enthalten, als Färbungsmittel (damit man seine Tabletten in seiner Lieblingsfarbe bekommt?) und in Kosmetika (schöner Aussehen mit Aluminium?).

Antazida – Magensäureblocker

Antazida sind Medikamente, die die Magensäure neutralisieren sollen. Sodbrennen, saures Aufstoßen und Magenschmerzen sollen hiermit behandelt werden. Sie enthalten Aluminiumverbindungen, die diesen Puffereffekt erzeugen. Somit würde ein regelmäßiger Einsatz von Antazida eine weitere potente Quelle für eine Aluminiumzufuhr darstellen.

In Impf-Seren ist Aluminium in Form von Adjuvantien enthalten. Das sind Hilfsstoffe, die die Wirkung eines Arzneimittels verstärken. Die zur Immunisierung eingesetzten Injektionen enthalten dafür meisten Quecksilber-Verbindungen, die jedoch noch toxischer sind als das Leichtmetall und daher möglichst nicht mehr angewendet werden sollen. Doch wie sich zunehmend zeigt, ist Aluminium nicht die beste Alternative!

Deos – Die Bombe unter der Achselhöhle

Kurz zurück zu den kosmetischen Produkten, speziell Deodorants. Nur wenige Deos enthalten kein Aluminiumchlorid. Aluminiumchlorid ist noch toxischer als viele andere Aluminiumverbindungen.

Es kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden, die DNA schädigen und eine Reparatur verhindern, und zudem negative Effekte auf epigenetische Vorgänge ausüben (A morphological analysis of the motor neuron degeneration and microglial reaction in acute and chronic in vivo aluminum chloride neurotoxicity und A comet assay study reveals that aluminium induces DNA damage and inhibits the repair of radiation-induced lesions in human peripheral blood lymphocytes).

In diesem Fall sah das Bundesinstitut für Risikobewertung sich genötigt, eine mehr als deutliche Stellungnahme zur Aluminiumaufnahme durch Deos und Antitranspirantien zu veröffentlichen (Aluminiumhaltige Antitranspirantien tragen zur Aufnahme von Aluminium bei). Interessant hier ist das Eingeständnis, dass hier Produkte auf dem Markt vertrieben werden, für die es keinen Sicherheitsnachweis zu geben scheint.

Sonnencreme

Die BfR schreibt: „Hier fehlen wichtige Studien mit Humandaten.“ Wir erfahren hier auch, dass Sonnencremes Aluminium enthalten (können). Damit hätten wir auch in diesem Bereich eine „optimal“ ungesunde Kombination von Vitamin-D-Blockade mit gleichzeitiger toxischer Belastung mit Aluminium. Herzlichen Glückwunsch – es wird immer schauriger!

Laut BfR ist ein regelmäßiger Gebrauch von Deos und/oder Sonnencremes eine so signifikante Quelle von Aluminium, dass sie die EU-Grenzwerte recht schnell und ebenso signifikant überschreiten hilft. Zum Thema Sonnenmilch und Sonnencreme hatte ich schon einmal einen Beitrag veröffentlicht: https://www.yamedo.de/blog/sonnencreme-und-sonnenmilch/, wobei mir damals der Aspekt mit dem Aluminium noch gar nicht bewusst war.

Impfstoffe

Aber damit nicht genug. Impfungen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der erste Kontakt eines neuen Erdenbürgers mit dem Metall. Denn viele Impfseren enthalten Aluminium als „Wirkverstärker“. Ohne diesen Verstärker würde es keine Immunantwort auf die Impfung geben, das heißt keine Antikörperproduktion, was aber wiederum kein unmittelbarer Beleg für eine ordentliche Immunisierung ist.

Aber das ist ein anderes Problem. In Genetische Impfstoffe – Herzlichen Glückwunsch! habe ich beschrieben, wie die Impffreunde langsam Quecksilber und Aluminium in ihren als sicher und unendlich verträglich deklarierten Impfseren als jetzt doch möglicherweise schädlich einstufen – aber nur, um eine noch fragwürdigere Form der Impfung hochzujubeln.

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Aluminium – ein toxisches „Nahrungs- und Gebrauchsmittel“?

Alzheimer

Aluminium und seine neurotoxischen Effekte werden schon lange als eine mögliche Ursache für den Morbus Alzheimer vermutet (Aluminum as a risk factor for Alzheimer’s disease.). In dieser Meta-Analyse wurden die Arbeiten untersucht, die auf einen Zusammenhang von Alzheimer und Aluminium hinwiesen beziehungsweise, wo keine Zusammenhänge gezeigt werden konnte. Von den 34 Studien zeigten 68 Prozent der Studien einen signifikanten Zusammenhang, 23,5 Prozent gab es keinen schlüssigen Beweis und 8,5 Prozent zeigten keinen Zusammenhang.

Die Ergebnisse sind zwar widersprüchlich, zeigen aber in der Tendenz, dass Aluminium in der Entstehung von Alzheimer eine Rolle spielt. Eine Reihe vieler anderer Untersuchungen belegt, dass das Leichtmetall nicht nur Alzheimer, sondern auch weitere neurologische Erkrankungen wie Aphasie, AutismusADHS und Muskelschwäche verursacht. Darauf weist auch das Material Safety Data Sheet (MSDS) der USA hin. (https://www.sciencelab.com/msds.php?msdsId=9922844).

Amyotrophe Lateralsklerose und Autoimmunkrankheiten

Eine andere US-Studie untersuchte die Wirkung des Leichtmetalls auf Menschen und Tiere. Hier wurde festgestellt, dass Aluminium nicht nur neurologische Krankheiten wie Amyotrophe Lateralsklerose, sondern auch eine Reihe von Autoimmunkrankheiten auslöst (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23609067).

Diese Störungen des Immunsystems werden inzwischen „post-vaccination phenomena“ genannt. Ganz neue Krankheiten gehören dazu wie das ASIA-Syndrom und die Makrophagische Myofasciitis (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20708902).

Kombination mit Feinstaub

Eindeutig sind auch die Dokumentationen über Patienten, die am Arbeitsplatz einer hohen Feinstaubbelastung durch Alu-Partikel ausgesetzt waren. Diese Menschen erkranken oft schon in relativ jungen Jahren an Alzheimer und sterben an den Folgen zwischen dem 60. und 68. Lebensjahr. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12520766https://jmedicalcasereports.biomedcentral.com/articles/10.1186/1752-1947-8-41).

Für die Schulmedizin gilt heute noch die Hypothese von den „senilen Plaques“ als Ursache für eine Alzheimererkrankung. Diese Hypothese, für die es keine evidenzbasierten Beweise gibt, wird von der Schulmedizin dann auch nicht als Hypothese, sondern als Lehrdogma gehandelt.

Damit wäre die Vergiftung mit Aluminium als Ursache für die Erkrankung „aus dem Schneider“ und aus schulmedizinischer Sicht gäbe es auch keinen Handlungsbedarf, die Exposition von Aluminium einzuschränken.

Die BfR hält sich seltsamerweise in dieser Hinsicht zu bedeckt: „Wissenschaftlich ist noch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Aluminiumaufnahme und Morbus Alzheimer oder Brustkrebs belegt“, lautet die (offizielle) Stellungnahme.

Die oben erwähnte Meta-Analyse ist zwar auch kein Beweis im wissenschaftlichen Sinne. Aber solche Arbeiten unterhöhlen die schulmedizinische Plaque-Hypothese und geben Anhaltspunkte, in welche Richtung man weiter forschen sollte.

Und das ist in diesem Fall eindeutig die Forschung nach den Ursachen von Alzheimer im Zusammenhang mit Aluminium. Denn die BfR gibt immerhin zu, dass „hohe Aluminiummengen“, die laut eigenem Befund durch die Anwendung von Deos und Sonnencremes alleine schon eingefahren werden können, beim Menschen nervenschädigend wirken. Und handelt es sich beim Morbus Alzheimer nicht um eine Schädigung des Nervensystems?

Brustkrebs durch Aluminium?

Brustkrebs und Aluminium ist ein noch undurchsichtigeres Thema. Es gibt Berichte, denen zufolge erhöhte Konzentrationen von Aluminium in Gewebeproben von Brustkrebspatienten gefunden wurde.

Wenn man an die Plaque-Hypothese denkt, die die einfache Anwesenheit dieser Plaques als die Ursache von Alzheimer definiert, könnte man auch hier die Anwesenheit von Aluminium in den Tumorzellen als die Ursache des Brustkrebses ansehen – wenn man konsequent ist in seiner Art und Weise, wie man zu Schlüssen kommt.

Damit wäre Aluminium zwar für die Alzheimerkrankheit „reingewaschen“ (siehe oben), aber jetzt für Brustkrebs voll in der Verantwortung. Ein Dilemma für die Schulmedizin. Man windet sich gewaltig und bemüht eine dünne oder nicht vorhandene Beweislage, die eigentlich genau für die Plaque-Hypothese zutrifft.

Aber was man nicht sehen will… und so weiter.

In der Tat könnte es so sein, dass Aluminium sich in diesen Tumoren nur deshalb anhäuft, weil der Tumor günstige Bedingungen für eine Akkumulation bereitstellt. Kausalitäten sind bislang auch nicht bekannt.

Neuere Arbeiten in dieser Richtung zeigen einen indirekten Zusammenhang. Laut Aluminium, antiperspirants and breast cancer hat Aluminium einen DNA-schädigenden Effekt und stört epigenetische Prozesse, alles Eigenschaften, die bei der Entwicklung und Entstehung von Brustkrebs von Bedeutung sind.

Dazu gesellt sich noch, dass die Störung von Östrogenrezeptoren das Risiko für Brustkrebs deutlich erhöht. Und hier hatte sich gezeigt, dass Aluminiumchlorid und Aluminiumhydroxychlorid (beides in Deos und Kosmetik- und Körperpflegemitteln enthalten) die Funktionen der Östrogenrezeptoren stören.

In Aluminium chloride promotes anchorage-independent growth in human mammary epithelial cells kommen die Autoren zu dem Schluss, dass in vitro schon eine 100.000-fach geringere Konzentration an Aluminiumchlorid wie in Deos und Körperpflegemitteln enthalten zu einem unkontrolliertem Wachstum von Brustepithelzellen führen kann.

Die Autoren sehen zwar Aluminium nicht als ein „offizielles“ krebserzeugendes Metall an, geben aber zu bedenken, dass die Frage der Sicherheit solcher Aluminiumverbindungen in Deos alles andere als gelöst zu sein scheint.

If exposure to aluminium in antiperspirants presents health risks, its content should be reduced. – Die Autoren dieser neuen Arbeit bestätigen die zuvor diskutierte Arbeit. Sie sehen auch Aluminium als einen potenten Förderer von Metastasen, was eine Krebserkrankung noch einmal bedrohlicher macht.

Sie schließen, dass Aluminium nachgewiesenermaßen ein Neurotoxin ist und keine physiologische Substanz im menschlichen Gewebe. Daher ist eine Verminderung der Belastung mit Aluminium durch zum Beispiel Deos eine Notwendigkeit und keine „Gesundheitskosmetik“.

Nachdem wir jetzt die ganze Zeit über die Schädlichkeit und die Belastungen mit Aluminium gesprochen haben, fragen Sie sich vielleicht: Wie kriege ich das Zeug wieder aus meinem Körper?

Und hierzu gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten.

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Aluminium und seine Entgiftung

Silizium

Silizium kann bereits eingedrungenes Aluminium teilweise entschärfen. So kann es Gehirnschäden abwenden, weil bestimmte Neurone vor den negativen Auswirkungen der Alu-Kontamination bewahrt werden. Zweifellos ist die Entgiftung von Aluminium aber die bessere Lösung.

Man weiß bereits seit mindestens 15 Jahren, dass Silizium in der Lage ist, Aluminium an der Resorption zu hindern und im Organismus befindliches Aluminium auszuleiten. Diese Arbeit von 1998 konnte dies bereits zeigen: Silicon reduces aluminum accumulation in rats: relevance to the aluminum hypothesis of Alzheimer disease.

In Sachen Ausleitung zeigte eine Arbeit aus dem Jahr 2013 (Silicon-rich mineral water as a non-invasive test of the ‚aluminum hypothesis‘ in Alzheimer’s disease.), dass eine Einnahme von siliziumhaltigem Wasser für die Dauer von 12 Wochen (täglich 1 Liter) bei den Teilnehmern zu einer signifikant erhöhten Ausscheidung von Aluminium im Urin führte. Bei einigen der Teilnehmer, die an Alzheimer-Erkrankung litten, kam es teilweise zu einer Verbesserung ihres Krankheitsbildes.

Ein Mineralwasser mit hohem Siliziumgehalt ist „Rogaska Donat“, daneben sind Silizumdioxid-Suspensionen wie „Suspensil“ empfehlenswert. Das Silizium-Mineral Zeolith ist in Pulverform erhältlich. Eine Mischung verschiedener Ton-Minerale enthält die Tonerde Betonit, auch bekannt als „Heilerde“.

Unter Silizium gebe ich eine nähere Beschreibung dieses chemischen Elements, sowie sein Vorkommen in Nahrungsmitteln beziehungsweise Pflanzen.

Hier werden Sie sehen, dass es nicht schwer fällt, sich über eine ausgewogene Ernährung reichlich mit Silizium zu versorgen. Allerdings muss man davon ausgehen, dass die Quellen für Silizium, die hier aufgeführt werden, aus organischem Anbau stammen. Ausgelaugte und überdüngte Böden sind in der Regel arm an Mineralstoffen und Mikronährstoffen, also auch arm an Silizium.

Für eine Entgiftung braucht man bis zu 75 Milligramm täglich. Dies wäre mit knapp 40 Gramm organischen Kartoffeln schon gewährleistet oder 400 Gramm Spargel (wenn man sich auf Spargel als einzige Quelle für Silizium verlassen will).

Vitamin D

Vitamin D hat eine Reihe von Aufgaben. Dass dieses Vitamin aber auch in der Lage zu sein scheint, Aluminium zu entgiften, das ist bislang nicht vielen bekannt. Unter Vitamin D – eine einfache Lösung für viele Gesundheitsprobleme? kommt unter anderem auch dieser Aspekt zur Sprache.

Nur soviel vorweg: Vitamin D kann die Resorption von bestimmten Metallen fördern. Das beste Beispiel hier ist Calcium. Wie eine Studie aus der RWTH Aachen zeigen konnte, scheint dies auch für Aluminium zu gelten: Enhanced gastrointestinal absorption of aluminium in uraemia: time course and effect of vitamin D. Auf der anderen Seite zeigte sich aber auch eine bessere Ausscheidung von Aluminium bei den Versuchstieren, die einen guten Vitamin-D-Status hatten.

Eine Pilotstudie mit Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen aus dem Jahr 2011 (A different interaction between parathyroid hormone, calcitriol and serum aluminum in chronic kidney disease; a pilot study.) zeigte, dass die Verbesserung des Vitamin-D-Status der Patienten zu einer signifikanten Abnahme der Aluminiumkonzentrationen im Blut führten. Dies ist umso bemerkenswerter, da es sich hier um nierenkranke Teilnehmer handelte.

Vitamin C

Auch hier gibt es Neuigkeiten, die sich noch lange nicht herumgesprochen zu haben scheinen. Und diese Neuigkeiten beziehen sich auf das Vitamin C als Chelatbildner.

Das heißt, dass dieses Vitamin Metallionen, wie zum Beispiel die von Aluminium, binden und somit physiologisch unschädlich machen kann: Fluoride+Aluminium Induced Toxicity In Mice Testis With Giant Cells And Its Reversal By Vitamin C. In dieser Arbeit an Mäusen wurde nicht nur Aluminium, sondern auch Fluorid und Arsen durch das Vitamin eliminiert.

Noch ein Vitamin: Die Folsäure

Wieder ein Vitamin – wieder ein Chelatbildner. Es gibt fast keine Literatur zu der Frage der Fähigkeit von Vitamin B9, Aluminiumionen zu binden, außer einer Arbeit von 1970 ( Avidity of Folic Acid for Carcinogenic Metal Ions, Aluminium (III), Chromium (III), Beryllium (II), Lead (II) and Uranium (VI)).

Diese Laborarbeit zeigte, dass das Vitamin anscheinend eine ganze Reihe von unphysiologischen Metallen zu binden in der Lage ist. Leider scheint es zu dieser Fragestellung keine Tier- oder Humanstudien zu geben. Aber Vitamin B9 hat darüber hinaus noch eine ganze Reihe von weiteren Aufgaben, so dass ein Mangel auch ohne Aluminiumbelastung keine gesunde Angelegenheit ist.

Vitamin E mit Selen oder Zink

Erst neulich hatte ich einen Beitrag veröffentlicht, der das Vitamin E von einer vollkommen anderen Seite zeigen konnte. Hier war die Rede von der Bedeutung für die Gesundheit des Gehirns und der Möglichkeit, durch das Vitamin die Alzheimerkrankheit zu verhindern oder bei Bestehen einzudämmen: Alzheimer – eine Vitamin-E-Mangelerkrankung?

Es gibt eine Reihe von älteren Arbeiten, die den Einfluss des Vitamins auf Aluminium und dessen Schädigungen an wichtigen Organen untersucht haben. Im Jahr 2007 erschien diese Studie: Amelioration of aluminium-induced liver damage by vitamin E. Hier konnte gezeigt werden, dass eine parenterale Gabe von Vitamin E Leberschäden durch Aluminium signifikant eindämmen konnte.

Effect of vitamin E and selenium against aluminum-induced nephrotoxicity in pregnant rats. – Diese Arbeit von 2013 zeigte vergleichbare Ergebnisse einer Kombination von Vitamin E mit Selen auf Schädigungen von Nieren bei Ratten durch Aluminium. Versuchstiere waren hier schwangere Ratten.

Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass bei einer Schwangerschaft die Gabe von Vitamin E in Kombination mit Selen mögliche Aluminiumschäden verhindern hilft.

Can vitamin E and selenium alleviate the immunologic impact of aluminium on pregnant rats‘ spleens? – Die Fragestellung hier ist eine ähnliche wie in der zuvor diskutierten Arbeit, nur das hier die Nieren durch die Milz „ersetzt“ wurden. Hier zeigte sich, dass durch Aluminium induzierte Schäden nicht vollkommen verhindert wurden, aber zumindest die Schäden deutlich eingegrenzt werden konnten.

Es zeigte sich auch, dass Aluminium die Zahl und Dichte von T-Lymphozyten drastisch senkte. Das Gleiche gilt auch für die Zahl der Makrophagen. Damit wird deutlich, dass Aluminium nicht nur neurotoxisches Potenzial hat, sondern auch wichtige Funkionen innerhalb des Immunsystems zerstört.

Zinc sulphate and vitamin E alleviate reproductive toxicity caused by aluminium sulphate in male albino rats. – Alle schlechten Dinge sind „3″. Diese Arbeit kommt wie die beiden zuvor dargestellten aus den gleichen Universitäten (Saudi-Arabien und Ägypten). Nachdem die Autoren zuvor Nieren und Milz untersucht hatten, untersuchten sie hier das reproduktive System von männlichen Ratten. Ergebnis: Wie gehabt!

Aluminium richtete beträchtliche Schäden in den Fortpflanzungsorganen der Ratten an. Die Kombination von Vitamin E und (diesmal nicht Selen, sondern…) Zink konnte die Schäden nicht verhindern, aber deutlich eingrenzen.

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Pektine

Pektine sind, vereinfacht beschrieben, mehr oder weniger lösliche Ballaststoffe. Sie kommen primär in den Zellwänden von Pflanzen vor. Oral aufgenommen können Pektine im Gastrointestinaltrakt Cholesterin binden und die Resorption von Glukose verlangsamen.

Sie dienen im Dickdarm als „Futter“ für die dort ansässigen Mikroorganismen, die die Pektine metabolisieren und kurzkettige Fettsäuren freisetzen, die eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Darmflora sind.

Inwieweit Pektine in der Lage sind, bei Mensch und/oder Tier Aluminiumschäden zu verhindern, dazu scheint es noch keine Arbeiten zu geben.

Es ist anzunehmen, dass Pektine als Ballaststoffe das machen, was Ballaststoffe in der Regel immer machen: Sie binden unphysiologische Stoffe im Darm und verhindern somit eine Resorption der Substanzen, ähnlich wie oben angedeutet beim Cholesterin und Kohlehydraten.

Und somit liegt die Vermutung nahe, dass Pektine auch eine Resorption von Aluminium aus dem Gastrointestinaltrakt einschränken oder sogar verhindern könnten. Eindeutige Beweise dafür scheint es aber noch nicht zu geben.

Da der Verzehr von Obst und Gemüse und der damit automatisch verbundene Verzehr von Pektinen keine „Bedrohung“ darstellt, sondern weitere physiologische und gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, würde ich bei einer Ausleitung von Aluminium auf diese unterstützende Variante nicht verzichten wollen.

Chlorella und andere ausleitende Pflanzen

Gerade von der Chlorella halte ich ja sehr viel. Hierzu habe ich bereits in einigen Beiträgen Stellung genommen:

Chlorella und Spirulina sind enorm reichhaltig an wichtigen Nährstoffen. Chlorella hat die Fähigkeit, ähnlich wie die Pektine, Schadstoffe in ihren Zellwänden einzulagern und damit zu neutralisieren.

Dieser Vorgang ist besonders gut ausgeprägt, wenn man auf Produkte zurückgreift, bei denen die Zellwände mechanisch zerstört worden sind. Die größere Oberfläche und der bessere Zugang zu den Zellwandstrukturen verbessern die Absorption der Schadstoffe in die Zellwände.

Daher gilt Chlorella als das Mittel der Wahl bei nahezu jeder Form der Entgiftung. Unter dem zuletzt genannten Link finden Sie auch eine Aufzählung weiterer Pflanzen, die eine gute Entgiftungsarbeit leisten können.

Bärlauch taucht immer wieder bei der Diskussion von Ausleitungen von Schwermetallen auf. Bärlauch mobilisiert eingelagerte Schwermetalle. Für eine Mobilisierung von Aluminium aus dem Gewebe eignet sich auch beziehungsweise vor allem Koriander. Mehr dazu unter: Entgiftung nach Klinghardt.

Verschiedene organische Säuren binden Aluminium und sind daher zur Ausleitung des Metalls gut geeignet. Bekannt dafür sind Bernsteinsäure, Zitronensäure und Oxalsäure (Zwiebeln), optimal entgiftet jedoch die Apfelsäure.

Der Verzehr von Äpfeln trägt insbesondere in Kombination mit Magnesium zur Ausschwemmung von Aluminium bei. Bewährt hat sich auch eine Kur mit Apfelessig.

Curcumin aus dem asiatischen Ingwer-Gewächs Kurkuma adsorbiert Aluminium ebenfalls und ist darüber hinaus entzündungshemmend. Damit ist wahrscheinlich die schon lange bekannte Eigenschaft des Gewürzes erklärbar, vorbeugend gegen Nervenschädigungen zu wirken.

Melatonin

Das Hormon Melatonin ist für seine positiven Wirkungen auf das Nerven- und Immunsystem bekannt. Nachgewiesen ist auch eine Komplex-Bildung mit Aluminium, wodurch die Ausleitung der Metallionen ermöglicht wird (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9468114 ).

Melatonin wirkt innerhalb der Stoffwechsel-Regulation auch in Richtung antioxidativer Effekte. Dies verhindert neuropathologische Veränderungen im Gehirn. Belegt ist das durch Tier-Experimente an Kaninchen.

Da es sich um basale biochemische Reaktionen handelt, sind auch ähnliche Wirkungen beim Menschen anzunehmen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16264393). Eine Supplementierung mit dem Hormon sollte aber nach einer Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Chelate

Chelate sind Komplexverbindungen, die Metall-Ionen binden und in dieser Form ausleiten. Zur Chelattherapie eingesetzt werden die Wirkstoffe Ethylendiamintetraacetat (EDTA) und Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS). DMPS dient in der Schulmedizin als intravenös verabreichtes Mittel bei Schwermetallvergiftungen.

Allgemeine Maßnahmen

Eine Aluminium-Ausleitung unterscheidet sich im Wesentlichen kaum von einer ganz „normalen“ Entgiftung. Daher gelten hier auch die sonst üblichen Maßnahmen, mit der man eine Entgiftung unterstützen kann beziehungsweise sollte.

Die erste und vielleicht wichtigste Maßnahme ist die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr. Denn die Gifte müssen ausgeschieden werden, oft über den Urin. Ein „Ausschwemmen“ mit Flüssigkeit als „biomechanische“ Maßnahme erleichtert die Entgiftung signifikant. Mehr Flüssigkeit senkt zudem die Wahrscheinlichkeit von Verstopfungen.

Verstopfungen sind nicht nur unangenehm, sondern bei der Entgiftung kontraproduktiv, da sie den Toxinen im Darm mehr Zeit geben, doch noch resorbiert, statt unverzüglich abgeführt zu werden.

Daher werden bei Entgiftungen in der Regel Darmreinigungen in Form einer Colon-Hydro-Therapie durchgeführt. Diese Darmreinigungen helfen bei der Entfernung von Schadstoffen im Dickdarm und beugen einer Verstopfung vor. Unterstützende Maßnahmen sind körperliche Ertüchtigungen sowie Epsom-Salzbäder mit Magnesiumsulfat.

Um das Darmmilieu, die Darmflora, intakt zu halten, mögliche Schäden zu reparieren und eine Verbesserung der Darmimmunität zu erreichen (Aluminium beeinträchtigt das Immunsystem, wie weiter oben beschrieben) empfiehlt sich der Einsatz von Probiotika.

Während Pektine zu den Präbiotika gehören, sind Probiotika aktive, lebende Bakterienkulturen, die eine nützlichen Charakter für die eigene Darmflora haben. Wobei es sich hier genau handelt, das habe ich bereits ebenfalls mehrfach dargestellt:

Fazit

Es ist unverständlich, wie ein so potentes Gift wie Aluminium sich wie selbstverständlich in fast allen Bereichen unseres täglichen Lebens hat ausbreiten können. Die Konsequenzen dieser schleichenden Vergiftung werden entweder ignoriert (Plaque-Hypothese etc.) oder klein diskutiert (keine Beweise für das Auslösen von Brustkrebs).

Alle Veröffentlichungen, die eine andere, dafür aber deutlichere Sprache sprechen, scheinen auch ignoriert zu werden.

Der Grund? Ich kann hier nur vermuten, dass ganze Industriezweige vor grundlegenden Veränderungen in Produktion und Zusammensetzung ihrer Produkte stehen, wenn man Aluminium aus dem Zutatenregal verbannen würde.

Und das würde die hochheilige Wettbewerbsfähigkeit dieser Industriezweige nachhaltig unterminieren. Kurz: Aktionen auf diesem Gebiet wären geschäftsschädigend. Da ist die Gesundheitsschädigung, die ohnehin zweitrangig ist, das kleinere Übel.

Die Entgiftung von Aluminium unterscheidet sich in der Praxis nur graduell von einer Schwermetall-Entgiftung, wenn überhaupt. Wie bei jeder Entgiftung sollten bestimmte „Regeln“ beachtet werden. Zeit spielt hier eine große Rolle, da der Entgiftungsvorgang keine Angelegenheit von Minuten oder Stunden ist.

Einige Wochen oder Monate, je nach Belastung, sollte man schon veranschlagen. Der große Vorteil ist, wenn man die notwendige Geduld mitbringt, dass man eine langsame, schonende Entgiftung schon alleine durch die Ernährung mit den „richtigen“ Nahrungsmitteln durchführen könnte. Selbstredend sollte man auch darauf achten, dass man die Quellen für die Zufuhr von Aluminium erkennt und fortan meidet.

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Während der Schwangerschaft ist eine gesunde und ausgewogene Vollwerternährung besonders wichtig. Außerdem ist es sinnvoll, den Körper für die Geburt durch die richtige Nahrung weitestgehend zu entlasten.

Wer fasten darf und vor allem wer nicht, das habe ich bereits in einem eigenen Beitrag diskutiert: Fasten Kontraindikationen – Wer darf nicht fasten? Grund für diese Empfehlung ist die Tatsache, dass es sich bei dem Heilfasten um eine (alternativ)-medizinische Maßnahme handelt. Und wie auch in der Schulmedizin gibt es hier Kontraindikationen, zu denen die Schwangerschaft und das Stillen gehören.

Laut „taz.de“ (www.taz.de/!120272/) macht Fasten Kinder kleiner. Das ist keine große Überraschung angesichts des Hungers in der Welt, wo es Millionen von Frauen gibt, die gezwungenermaßen „fasten“ müssen. Aber, wie es aussieht, ist auch eine Art von intermittierendem Fasten, wie es zum Beispiel während des Ramadans ausgeübt wird, mit verantwortlich für Entwicklungsverzögerungen beim ungeborenen Kind.

Prof. Reyn van Ewijk, ein Epidemiologe von der Universität Mainz, stellte diesbezüglich eine nicht uninteressante Untersuchung auf die Beine. Er reiste nach Indonesien, dem Land mit der größten Zahl an Muslimen auf der Welt. Von den über 250 Millionen Indonesiern sind fast 90 Prozent gläubige Moslems.

Laut Angaben des Zentralrats der Muslime in Deutschland brauchen schwangere Frauen nicht unbedingt zu fasten, mit Rücksicht auf das ungeborene Leben. Sie sind aber gehalten, die ausgefallene Fastenzeit zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

Andere Auslegungen des Korans empfehlen, eine „Auslösung zu zahlen“, die in folgendem besteht: „Stattdessen müssen sie für jeden Tag, den sie nicht gefastet haben, eine arme Person speisen wie aus der Überlieferung des Propheten sallallahu alaihi wa sallam zu entnehmen ist: „Allah befreite den Reisenden von der Hälfte der Gebete und vom Fasten und Er befreite die schwangere Frau und die stillende Frau vom Fasten.“ (Muss im Ramadan schwangere oder stillende Frau ihr Fasten nachholen?)

Prof. Ewijk aber konnte in Indonesien beobachten, dass fast 90 Prozent der Schwangeren dort von dieser Ausnahmeregelung keinen Gebrauch machten und wie alle anderen Muslime regulär fasteten. Er wertete 12.900 Daten von Muslimen vor Ort aus und verglich die Muslime, die als Fötus während des Ramadans hatten gezwungenermaßen fasten müssen mit denen, deren Mütter von der Ausnahmeregelung Gebrauch gemacht hatten.

Das Ergebnis der Datenanalyse zeigte, dass die heute erwachsenen Frauen und Männer unter dem Einfluss des Ramadans während der Schwangerschaft im Durchschnitt 850 Gramm leichter waren als die „Nichtexponierten“. Ähnliche Daten konnte Prof. Ewijk auch für die Körpergröße beobachten. Im Durchschnitt waren die „Ramadan-Kinder“ im Erwachsenenalter um 0,8 Zentimeter kleiner als die Probanden in der Referenzgruppe.

Hier mag man argumentieren, dass die beobachteten Unterschiede in Größe und Gewicht nicht sonderlich groß ausfallen. Statistisch gesehen jedoch sind sie signifikant. Und das ist bemerkenswert. Denn beim Ramadan handelt es sich nicht um Vollfasten, sondern „nur“ um eine Form des intermittierenden Fastens. Man kann sich also leicht ausmalen, was passiert, wenn eine Mutter mit ihrem ungeborenen Kind in ein Vollfasten-Programm einsteigt.

Aber laut Prof. Ewijk ist das nicht das Ende vom Lied. Würde es bei Gewichts- und Größenunterschieden bleiben, dann wäre das kaum ein alarmierender Anlass. Aber Prof. Ewijk konnte auch beobachten, dass der allgemeine Zustand der Ramadan-Kinder schlechter war als bei den unbeeinflussten Probanden. Bei den Ramadan-Kindern traten gehäuft kardiovaskuläre Probleme auf, vor allem koronare Herzkrankheiten, und Diabetes.

Wenn man bedenkt, dass Schwangere einen erhöhten Energiebedarf haben (aber sicher nicht durch Süßigkeiten, Cola und Chips), dann kann man sich leicht ausrechnen, dass ein intermittierendes Fasten nicht in der Lage sein wird, diesen Energiebedarf zu decken. Von daher halte ich Heilfasten, als auch das intermittierende Fasten in der Schwangerschaft für nicht vertretbar.

Eine andere interessante Beobachtung aus älteren Studien ist das Phänomen des „beschleunigten Aushungerns“. In diesen Arbeiten ist beobachtet worden, dass ein Auslassen von einigen wenigen Mahlzeiten bei Schwangeren Blutwerte erzeugte, die dem eines Verhungernden glichen. Dieses Szenario ist dann natürlich geeignet, die Zellteilungsvorgänge im Fötus zu verlangsamen und somit den Reifungsprozess abzubremsen.

Eine Studie in Saudi Arabien aus dem Jahr 2010 hatte ähnliche Ergebnisse produziert. Die

Erklärung für die negativen Auswirkungen eines intermittierenden Fastens während des Ramadans auf die Kinder wird hier in einer Verkleinerung der Plazenta gesehen. Denn eine zu kleine Plazenta kann den Fötus nur suboptimal versorgen, was in einer erhöhten Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen für die betroffenen Kinder im späteren Alter resultiert.

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Etwas anders sieht es in den letzten Wochen vor der Geburt aus.

So empfehlen Naturheilkundige den schwangeren Frauen, etwa sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf laktovegetarische Vollwertkost umzusteigen.

Wer die Nahrungszufuhr in flüssiger Form bevorzugt, der entleert den Darm und entlastet somit den Unterbauch.

In der Woche vor der angesetzten Geburt sind ein Liter Buttermilch und ein Liter Frucht- oder Gemüsesaft täglich (über den Tag verteilt getrunken) völlig ausreichend, um Mutter und Kind ausreichend zu versorgen. Gleichzeitig können Früchte, Gemüse und Suppen gegessen werden. Vitamin- und Mineralpräparate können zusätzlich eingenommen werden.

Berichten von verschiedenen Fastenärzten zufolge, empfinden viele Mütter (die sich an diese Ernährungs-Regeln halten), die Geburt als wesentlich angenehmer, teilweise sogar als absolut schmerzfrei. Auch wird der Geburtsvorgang sichtlich verkürzt.

Fazit

Heilfasten, intermittierendes Fasten und ähnliche Fastenvarianten sind nur dann gut und erfolgversprechend, wenn sie „ordnungs- und bestimmungsgemäß“ eingesetzt werden. Da es sich bei einer Schwangerschaft keinesfalls um eine Krankheit handelt, gibt es auch keine Indikation für das Fasten. Wie bereits angedeutet, gibt es hier einige Faktoren, die sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken können.

Das ist zum Einen die reduzierte Versorgung mit Nährstoffen, die der Fötus aber unbedingt benötigt. Zum Anderen werden beim Fasten Prozesse eingeleitet, die ebenfalls mögliche negative Auswirkungen auf den Fötus haben können. Denn zum Beispiel bei einem Voll-Fasten werden Giftdepots, die sich in den Fettzellen befinden, aufgelöst und ins Blut geschwemmt. Ich denke hier vor allem an die fettlöslichen Gifte und Chemikalien, die sich bevorzugt im Fettgewebe anreichern.

Dies ist der Grund, warum bei Vollfasten immer eine gleichzeitige Entgiftung durchgeführt werden sollte, um Leber und Nieren zu entlasten. Im Falle einer Schwangerschaft jedoch könnte die Schwemme an freigesetzten Toxinen katastrophale Folgen für den Fötus haben. Sollte eine Mutter den Wunsch haben, eine Fastenkur durchzuführen, dann empfehle ich, die Schwangerschaft und die Stillzeit abzuwarten.

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Multiple Sklerose ist eine neuronale Erkrankung, bei der es durch chronische Entzündungen des zentralen Nervensystems, also Gehirn und Rückenmark, zu einer Zerstörung der dort befindlichen Marksubstanz kommt.

Multiple Sklerose ist eine neuronale Erkrankung, bei der es durch chronische Entzündungen des zentralen Nervensystems, also Gehirn und Rückenmark, zu einer Zerstörung der dort befindlichen Marksubstanz kommt.

Für die Gewebeschädigung des zentralen Nervensystems sind veränderte Immunzellen, genauer gesagt sehr aggressive T-Lymphozyten, verantwortlich, die aufgrund ihrer Modifizierung die normalerweise nicht passierbare Blut-Hirn-Schranke überwinden können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22914092).

Die Krankheit verläuft individuell unterschiedlich und tritt in Schüben auf. Die Symptome, wie Sehstörungen oder Muskellähmungen, verschlimmern sich dabei nach und nach und führen meistens zu einer zunehmenden Behinderung.

Die meisten Wissenschaftler sind heute davon überzeugt, dass eine gesunde Ernährung den Krankheitsverlauf verlangsamt. So empfehlen Ernährungsberater den Multiple-Sklerose-Patienten eine fleischlose Kost, bei der viele Vollkornprodukte, aber auch Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen, das Fett hingegen möglichst reduziert wird.

Es gibt einige Studien, die gesättigte Fettsäuren, wie sie überwiegend in Fleisch vorkommen, als Auslöser der Erkrankung benennen. Dazu gehört eine Untersuchung aus der Nachkriegszeit in Europa, wo die Ernährungslage kärglich war. Doch der geringe Fleischverzehr hatte zur Folge, dass die Multiple Sklerose zurückgedrängt wurde.

Die Arbeit wurde durch die Erkenntnis angeregt, dass in Ländern mit tendenziell pflanzlicher Kost nur sehr wenige Menschen an Multipler Sklerose leiden. Eine groß angelegte Langzeitstudie belegt sogar, dass die Krankheit in ihrem Verlauf gestoppt werden kann, wenn die Patienten sehr früh auf vegetarische Kost umsteigen.

Die Arachidonsäure, die fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln vorhanden ist (vor allem in Schweinefleisch!), wirken entzündungsfördernd, weshalb die Betroffenen möglichst darauf verzichten sollten.

Omega–3–Fettsäuren hingegen, die in pflanzlichen Ölen und Fisch vorkommen, können Entzündungen hemmen und sind deshalb sehr zu empfehlen. Außerdem wirkt sich ein gesundes Körpergewicht positiv aus, denn so werden Muskeln und Gelenke geschont.

Die Schweizer Ärztin Catherine Kousmine empfahl bereits in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts eine Diät für die Betroffenen, bei der viele VitamineAminosäuren und Mineralstoffe aufgenommen werden (vgl. Kousmine C.: Die Multiple Sklerose ist heilbar; Delachaux und Niestle; Neuchatel; 1986). Obwohl die Schulmedizin der Therapie kritisch gegenübersteht (wie eigentlich fast immer bei Verfahren die nicht der gängigen „Methode“ entsprechen), ist die ausgewogene Ernährung, wie bereits erwähnt, als positive Ergänzung zu den Medikamenten absolut anerkannt.

Ein modifiziertes Heilfasten (wie zum Beispiel das Buchinger-Heilfasten) hat bei einigen Multiple-Sklerose-Patienten zu einer wesentlichen Besserung des Befindens und teilweise sogar zur Rückbildung der Symptome geführt.

Allerdings muss das Heilfasten nach meiner Erfahrung genau auf das Krankheitsstadium des jeweiligen Patienten abgestimmt werden, sodass Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe in ausreichenden Mengen dem Körper zugeführt werden.

Manche Therapeuten empfehlen zusätzliche Gaben von Buttermilch, die für eine ausreichende Kalorienzufuhr von etwa 400 kcal täglich sorgen soll. Eine Milchunverträglichkeit muss aber ausgeschlossen sein. Ich empfehle allerdings gerade MS Patienten jegliche Milchprodukte zu meiden. Dies gilt insbesondere für Fastenphasen.

Damit es während der Behandlung nicht zu erneuten Schüben kommt oder andere Komplikationen auftreten, raten die meisten Fachleute den Betroffenen dringend, eine Fastenkur nur unter ärztlicher Anleitung durchzuführen – so wie ich übrigens auch. Denn ein Fastenleiter hat beispielsweise genau im Blick, ob die Nährstoffe in ausreichenden Mengen aufgenommen werden oder ob das Gewicht sich zu stark reduziert.

Außerdem kann während eines Kuraufenthalts eine ganzheitliche Therapie stattfinden, bei der nicht nur die Ernährungsgewohnheiten umgestellt werden, sondern auch Meditations- und Sportprogramme im Angebot stehen.

Ruhe und Erholung, Krankengymnastik und Einläufe – das alles kann während des Heilfastens das körperliche und seelische Wohlbefinden der Patienten noch weiter steigern.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, „unkontrolliertes Fasten“ ohne ärztliche Absprache (womöglich sogar ohne zusätzliche Nährstoffzufuhr), bei Multiple Sklerose Patienten zu vermeiden.

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Kopfschmerzen und Migräne können die unterschiedlichsten Ursachen haben. So unterscheidet die Medizin etwa zwischen Spannungskopfschmerzen, vasomotorischem und psychogenem Kopfschmerz.

Bei den Spannungskopfschmerzen sind die Betroffenen (wie der Name schon sagt), oft sehr angespannt – sei es durch körperliche Fehlhaltung, eine falsch angepasste Brille, zu wenig Schlaf oder beruflichen und familiären Stress.

Während die vasomotorischen Kopfschmerzen meist am frühen Morgen mit gleichzeitig sehr niedrigem Blutdruck auftreten, wird psychogenes Kopfweh durch Depressionen oder Psychosen ausgelöst, weshalb hier oft nur eine Psychotherapie Abhilfe schaffen kann.

Während eines Migräneanfalls hingegen ist den Betroffenen oft gleichzeitig übel, und sie sind sehr lichtempfindlich. Nicht selten kommt es auch zu Erbrechen und zeitweisen Wahrnehmungsstörungen.

Natürlich können Kopfschmerzen auch durch Gehirnerschütterungen, Blutungen oder Medikamente ausgelöst werden.

Obwohl nicht immer die Ursachen für eine Kopfschmerzattacke bekannt sind, können Betroffene selber oft am besten sagen, welche Auslöser in Frage kommen.

So ist es bei dem einen ein Nahrungsmittel oder eine hormonelle Umstellung, die den Schmerz auslöst, der andere reagiert mit Kopfweh, wenn er bei zu geringer Lichtintensität liest oder einen überfüllten Terminkalender hat.

Bei Migräne werden mittlerweile alle möglichen Dinge als Ursache vermutet. Die Schulmedizin bietet zwar unterschiedliche Schmerzmittel, die allerdings die Ursache nicht beseitigen und so auch keine dauerhafte Lösung sind.

Deshalb empfehlen viele Mediziner zusätzlich Autogenes Training, Jogging oder Aromatherapien, die bei jedem Patienten in unterschiedlichem Maße wirken.

Die Ursachen der Migräne und zahlreicher Kopfschmerzen

Ich möchte Ihnen nicht die naturheilkundliche Ursachenbetrachtung der Migräne vorenthalten.

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Bei der Migräne gibt es aus naturheilkundlicher Sicht vier verschiedene Formen – bzw. Ursachen:

1. Fehlstellungen der Halswirbelsäule

Bei der Migräne ist meist der 1. und 2. Halswirbel betroffen. Dies sollte manualtherapeutisch untersucht werden. Einen Arzt oder Heilpraktiker zu finden, die das wirklich können, ist relativ schwierig. Hören Sie sich im Bekanntenkreis um. Auch einige Physiotherapeuten können das.

2. Die hormonell bedingte Migräne

Das ist die Form, die bei Frauen meist immer in Zusammenhang mit der Menstruation auftritt: vorher – während oder nachher. Diese Form spricht auf Homöopathie und Pflanzenpräparate recht gut an.

3. Die „chologene Migräne“

Hier liegt der Focus bei der Gallenblase. Entweder es wird zu wenig Gallensaft (von der Leber) gebildet oder die Gallenblase selbst ist eine Art „Störfeld“. Auch bei dieser Form kann mit Homöopathie und Pflanzenheilkunde eine gute Besserung erzielt werden. Die Mittel sind aber völlig verschieden von denen, die bei der hormonell bedingten Migräne eingesetzt werden.

4. Die darmassoziierte Migräne

Der Darm und dessen „Fehlbesiedlung“ ist das Problem. Versteckte und / oder maskierte Nahrungsmittelallergien können als Problem dazukommen. Das sind die bekannten Fälle bei denen Patienten zum Beispiel eine Migräne nach dem „Genuss“ bestimmter Nahrungsmittel bekommen, wie zum Beispiel Käse, Rotwein, Bier oder Schokolade.

Der Geschmacksverstärker Glutamat ist ein weiterer bekannter Auslöser, was mit dem Begriff „Cinarestaurant-Syndrom beschrieben wird.

5. Vitalstoff-Mangel

Belegt ist ein bei Migräne-Patienten häufig auftretender Vitamin-Mangel. Dies betrifft die Vitamine Ubichinon (Coenzym Q), B2, B9 und D. Daneben leiden die meisten Kranken wahrscheinlich auch an einer Magnesium-Unterversorgung.

Hier kann das Heilfasten inklusive einer Darmsanierung ansetzen und wirklich dauerhaft das Problem beseitigen.

Wie gesagt: Das sind die naturheilkundlich-alternativen Betrachtung.

Ich kann aus Erfahrung sagen: wenn man den Fokus (=Problem) kennt und diesen behandelt, ist die Migräne kein großes Problem mehr.

Das Heilfasten ist bei der Form 3 und 4 sehr geeignet als Maßnahme.

Bei Punkt zwei kann eine Umstimmung bewirkt werden.

Ursache Nummer 1 erfordert meist andere und weitere therapeutische Hilfe, wie zum Beispiel:

Hat auch dies keine positive Wirkung, so sollten auch mögliche Ursachen im Mund-, Rachen-, und Bauchraum gesucht und behandelt werden. Beispielsweise ist es erwiesen, dass entzündete Zähne chronische Kopfschmerzen auslösen können.

Häufig sehe ich auch in der Praxis eine Kombination aus mehreren „Formen“. Zum Beispiel kann eine Fehlstellung der Halswirbelsäule vorliegen und eine Störung in der Hormonachse.

Es ist in der Praxis nicht immer ganz einfach den Patienten zu erklären, warum das Problem oft ein längere Therapie erfordert. Natürlich sind auch vor und während des Fastens andere Erkrankungen zu beachten, die möglicherweise den Kopfschmerz mitbegründen wie zum Beispiel Blutdruckschwankungen oder Stoffwechselstörungen. Besonders im Hinblick auf Hypovitamosen und Magnesium-Mangel als mögliche Ursachen ist eine entsprechende Supplementierung sinnvoll.

In all diesen Fällen wirkt eine Fastenkur aber positiv aus, wenn Risiken berücksichtigt werden. Anders ist es, wenn die Kopfschmerzen durch Tumoren ausgelöst werden, denn hierbei ist Fasten nicht die Therapiemöglichkeit der Wahl.

Teilweise kommt es auch vor, dass leichte Kopfschmerzen erstmals zu Beginn einer Fastenkur auftreten. Dies hängt mit dem verstärkten „Ausspülen“ der Giftstoffe aus dem Bindegewebe und der Entwässerung des Körpers zusammen.

Normalerweise gehen diese Beschwerden aber nach den ersten Tagen wieder zurück. Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber, ausreichende Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen und den Darm häufig zu entleeren.

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Heilfasten ist eine Behandlungsmethode aus der alternativen Medizin, die zwar immer noch sehr kontrovers diskutiert wird, aber immer mehr an Popularität gewinnt.

Im Zusammenhang mit dem intermittierenden Fasten, Kalorienrestriktion und anderen Fastenformen hat sich sogar in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen ergeben, dass bei bestimmten Indikationen und Störungen bestimmte Formen des Fastens als Heilmethode bewährt haben: Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Krebserkrankungen und einige mehr wären in diesem Zusammenhang zu nennen.

Da stellt sich die Frage, ob es für die sogenannten „Frauenleiden“ ebenfalls Hinweise aus der Wissenschaft gibt, die das Heilfasten als eine Therapiealternative rechtfertigen könnten?

Ich könnte natürlich einfach von meinen Fastenteilnehmerinnen und Patientinnen berichten. Aber ich versuche auch immer gerne herauszufinden, ob andere Kollegen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Und natürlich: Gibt es Studien zu diesem Thema?

Bei meinen Recherchen bin ich zuerst auf eine Wiener Webseite gestoßen, die Folgendes zu berichten weiß:

„Dr. Ulrike Borovnyak, Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Gesundheitsförderung: ´Schmerzen bei Regelblutungen werden gelindert, typische Wechselsymptome wie Hitzewallungen und Nachtschweiß, aber auch depressive Verstimmungen verschwinden. Sogar chronische Entzündungen von Eierstöcken und Eileitern können beim Fasten ausheilen.“ (meinbezirk.at/wien-18-waehring/magazin/wertvoller-fastenbonus-bei-diversen-frauenleiden-d866293.html)

Das sind im Prinzip auch genau meine Erfahrungen. Ich würde sogar Eierstockzysten und Myome auch noch mit dazunehmen wollen.

An dieser Stelle könnte ich den Artikel eigentlich beenden. Aber so einfach werden mir das manche Leserinnen nicht glauben, also mach ich weiter…

Es stellt sich hier die Frage, welche wissenschaftlichen Anstrengungen es bislang gegeben hat, den Einfluss des Fastens auf typische Frauenkrankheiten zu ermitteln. Im Folgenden versuche ich einmal etwas Material dazu zusammenzutragen für:

  • Zwischenblutungen
  • Menstruationsbeschwerden (allgemein)
  • Kopfschmerzen beziehungsweise Migräne
  • Menopause
  • Eierstockentzündungen
  • Depressionen

Zwischenblutungen

Für diese Komplikation gibt es so gut wie keine Untersuchungen. Das Internet ist voll von Foren und teilweise auch Berichten von Zwischenblutungen, die während des Fastens aufgetreten sind. Die meisten Anfragen diesbezüglich scheinen hier von moslemischen Betroffenen zu sein.

Menstruationsbeschwerden

Diese Bezeichnung ist sehr allgemein gehalten, da sich hinter ihr eine Reihe von Beschwerden verbergen. Die wichtigsten davon sind das Prämenstruelle Syndrom (PMS) und die Dysmenorrhoe (Regelschmerzen).

Aber auch hier lässt uns die Wissenschaft im Stich. Denn es scheint keine Untersuchungen in Bezug auf das Fasten zu geben. Selbst die in der Wissenschaft relativ häufig untersuchte Kalorienrestriktion ist bislang noch nicht in diesem Zusammenhang untersucht worden.

Die nächstbeste „Alternative“ zur wissenschaftlichen Untersuchung ist der Fallbericht und/oder Praxiserfahrungen. Aber auch hier ergeben sich relativ wenig Quellen. In einem Fall berichtet eine Frau in ihrer Webseite von einer beachtlichen Linderung ihres PMS durch ein Basenfasten (Schluss mit PMS durch Basenfasten).

Ein sehr interessanter Beitrag von Ruediger Dahlke (Arzt und Psychotherapeut), heißt: Fasten als Weg aus der Krise. Er nimmt zwar nicht explizit Stellung zum PMS, stellt aber in Aussicht, dass mit einem regelmäßigen Fasten eine Reihe von Zivilisationserkrankungen überflüssig werden.

In einem weiteren Artikel (Serotonin und seine Rolle für die Gesundheit) vom gleichen Autor erfahren wir, dass mit dem Fasten vermehrt Wachstumshormone und Serotonin vom Organismus produziert werden. Weiter erfahren wir hier, dass das Gehirn der Frau nur 50 Prozent der Menge an Serotonin produziert wie das männliche Gehirn. Dazu kommt noch, dass mit einem sinkenden Östrogenspiegel gleichzeitig auch die Serotoninkonzentrationen abnehmen.

Dies lässt den Schluss zu, dass dieser Mechanismus für die Depressionsanfälligkeit der Frauen bei der Menopause verantwortlich sein könnte. Aber auch während der fortpflanzungsfähigen Zeit zeigen Östrogen und Serotonin kurz vor dem Einsetzen der Menstruation ihren geringsten Konzentrationen. Für Dr. Dahlke ist diese Tatsache zumindest mit ein Grund, warum bis zu 30 Prozent aller Frauen an einem PMS leiden.

Hier werden eine Reihe von „Skeptikern“ einwenden, warum die überwiegende Anzahl von 70 Prozent keine solchen Probleme aufweisen, falls es wirklich eine Sache des Serotonins sein sollte. Die Antwort ist leicht und leider auch „spekulativ“: Es gibt durchaus einfache Möglichkeiten, seinen Serotoninspiegel zu unterstützen, zum Beispiel durch das Fasten, aber auch durch Lichteinwirkung (siehe auch Schluss mit Trübsal und düsteren Gedanken). Über diese „Umwege“ verhindert beziehungsweise mildert ein erhöhter Serotoninspiegel die heftigsten Ausbrüche eines PMS. Tja… wenn es in der Medizin doch immer so einfach wäre…

Für die Dysmenorrhoe ergibt sich ein identisches Bild: keine Arbeiten zu diesen Themen. Lediglich eine Arbeit behandelt das Thema streifschussartig: Endometriosis, dysmenorrhoea and diet. Es handelt sich hier um eine Meta-Analyse, die den Einfluss von Diät auf Endometriose und Dysmenorrhoe untersucht.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Literatur zu dem Thema sehr dünn gesät zu sein scheint, und dass bestimmte Nahrungsfette einen signifikanten Einfluss auf beide Komplikationen haben.

Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Omega-3-Fettsäuren, die einen günstigen Effekt ausüben. Die Vermeidung von Transfetten scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen. An dieser Stelle wäre der Bezug zum Fasten (streifschussartig) zu sehen. Da beim Fasten neben den Transfettsäuren zudem noch andere potentiell schädigende Faktoren bei der Nahrungsaufnahme vermieden werden.

Kopfschmerzen und Migräne

Zu diesem Thema hatte ich bereits einen Artikel verfasst: Fasten gegen Kopfschmerzen und Migräne. Es gibt im Internet eine „Unzahl“ an Artikeln, die die Stichworte „Fasten Kopfschmerzen“ enthalten. Aber durch die Bank behandeln diese Artikel die Kopfschmerzen als eine Nebenwirkung des Fastens. Die Schmerzklinik Kiel (die bei mir ja fast um die Ecke liegt), veröffentlichte sogar einen Artikel auf ihrer Webseite mit dem Titel: „Fasten macht dick und Migräne“ (schmerzklinik.de/2012/10/20/fasten-macht-dick).

Der Autor ist ein gewisser Prof. Dr. Hartmut Göbel (von dem ich bereits einige Patienten „übernehmen“ durfte). Aber kein Grund zur Sorge. Denn da es keine Studien zu diesem Thema gibt, konnte Herr Professor auch nichts weiter machen als „herumgöbeln“. So setzte er das Auslassen des Frühstücks mit Fasten gleich. Ein weiterer Trugschluss von Prof. Göbel war, dass die Fastenexperten mit dem Fasten bei ihren Patienten immer nur ums Abnehmen bemüht seien.

Aber kaum ein erfahrender Fastenleiter oder Fastenarzt wird hier die Priorität des Fastens sehen. Aber es ist immer wieder das Gleiche… Deswegen hier auch mein Beitrag: Ist Fasten oder Heilfasten zum Abnehmen geeignet?

Menopause

Bei diesem Thema keimt so etwas wie Hoffnung auf, denn es gibt zumindest eine Arbeit, die das intermittierende Fasten auf mögliche gesundheitliche Vor- oder Nachteile untersucht hat: The effect on health of alternate day calorie restriction: eating less and more than needed on alternate days prolongs life.

Das Resultat der Untersuchung war mehr als umfassend. Die Autoren konnten berichten, dass das intermittierende Fasten sich positiv auswirkt auf Insulinresistenz, Asthma, Allergien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Arthrose, Entzündungen, Herzrhythmusstörungen und durch die Menopause bedingten Hitzewallungen. Weitere Erkrankungen werden durch das intermittierende Fasten in ihrer Entwicklung behindert.

Eierstockentzündungen

Auch hier wieder das gleiche Bild: Keine spezifischen Arbeiten zu den Eierstockentzündungen. Als „Krückstock“ kann aber bis zu einem gewissen Grad der allgemeine Begriff der Entzündung dienen. Und hier finden wir einige Arbeiten, die der Kalorienrestriktion und dem intermittierenden Fasten „bescheinigen“ konnten, dass diese Fastenformen in der Lage sind, Entzündungen signifikant zu reduzieren:

Depressionen

Wir hatten weiter oben schon einen Hinweis auf Depressionen und deren Abhängigkeit von Serotonin. Leider gibt es auch hier keine weiterführenden Arbeiten, bis auf diese einzige, die aber (zu allem Überfluss) mit einigen wenigen älteren Männern gemacht worden ist: Efficacy of fasting and calorie restriction (FCR) on mood and depression among ageing men. Immerhin konnte diese Arbeit zeigen, dass die Kalorienrestriktion hier den Gemüts- und Ernährungszustand der Teilnehmer verbessern konnte. Aber bei einer Teilnehmerzahl von 32 (16 Verumgruppe und 16 Kontrollgruppe) muss man auch dieses Ergebnis als sehr unausgereift betrachten…

Fazit

Heilfasten, intermittierendes Fasten, Kalorienrestriktion und so weiter scheinen mit den Frauenkrankheiten nichts zu tun haben zu wollen.

Es ist erstaunlich, wie konsequent die Wissenschaft diese beiden Themen und deren Bezug zueinander bislang ignoriert zu haben scheint. Es ist geradezu frustrierend, in der wissenschaftlichen Literatur nach Krümeln eines Hinweises zu suchen, dass Fasten irgend einen günstigen oder auch nicht so günstigen Effekt auf eine der Frauenkrankheiten hat oder haben könnte.

Ich bin jetzt mehr als zuvor davon überzeugt, dass hier eine gewaltige Lücke klafft, die es so schnell wie möglich zu schließen gilt.

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Die Arteriosklerose wird landläufig auch als „Gefäßverkalkung“ bezeichnet. Warum diese Arteriosklersose überhaupt entsteht, dazu gibt es verschiedene Theorien.

Die gängigste Theorie besagt immer noch, dass es das „böse“ Cholesterin sei, welches für die Verkalkung der Gefäße verantwortlich sei.

Diese Theorie war schon immer ziemlich unlogisch.  Nach neuerer Forschung zeigen sich ganz andere Theorien als stimmig, die ich u.a in folgenden Beiträgen darlege:

Arterienverkalkung: Die Arteriosklerose und das Märchen von den Fetten

Wenig bekannte Ursachen für Arteriosklerose: Cholesterin, Lipoprotein a und Homocystein

Arteriosklerose – die Arterienverkalkung: Ursachen und Erklärungen

Viele Menschen glauben immer noch, dass die Reduktion von Fetten am wichtigsten ist, weil sie angeblich alle „böse“ sind. Doch immer mehr stellen sich Kohlenhydrate, besonders Zucker, als das weitaus größere Risiko für das Gefäßsystem heraus.

Daher ist heute beispielsweise die ketogene Diät im Trend. Diese Ernährung lässt Zucker und Stärke außen vor. „Ketgogen“ heißt die spezielle Kost deswegen, weil unter diesen Bedingungen Keto-Verbindungen im Stoffwechsel entstehen.

Auch beim Fasten beginnt der Organismus aufgrund des Kohlenhydrat-Mangels verstärkt Fett zu verbrennen, wobei die „Ketokörper“ gebildet werden. Bisher hielten sie viele nur für eine lästige Begleiterscheinung des Heilfastens und der ketogenen Diät, weil sie einen süßlich-säuerlichen Atem hervorrufen.

US-amerikanische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass gerade diese Stoffe zur Regeneration des Gefäßsystems beitragen. Die Wissenschaftler um Dr. Ming-Hui Zou wiesen diesen Effekt für ß-Hydroxybutyrat bei Mäusen nach. Die Keto-Verbindung aktiviert den Gen-Stoffwechsel der Zell-Differenzierung in den Endothelzellen der Gefäßwände.

Dadurch steigt in dem Abschlussgewebe der Venen und Arterien die Anzahl junger und damit gut funktionierender Zellen. Der Mechanismus ist so grundlegender Natur, dass er wohl auch für den Menschen angenommen werden kann. ß-Hydroxybutyrat aktiviert den Okatmer-bindenden Transkriptions-Faktor (Oct4), der in embryonalen Zellen wichtige Funkionen für das Wachstum erfüllt.

Die Reduktion der Kohlenhydrate beim Fasten bremst auf dem Wege der Zellerneuerung die Arteriosklerose oder kann sie sogar teilweise rückgängig machen. Welchen negativen Einfluss Stärke und Zucker auf die Gefäße ausüben, haben Wissenschaftler auch an anderen Stellen gezeigt.

Die Verstoffwechselung von Zucker erzeugt eine Flut freier Radikale, die Gefäßentzündungen auslösen. In die Gefäßwände einwandernde weiße Blutkörperchen verkümmern zu sogenannten „Schaumzellen“, die nur mühsam das Gewebe verlassen können. Sie bleiben schließlich an der Gefäßinnenwand kleben und tragen zur Plaque-Bildung bei.

Am Anfang der verhängnisvollen Entwicklung steht, um es noch einmal zu sagen, ein zu hoher Zucker-Konsum. Das Kohlenhydrat muss daher nach neueren Erkenntnissen für gefährlicher gehalten werden als das oft angeprangerte Fett.

Erstaunlich ist auch eine Parallele zwischen Dr. Zous Studie und Forschungsergebnissen, die sich mit der Darmflora befassen. Bei Untersuchungen an eineiigen Zwillingen zeigte sich, dass die Arteriosklerose umso stärker ausgeprägt ist, je geringer die Artenvielfalt der Darmflora ist.

Insbesondere Bakterien aus der Familie der Ruminococcaceae sollen einen sehr positiven Einfluss auf die Elastizität der Blutgefäße haben. Interessanterweise produzieren genau diese Mikroben Butyrate. Die Wirkung der Verbindungen auf die Arteriosklerose wird in dieser Studie allerdings als entzündungshemmend gedeutet.

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